FOX-NEWS
30.08.2006, 12:05 |
Schweizer Bank: Ein unglaublicher Vorgang ist mir gerade zugetragen worden: Thread gesperrt |
-->In meinem Bekanntenkreis hat jemand ein Konto bei einer Sparkasse im Kanton Basel-Land (Details folgen).
Seit 2 Monaten kann kein Geld am Schalter oder Automat ausgezahlt werden. Die Guthabendaten am Automat und Schalter differieren. Jetzt hat er Anzeige bei der Polizei erstattet und die Auskunft bekommen, er sei nicht der erste!
Die letzten Auszüge stammen von vor 2 Monaten. Seit dem ist kein Auszug mehr möglich gewesen. Gelder vom Arbeitgeber werden aber weiterhin überwiesen.
Ich bin gelinde gesagt fassunglos, das so etwas sogar bei einer schweizer Bank vorkommt!
Wenn das kein Fall für die Bankenaufsicht ist. Der Laden gehört sofort dicht gemacht!
Was schlägt die erlesene Runde vor, wie mein Bekannter weiter vorgehen soll?
Gruss
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Student
30.08.2006, 12:39
@ FOX-NEWS
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Re: Schweizer Bank: Ein unglaublicher Vorgang ist mir gerade zugetragen worden: |
-->Hi Fox-News!
>In meinem Bekanntenkreis hat jemand ein Konto bei einer Sparkasse im Kanton Basel-Land (Details folgen).
>Seit 2 Monaten kann kein Geld am Schalter oder Automat ausgezahlt werden. Die Guthabendaten am Automat und Schalter differieren. Jetzt hat er Anzeige bei der Polizei erstattet und die Auskunft bekommen, er sei nicht der erste!
Das ist schon ein starkes Stück!
Es bestätigt aber prima, wie ich persönlich immer argumentiere. Jedem, der es hören will (und einigen anderen auch noch):)
sage ich immer, achtet auf eure Kontoauszüge, laßt euch möglichst oft welche ausstellen und bewahrt ebenso sämtliche Dokumente auf, die im Zusammenhang mit den Bankbuchungen von Bedeutung sind.
Nur so kann man im Fall der Fälle beweisen, daß man eine rechtmäßige Forderung an die Bank hat.
Die Bank bucht in ihrer Buchhaltung ihre Verbindlichkeiten und nicht meine Forderungen. Meine Forderungen werden in meiner Buchhaltung gebucht und dokumentiert.
Bei Unstimmigkeiten muß ich die Rechtmäßigkeit meiner Forderung beweisen.
Auch wenn solche Fälle sehr selten sind, kommen sie doch vor.
>Die letzten Auszüge stammen von vor 2 Monaten. Seit dem ist kein Auszug mehr möglich gewesen. Gelder vom Arbeitgeber werden aber weiterhin überwiesen.
>Ich bin gelinde gesagt fassunglos, das so etwas sogar bei einer schweizer Bank vorkommt!
Kann in den besten Familien vorkommen.:(
>Wenn das kein Fall für die Bankenaufsicht ist. Der Laden gehört sofort dicht gemacht!
>Was schlägt die erlesene Runde vor, wie mein Bekannter weiter vorgehen soll?
Wenn im persönlichen Gespräch keine Einigung möglich ist (z.B. durch Vorlage von geeigneten Dokumenten), dann bleibt vermutlich nur der Rechtsweg.
Persönlich habe ich damit in einem solchen Fall allerdings keine Erfahrung.
Aber nochmal, dokumentiert eure Forderungen, die ihr zu stellen beabsichtigt.
Es ist im eigenen Interesse.
Die Bank hat höchstens ein Interesse daran, ihre Verbindlichkeiten zu reduzieren. ;)
Die Banken emittieren selbstverständlich auch keine Passive, wie man gelegentlich in Foren liest, sondern sie emittieren z.B. gegen sich gerichtete Forderungen. Die Passiva bleiben dann schön bei der Bank. ;)
Lieben Gruß
Hardy
PS: Keine Rechtsberatung, lediglich ein Kommentar!
