--><font size="4">Gelegenheit zum Einstieg bei Gold </font>
Im September stiegen oft die Preise für Gold

Der Goldrausch sei ja erstmal vorbei. Nachdem der Preis für das Edelmetall Anfang Mai noch bei über 700 Dollar notiert habe, dümpele er seit einigen Wochen zwischen 610 und 650 Dollar, ist in der Presse vom Sonntag zu lesen. Analysten begründen dies mit nachlassenden Inflationssorgen in den USA und der Beruhigung im Nahen Osten.

Für antizyklische Anleger böten solche Stagnationsphasen Gelegenheit, sich auf kommende Anstiege vorzubereiten. Diese könnten schon sehr bald anstehen. Denn auch die Kurse von Edelmetallen unterliegen typischen saisonalen Verlaufsmustern. Und im Gegensatz zu den Aktienmärkten, die im September oft besonders anfällig seien, zeige Gold den umgekehrten Trend. In den vergangenen zehn Jahren sei der Preis für die Feinunze während der Septemberwochen um durchschnittlich 4,5 Prozent gestiegen.

Getrübt werde das Bild nur davon, dass sich der Goldpreis im bisherigen Jahresverlauf kaum an sein saisonales Bewegungsmuster gehalten habe. Vor allem die extremen Schwankungen zwischen April und Juni, als es zunächst deutlich nach oben und dann wieder stark abwärts gegangen sei, ließen sich durch die typische Saisonalität nicht recht erklären. Viel dürfte deshalb davon abhängen, ob der September seinem Ruf als schlechter Monat für die Aktienmärkte gerecht werde. Denn dann könnt Gold als"sicherer Hafen" erneut profitieren.
Nutzen könnten Anleger einen möglichen Aufschwung zum Beispiel mit einem Gold-Quanto-Zertifikat der Société Générale (WKN: SG9F3Q). Es bilde den Preis für eine Feinunze Gold nahezu eins zu eins nach und sei zudem durch eine Währungsabsicherung gegen fallende Dollar-Kurse geschützt.

Eine etwas speziellere Alternative für Gold-Optimisten biete HSBC Trinkaus mit seinen Power-Call-Optionsscheinen. Bei diesen werde am Ende der Laufzeit die Differenz aus dem dann aktuellen Goldpreis und dem Basispreis q u a d r i e r t. Dafür seien aber die Gewinnchancen nach oben durch einen Cap begrenzt. Bei einem neu aufgelegten Papier mit Basis bei 550 Dollar bringe trotzdem schon ein moderater Anstieg um gut vier Prozent auf mindestens 650 Dollar bis Mai 2007 einen Gewinn von gut 80 Prozent (WKN: TB0HU0). Ein Währungsschutz bestehe dabei aber nicht, so dass Veränderungen des Dollar-Kurses die Auszahlung beeinflussen könnten.

-->## Eine etwas speziellere Alternative für Gold-Optimisten biete HSBC Trinkaus mit seinen Power-Call-Optionsscheinen. Bei diesen werde am Ende der Laufzeit die Differenz aus dem dann aktuellen Goldpreis und dem Basispreis q u a d r i e r t. Dafür seien aber die Gewinnchancen nach oben durch einen Cap begrenzt. Bei einem neu aufgelegten Papier mit Basis bei 550 Dollar bringe trotzdem schon ein moderater Anstieg um gut vier Prozent auf mindestens 650 Dollar bis Mai 2007 einen Gewinn von gut 80 Prozent (WKN: TB0HU0). Ein Währungsschutz bestehe dabei aber nicht, so dass Veränderungen des Dollar-Kurses die Auszahlung beeinflussen könnten. ##

Guten Tag certina,
ich errechne zwar 96% Gewinn, bei dem Rechenbeispiel, bei 4% Anstieg, ist aber bei diesen Größenordnungen auch nicht mehr so furchtbar wichtig. Aber bei einem Basispreis von 550 $, wo ist denn bei einer Quadrierung!!! des Differenzbetrages bei einem Goldpreisanstieg hierbei das verdammt hohe Risiko für den Anleger versteckt, bei diesen verdammt hohen Gewinnaussichten?

Oder rechnen die mit einem genauso verdammt tiefen Fall des Goldpreises in der nahen Zukunft?

