certina
22.09.2006, 19:11 |
Reichlich Olivenöl, Gemüse und regelmäßige Fischmahlzeiten beugen Infarkt vor Thread gesperrt |
-->Mittelmeerkost beugt Herzinfarkt
wirkungsvoll vor - reichlich Oliven- oder Rapsöl,
viel Gemüse und Obst und regelmäßige Fischmahlzeit
senkten das Risiko deutlich
Frankfurt. Die Mittelmeer-Küche ist nach Angaben der Deutschen Herzstiftung nach wie vor eines der einfachsten und besten Konzepte, um Herzkrankheiten vorzubeugen. Das sagte der Stiftungsvorsitzende Prof. Hans-Jürgen Becker.
Reichlich Oliven- oder Rapsöl, viel Gemüse und regelmäßige Fischmahlzeiten senkten das Risiko deutlich. Dies sei seit langem durch Studien auf Kreta belegt. Dort gibt es die geringste Sterblichkeit an Herzinfarkten und zugleich den höchsten Verbrauch an Olivenöl in Europa, so die Experten.
Grund für den gesundheitlichen Wert des Olivenöls ist laut Prof. Becker dessen"optimale Zusammensetzung" aus vielen mehrfach ungesättigten und wenig gesättigten Fettsäuren. Ähnlich sei es auch beim Rapsöl."Die ungesättigten Fettsäuren lassen sich gut verstoffwechseln, das Fett lagert sich nicht an der Gefäßwand ab", sagt der Experte.
Am wertvollsten auch unter Ernährungsaspekten sei das Olivenöl"Virgine", das zuerst aus der Frucht kommt. Fisch sei wertvoll wegen der darin enthaltenen Omega-3-Fettsäuren.
Das Gemüse schließlich enthalte neben Vitaminen auch die so genannten Flavonoide, die dem Körper helfen, die Vitamine überhaupt aufzunehmen. Obst und Gemüse seien daher Vitamintabletten deutlich überlegen, erläutert Prof. Becker.
Grundsätzlich sollte drei Mal so viel Gemüse wie Fleisch gegessen werden. Die Ballaststoffe in der Nahrung beugen zusätzlich einer Herzerkrankung vor. Der auch zur Mittelmeerkost zählende Wein schließlich sei in der Regel zumindest nicht schädlich - in Maßen."Dort wird meist nur ein Glas zum Essen getrunken", so Becker. Oder mal auch zwei, oder drei.
Neben der richtigen Ernährung beeinflusst nach Angaben des Kardiologen auch die Bewegung das Herzinfarkt-Risiko."Wenn nicht anderer Risikofaktoren wie Bluthochdruck oder Diabetes hinzukommen, halten sich Bewegung und Ernährung die Waage."
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Cujo
22.09.2006, 19:29
@ certina
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Re: Reichlich Olivenöl, Gemüse und regelmäßige Fischmahlzeiten beugen Infarkt vo |
-->>Mittelmeerkost beugt Herzinfarkt
>wirkungsvoll vor - reichlich Oliven- oder Rapsöl,
>viel Gemüse und Obst und regelmäßige Fischmahlzeit
>senkten das Risiko deutlich
>
>Frankfurt. Die Mittelmeer-Küche ist nach Angaben der Deutschen Herzstiftung nach wie vor eines der einfachsten und besten Konzepte, um Herzkrankheiten vorzubeugen. Das sagte der Stiftungsvorsitzende Prof. Hans-Jürgen Becker.
>Reichlich Oliven- oder Rapsöl, viel Gemüse und regelmäßige Fischmahlzeiten senkten das Risiko deutlich. Dies sei seit langem durch Studien auf Kreta belegt. Dort gibt es die geringste Sterblichkeit an Herzinfarkten und zugleich den höchsten Verbrauch an Olivenöl in Europa, so die Experten.
>Grund für den gesundheitlichen Wert des Olivenöls ist laut Prof. Becker dessen"optimale Zusammensetzung" aus vielen mehrfach ungesättigten und wenig gesättigten Fettsäuren. Ähnlich sei es auch beim Rapsöl."Die ungesättigten Fettsäuren lassen sich gut verstoffwechseln, das Fett lagert sich nicht an der Gefäßwand ab", sagt der Experte.
>Am wertvollsten auch unter Ernährungsaspekten sei das Olivenöl"Virgine", das zuerst aus der Frucht kommt. Fisch sei wertvoll wegen der darin enthaltenen Omega-3-Fettsäuren.
>Das Gemüse schließlich enthalte neben Vitaminen auch die so genannten Flavonoide, die dem Körper helfen, die Vitamine überhaupt aufzunehmen. Obst und Gemüse seien daher Vitamintabletten deutlich überlegen, erläutert Prof. Becker.
>Grundsätzlich sollte drei Mal so viel Gemüse wie Fleisch gegessen werden. Die Ballaststoffe in der Nahrung beugen zusätzlich einer Herzerkrankung vor. Der auch zur Mittelmeerkost zählende Wein schließlich sei in der Regel zumindest nicht schädlich - in Maßen."Dort wird meist nur ein Glas zum Essen getrunken", so Becker. Oder mal auch zwei, oder drei.