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BillyGoatGruff
30.08.2006, 13:08
@ FOX-NEWS
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Re: Schweizer Bank: Ein unglaublicher Vorgang ist mir gerade zugetragen worden: |
-->Hallo FOX,
Bankenombudsmann, FuW anschreiben (Praktikus-Kolumne), als ultima ratio Kassensturz-Leute dahinter setzen. Strafanzeige natürlich (wenn nicht schon gemacht).
Gruss,
BGG
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thoughtful
30.08.2006, 17:47
@ FOX-NEWS
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Re: Schweizer Bank: Ein unglaublicher Vorgang ist mir gerade zugetragen worden: |
-->>In meinem Bekanntenkreis hat jemand ein Konto bei einer Sparkasse im Kanton Basel-Land (Details folgen).
>Seit 2 Monaten kann kein Geld am Schalter oder Automat ausgezahlt werden. Die Guthabendaten am Automat und Schalter differieren. Jetzt hat er Anzeige bei der Polizei erstattet und die Auskunft bekommen, er sei nicht der erste!
>Die letzten Auszüge stammen von vor 2 Monaten. Seit dem ist kein Auszug mehr möglich gewesen. Gelder vom Arbeitgeber werden aber weiterhin überwiesen.
>Ich bin gelinde gesagt fassunglos, das so etwas sogar bei einer schweizer Bank vorkommt!
>Wenn das kein Fall für die Bankenaufsicht ist. Der Laden gehört sofort dicht gemacht!
>Was schlägt die erlesene Runde vor, wie mein Bekannter weiter vorgehen soll?
>Gruss
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Da ich u. a. Mehrheitsaktionär und Präsident des Verwaltungsrats einer Schweizerischen Vermögensverwaltungs AG bin, interessiert mich der Vorgang.
Um welche Sparkasse handelt es sich genau?
Hat sich Ihr Bekannter schon mit der Schweizerischen Bankiervereinigung http://www.swissbanking.org/home/home.htm und mit der Schweizer Nationalbank in Verbindung gesetzt? http://www.snb.ch/d/index3.html. Der Rechtsweg wäre logischerweise erst der 3. Schritt.
Ich mache darauf aufmerksam, daß es in der Schweiz eine Einlagensicherung leider nur bis CHF 30.000,- gibt.
thoughtful
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- Elli -
30.08.2006, 18:21
@ thoughtful
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Re: Verehrter Herr Präsident.... |
-->.... Sie werden doch wohl nicht noch irgendeine nützliche Information aus diesem unsäglichen Forum wollen?
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FOX-NEWS
30.08.2006, 19:25
@ thoughtful
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Basellandschaftlichen Kantonalbank... Was passiert ist: |
-->Betroffen sind ca 14 Personen, welche z.T. bis heute (nach 2 Monaten) auf ihr Geld warten.
Lt. Auskunft der Bank sind div. Eingänge aufgrund eines Buchungsfehlers"verschwunden". Bei meinem Bekannten handelt es sich um einen für ihn jedenfalls grossen Betrag. Zudem wurden Abbuchungen, die er getätigt hat, nicht korrekt vermerkt.
Es wurde Anzeige erstattet und jetzt werden, lt. seiner Aussage die Fälle von der Bank abgearbeitet. Was mich eben nachdenklich gemacht hat, war die Tatsache, wie er von der Bank, in voller Kenntnis der Probleme, vorgeführt wurde.
In der Brünne des helvetischen Bankwesens hinterlässt dieser Vorgang eine üble Scharte.
Gruss
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thoughtful
30.08.2006, 19:36
@ FOX-NEWS
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Re: Basellandschaftlichen Kantonalbank... Was passiert ist: |
-->>Betroffen sind ca 14 Personen, welche z.T. bis heute (nach 2 Monaten) auf ihr Geld warten.
>Lt. Auskunft der Bank sind div. Eingänge aufgrund eines Buchungsfehlers"verschwunden". Bei meinem Bekannten handelt es sich um einen für ihn jedenfalls grossen Betrag. Zudem wurden Abbuchungen, die er getätigt hat, nicht korrekt vermerkt.
