-->Quelle: aol Textauszug
New York - Der venezolanische Präsident Hugo Chávez hat seinen Auftritt bei der UN-Vollversammlung in New York zu einer scharfen Verbalattacke gegen US-Präsident George W. Bush genutzt und für einen Eklat gesorgt. Chávez bezeichnete Bush in seiner Rede am Mittwoch als"Teufel“,"Lügner“ und"Tyrannen“ und sparte auch sonst nicht mit Angriffen gegen seinen Erzfeind:"Gestern war der Teufel hier, genau hier", sagte Chávez und deutete auf das Pult, an dem Bush zum Auftakt der Generaldebatte 24 Stunden zuvor seine Rede gehalten hatte."Und es riecht hier noch immer nach Schwefel", fügte Chávez hinzu und bekreuzigte sich dabei.
"Als gehöre ihm die Welt"
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Tosender Applaus für Chávez
"Wir dürfen nicht zulassen, dass sich die Weltdiktatur festigt“, sagte Chávez in seiner mit tosendem Applaus bedachten Rede. Der amerikanische"Imperialismus“ sei eine"Bedrohung für das Überleben der Menschheit“.
Chávez empfahl den Staats- und Regierungschefs im Plenum der Vereinten Nationen, die Ausführungen des US-Schriftstellers Noam Chomsky über die imperialistischen Strategien der USA zu lesen. Dann würden auch sie erkennen, dass die USA"die größte Gefahr für unseren Planeten sind" und das Überleben der Spezies Mensch bedroht.
UN-Botschafter reagiert gelassen
Der amerikanische UN-Botschafter John Bolton lehnte eine Stellungnahme zu der Attacke auf Bush ab."Wir gehen nicht auf diese Art von Mätzchen ein, mit der Chávez an internationale Angelegenheiten herangeht.
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