-->Die Einreisebestimmungen in die USA und die Folgen bei Nichtbeachtung sind legendär. Auch wenn man durchaus auf den Gedanken kommen könnte, daß ein Fragebogen, ob man gedenke, nach der Einreise Straftaten in den USA zu begehen, kaum ernstgemeint sein könne, so zahlt es sich doch aus, ihn den Erwartungen der US-Grenzbeamten entsprechend auszufüllen, möchte man die Heimreise nicht früher als geplant antreten - oder einen ausgedehnten Kuba-Aufenthalt einschieben.
Die Erfahrung, daß man bei den US-Grenzbeamten weder auf deren Humor noch auf"gesunden Menschenverstand" bauen sollte, machte im vergangenen Monat auch der in den USA lebende Iraker Mardin Amin, als er in Begleitung seiner Mutter und seiner zwei Kinder in den Irak reisen wollte. Bei der Sicherheitskontrolle im Flughafen O'Hare in Chicago zog eine Flugsicherheitsbeamtin einen schwarzen Gegenstand aus seinem Handgepäck, einem Rucksack, und fragte ihn, um was es sich dabei handele.
Angesichts der Tatsache, daß seine Mutter und seine beiden Kinder in unmittelbarer Nähe standen, war der Iraker, der in der Vergangenheit bereits als Übersetzer für das US-Militär im Irak gearbeitet hat, von dieser Frage peinlich berührt, handelte es sich bei dem Gegenstand doch um eine Penispumpe. Also flüsterte er der Beamtin ein kurzes"Es ist eine Pumpe [englisch"pump"]. Tun Sie sie weg. Tun Sie sie weg." zu. Diese verstand nach eigener Aussage"deutlich" das Wort"Bombe" -"bomb" und fragte ihn nochmals - keineswegs im Flüsterton - um was es sich bei dem Gegenstand handele, woraufhin er wiederum leise"Pumpe" sagte, was die Beamtin erneut als"Bombe" verstanden haben will.
<ul> ~ Gefängnis wegen einer Penispumpe?</ul>
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