>Es wurde Anzeige erstattet und jetzt werden, lt. seiner Aussage die Fälle von der Bank abgearbeitet. Was mich eben nachdenklich gemacht hat, war die Tatsache, wie er von der Bank, in voller Kenntnis der Probleme, vorgeführt wurde.
>In der Brünne des helvetischen Bankwesens hinterlässt dieser Vorgang eine üble Scharte.
>Gruss
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Trotzdem, es wäre interessant zu wissen, welche Position die SBV und die SNB beziehen. Auch die Schweiz hat ein zweistufiges Bankensysten und die SNB redt da mit.
Ich werde keinen Schriftverkehr beginnen, aber bei meiner nächsten Reise persönliche Gespräche führen, um Hintergründe in Erfahrung zu bringen, die ich auf schriftlichem Wege nicht erfahren würde.
Guten Abend
thoughtful
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thoughtful
30.08.2006, 19:48
@ - Elli -
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Re: Verehrter Herr Präsident.... |
-->>.... Sie werden doch wohl nicht noch irgendeine nützliche Information aus diesem unsäglichen Forum wollen?
>
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Das mit dem"unsäglichen Forum" haben jetzt Sie gesagt.
Es gibt zwar hier einige Leute, die ganz offensichtlich keine gute Kinderstube genossen haben, was an diversen beleidigenden Äußerungen festgemacht werden kann. Viele andere Beiträge strotzen nur so von Überheblichkeit.
Darüberhinaus macht es für mich in meinem Alter keinen Sinn mehr hier weiter über diverse, unterschiedliche Geldtheorien zu diskutieren, das mache ich nun wirklich lieber mit Bankiers und Professoren der Ã-konomie, die in ihrem Tagesgeschäft bestehen und keine Zeit haben, sich mit Außenseitertheorien zu beschäftigen. Über Elliott-Wellen werden Sie von mir auch nichts mehr hören. Ich werde da niemandem sein Spielzeug beschädigen.:-))
Unabhängig davon gibt es aber hier, ganz allgemein gesprochen, viele intereessante Beiträge zu lesen.
Guten Abend
thoughtful
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Emerald
30.08.2006, 20:15
@ FOX-NEWS
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Re: Schweizer Bank: Ein unglaublicher Vorgang ist mir gerade zugetragen worden: |
-->Wenn diese Nachricht den Tatsachen entspricht, kann ich mir schlichtweg nicht
vorstellen, dass bis jetzt niemand aktiv geworden ist. Vermutlich handelt es
sich nicht um eine Sparkasse (welche in der REGEL genau observiert werden),
SONDERN um eine bankähnliche Institution.
Jedenfalls sofort Behörden einschalten, da der Fall wirklich"unglaublich"
tönt. Auszuschliessen ist gar nichts, aber es gibt bei jedem Bänkli einen
Aufsichtsrat, welcher oftmals mit Gemeindevorstehern und andere lokalen
Würdenträgern ausstaffiert ist.
Ich warte auf mehr klärende Details!
Emerald.
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Baldur der Ketzer
30.08.2006, 20:19
@ FOX-NEWS
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Re: unangebrachte Vertrauensposition |
-->
>In der Brünne des helvetischen Bankwesens hinterlässt dieser Vorgang eine üble Scharte.
Hallo, Fox,
das ist doch nichts neues, ich traue Schweizer Banken nicht von 12 Uhr bis Mittag. Ein vom zuständigen Niederlassungleiter gegebenes Wort? Ist nichts wert, er wurde von oben zurückgepfiffen, da gibts nicht mal ein Sorry. Das geht denen am Arsche vorbei. Noch jedenfalls.
Und auch in Liechtenstein gibts Hämmer, die man nicht glauben kann. Kundenservice? Klar, erstkjlassig, solange jemand im Hause ist, den man kennt. Sonst? Auweia. Kraut, Rüben und Ärger.
Der Nimbus der Unfehlbarkeit, tja, der ist genauso obsolet wie der Rest der Veranstaltung. Was vielen als *Schweiz* oder *schweizerisch* gilt, sind Erinnerungen aus den Jahren 1950-1975 oder so.
