MI
23.08.2006, 14:54 |
Demographie: alles Schwindel Thread gesperrt |
-->Im SPIEGEL wird kräftig zurückgerudert.
Bitte nicht vergessen: das Schmierblatt selbst war einer der größten Panikermacher. Ist ja auch gut für den Umsatz.
Wat machen denn nu die Bolidiger, wenn dat alles net stimme dut? Gehen ja die schönsten Argumente flöten.
"Liebes Volk! Wegen des demografischen Wandels ist die Rendää..." - Was? Ach? Is gar nicht? Ist alles stabil. Ach was. Wat erzählen die Statistikidioten denn fürn Unsinn?!? Schmeißt die alle vor die Tür!! -"...also, wegen verschiedener Entwicklungen, das ist alles sehr komplex,...jedenfalls die gesetzliche Rendä reicht bald nicht mehr, klaro?!?! Also, nix mehr Urlaub!"
MI
<ul> ~ Die Mär von den aussterbenden Deutschen</ul>
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igelei
23.08.2006, 16:12
@ MI
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Geburtenrate in D beinhaltet m.E. auch Migranten... mkT |
-->... wenn eine durchschnittl. Migrantenfamilie 4-5 Kinder hat, fließt das alles mit ein, insofern ist die"Mär" von den aussterbenden Deutschen nicht so weit hergeholt. Was nicht in dem Maße geschieht, wie es die 68er erhofft? haben, ist die Multi-Kulti-Familie. Deutsche suchen sich hauptsächlich deutsche Partner und Migranten meist solche aus ihrem Kulturkreis, daher wird das"Aussterben" nicht so fix gehen, zumal es ja sein kann, dass die Geburtenrate pro deutscher Frau auf über 3 steigt, aus welchen Gründen auch immer. Kann man vorher nicht wissen.
MfG
igelei
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André
23.08.2006, 16:54
@ MI
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Re: Lügen-Spiegel schwindelt, wann immer möglich und widerlegt sich sogar selbst |
-->"Die seit 30 Jahren konstant niedrige Durchschnittzahl von etwa 1,4 Kindern pro Frau bedeute nicht,"dass wir ein kinderloses, entvölkertes Land sein werden", so der Statistik-Professor."
NEIN, gewiss nicht in 10 Jahren.
Aber sogar diese Trottel wissen, dass 2,1 Kinder je deutsche Frau erforderlich sind, um Konstanz der nativ deutschen Bevölkerungszahl zu erhalten.
Dass diese Zahl seit etwa 30 Jahren nur bei 1,4 liegt zeigt nur, wie erfolgreich kinderfeindlich die Politik wirkt.
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alberich
23.08.2006, 17:14
@ André
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Merkwürdig ist nur, daß auch in den FNB resp. damals DDR ebenfalls im gleichen |
-->Zeitraum von 1970 bis 1975 eine Minderung um ca. 0,5 stattfand.
War dort die Politik auch kinderfeindlich?
Regierten dort auch die '68er, und keiner hat es bemerkt?
fragt sich
alberich
>Dass diese Zahl seit etwa 30 Jahren nur bei 1,4 liegt zeigt nur, wie erfolgreich kinderfeindlich die Politik wirkt.
<ul> ~ http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2006/p1220023.htm</ul>
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André
23.08.2006, 17:41
@ alberich
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Re: Statistiken können schön alles vermengen |
-->Die Zahl der Geburten je 1000 Einwohner
muss immer sinken, wenn das Durchschnittsalter der Menschen steigt und solange es signifikant steigt.
Wenn Frauen eine Reproduktionsrate von 1,4 hätten (in der DDR lag sie höher)
so ist doch auch der Zeitfaktor von Bedeutung. Auch bei sogenannter Konstanz der Bevölkerung bei Geburtsrate von 2,1). Der Zeitfaktor spielt eine grosse Rolle, nämlich, ob die Frauen die Kinder mit 16 - 25 bekommen oder mit 35 - 40.
Das gibt über längere Zeitabläufe ganz andere Werte der Bevölkerungsentwicklung.
Fakt ist, dass hier die Menschen wesentlich älter werden und die (deutschen)Gebärenden ebenfalls.
Deshalb sind alle statistischen Aussagen nur so gut wie ihre (zumeist nicht genannten oder nicht erkannten) Prämissen!
Gruss
A.
>Zeitraum von 1970 bis 1975 eine Minderung um ca. 0,5 stattfand.
>War dort die Politik auch kinderfeindlich?
>Regierten dort auch die '68er, und keiner hat es bemerkt?
>fragt sich
>alberich
>
>>Dass diese Zahl seit etwa 30 Jahren nur bei 1,4 liegt zeigt nur, wie erfolgreich kinderfeindlich die Politik wirkt.
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MC Muffin
23.08.2006, 17:56
@ alberich
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Re: Merkwürdig ist nur, daß auch in den FNB resp. damals DDR ebenfalls im gleich |
-->>Zeitraum von 1970 bis 1975 eine Minderung um ca. 0,5 stattfand.