>Neben der richtigen Ernährung beeinflusst nach Angaben des Kardiologen auch die Bewegung das Herzinfarkt-Risiko."Wenn nicht anderer Risikofaktoren wie Bluthochdruck oder Diabetes hinzukommen, halten sich Bewegung und Ernährung die Waage."
Jo, und dazu einen Cocktail aus ner 1000-mg-Pille Vitamin C, Aspirin und einer 1000er Magnesium (magnerot classic).
Vier Liter stilles Wasser und 4 Stunden spazieren schaden dazu natürlich nicht...
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fridolin
22.09.2006, 19:50
@ certina
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Andere Sichtweise... |
-->Nun weisen andere Wissenschaftler darauf hin, dass man sich die Gesamtheit der Tatsachen ansehen sollte, und wenn man dies tut, so kommt Erstaunliches heraus: Die Mittelmeerküche verstößt gegen alles, was man uns seit Jahrzehnten als gesund anpreist:
* Es wird dort viel mehr Fleisch und Fett zu sich genommen als bei uns.
* Vollkornprodukte sind dort selten zu finden, statt dessen überwiegen Weißbrot und Teigwaren aus weißem Mehl.
* Gemüse wird nicht als Rohkost und Salat gegessen, sondern so lange gekocht (meist auch in viel Fett), bis garantiert keine Vitamine mehr drin sind und es leicht verdaulich ist.
* Anstatt morgens und mittags zu essen und abends nur wenig (weil dies angeblich dick macht), macht man es dort anders herum: morgens und mittags wenig und abends eine üppige Hauptmahlzeit.
Nach den Maßstäben, die man bei uns für gesunde Ernährung aufgestellt hat, ist dies alles gefährlich. Aber es scheint genau die entgegengesetzte Wirkung zu haben. Die Ursache dürfte deswegen nicht in der Ernährung zu suchen sein. Statt dessen leben die Leute dort stressfreier, lockerer und oft auch mit mehr persönlichen Kontakten als bei uns. Dass Stress aber die Hauptursache vieler Erkrankungen ist, ist keine große Neuigkeit.
Quelle: http://www.bernd-leitenberger.de/ernaehrungsirtuemer.shtml (Abschnitt"Rätsel mediterrane Kost").
<font color=#0000FF>Der Verfasser ist gelernter Lebensmittelchemiker. Ich finde das ganze sehr lesenswert, insbesondere die letzten Abschnitte"warum leben noch andere Völker?" und"Fazit". Die beschriebene mechanistische Denkweise - der Körper als Stoffwechselmaschine, der nur auf den Input bestimmter Nähr- und Zusatzstoffe in bestimmten Mengen angewiesen ist - zieht sich letztlich durch die ganze gegenwärtige Diskussion, wobei (Schulmedizin, sog. Alternativmedizin und sog."Außenseitermeinungen") lediglich die Gewichtungen anders gesetzt werden.</font>
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prinz_eisenherz
22.09.2006, 20:12
@ certina
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Ich empfehle die Brandenburg - Diät. Speisequark mit Leinöl aus dem Spreewald:) |
-->Die mediterrane Küche war das Vorbild für die Mittelmeerdiät
******************************************************
aus dem Buch: Pollmer, Udo & Susanne Warmuth -- Lexikon der populären Ernährungsirrtümer. Auch beim Internisten Dr. Emule zu finden
******************************************************
Das wäre wunderschön, doch die mediterrane Küche beinhaltet so ziemlich alles,
was deutsche Ernährungsexperten strikt ablehnen: als Aperitif ein Gläschen
Pastis oder Ouzo. Morgens ein knappes, süßes Frühstück. Mittags statt einer Schüssel Rohkost eine Zwiebelsuppe, überbacken mit fettem Käse, dazu etwas Weißbrot. Als Hauptmahlzeit am Abend schließlich saftiges Fleisch vom Grill, natürlich schön durchwachsen. Das butterweiche (sprich totgekochte) Gemüse schwimmt seit Stunden im Olivenöl und ist kräftig gesalzen. Dazu eine Flasche Retsina, Rioja oder Beaujolais, ohne die wagt man ja nicht von Eßkultur zu sprechen. So hat es wohl jeder, der schon einmal als Tourist am Mittelmeer weilte, erlebt und genossen.
Im krassen Gegensatz dazu steht, was die Deutsche Gesellschaft für Ernährung
(DGE) als »Mittelmeerdiät« (mit der Betonung auf »Diät«) definiert hat und in
Artikeln, Büchern und Broschüren verbreitet: Fleisch von »Hammel, Lamm,
Schwein« sollten »eher selten verzehrt« werden, dafür aber reichlich »Nüsse, Kerne und Samen« - so liest man in einer aktuellen Darstellung. Was wie Ratschläge zur Fütterung von Eichhörnchen klingt, soll angeblich die typische Ernährung der südländischen Landbevölkerung beschreiben. Eine Konsensuskonferenz der Weltgesundheitsorganisation kam sogar zu dem Schluß, »rotes Fleisch« dürfe nur einige »wenige Male im Monat« gegessen werden.