Ab dann gings in die, aus meiner Perspektive, verkehrte Richtung.
Und was ich mir neulich von einer Schweizerin über die neue Rolle (angeblich angepaßt-unterwürfige) ) Blochers habe sagen lassen müssen, hat mir die letzten Illusionen genommen.
Beste Grüße vom Baldur
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FOX-NEWS
30.08.2006, 20:20
@ thoughtful
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Danke. Es interessiert mich schon, was da wirklich vorgefallen ist. |
-->>Trotzdem, es wäre interessant zu wissen, welche Position die SBV und die SNB beziehen. Auch die Schweiz hat ein zweistufiges Bankensysten und die SNB redt da mit.
>Ich werde keinen Schriftverkehr beginnen, aber bei meiner nächsten Reise persönliche Gespräche führen, um Hintergründe in Erfahrung zu bringen, die ich auf schriftlichem Wege nicht erfahren würde.
>Guten Abend
>thoughtful
Gerade habe ich noch mal mit meinem Bekannten telefoniert und er ist jetzt guter Dinge, dass die Sache sich für ihn zum Guten wenden wird.
Mit besten Grüssen
sam
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thoughtful
30.08.2006, 20:23
@ FOX-NEWS
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Re: Danke. Es interessiert mich schon, was da wirklich vorgefallen ist. |
-->>>Trotzdem, es wäre interessant zu wissen, welche Position die SBV und die SNB beziehen. Auch die Schweiz hat ein zweistufiges Bankensysten und die SNB redt da mit.
>>Ich werde keinen Schriftverkehr beginnen, aber bei meiner nächsten Reise persönliche Gespräche führen, um Hintergründe in Erfahrung zu bringen, die ich auf schriftlichem Wege nicht erfahren würde.
>>Guten Abend
>>thoughtful
>Gerade habe ich noch mal mit meinem Bekannten telefoniert und er ist jetzt guter Dinge, dass die Sache sich für ihn zum Guten wenden wird.
>Mit besten Grüssen
>sam
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Vielleicht erst den Instanzenweg gehen, bevor man sich an die SNB wendet. Kontakte mit der SBV können allerdings von Nutzen sein.
Gemäss § 12 des Gesetzes über die Basellandschaftliche Kantonalbank (Kantonalbankgesetz) vom 17. Juni 1957 wird die Oberaufsicht über die Bank von Regierungsrat und Landrat ausgeübt. Letzterem steht auf Antrag des Regierungsrates die Genehmigung des vom Bankrat jährlich erstatteten Geschäftsberichtes und der Jahresrechnung zu.
Im Rahmen des gesetzlichen Aufsichtsdispositivs beauftragt der Regierungsrat neben bzw. im Rahmen der Oberaufsicht durch die kantonale Exekutive und Legislative gestützt auf § 18 Kantonalbankgesetz (in Kraft seit 01.08.1999) eine von der eidgenössischen Bankenkommission anerkannte Revisionsstelle mit der fachlichen Prüfung der Jahresrechnung. Der Bericht der Revisionsstelle zuhanden Regierung und Landrat umfasst folgende Punkte:
a. die Ergebnisse der Prüfung der Jahresrechnung und des Geschäftsberichts
b. die Eigenmittelsituation der Bank
c. die Haftungsrisiken des Kantons aus der Staatsgarantie (§ 2 Kantonalbankgesetz).
Zur Überwachung der Geschäftsführung setzt der Bankrat zudem, ebenfalls gestützt auf § 18 Kantonal- bankgesetz, gemäss Bundesgesetz über die Banken und Sparkassen das Inspektorat als Interne Revisionsstelle ein.
Sowohl Regierungsrat als auch Landrat basieren zur Ausübung ihrer Oberaufsicht in fachlicher Hinsicht auf den Ergebnissen der Prüfungen durch die dafür zuständigen internen und externen Fachorgane, welche ihre Prüfungsarbeiten untereinander koordinieren.
