M.Monroe
24.08.2006, 10:47 |
Wodurch ist das Geld gedeckt Thread gesperrt |
-->In diesem Forum wird einerseits behauptet, dass Geld durch Nichts gedeckt sei, andererseits, dass es durch die erworbene Aktiva der Notenbanken (überwiegend Staatsanleihen) gedeckt sei. Beide Behauptungen sind falsch.
Der Staat tritt „zukunftsnahe Steuerforderungen“ an die Notenbank ab. Diesen Posten belastet die Notenbank und bringt Banknoten in Umlauf, mit dem Versprechen, damit Steuerschulden begleichen zu können. Die Banknoten stellen also einen Wechsel auf zukünftige Steuereinnahmen dar (die Bezeichnung Wechselkurs hat also seine Richtigkeit).
Die Steuerforderungen der Zentralbank sind virtuell, d. h. sie hat kein Anrecht auf jetzt fällige Steuern, sondern immer nur auf die zukunftsnahen, die aber niemals gegenwärtig werden. Da aber alles im Fluss ist, werden die Forderungen nie kleiner oder größer, es sei denn es ändern sich die Erwartungen für die Höhe künftiger Steuereinnahmen, sei es aufgrund einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung oder aufgrund von Steuererhöhungen. Die Zentralbank kann also Geld nicht dadurch vernichten, bzw. die Kontrolle über die ausgegeben Noten bewahren, dass sie Steuerzahlungen entgegennimmt, die das Steuerzahlungsversprechentilgen. Sie kann es nur vernichten, in dem sie für das in Umlauf gebrachte Geld, wertstabile Vermögenswerte erwirbt, die sie, wenn es ihr im Rahmen ihrer Geldpolitik notwendig erscheint, ohne Wertverlust wieder verkaufen kann.
Da der Staat die Notenbank mit „zukunftsnahen Steuerforderungen“ ausstattet, hat er auch Anspruch auf den Gewinn der Bank.
Spekulationsvorschlag:
In Japan beträgt das Verhältnis Notenbankgeld zu den jährlichen Steuereinnahmen ungefähr 2 zu 1, das heißt für die japanische Notenbank bedeutet zukunftsnah in Bezug auf die Steuerforderungen, 2 Jahre.
Im Euroraum und den USA beträgt das Verhältnis sehr grob ausgedrückt 1 zu 3, hier bedeutet zukunftsnah also 4 Monate. Euro und Dollar sind also besser gedeckt, als der Yen. Insofern bietet es sich langfristig an, gegen den Yen zu spekulieren.
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SchlauFuchs
24.08.2006, 11:11
@ M.Monroe
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Re: Wodurch ist das Geld gedeckt |
-->>In diesem Forum wird einerseits behauptet, dass Geld durch Nichts gedeckt sei, andererseits, dass es durch die erworbene Aktiva der Notenbanken (überwiegend Staatsanleihen) gedeckt sei. Beide Behauptungen sind falsch.
>Der Staat tritt „zukunftsnahe Steuerforderungen“ an die Notenbank ab. Diesen Posten belastet die Notenbank und bringt Banknoten in Umlauf, mit dem Versprechen, damit Steuerschulden begleichen zu können. Die Banknoten stellen also einen Wechsel auf zukünftige Steuereinnahmen dar (die Bezeichnung Wechselkurs hat also seine Richtigkeit).
Ist das so? Soweit ich es verstanden habe tritt der Staat überhaupt nichts ab. Der Staat leiht sich auch nichts bei der Notenbank sondern bei Geschäftsbanken (weltweit soweit ich weiß) und die wiederum bringen diesen Kredit zu einer Zentralbank als Sicherheit gegen die Herausgabe von Bargeld wofür sie einen Zins zahlen.
Ciao!
SF
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M.Monroe
24.08.2006, 11:42
@ SchlauFuchs
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Re: Wodurch ist das Geld gedeckt |
-->>>In diesem Forum wird einerseits behauptet, dass Geld durch Nichts gedeckt sei, andererseits, dass es durch die erworbene Aktiva der Notenbanken (überwiegend Staatsanleihen) gedeckt sei. Beide Behauptungen sind falsch.
>>Der Staat tritt „zukunftsnahe Steuerforderungen“ an die Notenbank ab. Diesen Posten belastet die Notenbank und bringt Banknoten in Umlauf, mit dem Versprechen, damit Steuerschulden begleichen zu können. Die Banknoten stellen also einen Wechsel auf zukünftige Steuereinnahmen dar (die Bezeichnung Wechselkurs hat also seine Richtigkeit).
>Ist das so? Soweit ich es verstanden habe tritt der Staat überhaupt nichts ab. Der Staat leiht sich auch nichts bei der Notenbank sondern bei Geschäftsbanken (weltweit soweit ich weiß) und die wiederum bringen diesen Kredit zu einer Zentralbank als Sicherheit gegen die Herausgabe von Bargeld wofür sie einen Zins zahlen.
>Ciao!
>SF
In der Bilanz der Notenbank erscheint der Posten"Steuerforderungen" nicht, das liegt aber daran, dass die Notenbanker selbst glauben, ihr Geld entstehe aus dem Nichts. Sie glauben, sie können den Geldwert stabil halten, in dem sie das Geld knapp halten. Aber ein Nichts wird nicht deshalb werthaltig, weil ich es knapp halte. Und ein Nichts wird nicht deshalb werthaltig, weil ich es gegen gute Sicherheiten verleihe. Das Geld hat seinen Wert dadurch, weil damit Steuerschulden beglichen werden können. Im Prinzip könnte der Staat auch gleich selbst mit solchen Verprechen bezahlen und die Geschichte zeigt, dass er es oft genug versuchte, das Problem war (und ist es, trotz der Bemühungen der Notenbanken um Knapphaltung), mehr Geld zu emittieren, als in naher Zukunft an Steuern fällig werden, was das Vertrauen in das Geld früher oder später untergräbt.
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Ecki1
24.08.2006, 12:18
@ M.Monroe
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Wodurch ist das Geld gedeckt |
-->Hallo M.Monroe
In der Bilanz der Notenbank erscheint der Posten"Steuerforderungen" nicht, das liegt aber daran, dass die Notenbanker selbst glauben, ihr Geld entstehe aus dem Nichts. Sie glauben, sie können den Geldwert stabil halten, in dem sie das Geld knapp halten. Aber ein Nichts wird nicht deshalb werthaltig, weil ich es knapp halte. Und ein Nichts wird nicht deshalb werthaltig, weil ich es gegen gute Sicherheiten verleihe. Das Geld hat seinen Wert dadurch, weil damit Steuerschulden beglichen werden können. Im Prinzip könnte der Staat auch gleich selbst mit solchen Verprechen bezahlen und die Geschichte zeigt, dass er es oft genug versuchte, das Problem war (und ist es, trotz der Bemühungen der Notenbanken um Knapphaltung), mehr Geld zu emittieren, als in naher Zukunft an Steuern fällig werden, was das Vertrauen in das Geld früher oder später untergräbt.