>War dort die Politik auch kinderfeindlich?
>Regierten dort auch die '68er, und keiner hat es bemerkt?
>fragt sich
>alberich
gab es da nicht irgend wann den Pillenknik?
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SchlauFuchs
23.08.2006, 18:54
@ André
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Re: Statistiken können schön alles vermengen |
-->>Die Zahl der Geburten je 1000 Einwohner
>muss immer sinken, wenn das Durchschnittsalter der Menschen steigt und solange es signifikant steigt.
Eigentlich rechnet man aber mit der Zahl an Geburten pro Frau, und die ist unabhängig vom dem Alter und der Anzahl der Frauen.
Ciao!
SF
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Tassie Devil
24.08.2006, 01:59
@ André
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Re: Lügen-Spiegel schwindelt - Tja, lieber Andre,... |
-->>"Die seit 30 Jahren konstant niedrige Durchschnittzahl von etwa 1,4 Kindern pro Frau bedeute nicht,"dass wir ein kinderloses, entvölkertes Land sein werden", so der Statistik-Professor."
>NEIN, gewiss nicht in 10 Jahren.
>Aber sogar diese Trottel wissen, dass 2,1 Kinder je deutsche Frau erforderlich sind, um Konstanz der nativ deutschen Bevölkerungszahl zu erhalten.
>Dass diese Zahl seit etwa 30 Jahren nur bei 1,4 liegt zeigt nur, wie erfolgreich kinderfeindlich die Politik wirkt.
...Du hast einmal mehr exakt den Nagel auf den Kopf getroffen, speziell Deinen letzten Satz betreffend.
Ich habe etwas laenger darueber nachgehirnt, retroperspektiv, was geschah vor etwa 35 Jahren, was war damals Sache.
Der 5 Jahre"Akklimatisierung" bedurfte es, um sich auf die 1,4 einzupendeln.
Ja, richtig, Willy Brandstifter und seine Kometen begannen, die deutschen Fuesse auf den Kopf zu stellen.
Ich habe das damals nicht nur fuer mich selbst festgestellt, auch in meinem familiaerem wie Bekanntem-Umkreis, bestehend aus Unternehmern aller Altersklassen, beruflich Selbststaendigen wie Angestellten derselben Altersriegen und Arbeitern meiner Altersklasse entsprechend, es war etwas mehr oder weniger ueberall das gleiche: man riss sich am Riemen und verschob auf unbestimmt spaeter, dieses glasklar auf die Einwirkungen der Brandtstifterpolitik zurueckzufuehren:"Wirr wollen mehr Demokrattie waggen".
Haetten damals Brandtstifter und Konsorten die Finger von der Mehrdemokrattie gelassen, Pille hin oder her, viele Baeume waeren nicht in den Himmel gewachsen, zum Ausgleich waere der Durschnitt nicht auf magere 1,4 gefallen, ich bin mir dabei absolut sicher.
Gruss
TD
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Heller
24.08.2006, 08:07
@ André
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Wie hoch ist eigentlich die Geburtenrate bei den emigrierten Deutschen? |
-->Das wäre doch wesentlich aussagefähiger für eine Feststellung, ob das Umfeld in Deutschland kinderfeindlich ist (was ich übrigens auch annehme), oder ob"Die deutsche Frau" ihren Gebärquoten bzw."der deutsche Mann" seine Befruchtungsquoten nicht erreicht.
Ganz abgesehen davon gibt es ja auch noch eine stattliche Zahl von Paaren, die Kinder wollen, aber keine kriegen.
Auch hier wäre es interessant, ob das z.B. die Immigranten ebenso betrifft. Dann würde ich als erstes den Einfluss unterschiedlicher Ernährungsgewohnheiten untersuchen.
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igelei
24.08.2006, 08:34
@ Heller
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meine Schwester hat 2 Kinder in Schottland. (o.Text) |
-->
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André
24.08.2006, 13:05
@ SchlauFuchs
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Re: Richtig erkannt - aber weiterdenken tun die Statistikauswerter selten |
-->Es ist jedoch ein wesentlicher Unterschied, ob die Frauen z.b. mit 18 oder mit 36 ihre Kinder erhalten.
Um so schneller haben nämlich die Kinder wiederum Kinder!
Ist so, als wäre eine Zinseszinsfunktion mit Zins von x% statt auf ein Jahr auf ein Halbesjahr bezogen!
Da kommt dann, wiewohl die Reproduktionsrate bei 2 festliegt,
nach ein paar Perioden etwas ganz anderes raus.
Gruß
A.
>>Die Zahl der Geburten je 1000 Einwohner
>>muss immer sinken, wenn das Durchschnittsalter der Menschen steigt und solange es signifikant steigt.
>Eigentlich rechnet man aber mit der Zahl an Geburten pro Frau, und die ist unabhängig vom dem Alter und der Anzahl der Frauen.
>Ciao!
>SF
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