Gruß
thoughtful
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FOX-NEWS
30.08.2006, 20:34
@ Baldur der Ketzer
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Da kann man so manches am eigenen Leibe erfahren. |
-->>das ist doch nichts neues, ich traue Schweizer Banken nicht von 12 Uhr bis Mittag. Ein vom zuständigen Niederlassungleiter gegebenes Wort? Ist nichts wert, er wurde von oben zurückgepfiffen, da gibts nicht mal ein Sorry. Das geht denen am Arsche vorbei. Noch jedenfalls.
Jahre her: Klein Fox geht zur Bank und will Gold kaufen. Was er da von dem"Sachbearbeiter" zu hören bekommt strotzt derart von Inkompetenz, dass der Putz von der Decke fällt.
Na ja, mittlerweile weiss ich, zu wem ich gehen muss. Da kann man auch mal güldenes Treibgut aus dem Tagesgeschäft ohne Barrenaufschlag abstauben .
Gruss nach LI
sam
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FOX-NEWS
30.08.2006, 20:42
@ thoughtful
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Den feinen Herren an den Tresen pinkeln... |
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>Vielleicht erst den Instanzenweg gehen, bevor man sich an die SNB wendet. Kontakte mit der SBV können allerdings von Nutzen sein.
>Gemäss § 12 des Gesetzes über die Basellandschaftliche Kantonalbank (Kantonalbankgesetz) vom 17. Juni 1957 wird die Oberaufsicht über die Bank von Regierungsrat und Landrat ausgeübt. Letzterem steht auf Antrag des Regierungsrates die Genehmigung des vom Bankrat jährlich erstatteten Geschäftsberichtes und der Jahresrechnung zu.
>Im Rahmen des gesetzlichen Aufsichtsdispositivs beauftragt der Regierungsrat neben bzw. im Rahmen der Oberaufsicht durch die kantonale Exekutive und Legislative gestützt auf § 18 Kantonalbankgesetz (in Kraft seit 01.08.1999) eine von der eidgenössischen Bankenkommission anerkannte Revisionsstelle mit der fachlichen Prüfung der Jahresrechnung. Der Bericht der Revisionsstelle zuhanden Regierung und Landrat umfasst folgende Punkte:
>a. die Ergebnisse der Prüfung der Jahresrechnung und des Geschäftsberichts
>b. die Eigenmittelsituation der Bank
>c. die Haftungsrisiken des Kantons aus der Staatsgarantie (§ 2 Kantonalbankgesetz).
>Zur Überwachung der Geschäftsführung setzt der Bankrat zudem, ebenfalls gestützt auf § 18 Kantonal- bankgesetz, gemäss Bundesgesetz über die Banken und Sparkassen das Inspektorat als Interne Revisionsstelle ein.
>Sowohl Regierungsrat als auch Landrat basieren zur Ausübung ihrer Oberaufsicht in fachlicher Hinsicht auf den Ergebnissen der Prüfungen durch die dafür zuständigen internen und externen Fachorgane, welche ihre Prüfungsarbeiten untereinander koordinieren.
>Gruß
>thoughtful
Aber ich bin weder der Betroffene und ausserdem Bürger des"grossen Kantons". Aber diese Vorschläge reiche ich gerne weiter...
Danke
sam
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FOX-NEWS
30.08.2006, 20:52
@ Emerald
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Re: Schweizer Bank: Ein unglaublicher Vorgang ist mir gerade zugetragen worden: |
-->>Wenn diese Nachricht den Tatsachen entspricht, kann ich mir schlichtweg nicht
>vorstellen, dass bis jetzt niemand aktiv geworden ist. Vermutlich handelt es
>sich nicht um eine Sparkasse (welche in der REGEL genau observiert werden),
>SONDERN um eine bankähnliche Institution.
>Jedenfalls sofort Behörden einschalten, da der Fall wirklich"unglaublich"
>tönt. Auszuschliessen ist gar nichts, aber es gibt bei jedem Bänkli einen
>Aufsichtsrat, welcher oftmals mit Gemeindevorstehern und andere lokalen
>Würdenträgern ausstaffiert ist.
>Ich warte auf mehr klärende Details!
>Emerald.