Der geschichtliche Aspekt deckt sich weitgehend mit den Ausführungen des geschätzten Autors dottore. Der Begriff"Gelddeckung" ist jedoch etwas schwammig. Zentralbankguthaben und Banknoten sind den Aktiven der betreffenden Zentralbank gegengebucht. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Staatspapiere, ggf. Pfandbriefanleihen, Kurzläufer in Fremdwährungen ("Devisenreserven"), Gold und Goldforderungen. Als gesetzliches Zahlungsmittel sind aber auch Sichtguthaben gegenüber Banken zugelassen (unbarer Zahlungsverkehr). In diesem Fall richtet sich die Deckung nach den tatsächlichen oder potentiellen Liquiditätsreserven der jeweiligen Geschäftsbank. Die Staatspapiere sind ihrerseits Forderungen gegenüber dem Staat, der aber in der Regel keine Bilanz aufstellt. Bemühungen in dieser Hinsicht laufen in D bereits auf Länderebene (http://www.doppik.de). Wäre die Bilanz vorhanden, so stünden passiv unter anderem die Staatspapiere und aktiv neben öffentlichem Eigentum die diskontierten Cashflows aus Steuereinnahmen, die konservativ zu prognostizieren wären.
Gruss!
Ecki1
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Fremdwort
24.08.2006, 12:51
@ M.Monroe
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Re: Wodurch ist das Geld gedeckt |
-->>In diesem Forum wird einerseits behauptet, dass Geld durch Nichts gedeckt sei, andererseits, dass es durch die erworbene Aktiva der Notenbanken (überwiegend Staatsanleihen) gedeckt sei. Beide Behauptungen sind falsch.
Genau. Der Rest aber auch.
Geld ist nichts initialisierendes sondern Tauschmittel, Wirkung. Gedeckt sein kann es nur durch zuvor erbrachte Leistungen, die tauschen lassen. Sprich: gedeckt nur durch Arbeit und den sich daraus resultierenden Gebrauchswert.
Tausch- und Gebrauchswert sind nicht identisch und seltenstens quantitativ gleich bewertbar. Aber diese Betrachtung macht Werte vergleichbar aufgrund der objektiv enthaltenen Gleichwertigkeit in Tausch- und Gebrauchswert anhand verrichteter Arbeit. Das ist die einzige Möglichkeit, Wert quantitativ zu bestimmen.
Gruß
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Ecki1
24.08.2006, 13:42
@ Fremdwort
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Bitte nicht wieder dieser Tauschmittel-Unsinn. Siehe Sammlung. (o.Text) |
-->
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ingobert
24.08.2006, 13:44
@ M.Monroe
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Re: Wodurch ist das Geld gedeckt |
-->Unser Geld ist dadurch"gedeckt", daß
1. du als Privatperson bestraft wirst, wenn du es (z.B. beim Steuertermin)NICHT hast.
2. sich genügend Sparer* finden, die darauf vertrauen, daß sie ihr Geld wiederbekommen bzw der ihm entsprechende Gegenwert in"real things" nicht schrumpft oder verloren geht.
* = Personen, die Geld"übrig" haben, und dieses in Form von Geld-Guthaben angelegt haben)
ahoi!
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- Elli -
24.08.2006, 15:12
@ Fremdwort
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Re: @Fremdwort |
-->>Geld ist nichts initialisierendes sondern Tauschmittel,
Mit dieser Aussage beleidigst du das gesamte Forum, das über den Tauschquatsch nur noch lachen kann.
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Fremdwort
24.08.2006, 16:17
@ - Elli -
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Re: @Elli |
-->Das sollte mir einer erklären. Da Wirtschaft auch völlig ohne Geld funktionieren kann/tat - was soll es anderes sein als Tauschmittel bzw. wie wird hier Geld definiert???
Eine andere objektive Wertbestimmungsgrösse als Gleichwertigkeit durch Vergleichbarkeit ist offebsichtlich auch niemandem bekannt.
Gruß
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- Elli -
24.08.2006, 16:46
@ Fremdwort
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Re: @Elli |
-->>Das sollte mir einer erklären.
Vielfach geschehen, siehe die Sammlungen, dafür sind sie da.
Lesen musst du aber schon selber.
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Fremdwort
24.08.2006, 17:16
@ - Elli -
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Re: @nix gefunden |
-->>>Das sollte mir einer erklären.
Wenn einer weiss, wo es steht, bitte mal verlinken. Bislang fand ich nichts, dass diese Aussage: Geld ist nichts initialisierendes sondern Tauschmittel, Wirkung. sinnig widerlegt.
Dass ich mit dottores Debitismus nicht einverstanden bin, weil er die Logik auf den Kopf gestellt hat, ist ja nichts neues. Mit dessen Darlegung lässt sich weder der Gesamtzusammenhang verstehen, da er keine Urschuld nachweisen kann und diese sogar logisch ausgeschlossen werden kann, noch lässt sich eine Lösung finden.
Braucht ein Eremit Geld? Wenn nein, wenn dieses zeitigstens dann zum Einsatz kommt, wenn zwei Parteien sich gegenüberstehen - was, wenn nicht der Austausch, steht dann im Vordergrund?
Gruß
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Ecki1
24.08.2006, 17:24
@ Fremdwort
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Re: @nix gefunden |
-->Braucht ein Eremit Geld?
Ja, zum nächsten Miet- oder Grundsteuer-Termin, falls er eine feste Bleibe hat. Als Vagabund profitiert er vom Umstand, dass die Sesshaften sozusagen die Steuern oder Pachtgebühren für die Nutzung des öffentlichen Grundes für ihn übernehmen.
Gruss!
Ecki1
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Fremdwort
24.08.2006, 18:45
@ Ecki1
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Re: @nix gefunden |
-->>Braucht ein Eremit Geld?
>Ja, zum nächsten Miet- oder Grundsteuer-Termin, falls er eine feste Bleibe hat. Als Vagabund profitiert er vom Umstand, dass die Sesshaften sozusagen die Steuern oder Pachtgebühren für die Nutzung des öffentlichen Grundes für ihn übernehmen.
>Gruss!
Ein Eremit ist ein Einsiedler - dafür gibts keinen Staat. Und wenn, ist er kein Eremit mehr und es stehen sich wieder zwei Parteien tauschend (Arbeit gegen Schutz?) gegenüber.
Ein Staat lässt sich doch nicht deshalb die Massen aufbürden, nur um von ihnen zu leben. Das funktioniert nicht. Er muss sie dazu zwingend auch organisieren. Somit verrichtet er selbst Arbeit.
Gruß
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Ecki1
24.08.2006, 18:52
@ Fremdwort
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Re: @nix gefunden |
-->Ein Eremit ist ein Einsiedler - dafür gibts keinen Staat.
Na dann sag doch mal, wo! Die ganze Erde ist inzwischen politisch aufgeteilt, sogar für die Antarktis gibt es ein internationales Regierungsabkommen. Entweder zahlt der Eremit selbst Steuern - oder die übrigen Sesshaften tun es für ihn. Sobald es zu viele"Eremiten" gibt, werden die Eigentümer der von ihnen genutzten Fazilitäten aktiv. Darauf kannst Du Dich verlassen.