Wissen die mehr, was passieren wird, als alle die hier versammelten Experten?

Der Irankrieg, ein kleiner Weltkrieg, dazu die Einführung eines Goldstandart und somit ein regulierter Festpreis für Gold, natürlich weit unterhalb der 550$?

Kann es so kommen?

Wissen die von der Bank etwas in der Richtung?

Oder verrenne ich mich jetzt nur, mit meinem laienhaften Verstand, in eine Verschwörungs - Sackgasse?

bis denne
eisenherz

-->Hallo Prinz,

eben, nur keine Verschwörunstheorie . Ist bei Klarsicht halt eine simple, übliche Finanzwette.

Die ganze Schönrednerei ist in dem kleinen Wörtchen"schon" versteckt:
'bringe trotzdem schon ein moderater Anstieg um gut vier Prozent'

Damit wird doch suggeriert, daß ein noch höherer Goldpreis einen noch viel viel höheren Gewinn brächte

Springender Punkt ist halt der Cap bei 100 Dollar; sprich von einem höheren Preis als 650 hast Du auch nichts. Im Moment kostet das Ding 42 Euro = 54 Dollar. Im Mai kriegst Du dafür zwischen 100 und 0 Dollar. Zinsnachteil bzw. Währungsrisiko (Kauf in halbwegs harten Euros, Rückzahlung in Dollars) noch dazu. Die Quadrierung (samt Zehntelung) ist nur ein Gag zur weiteren Verwirrung: Wenn das Gold in der Mitte zwischen 550 und 650 steht, gibt's wegen der Quadrierung halt nicht die Hälfte vom Maximum, sondern bloß ein Viertel.

Angesichts der Konstruktion der Wette scheinen mir die Bänker eher mit zwei Szenarien zu rechnen:
Entweder stark steigender Goldpreis samt fallendem Dollar (dann zieht der Cap, und durch die Rückzahlung in Dollar vermindert sich ihr Verlust weiter), oder aber Stagnation mit leichtem Rückgang.

-->

-->Gruß
V

gekürzte Version

...

...Hendry begann als...Fondsmanager bei der britischen Anlagegesellschaft Odey. Seit 2002 leitete er deren Eclectica-Hedgefonds und erzielte schnell spektakuläre Gewinne. Vor wenigen Monaten machte sich Hendry selbstständig,...

W: In Deutschland wird zurzeit massiv für Anlagen in Dach-Hedgefonds geworben. Ist solch eine Investition sinnvoll?

H: Nicht wirklich. Dafür ist es zu spät. Es steckt schon zu viel Geld in Hedgefonds, und die Manager sind schon zu reich. Zudem zahlt man für Dach-Hedgefonds zu viel Gebühren.
...

Aber Sie verwalten doch selbst einen Hedgefonds! Warum sollte Ihnen jemand sein Geld anvertrauen?

H: Sie sollten mir Ihr Geld anvertrauen, weil ich kein Hedgefonds-Manager bin. Ich bin ein Anti-Hedgefonds-Manager. Die meisten Hedgefonds-Manager sind heute sehr bullish. Zu ihnen stehe ich im völligen Gegensatz.
...
Und wie lange wird dieser Bärenmarkt ihrer Ansicht nach dauern?

H: 25 Jahre.

Wie bitte?

H: Nach 1929 dauerte es bis 1954, bis die Kurse wieder den Stand aus der Zeit vor dem Crash erreicht hatten. Wer also 1929 investiert hatte, musste 25 Jahre warten, bis er sein Geld wieder hatte. Danach dagegen konnte er sein Vermögen innerhalb weniger Jahre, bis 1966, verdreifachen. Anschließend passierte wieder 25 Jahre praktisch nichts. Und seit 1991 konnte man wieder innerhalb weniger Jahre sein Geld vervielfachen. Doch seit 2001 sind wir in einem Bärenmarkt, und er dauert wieder 25 Jahre.

Aber auch in solchen Zeiten kann man Geld verdienen.

H: Klar, es gibt immer Gelegenheiten. Japan beispielsweise scheint einem anderen Muster zu folgen. Dort endete der Bullenmarkt schon Ende der 80er und der Bärenmarkt könnte dort schon früher vorbei sein. Der Goldpreis wird in zehn Jahren auf 3000 Dollar steigen, und die Rohstoffpreise werden weiter steigen. Dennoch habe ich heute kein Geld darin angelegt.