Hallo Emerald
Wie ich schon weiter unten gepostet habe, geht es um die Basellandschaftliche Kantonalbank. Wie es sich herausgestellt hat, sind aufgrund von Buchungsproblemen Gelder"veschwunden". Dass für 2 Monate kein Geld abbuchbar wäre, habe ich scheinbar zuerst missverstanden. Die Kantonalbänkler haben die Betroffenen aber am langen Arm versauern lassen und erst reagiert, nachdem Anzeige erstattet wurde.
Gruss
sam
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Emerald
30.08.2006, 22:56
@ thoughtful
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Re: Schweizer Bank: Ein unglaublicher Vorgang ist mir gerade zugetragen worden: |
-->thougtful:
Sorry, aber die Schweiz. Nationalbank hat nun überhaupt nichts mit Banken-
Aufsicht zu tun, das sollte Dir doch hoffentlich bekannt sein? Die
Notenbank hat m.E. ganz andere Aufgaben und Verpflichtungen!
Zivilrechtliche Auseindersetzungen werden vor Gericht ausgetragen.
Wenn es hochkriminell ist, empfehle ich dem Institut mitzuteilen, dass
man die 'Eidgenössische Banken-Kommission, Bern, informieren würde.
Das wirkt Wunder, aber dann sind Fakten und Dokumente mitzuliefern,
eine schriftliche Bittstellung landet im Papierkorb.
Emerald.
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thoughtful
31.08.2006, 00:03
@ Emerald
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Re: Schweizer Bank: Ein unglaublicher Vorgang ist mir gerade zugetragen worden: |
-->>thougtful:
>Sorry, aber die Schweiz. Nationalbank hat nun überhaupt nichts mit Banken-
>Aufsicht zu tun, das sollte Dir doch hoffentlich bekannt sein? Die
>Notenbank hat m.E. ganz andere Aufgaben und Verpflichtungen!
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Ganz wie Sie meinen. Ich will Sie nicht umstimmen; solche Versuche habe ich mir in diesem Forum längst abgewöhnt.
Für die unvoreingenommenen Mitleser jedoch:
Ich bin Aktionär der SNB und kenne aus den HVn und Gesprächen mit leitenden Herren die Situation anders.
http://www.snb.ch/d/snb/
Stabilität des
Finanzsystems
Im Rahmen ihres Beitrags zur Stabilität des Finanzsystems analysiert die Nationalbank die Gefahrenquellen des Finanzsystems. Sie überwacht die systemrelevanten Zahlungs- und Effektenabwicklungssysteme und wirkt an der Gestaltung der Rahmenbedingungen für den Finanzplatz mit.
Die Aufsicht über den Schweizerischen Bankensektor ist Aufgabe der Eidgenössischen Bankenkommission.
In erster Linie ist auf Bundesebene (!) die SBK zuständig, das ist richtig. Ich kenne aber die Details des Vorganges nicht. Wenn es sich evtl. auch um Fehler handelt, die"systemrelevant" im Zahlungsverkehr begründet sind, dann redet die SNB in erheblichem Maße mit. SNB und SBK koopereien stark miteinander. Oft läßt sich jedoch etwas friedlich über die SBV regeln, weshalb ich diese Vereinigung auch erwähnte. In keinem Land der Welt, außer der Schweiz, gibt es so starke föderale Strukturen mit manchmal alleinigem Einfluß der Kantone gegenüber dem Bund, weshalb für die genannte Kantonalbank vorrangig auf das zitierte Kantonalbankgesetz mit der dort festgelegten Aufsicht abzustellen ist.
Bei uns in Deutschland z. B. wirkt unsere Zentralbank weit stärker (im Gegensatz zur Schweizer Situation) in der Bankenaufsicht mit, zusammen mit der BaFin. Ich würde sogar sagen, daß es in Deutschland eher umgekehrt ist. Durch die Monatsausweisverordnung in Deutschland wird z. B. meine deutsche Firma von der Zentralbank, der BuBa weit stärker, und zwar monatlich beaufsichtigt, im Gegensatz zur BaFin, die es nur eunmal im Jahr tut.
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>Zivilrechtliche Auseindersetzungen werden vor Gericht ausgetragen.