Gruss!Ecki1
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FOX-NEWS
24.08.2006, 19:16
@ Fremdwort
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Erweitertes Henne-Ei-Problem |
-->Erscheint zuerst das Geld und dann wird dann Leistung abgerufen (Fiat-Money) oder wird zuerst geleistet und diese Leistung monetarisiert (Kreditgeld, Warengeld)?
Bei letzterem könnte man wenigstens IMHO von einem entstandenen"Gebrauchs- oder Arbeitswert" reden. Ist aber Geld, dass gegen Hinterlegung von Staatstiteln von der ZB emittiert wird, Kreditgeld? Wo ist die hinter dem Staatstitel stehende erbrachte Leistung?
Frage: RDeutsch beschreibt die Geldschöpfung der PBs wie folgt. Die PB verwendet die Einlagen als ges. vorgeschriebene Sicherheitsreserve und verlängert ihre Bilanz. Das so"gewonnene""Geld" verleiht sie dann.
Ist dem wirklich so
Gruss
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M.Monroe
24.08.2006, 20:12
@ Ecki1
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Re: Wodurch ist das Geld gedeckt |
-->>Hallo M.Monroe
>Der geschichtliche Aspekt deckt sich weitgehend mit den Ausführungen des geschätzten Autors dottore. Der Begriff"Gelddeckung" ist jedoch etwas schwammig. Zentralbankguthaben und Banknoten sind den Aktiven der betreffenden Zentralbank gegengebucht. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Staatspapiere, ggf. Pfandbriefanleihen, Kurzläufer in Fremdwährungen ("Devisenreserven"), Gold und Goldforderungen. Als gesetzliches Zahlungsmittel sind aber auch Sichtguthaben gegenüber Banken zugelassen (unbarer Zahlungsverkehr). In diesem Fall richtet sich die Deckung nach den tatsächlichen oder potentiellen Liquiditätsreserven der jeweiligen Geschäftsbank. Die Staatspapiere sind ihrerseits Forderungen gegenüber dem Staat, der aber in der Regel keine Bilanz aufstellt. Bemühungen in dieser Hinsicht laufen in D bereits auf Länderebene (http://www.doppik.de). Wäre die Bilanz vorhanden, so stünden passiv unter anderem die Staatspapiere und aktiv neben öffentlichem Eigentum die diskontierten Cashflows aus Steuereinnahmen, die konservativ zu prognostizieren wären.
>Gruss!
>Ecki1
Hallo Ecki1,
mir sind die Ausführungen des dottore bekannt. Mir ist auch das Heinsohn-Steiger-Modell bekannt. Ich bin im Prinzip der Meinunug, dass ihre Gedanken in die richtige Richtung gehen, aber dass sie unübersehbare Schwächen in ihren Theorien und Definitionen haben.
Für einen Börsianer ist ohnehin intuitiv klar, dass Geld kein Tauschmittel ist. Zu sagen, ich spekuliere an der Börse, um mit dem gewonnen Geld möglichst viel eintauschen zu können, trifft einfach nicht den Kern der Sache.
Im übrigen bin ich der Meinung, egal welche Wirtschaftspolitik betrieben wird, egal welche Wirtschaftstheorien dieser Politik zu grunde liegen, es wird in regel- oder unregelmäßigen Zyklen Wirtschaftsbomms und Zusammenbrüche geben. Es bleibt die Frage, warum das so ist, und diese Frage kann man klüger oder dümmer beantworten.
MfG
|
Ecki1
24.08.2006, 22:01
@ M.Monroe
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Zyklen |
-->Hallo M.Monroe
Hallo Ecki1,
mir sind die Ausführungen des dottore bekannt. Mir ist auch das Heinsohn-Steiger-Modell bekannt. Ich bin im Prinzip der Meinunug, dass ihre Gedanken in die richtige Richtung gehen, aber dass sie unübersehbare Schwächen in ihren Theorien und Definitionen haben.
Für einen Börsianer ist ohnehin intuitiv klar, dass Geld kein Tauschmittel ist. Zu sagen, ich spekuliere an der Börse, um mit dem gewonnen Geld möglichst viel eintauschen zu können, trifft einfach nicht den Kern der Sache.
Im übrigen bin ich der Meinung, egal welche Wirtschaftspolitik betrieben wird, egal welche Wirtschaftstheorien dieser Politik zu grunde liegen, es wird in regel- oder unregelmäßigen Zyklen Wirtschaftsbomms und Zusammenbrüche geben. Es bleibt die Frage, warum das so ist, und diese Frage kann man klüger oder dümmer beantworten.
MfG
Ich habe hier zwar kein Patentrezept anzubieten, würde mich aber gerne bei der Spieltheorie bedienen. Ob es sich um grosse und kleine Firmen, um Zulieferer und Verarbeitungsunternehmen, um Produzenten und Konsumenten, um Privatwirtschaft und Staat, um grosse und kleine Staaten, um Arbeitnehmer und Transferbezüger usw. handelt: Man trifft hier anscheinend auf sehr verschiedene Räuber-Beute-Systeme, die ineinander eingreifen und dementsprechende Zyklen ausbilden, ähnlich wie beim Fuchs-Hase-Zyklus. Die dottore-Theorie und Heinsohn-Steiger haben in der Tat Schwächen, weil sie monokausal argumentieren, anstatt die Verschachtelungstiefe der Problematik zu berücksichtigen. So ist das freiwillige Belehnen von gesichertem Eigentum ohne Berücksichtigung einer steuerpflichtigen Justizinstanz bei Heinsohn-Steiger ebensowenig verständlich wie die Unterwerfung unter eine einzige monopolistische Macht bei dottore. In Wirklichkeit herrscht natürlich mindestens ein Mächte-Oligopol, entweder vertikal (Mafia - Stadtrat - Landesregierung) oder horizontal (Machtblöcke) und eine damit verbundene zyklische Räuber-Beute-Entwicklung. Du scheinst Dich mit der Materie ein wenig auszukennen: Hast Du schon viel Börsenerfahrung gesammelt?
Viel Erfolg wünscht Dir jedenfalls
Ecki1
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ingobert
25.08.2006, 09:24
@ Fremdwort
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Re: @nix gefunden |
-->>>>Das sollte mir einer erklären.
>
>Wenn einer weiss, wo es steht, bitte mal verlinken. Bislang fand ich nichts, dass diese Aussage: Geld ist nichts initialisierendes sondern Tauschmittel, Wirkung. sinnig widerlegt.
Unserer heutiges Geld an sich ist auch bestimmt nichts initialisierendes, aber sehr wohl das, woraus es entstanden ist: die Abgabenforderung.
Trotzdem - auch unser heutiges Geld ist:
1. Steuerzahlungsmittel
2. sonstige Funktionen (Tauschmittel, Wertaufbewahrunsmittel, Sammlerobjekt, ect.pp)
genau in DIESER Reihenfolge!
|
ingobert
25.08.2006, 10:50
@ Fremdwort
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Re: @nix gefunden |
-->>>>Das sollte mir einer erklären.