Ja, aber warum denn nicht?

H: Ich will Japan-Aktien haben, ich will Gold und Rohstoffe haben. Aber jetzt noch nicht. Jetzt haben es ja alle. Das ist langweilig. Erst einmal muss die Mehrheit der Anleger und der Hedgefonds enttäuscht werden. Und was kann die Mehrheit enttäuschen? Eine Rallye beim Dollar und bei Anleihen. Die meisten Hedgefonds-Manager setzen auf einen schwächeren Dollar und steigende Rohstoffpreise. Sie haben damit auch recht, langfristig. Aber auf Sicht von drei oder gar zwölf Monaten wird das ein Desaster.

Sie erwarten also kurzfristig Rückschläge bei Rohstoffen und Gold?

H: Die US-Wirtschaft wird einen drastischen Einbruch erleben, wegen des Immobilienmarktes. Vielleicht ist sie jetzt sogar schon in der Rezession. Wir werden den schlimmsten Einbruch des Immobilienmarktes seit 40 Jahren erleben. Dadurch werden die Unternehmensgewinne und die Aktienkurse einbrechen. Die Aktienkurse werden in den nächsten drei, vier Monaten um 15 Prozent zurückgehen. Das wird Panik und eine Flucht in Dollar und Anleihen auslösen. Und dies wiederum wird all die vielen intelligenten Hedgefonds-Manager konsterniert zurücklassen, denn sie glauben, dass uns viel eher Inflation droht und damit eine Dollarabwertung. Ich dagegen werde dann gewinnen, denn ich setze jetzt voll auf Anleihen. Bis jetzt hatte ich damit ein sehr schlechtes Jahr und habe vier Prozent verloren. Aber das werde ich dann leicht aufholen.

Was raten Sie Anlegern jetzt?

H: Wenn sie einen Hedgefonds auf eigene Faust übertreffen wollen, dann sollten sie jetzt Bundesanleihen kaufen, außerdem Kupfer, Gold bei 500 Dollar und Ã-l bei 45 Dollar. Dann können sie sich zurücklehnen - und sind selbst ein Hedgefonds-Manager.

3. September 2006


© WAMS.de 1995 - 2006

-->Grüß Gott Ventura,
danke für den Hinweis.
Mein Grübeln wurde eigentlich durch das Gewinnbeispiel ausgelöst, das mit den 85%! Solche Gewinne erzielt man in der Regel nur bei der Pferdewette und auch nur dann, wenn man mit dem Gaul der gewinnt, verheiratet, verwandt oder verschwägert ist.

**************************************************
## H: Die US-Wirtschaft wird einen drastischen Einbruch erleben, wegen des Immobilienmarktes. Vielleicht ist sie jetzt sogar schon in der Rezession. Wir werden den schlimmsten Einbruch des Immobilienmarktes seit 40 Jahren erleben. Dadurch werden die Unternehmensgewinne und die Aktienkurse einbrechen. Die Aktienkurse werden in den nächsten drei, vier Monaten um 15 Prozent zurückgehen. Das wird Panik und eine Flucht in Dollar und Anleihen auslösen. Und dies wiederum wird all die vielen intelligenten Hedgefonds-Manager konsterniert zurücklassen, denn sie glauben, dass uns viel eher Inflation droht und damit eine Dollarabwertung. Ich dagegen werde dann gewinnen, denn ich setze jetzt voll auf Anleihen. Bis jetzt hatte ich damit ein sehr schlechtes Jahr und habe vier Prozent verloren. Aber das werde ich dann leicht aufholen. ##
************************************************

Wenn du gestattest, werde ich mir diese Prognose in meine Datenbank kopieren und auf einen Termin in vier Monaten legen. Mal sehen, was dann passiert ist, mit den Immos und den Rohstoffpreisen und den Aktien, sofern uns nicht das USA - Iran - Problem in die Quere kommt.

bis denne
eisenherz

-->Ja: Du verrennst Dich: Diejenigen, die solche Produkte anbieten, haben die Richtung und das Ausmass einer Goldpreisänderung NICHT im Blick. Sie schauen auf die Optionen und die entsprechenden Volatilitäten. Und dann verpacken sie das Ganze in ein unverständliches Produkt und ziehen Unwissenden damit das Geld aus der Tasche. Wer das nicht rechnen kann (Dein Beitrag zeigt, dass Du nicht mal weisst, dass man es rechnen kann), sollte auf jeden Fall die Finger davon lassen."Normale" Optionen sind heiss genug, aber auch für Amateure -z.B. über Onvista- einigermassen vergleichbar und trotzdem schon mit äusserster Vorsicht zu geniessen.