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Ja, das ist nichts Neues. Ich erwänhte es als 3. Schritt.
thoughtful
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>Wenn es hochkriminell ist, empfehle ich dem Institut mitzuteilen, dass
>man die 'Eidgenössische Banken-Kommission, Bern, informieren würde.
>Das wirkt Wunder, aber dann sind Fakten und Dokumente mitzuliefern,
>eine schriftliche Bittstellung landet im Papierkorb.
>Emerald.
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XERXES
31.08.2006, 09:49
@ thoughtful
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Und ich bin Aktionär der BUBA ;-) |
-->Übrigens,für alle Freunde der Polit- und Ecocommendy, habe gestern eine Werbung für eine neue Sendung der Saftschubse auf CNBC gesehen. Läuft wohl bald an.
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Märchenonkel
31.08.2006, 10:41
@ XERXES
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Re: Und ich bin Aktionär der BUBA ;-) - ohne Worte - |
-->
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Student
31.08.2006, 11:07
@ XERXES
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Re: Und ich bin Aktionär der BUBA ;-) |
-->Moin Xerxes!
Selbst schreibe ich zwar auch kesse Beiträge, aber hier rate ich erstmal zur Vorsicht.
@Thoughtful schreibt ohne jeden Zweifel oft ausgesprochen fundierte Beiträge, da kann ich nicht meckern.
Einiges sehe ich (und andere hier) anders als er, das ist auch nicht so schlimm.
Aber ich habe keinen Anhaltspunkt, daß @Thoughtful Lügen verbreitet.
Eher im Gegenteil.
Es ist durchaus möglich, daß er Aktionär der SNB ist, denke ich.
http://www.snb.ch/d/snb/aktionaer/content_aktionaer.html
Zitat aus der angegebenen Quelle:
"Banken und gewerbsmässige Vermögensverwalter können die bei ihnen deponierten SNB-Aktien nur vertreten, wenn sie selber Aktionäre der SNB sind."
Lieben Gruß
Hardy
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thoughtful
31.08.2006, 23:21
@ Student
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Re: Und ich bin Aktionär der BUBA ;-) |
-->>Moin Xerxes!
>Selbst schreibe ich zwar auch kesse Beiträge, aber hier rate ich erstmal zur Vorsicht.
>@Thoughtful schreibt ohne jeden Zweifel oft ausgesprochen fundierte Beiträge, da kann ich nicht meckern.
>Einiges sehe ich (und andere hier) anders als er, das ist auch nicht so schlimm.
>Aber ich habe keinen Anhaltspunkt, daß @Thoughtful Lügen verbreitet.
>Eher im Gegenteil.
>Es ist durchaus möglich, daß er Aktionär der SNB ist, denke ich.
>http://www.snb.ch/d/snb/aktionaer/content_aktionaer.html
>Zitat aus der angegebenen Quelle:
>"Banken und gewerbsmässige Vermögensverwalter können die bei ihnen deponierten SNB-Aktien nur vertreten, wenn sie selber Aktionäre der SNB sind."
>
>Lieben Gruß
>Hardy
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Hallo werter Herr Hardy
Es ist nicht nur möglich, sondern es ist seit vielen Jahren so, daß ich Aktionär der SNB bin. Wenn Sie Lust haben können Sie ja auch Aktionär der SNB werden. Es werden allerdings täglich nicht viele Stücke gehandelt.
@XERXES gibt durch seinen Beitrag nur zu erkennen, daß er nicht weiß, daß es Zentralbanken auf unserem Globus - wie Z. B. in Ã-sterreich und der Schweiz gibt, die in der Rechtsform einer AG konstruiert sind.
Solche Beiträge wie der von @XERXES sind es. die ich gegenüber @Elli meinte, die von einer bodenlosen, nicht zu überbietenden Arroganz nur so strotzen. Arroganz und Unwissenheit passen ja sehr oft zusammen. Auf Beiträge solcher Diskutanten, noch dazu wenn sie nicht wissen, was eine Beleidigung ist, werde ich auch nie antworten.
Gruß
thoufghtful
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