Inge
26.08.2006, 14:29 |
ÜBER KOFFERBOMBEN Thread gesperrt |
-->und Zufälle...
<ul> ~ http://www.gerhard-wisnewski.de/index.php</ul>
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Inge
26.08.2006, 14:56
@ Inge
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Re: ÜBER KOFFERBOMBEN |
-->>und Zufälle...
und VIDEOS...
über die wildesten Terroristen
<ul> ~ http://video.google.com/videoplay?docid=7657402948126484707</ul>
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Cujo
26.08.2006, 15:39
@ Inge
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Re: ÜBER KOFFERBOMBEN...lol |
-->>>und Zufälle...
>und VIDEOS...
>über die wildesten Terroristen
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Von Gerhard Wisnewski
Dienstag, 22. August. Trotz der Anwesenheit der Polizei tut sich nicht viel vor dem Wohnheim in der Peter-Bauer-Straße 13-15 in Köln-Neuehrenfeld, wo der zweite Bombenbauer Jihad A. gelebt haben soll. Beamte lösten andere ab, wachten vor dem Durchgang, ansonsten war wenig zu sehen. Für die Fotografen der Nachrichtenagenturen und die TV-Kameramänner war die Szene wenig ergiebig. Lediglich Bewohner, deren Namen auf den Listen der Polizei standen, durften hinein. Nachfragen von Journalisten wurden mit eisernem Schweigen oder mit dem knappen Verweis quittiert, man möge sich doch an die Pressestelle des BKA wenden, beschrieb die Welt die Szenerie. Aber mit einem Mal wird alles anders. Irgendwann nach 19 Uhr ging plötzlich die Tür auf, und drei Terroristen betraten die Straße. So sahen sie jedenfalls aus. Allen voran ein dicker, gedrungener Typ mit einem brutalen Gesicht und einer Tropfensonnenbrille, der eindeutig eine Überdosis Miami Vice abbekommen hat. In den Händen trug er wichtig einen Pappkarton - ganz sicher sinistre Unterlagen aus den Archiven des internationalen Terrorismus. Links dahinter ein langer Schlaksiger in einem dunklen Overall und mit einer Skimütze über dem Gesicht. Er schleppte einen silbrigen Metallkasten. Weiter hinten folgte dem Duo eine weitere Mützen-Gestalt. Allesamt Figuren, die in einem Rechtsstaat nichts zu suchen haben, jedenfalls nicht bei der Polizei. Genau zu der gehörten sie aber, nämlich zum Bundeskriminalamt.
<ul> ~ http://www.gerhard-wisnewski.de/index.php</ul>
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Inge
26.08.2006, 20:49
@ Cujo
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Re: ÜBER KOFFERBOMBEN...lol |
-->Ein Bericht der"tageszeitung" (taz) vom Samstag enthüllt einen Skandal. Unter dem Titel"BKA spielt sich auf" berichtet Boris R. Rosenkranz darin, daß Beamte des Bundeskriminalamts (BKA) bei der Durchsuchung der Wohnung des vorgeblichen"zweiten Zugattentäters" Jihad al-Hamad den Abtransport von"Beweismaterial" allein für Photographen der Presse gestellt hatten.
"Vor dem Haus ringen Kamerateams und Photographen um das perfekte Motiv. Bis Polizisten, teilweise vermummt, Kartons aus dem Haus tragen. Die Kameras der Photographen schnattern wie wild. Allerdings: Anschließend werden die Kisten wieder zurück ins Haus getragen", so der Bericht.
Die Beamten taten hier also nicht weniger, als den Medien Bilder zu liefern, die für eine weitere Vorverurteilung des"Verdächtigen" genutzt werden könnten - was wäre überzeugender, als Photos von zahlreichen, von Polizisten aus einem Haus getragenen Kisten mit „Beweismitteln“?
Daher greift die Kritik des Landesvorsitzender der Polizeigewerkschaft in Nordrhein-Westfalen, Frank Richter, auch zu kurz. Auf die Frage, ob"Polizisten Theater spielen dürfen, damit die Presse abzieht", sagte er:"Nein, wir sind doch keine Soap." Was denn als nächstes käme, fragte er sich."Daß man einen Kollegen verkleidet und als Verbrecher abführt?"
Zwar wurden die so entstandenen Bilder in diesem Fall kaum genutzt, dies lag aber offensichtlich nur daran, daß die Kisten von den Polizisten - so denn zumindest dieser Teil der Inszenierung dem Anschein entsprach - direkt wieder in das Haus getragen wurden. Wären sie wie üblich in ein Auto verladen und abtransportiert worden, so hätten sie ohne Zweifel reißenden Absatz gefunden. Die Frage, ob dieser Vorfall so außergewöhnlich ist, weil Polizisten für die Medien Bilder stellten oder weil sie es in diesem Fall offensichtlich machten, muß gestellt werden. Zu häufig schon gingen die Photos von ebensolchen nach Hausdurchsuchungen Kisten schleppenden Polizisten durch die Medien.
Wollten die Polizisten wirklich nur"ihre Ruhe" vor den drängelnden Journalisten, wie sowohl Rosenkranz in seinem Artikel als auch Richter andeuten? Oder ist dergleichen schon so oft geschehen, daß die Beamten sich so sicher fühlten, daß sie einfach nur nachlässig wurden? Oder wollten sie durch dieses Vorgehen sogar auf derartige Mißstände hinweisen?
Es sind Fragen, die so nicht zu beantworten sind. Bemerkenswert ist aber in jedem Fall, daß dieser Vorfall von den Medien stillschweigend unter den Teppich gekehrt wird. Das Schaffen solcher Bilder wirft grundlegendste Fragen an der Glaubwürdigkeit von Polizei als auch Medien auf. Daß eben diese Medien nicht offensiv mit einem solchen Skandal umgehen, kann den Verdacht einer entsprechenden Komplizenschaft nur erhärten. Zu verlockend hätte die Veröffentlichung von Photos sein müssen, die Polizisten zeigen, wie sie die Kisten erst aus und dann wieder in das Haus trugen.
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ManfredF
26.08.2006, 21:16
@ Inge
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BKA-Soap.... wie treffend (o.Text) |
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Inge
27.08.2006, 11:53
@ ManfredF
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Re: BKA-Soap |
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vieles wird nur vorgegaukelt
DAMIT JUNG SEINEN KAMPFEINSATZ begründen kann
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