>
>Wenn einer weiss, wo es steht, bitte mal verlinken. Bislang fand ich nichts, dass diese Aussage: Geld ist nichts initialisierendes sondern Tauschmittel, Wirkung. sinnig widerlegt.
Unserer heutiges Geld an sich ist auch bestimmt nichts initialisierendes, aber sehr wohl das, woraus es entstanden ist: die Abgabenforderung.
Trotzdem - auch unser heutiges Geld ist:
1. Steuerzahlungsmittel
2. sonstige Funktionen (Tauschmittel, Wertaufbewahrunsmittel, Sammlerobjekt, ect.pp)
genau in DIESER Reihenfolge!
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ingobert
25.08.2006, 10:53
@ ingobert
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@ELLI: ich habe das Posting nicht nochmals abgesendet! Was ist da los??? (o.Text) |
-->
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- Elli -
25.08.2006, 11:39
@ ingobert
|
Re: @ingobert: keine Ahnung, es kam aber von der selben IP (von dir) (o.Text) |
-->
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M.Monroe
25.08.2006, 11:47
@ Ecki1
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Re: Zyklen |
-->>>Ich habe hier zwar kein Patentrezept anzubieten, würde mich aber gerne bei der Spieltheorie bedienen. Ob es sich um grosse und kleine Firmen, um Zulieferer und Verarbeitungsunternehmen, um Produzenten und Konsumenten, um Privatwirtschaft und Staat, um grosse und kleine Staaten, um Arbeitnehmer und Transferbezüger usw. handelt: Man trifft hier anscheinend auf sehr verschiedene Räuber-Beute-Systeme, die ineinander eingreifen und dementsprechende Zyklen ausbilden, ähnlich wie beim Fuchs-Hase-Zyklus. Die dottore-Theorie und Heinsohn-Steiger haben in der Tat Schwächen, weil sie monokausal argumentieren, anstatt die Verschachtelungstiefe der Problematik zu berücksichtigen. So ist das freiwillige Belehnen von gesichertem Eigentum ohne Berücksichtigung einer steuerpflichtigen Justizinstanz bei Heinsohn-Steiger ebensowenig verständlich wie die Unterwerfung unter eine einzige monopolistische Macht bei dottore. In Wirklichkeit herrscht natürlich mindestens ein Mächte-Oligopol, entweder vertikal (Mafia - Stadtrat - Landesregierung) oder horizontal (Machtblöcke) und eine damit verbundene zyklische Räuber-Beute-Entwicklung. Du scheinst Dich mit der Materie ein wenig auszukennen: Hast Du schon viel Börsenerfahrung gesammelt?
>Viel Erfolg wünscht Dir jedenfalls
>Ecki1
Hallo Ecki1,
weil Du die Spieltheorie ansprichst, würde mich interessieren, ob Du Axelrods"Die Evolution der Kooperation" gelesen hast?
Zu den Wirtschaftstheorien sei noch gesagt, dass ja allen ein Menschenbild zu grunde liegt, über dass man immer streiten kann. Dass der homo ökonomicus weit und breit nicht annähernd zu finden ist, ist eh klar. HS winden sich um dieses Thema etwas herum, sagen aber der Mensch in der Eigentumsgesellschaft will sein Eigentum sichern und mehren. Ob damit alle relevanten ökonomischen Motive abgedeckt sind, ist fraglich. Der dottore meint, die Menschen werden vom Schuldendruck getrieben, und es herrscht ein Kampf ums Dasein (homo-homini lupus-Menschenbild). Sollte sich mal jemand harmoniebedürftig zeigen, z.B. Wirtschaftstheoretiker, hat er dafür nur Hohn und Spott übrig.
Die menschliche Motive sind vielfältiger und das sollte man berücksichtigen. Der Mensch ist nicht nur macht- und geldgierig, eitel und neidisch, sondern auch harmoniebedürftig, ängstlich usw..Und oft ist er einfach nur eine faule Sau. Den letzten Punkt sollte man nicht unterschätzen.
Was die Börsenerfahrungen angeht, will ich nur meine 3 größten Fehler nennen:
August 1990: Kurzfristige Calls auf den DAX
2000: auf Metabox reingefallen
2005: den Dax unterschätzt. So eine Erholung habe ich ihm nicht zugetraut.
Viel Erfolg bei Deinen Spekulationen.
MfG
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thoughtful
25.08.2006, 16:37
@ - Elli -
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Re: @Fremdwort - nein falsche Geldtheorie hier im Forum! |
-->>>Geld ist nichts initialisierendes sondern Tauschmittel,
>Mit dieser Aussage beleidigst du das gesamte Forum, das über den Tauschquatsch nur noch lachen kann.
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Eigentlich wollte ich ja hier nicht mehr schreiben, aber ein Hinweis im Geldcrash-Forum hat mich dann doch noch einmal hierher geführt.
Die hier im Forum ganz allgemein vertretenen Geldtheorien - auch die von @dottore - sind so abwegig, daß ich versuche es kurz zurechtzurücken:
Geld hat 3 Funktionen:
1. Tauschmittelfunktion
2. Wertaufbewahrungsfunktion
3. Rechenfunktion
siehe hierzu das wichtigste Standardwerk der volkswirtschaftlichen Literatur:"Theorie des Geldes und der Umlaufsmittel; Autor: Prof. Dr. Ludwig von Mises (es ist seine Habilitationsschrift; Mises zählt zu den größten Ã-konomen aller Zeiten) http://www.amazon.de/gp/product/3428118820/302-2403275-5816859?v=glance&n=299956 ; kann im engl. Originaltext heruntergeladen werden unter www.mises.org.
Zur Geldtheorie findet man viele Seiten unter www.bundesbank.de
Die Geldschöpfungsmöglichkeiten der Geschäftsbanken in unseren zweistufigen Bankensystem findet man auch schön erklärt in einem Lehrheft der Deutschen Bundesbank http://www.bundesbank.de/download/bildung/geld_sec2/geld2_04.pdf
Und damit da niemand mehr behaupten kann, die Geschäftsbanken könnten kein Geld schöpfen (natürlich ist es Giralgeld nur bis zur Grenze der Mindestreserven) verweise ich auf das Lehrmaterial an unseren Universitäten (volkswirtschaftliche Fakultäten). Die Buchungsbeispiele habe ich in meine Seiten aufgenommen. http://www.esnips.com/web/Geldtheorie- sh. dort PDF-Datei 'Geldschöpfung und Geldvernichtung d. Geschäftsbanken.pdf' - Richtige Buchungssätze unserer Geschäftsbanken über Bilanzverlängerung bzw. Bilanzverkürzung lassen sich nämlich NICHT widerlegen. Diese Bilanzen sich durch international renommierte Wirtschaftsprüfer geprüft und der BaFin und der Deutschen Bundesbank so eingereicht.:-)
@Elli: So diese Antwort von mir stand ja noch aus.
thoughtful
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Student
25.08.2006, 18:35
@ thoughtful
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Re: Schuster, bleib' bei Deinen Leisten! =:-) (o.Text) |
-->
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- Elli -
25.08.2006, 20:40
@ thoughtful
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Re: @Unbelehrbarer |
-->>Die hier im Forum ganz allgemein vertretenen Geldtheorien - auch die von @dottore - sind so abwegig, daß ich versuche es kurz zurechtzurücken:
Gib dir keine Mühe mehr, mit deinen"Weisheiten" hast du dich genügend blamiert
>@Elli: So diese Antwort von mir stand ja noch aus.