Gruss

Stratege

PS: Ich habe diese Dinger früher gehandelt und weiss von daher ungefähr wovon ich spreche ;-). Ich selbst nutze Optionen sehr stark für meine Vermögensanlagen, aber NIEMALS von Dir erwähnte Konstrukte.






>## Eine etwas speziellere Alternative für Gold-Optimisten biete HSBC Trinkaus mit seinen Power-Call-Optionsscheinen. Bei diesen werde am Ende der Laufzeit die Differenz aus dem dann aktuellen Goldpreis und dem Basispreis q u a d r i e r t. Dafür seien aber die Gewinnchancen nach oben durch einen Cap begrenzt. Bei einem neu aufgelegten Papier mit Basis bei 550 Dollar bringe trotzdem schon ein moderater Anstieg um gut vier Prozent auf mindestens 650 Dollar bis Mai 2007 einen Gewinn von gut 80 Prozent (WKN: TB0HU0). Ein Währungsschutz bestehe dabei aber nicht, so dass Veränderungen des Dollar-Kurses die Auszahlung beeinflussen könnten. ##
>Guten Tag certina,
>ich errechne zwar 96% Gewinn, bei dem Rechenbeispiel, bei 4% Anstieg, ist aber bei diesen Größenordnungen auch nicht mehr so furchtbar wichtig. Aber bei einem Basispreis von 550 $, wo ist denn bei einer Quadrierung!!! des Differenzbetrages bei einem Goldpreisanstieg hierbei das verdammt hohe Risiko für den Anleger versteckt, bei diesen verdammt hohen Gewinnaussichten?
>Oder rechnen die mit einem genauso verdammt tiefen Fall des Goldpreises in der nahen Zukunft?
>Wissen die mehr, was passieren wird, als alle die hier versammelten Experten?
>
>Der Irankrieg, ein kleiner Weltkrieg, dazu die Einführung eines Goldstandart und somit ein regulierter Festpreis für Gold, natürlich weit unterhalb der 550$?
>Kann es so kommen?
>Wissen die von der Bank etwas in der Richtung?
>Oder verrenne ich mich jetzt nur, mit meinem laienhaften Verstand, in eine Verschwörungs - Sackgasse?
>bis denne
>eisenherz

-->Hall stratege,
## Ja: Du verrennst Dich ##
Auch dir ein Danke für die Antwort. In meinem Alter, mit meinen Kürbiskernen und den Gehhilfen, wie soll ich mich da verRENNEN?

## Und dann verpacken sie das Ganze in ein unverständliches Produkt und ziehen Unwissenden damit das Geld aus der Tasche. ##
Habe ich gemerkt. Mein Mathematikwissen, anhand der recht simplen Vorgaen, Prozentrechnung und quadrieren, die reichen offenkundig nicht hin, die menschliche Fantasie und die potentielle Gier im Menschen zu kontrollieren. Aber, wozu ist die Mathematik dann überhaupt von Nutzen?


## Wer das nicht rechnen kann (Dein Beitrag zeigt, dass Du nicht mal weisst, dass man es rechnen kann), sollte auf jeden Fall die Finger davon lassen. ##
Dein Ratschlag ist richtig. Nur vor vielen Jahren, da hätte ich den mal gebraucht. Aus Schaden wird man klug, manchmal jedenfalls.

Aktuell bin ich wild entschlossen nur noch in solchen Anlagen mein Geld zu investieren, die mindesten 123,6% Gewinn versprechen und nicht diese lächerlichen 80%, wie bei der Hundewette von oben, die mit dem Gold.

Spaß beisiete, ich als Amateur, ich habe dich verstanden.

schönen Tag
eisenherz