>thoughtful
Du hast dich nur wiederholt und offenbar die empfohlene Literatur verschmäht. Meinetwegen.
Aber erzähl doch mal, was Frau Christiansen gesagt hat.
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M.Monroe
26.08.2006, 12:44
@ - Elli -
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Die Geldverwirrung |
-->Kürzlich trug sich folgende Begebenheit zu:
Klein-Udo wollte seine Suppe nicht aufessen. Da sagte der Papi:“ Wenn Du Deine Suppe ganz aufisst, bekommst Du nachher ein Schokoeis“. Udo isst brav seinen Teller leer. Da nimmt Papi einen Stapel Spielkarten zur Hand, wählt den Herz-König und sagt zu Udo:“Hier hast Du den Herz-König. Sobald Du mir den in die Hand drückst, bekommst Du Dein Eis. Im Übrigen erhält auch jeder andere, der mir den König in die Hand drückt, ein Eis.“
Udo sieht seinen Bruder, Klein-Rudi, mit seinem Spielzeugtraktor fahren. Er läuft mit dem Herz-König hin und sagt:“ Der Papi hat gesagt, dass man, wenn man ihm den Herz-König in die Hand drückt, ein Schokoeis bekommt. Ich gebe Dir den König, und Du gibst mir den Traktor, okay?“ Klein Rudi sagt okay, nimmt den Herz-König, und holt sich beim Papi ein Schokoeis ab.
Zahlreiche Wirtschaftstheoretiker beobachteten den Vorgang. Sie beriefen schnell eine Krisensitzung ein, denn man war verunsichert. Die Frage lautete: Ist der Herz-König von Papi Geld?
Monetärkeynesianer: Im Prinzip ja. Der König dient ja jetzt in der Familie als Kontrakterfüllungsmittel. Allerdings ist es völlig unnötig, dass Papi das Eis tatsächlich hat. Udo und Rudi sind absolute Vollidioten. Es reicht, wenn sie glauben, dass er es hat. Man dürfe nur nicht zu viele Könige in Umlauf bringen, denn dass könnte sie misstrauisch machen.
Nominalökonom(Heinsohn): Nein, Geld entsteht nur im eigentumsbelasteten Kreditkontrakt. Die Belohnung von Udo durch Papi mit dem Herz-König und dem damit verbundenen Versprechen eines Schokoeises ist kein Kredit. Daher kann dort kein Geld entstanden sein. Bestenfalls handelt es sich um eine Form von Willkürgeld.
Freiwirtschaftler: Nun ja, man kann offensichtlich mit dem Herz-König Güter eintauschen. Aber Udo und Rudi wissen vielleicht, dass Papi selbst kein Eis mag. Da das Eis aber irgendwann verfällt, wird er es ihnen, wenn sie nur lange genug warten, wohl ohnehin geben. Und wenn man ihm dann den Herz-König präsentiert, muss er ihnen noch ein Eis geben. Man müsse deshalb auf den König eine Marke kleben auf der steht:“ Wenn Du das Eis nicht in einer Woche holst, bekommst Du gar keines, sondern höchstens eine Tracht Prügel.“
Debitist (dottore): Im Prinzip ja. Mir wäre allerdings wohler, wenn Papi noch einige Unzen Gold im Tresor hätte. Dann könnte er Udo und Rudi statt des Eises versprechen, dass er ihnen Gold gibt.
Nach diesen Erklärungen wurde die Sitzung vertagt.
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thoughtful
26.08.2006, 17:31
@ - Elli -
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Re: @Unbelehrbarer |
-->>>Die hier im Forum ganz allgemein vertretenen Geldtheorien - auch die von @dottore - sind so abwegig, daß ich versuche es kurz zurechtzurücken:
>Gib dir keine Mühe mehr, mit deinen"Weisheiten" hast du dich genügend blamiert
>>@Elli: So diese Antwort von mir stand ja noch aus.
>>thoughtful
>Du hast dich nur wiederholt und offenbar die empfohlene Literatur verschmäht. Meinetwegen.
>Aber erzähl doch mal, was Frau Christiansen gesagt hat.
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Wenn Ihr hier im Forum Spaß daran habt, dann könnt Ihr ja ruhig behaupten, die Erde sei eine Scheibe und die Sonne drehe sich um die Erde.
Genauso lasse ich Euch gerne Eure Geldtheorie. Wer sich.damit in der Ã-ffentlichkeit blamieren will, der mag es ja gerne tun.
Die Theorie, der ich anhänge, wird allerdings an allen renommierten Universitäten der Welt so gelehrt. Auf die in den Unviersitäten verwendeten Buchungsbeiapiele sind Sie ja wohlweislich nicht eingegangen - und auch @Student hat nur ein Schlagwort aus dem Alltagsleben parat.
Niemand auf unserem Planten ist nämlich in der Lage diese Buchungsbeispiele zu widerlegen, da alle Geschäftsbanken in einem zweistufigen Bankensystem, in einem endogenen Geldystem so buchen.
So, und damit sollten wir es belassen: Ihr bleibt bei Eurer Geldtheorie, meine mir bekannten Wissenschaftler und ich bleiben bei der unseren und die Studenten in den Universitäten lernen dann die richtige.:-)
thoughtful
P.S.
Auf das alte beleidigende Thema werde ich nicht eingehen.
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- Elli -
26.08.2006, 17:47
@ thoughtful
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Re: @Unbelehrbarer |
-->>... und die Studenten in den Universitäten lernen dann die richtige.:-)
Auszug aus einem Vorwort aus dem Buch"UMBRUCH":
"... Da habe ich fünf Jahre lang an einer deutschen Universität mit viel Aufwand Wissen über Wirtschaft erworben und musste nun einsehen, dass große Teile davon wieder über Bord zu werfen sind, kurz nach Abschluss des Studiums - aber besser jetzt als erst später."
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Cujo
26.08.2006, 18:01
@ thoughtful
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Re: @Unbelehrbarer |
-->Moin,
>Die Theorie, der ich anhänge, wird allerdings an allen renommierten Universitäten der Welt so gelehrt.
na, dann ist es ja amtlich. Diskussion abrechen!!
Auf die in den Unviersitäten verwendeten Buchungsbeiapiele sind Sie ja wohlweislich nicht eingegangen
In den meisten dieser Normierungsanstalten würde eine Arbeit mit solchen Tippfehlern in den Müll landen (bin ich zwar kein Fan von sowas, sind aber IHRE Universitäten)
, meine mir bekannten Wissenschaftler und ich bleiben bei der unseren (...)
Aha, bei"Unseren" also. So ein Einverstanden-Sein in der (universitären) Masse gibt Sicherheit, gell? Kommen Sie ohne Über-Ich nicht aus?
------------------
Ich weiß nicht, ob Ihnen Paul Feyerabend was sagt. Vielleicht sollten Sie ihn mal bei einem Kamingespräch diskutieren:
Wider den Methodenzwang.
von Paul Feyerabend
# Broschiert: 432 Seiten
# Verlag: Suhrkamp; Auflage: 9., Aufl. (Januar 1986)
# Sprache: Deutsch
# ISBN: 3518281976
Dies ist ein Buch für freie Geister. Der Inhalt: Feyerabend beweist anhand der Forschung Galileis, dass Wissenschaft praktisch und faktisch keineswegs so funktioniert, wie es uns die Wissenschaftstheorie weismachen will. Er zeigt auch deutlich auf, dass die Umwege und Holzwege, welche die Wissenschaftler gehen, jene Aspekte darstellen, die eine Theorie der Ã-ffentlichkeit erst glaubhaft und schmackhaft machen.
"Das Prinzip von heute kann die Idiotie von morgen sein und der Mythos von vorgestern die 'Grundlage allen Denkens' von übermorgen." Besonders zu denken geben sollte die Tatsache, dass ausgerechnet der Held und"Märtyrer" Galilei in methodologischer Hinsicht so ziemlich alles falsch gemacht hat, was er nur falsch machen konnte und trotzdem zu - aus heutiger Sicht - richtigen Ergebnissen gelangt ist. Nach den Maßstäben unserer heutigen"scientific community" müsste Galilei freilich heute genau wie damals verurteilt werden. Leider kommt Wissenschaftstheorie in der naturwissenschaftlichen Ausbildung an unseren Universitäten, wenn überhaupt, nur ganz am Rande vor. Die Lektüre dieses Buches kann da sehr viel wieder wettmachen.
<ul> ~ http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Feyerabend</ul>
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Student
26.08.2006, 21:26
@ thoughtful
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Re: @Unbelehrbarer / Du Schlawiener |
-->Hi Mr. Thoughtful!
>Wenn Ihr hier im Forum Spaß daran habt, dann könnt Ihr ja ruhig behaupten, die Erde sei eine Scheibe und die Sonne drehe sich um die Erde.
Mok wi datt?
>Genauso lasse ich Euch gerne Eure Geldtheorie.
Danke.
>Wer sich.damit in der Ã-ffentlichkeit blamieren will, der mag es ja gerne tun.
>Die Theorie, der ich anhänge, wird allerdings an allen renommierten Universitäten der Welt so gelehrt.
Es wird höchst Zeit, daß sich da mal was ändert. Sowohl als auch.
Die"Gelbe Uni" arbeitet jedenfalls daran.
>Auf die in den Unviersitäten verwendeten Buchungsbeiapiele sind Sie ja wohlweislich nicht eingegangen - und auch @Student hat nur ein Schlagwort aus dem Alltagsleben parat.
"Schlagwort" gefällt mir. Mönsch Thoughtful, Du bist ein Schlawiener. Gib's zu, ein bißchen hast Du schon verstanden. Geldtheorie und Schlagen, daß hat eine Menge miteinander zu tun. Wer gewisse Zahlungen nicht leistet, der kann mächtig Dresche beziehen. Wer andere am besten verkloppen kann, hast Du bestimmt auch schon verinnerlicht und wolltest hier nun Deinen Lernfortschritt andeuten, stimmts?
>Niemand auf unserem Planten ist nämlich in der Lage diese Buchungsbeispiele zu widerlegen, da alle Geschäftsbanken in einem zweistufigen Bankensystem, in einem endogenen Geldystem so buchen.
Wer wollte denn diese Buchungsbeispiele widerlegen?
>So, und damit sollten wir es belassen: Ihr bleibt bei Eurer Geldtheorie, meine mir bekannten Wissenschaftler und ich bleiben bei der unseren und die Studenten in den Universitäten lernen dann die richtige.:-)
Ganz, wie's beliebt.
Man kann durchaus sehr erfolgreich durchs Leben schreiten, ohne besonders viel richtig zu verstehen.
Immer, wenn das Thema Wirtschaft Diskussionsgegenstand zu werden droht, dann winkt ein guter Bekannter von mir ab und meint:"Wie Wirtschaft funktioniert, daß braucht ihr mir nicht zu erklären. Ich kaufe für 100 und verkaufe für 300. Und von den 3% lebe ich."
Lieben Gruß (und halt die Ohren steif)
Hardy
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thoughtful
26.08.2006, 22:40
@ Student
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Re: @Unbelehrbarer / Du Schlawiener |
-->>Hi Mr. Thoughtful!
(...)
>Immer, wenn das Thema Wirtschaft Diskussionsgegenstand zu werden droht, dann winkt ein guter Bekannter von mir ab und meint:"Wie Wirtschaft funktioniert, daß braucht ihr mir nicht zu erklären. Ich kaufe für 100 und verkaufe für 300. Und von den 3% lebe ich."
>
>Lieben Gruß (und halt die Ohren steif)
>Hardy
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Dümmlicher geht es wohl nicht mit Eurer Überheblichkeit.
Was Ihr nichts wißt: Eine Gruppe kooperierender Vermögensverwalter wird die echte Geldtheorie in den Einstellungsfragebogen aufnehmen; wir werden das auf Verbandsebene ausdehnen, ich werde als Vorstandsmitglied dafür sorgen. Jeder, der Eure abwegige Geldtheorie propagiert, wird künftig keine Chance auf einen gut dotierten Arbeitsplatz bei uns haben. Wir brauchen nämlich volkswirtschaftlich gut ausgebildete Mitarbeiter, die Mandanten richtig beraten können. Sie"Verehrterster" und Ihre Kollegen, Ihr habt ein Arbeitsplatzrisiko; Ihr wißt es nur noch nicht ;-)))
th.
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- Elli -
26.08.2006, 23:16
@ thoughtful
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Re: Dieses Posting bekommt in der Sammlung einen Ehrenplatz...... |
-->... als abschreckendes Beispeil
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Dazulerner
26.08.2006, 23:27
@ thoughtful
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Greift hier das ADG? |
-->Auszug aus dem Gesetz zum Schutz vor Diskriminierung (Antidiskriminierungsgesetz - ADG)
Artikel 1, Allgemeiner Teil
§ 2
Anwendungsbereich
(1) Benachteiligungen aus einem in § 1 genannten Grund
sind nach Maßgabe dieses Gesetzes unzulässig in Bezug
auf:
1. die Bedingungen - und einschließlich Auswahlkriterien
Einstellungsbedingungen - für den Zugang zu unselbständiger
und selbständiger Erwerbstätigkeit, unabhängig
von Tätigkeitsfeld und beruflicher Position, sowie
für den beruflichen Aufstieg;
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thoughtful
27.08.2006, 12:26
@ Dazulerner
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Re: Greift hier das ADG? |
-->>Auszug aus dem Gesetz zum Schutz vor Diskriminierung (Antidiskriminierungsgesetz - ADG)
>Artikel 1, Allgemeiner Teil
>§ 2
>Anwendungsbereich
>(1) Benachteiligungen aus einem in § 1 genannten Grund
>sind nach Maßgabe dieses Gesetzes unzulässig in Bezug
>auf:
>1. die Bedingungen - und einschließlich Auswahlkriterien
>Einstellungsbedingungen - für den Zugang zu unselbständiger
>und selbständiger Erwerbstätigkeit, unabhängig
>von Tätigkeitsfeld und beruflicher Position, sowie
>für den beruflichen Aufstieg;
----------------------------------------------------------
Ja, Herr Dazulerner:-))
Da sollten Sie schleunigst Ihre Denkdrüse etwas strapazieren.:-)
Es geht bei der Geldtheorie nicht um Rassismus, nicht um Religion, nicht um sexuelle Orientierung, sondern um Auswahl von Mitarbeitern - hier besondere von Wertpapieranalysten - nach Beurteilung des vorhandenen FACHWISSENS (!!!) - selbst als Raucher dürfte ich Sie ablehnen, umsomehr wenn Sie das für mein Unternehmen (und das meiner Berufskollegen - was ich auf Verbandsebene einführen werde, notfalls mit der Unterstützung der BaFin zu den fachlichen Voraussetzungen beim Zertifizierungsverfahren) notwendige Fachwissen nicht mitbringen. Wenn Sie nämlich nicht wissen, was Geld ist und wie Geschäftsbanken Geld schöpfen können und diese Vogänge allesamt GLEICHLAUTEND BUCHEN (!!!),dann können Sie auch nicht richtig analysieren, weil Sie dann die Auswirkungen der gestiegenen oder geschrumpften Geldmenge auf die Kapital- und Wertpapiermärkte nicht richtig beurteilen können. Bei uns geht es nämlich seriös um die volks- und betriebswirtschaftlichen Grundlagen bei der Auswahl von Wertpapieren und nicht um Kaffeesatzlesen von Chartisten oder gar den Nonsense der Elliott-Wellen-Theorie.
toughtful
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- Elli -
27.08.2006, 13:49
@ thoughtful
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Re: Überheblichkeit ist.... |
-->.... über etwas zu urteilen, was man nicht kennt.
Blamabel, Herr Nixdazulerner ;-)
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Dazulerner
27.08.2006, 13:51
@ thoughtful
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@UNthoughtful |
-->>Ja, Herr Dazulerner:-))
>Da sollten Sie schleunigst Ihre Denkdrüse etwas strapazieren.:-)
>Es geht bei der Geldtheorie nicht um Rassismus, nicht um Religion, nicht um sexuelle Orientierung, sondern um Auswahl von Mitarbeitern - hier besondere von Wertpapieranalysten - nach Beurteilung des vorhandenen FACHWISSENS (!!!) - selbst als Raucher dürfte ich Sie ablehnen, umsomehr wenn Sie das für mein Unternehmen (und das meiner Berufskollegen - was ich auf Verbandsebene einführen werde, notfalls mit der Unterstützung der BaFin zu den fachlichen Voraussetzungen beim Zertifizierungsverfahren) notwendige Fachwissen nicht mitbringen. Wenn Sie nämlich nicht wissen, was Geld ist und wie Geschäftsbanken Geld schöpfen können und diese Vogänge allesamt GLEICHLAUTEND BUCHEN (!!!),dann können Sie auch nicht richtig analysieren, weil Sie dann die Auswirkungen der gestiegenen oder geschrumpften Geldmenge auf die Kapital- und Wertpapiermärkte nicht richtig beurteilen können. Bei uns geht es nämlich seriös um die volks- und betriebswirtschaftlichen Grundlagen bei der Auswahl von Wertpapieren und nicht um Kaffeesatzlesen von Chartisten oder gar den Nonsense der Elliott-Wellen-Theorie.
>toughtful
Hi,
danke, meine „Denkdrüse“ habe ich in dem erforderlichen Maße gebraucht um zu verstehen, dass Sie, ehemals werter thoughtful, Argumenten leider nicht zugänglich sind. Es geht natürlich um das von Ihnen verteidigte Modell „Fractional Reserve Banking“, von @dottore widerlegt. Sie bleiben jedoch weiterhin bei der Auffassung, Geschäftsbanken könnten nach Lust und Laune Sichteinlagen (passiv) generieren. Da ihnen Argumente nicht mehr zu Verfügung stehen, kommen sie stets mit „Die Theorie, der ich anhänge, wird allerdings an allen renommierten Universitäten der Welt so gelehrt.“
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thoughtful
27.08.2006, 14:38
@ Dazulerner
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Re: @UNthoughtful |
-->>>Ja, Herr Dazulerner:-))
>>Da sollten Sie schleunigst Ihre Denkdrüse etwas strapazieren.:-)
>>Es geht bei der Geldtheorie nicht um Rassismus, nicht um Religion, nicht um sexuelle Orientierung, sondern um Auswahl von Mitarbeitern - hier besondere von Wertpapieranalysten - nach Beurteilung des vorhandenen FACHWISSENS (!!!) - selbst als Raucher dürfte ich Sie ablehnen, umsomehr wenn Sie das für mein Unternehmen (und das meiner Berufskollegen - was ich auf Verbandsebene einführen werde, notfalls mit der Unterstützung der BaFin zu den fachlichen Voraussetzungen beim Zertifizierungsverfahren) notwendige Fachwissen nicht mitbringen. Wenn Sie nämlich nicht wissen, was Geld ist und wie Geschäftsbanken Geld schöpfen können und diese Vogänge allesamt GLEICHLAUTEND BUCHEN (!!!),dann können Sie auch nicht richtig analysieren, weil Sie dann die Auswirkungen der gestiegenen oder geschrumpften Geldmenge auf die Kapital- und Wertpapiermärkte nicht richtig beurteilen können. Bei uns geht es nämlich seriös um die volks- und betriebswirtschaftlichen Grundlagen bei der Auswahl von Wertpapieren und nicht um Kaffeesatzlesen von Chartisten oder gar den Nonsense der Elliott-Wellen-Theorie.
>>toughtful
>
>Hi,
>danke, meine „Denkdrüse“ habe ich in dem erforderlichen Maße gebraucht um zu verstehen, dass Sie, ehemals werter thoughtful, Argumenten leider nicht zugänglich sind. Es geht natürlich um das von Ihnen verteidigte Modell „Fractional Reserve Banking“, von @dottore widerlegt. Sie bleiben jedoch weiterhin bei der Auffassung, Geschäftsbanken könnten nach Lust und Laune Sichteinlagen (passiv) generieren. Da ihnen Argumente nicht mehr zu Verfügung stehen, kommen sie stets mit „Die Theorie, der ich anhänge, wird allerdings an allen renommierten Universitäten der Welt so gelehrt.“
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Hi,
Die Diskussion hier im Forum belustigt mich auf das Köstlichste.:-)))))
Auch einige meiner Berufskollegen, die hier nur mitlesen, amüsieren sich - allerdings kopfschüttelnd - prächtig. Daß so viel Unverstand zur Geldtheorie wie hier im Forum herrscht, ist schon etwas Seltenes.:-)
Durch Gespräche mit herausragenden Experten, auch hochrangigen Mitarbeitern der Deutschen Bundesbank und der EZB, bin ich mir absolut sicher, daß ich recht habe und Ihr hier alle - incl. @dottore - falsch liegt.
@dottore hat seine Meinung geäußert, aber"fractional reserve banking" überhaupt nicht widerlegt; das ist nur seine unmaßgebliche Ansicht. Es ist in etwa so, wie wenn jemand sagt, es gibt keine Fahrräder. Damit schafft man aber keine Fahrräder aus der Welt.
Allein beim Mises Institute unter http://www.google.com/u/Mises?hl=en&submit.x=0&submit.y=0&&q=fractional%20reserve%20banking gibt es mehr als 1.400 Einträge zu"fractional reserve banking". An allen volkswirtschaftlichen Fakultäten der Universitäten der Welt wird es behandelt, teilweise mit guten Gründen kritisiert, aber nicht negiert. Zu den stärksten Kritikern gehört einer der Giganten der Volkswirtschaftslehre, Prof. Dr. Murray N. Rothbard, aber er behauptet nicht wie @dottore, daß es"fractional reserve banking" überhaupt nicht gibt. Wer es gegenwärtig besonders stark kritisiert ist Dipl.-Volkswirt Roland Baader (Schüler von Prof. Dr. F.-A. von Hayek, Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften) in seinem neuen Buch"Geld, Gold und Gottspieler". Merksatz: Man kann nur etwas kritisieren, das es auch gibt!:-))
Schon eigenartig für einen Sachverhalt, der hier im Forum - allerdings nur hier:-))))) - widerlegt bzw. sogar als nicht existent bezeichnet wurde.:-))).
Wer sich hier laufend blamiert, überlasse ich gerne den außenstehenden Mitlesern, nicht den Uneinsichtigen hier.
thoughtful
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Dazulerner
27.08.2006, 15:06
@ thoughtful
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Und wieder die Expertenkeule |
-->>@dottore hat seine Meinung geäußert, aber"fractional reserve banking" überhaupt nicht widerlegt; das ist nur seine unmaßgebliche Ansicht. Es ist in etwa so, wie wenn jemand sagt, es gibt keine Fahrräder. Damit schafft man aber keine Fahrräder aus der Welt.
Ach so? Posting vom 22.03.06:
-thoughtful:"Hier geht es um meine Behauptung, daß Geschäftsbanken Geld schöpfen (und naturgemäß auch vernichten) können."
-dottore:"Geschäftsbanken, sofern es Kreditinstitute sind (siehe Vorposting) schöpfen kein Geld, sondern vergeben Kredite. Diese können sie nur vergeben, wenn jemand bei ihnen aufkreuzt, der um einen Kredit nachsucht. Kommt niemand, kann die Bank auch keinen Kredit vergeben, auch nicht"schöpfen". Die Bank kann niemand zwingen, sich bei ihr als Kreditsuchender einzufinden."
Was ist daran so schwer zu verstehen?
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thoughtful
27.08.2006, 16:43
@ Dazulerner
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Re: Und wieder die Expertenkeule - ja natürlich, die wissen schließlich Bescheid |
-->>>@dottore hat seine Meinung geäußert, aber"fractional reserve banking" überhaupt nicht widerlegt; das ist nur seine unmaßgebliche Ansicht. Es ist in etwa so, wie wenn jemand sagt, es gibt keine Fahrräder. Damit schafft man aber keine Fahrräder aus der Welt.
>Ach so? Posting vom 22.03.06:
>-thoughtful:"Hier geht es um meine Behauptung, daß Geschäftsbanken Geld schöpfen (und naturgemäß auch vernichten) können."
>-dottore:"Geschäftsbanken, sofern es Kreditinstitute sind (siehe Vorposting) schöpfen kein Geld, sondern vergeben Kredite. Diese können sie nur vergeben, wenn jemand bei ihnen aufkreuzt, der um einen Kredit nachsucht. Kommt niemand, kann die Bank auch keinen Kredit vergeben, auch nicht"schöpfen". Die Bank kann niemand zwingen, sich bei ihr als Kreditsuchender einzufinden."
>Was ist daran so schwer zu verstehen?
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Das sind nur beschreibende Ausflüchte, wenn man nicht zugeben will, daß man sich geirrt hat.:-))
Es ist sogar für jenden Durchschnittsbürger ersichtlich, daß eine Bank nur Kredit vergibt, wenn er nachgesucht wird. Wenn aber jemand Kredit haben will und die Bank ist bereit, Kredit zu vergeben, dann ist es - wenn die Bank es nicht aus eigenen Mitteln tut und auch keine Spareinlagen zur Verfügung hat - reine Geldschöpfung (Giralgeld (!), und wie ich schon sagte, geht das nur bis zur Grenze der Mindestreservepflicht. Einfach mal meine Links ansehen, dann bei www.bundesbank.de zur Geldschöpfung durch Geschäftsbanken, zur Geldmenge und zu fractional reserve banking nachsehen und notfalls da morgen anrufen und fragen, ob eine Geschäftsbank im Rahmen des fractional reserve banking Geld schöpfen kann oder nicht. Nur was unsere Zentralbank sagt zählt da in der Praxis, nicht wirre Theorien.
Sie können ja auch mal morgen beim Vorstand unserer größten Geschäftsbank, der Deutschen Bank anrufen und ihm erklären, daß die Deutsche Bank gar kein Geld bis zur Grenze der Mindestreservepflicht schöpfen kann. Sie werden erstaunt sein, was man Ihnen erklärt und was man von den Theorien von @dottore hält.:-)))))
Wissen Sie, ein Schriftsteller wie Dr. P. Martin kann da gerne wirre Theorien aufstellen und seit mehr als 30 Jahren den kurz bevorstehenden crash voraussgen.:-)) Ein Banker und ich als Vermögensverwalter, wir müssen uns an die herrschende Volkswirtschaftslehre und die die Gegebenheiten des zweistufigen Bankensystems mit den Mindestreservevorschriften halten, und daran was BuBa, EZB und BaFin vorgeben, wie Bankgeschäfte zu führen sind und wie zu buchen ist.
thoughtful
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ingobert
28.08.2006, 17:02
@ M.Monroe
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Re: Die Geldverwirrung |
-->Die Frage lautete: Ist der Herz-König von Papi Geld?
*** es ist ein Gutschein auf ein Eis, nicht mehr und nicht weniger. Würde Rudi zufälligerweise kein Eis mögen, hätte der Gutschein auch nicht weitergereicht werden können.
Geld ist zwar auch eine Art"Gutschein". Aber - dessen Inhalt ist etwas, was wirklich ALLE brauchen, und zwar ganz einfach, weil es ALLE müssen:
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Steuerforderungen tilgen!
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