Und tat man sich bisher schon schwer, einen mäßigen Konsum von Alkohol
zuzugestehen, ist dieses anrüchige Produkt neuerdings gar nicht mehr Bestandteil in der »Ernährungspyramide« der postmodernen »traditionellen mediterranen Kost«. Statt dessen gibt es jeden Tag reichlich Vollkornbrot, dazu jede Menge Rohkost (allen Ernstes werden im Sprachrohr der DGE, der »Ernährungs-Umschau«, als Beispiel für Rohkost Auberginen genannt). An diesen leckeren Salat gießen sie nun vorsichtig »heimisches Rapsöl« statt Olivenöl. (Die Agrarpolitiker, die auf ihrem Biodiesel sitzengeblieben sind, werden sich vor Vergnügen auf die Schenkel hauen.)
Mit solchen Empfehlungen gelingt es der deutschen Ernährungselite, nicht nur
Alltagserfahrung und den störenden gesunden Menschenverstand außen vor zu
halten, sondern auch so ziemlich alle wissenschaftlichen Ergebnisse der letzten
Jahrzehnte auf den Kopf zu stellen.
Auslöser für das Interesse an der Mittelmeerküche war eine groß angelegte
Untersuchung, die sogenannte Sieben-Länder-Studie, die klären sollte, welcher
Zusammenhang zwischen der Ernährung und dem Auftreten von koronaren
Herzerkrankungen besteht. Dazu befragte man in den fünfziger und sechziger Jahren Menschen in Finnland, Holland, Italien, Griechenland, Jugoslawien, Japan und den USA nach ihren Ernährungsgewohnheiten und verglich diese Angaben mit den statistischen Daten zur Häufigkeit von Herzinfarkten und anderen Erkrankungen, die auf die Verengung der Herzkranzgefäße zurückzuführen sind. Dabei bestätigte sich zum wiederholten Mal, daß die koronaren Herzerkrankungen in den Mittelmeerländern seltener sind als in den nördlichen Industrienationen.
Von den erhobenen Ernährungsdaten pickte sich jeder Auswerter die heraus, die sich noch am leichtesten mittels Statistik in sein Weltbild einpassen ließen: Am beliebtesten waren die Interpretationen, mit viel Rohkost und wenig Fett ließe sich der Herzinfarkt vermeiden. Was die Ernährungsexperten denn doch irritierte: Der Fettkonsum ist rund ums Mittelmeer traditionell sehr hoch, und Kreta hat den höchsten in ganz Europa. Hier nehmen die Bewohner über 40 Prozent ihrer Kalorien in Form von Fett zu sich! Und genau hier ist - laut Sieben-Länder-Studie -Herzinfarkt fast unbekannt. Die Kreter trinken manchmal sogar zum Frühstück statt Orangensaft ein Gläschen Olivenöl. In den untersuchten Regionen machte Olivenöl 50-75 Prozent des verzehrten Fetts aus.
Peinlich für die Fachwelt: Olivenöl enthält kaum mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die bislang als das gesundheitliche Nonplusultra gegolten hatten. Es half nichts, Olivenöl mußte ins Weltbild integriert werden. Kurzerhand brach man mit dem alten Dogma und erklärte, die vormals gefährlichen einfach ungesättigten Fettsäuren des Olivenöls seien ab sofort ebenso gesund wie mehrfach ungesättigte.
Inzwischen rudert man schon wieder zurück. Seit der Konsensuskonferenz der
Weltgesundheitsorganisation im Januar 2000 in London ist das Gegenteil wahr.
Seither soll die klassische mediterrane Ernährung reich an den gesunden mehrfach ungesättigten Fetten sein. Aber warum in aller Welt hat das bisher niemand gemerkt? Weil man wichtige Details des Olivenanbaus übersehen habe: »In Jahren mit schlechter Olivenernte oder in den höher gelegenen Regionen, wo Oliven eingeschränkt angebaut werden« (vielleicht im dicht bevölkerten Hochgebirge auf Kreta?), konsumieren die Menschen eben kaum Olivenöl, sondern notgedrungen andere Ã-le aus einheimischen »Nüssen, Kernen und Samen«, deren Namen man vornehm verschweigt. Die haben wieder die richtigen Fettsäuren und müssen daher für die niedrigeren Infarktraten verantwortlich sein.
Sollte Olivenöl im Mittelmeerraum tatsächlich Mangelware gewesen sein? Kaum
zu glauben angesichts der Verzehrszahlen. Hatten die Menschen auf dem Land
womöglich keine Gelegenheit, auf dem Handelswege an derart exotische Güter wie
Olivenöl zu gelangen? Solche Überlegungen - so unglaublich und irrational sie auch klingen mögen - werden ernsthaft auf Kongressen von Ernährungsexperten
diskutiert und dann mit Steuergeldern als quasi-amtliche Verlautbarungen unters
Volk gebracht.
Nicht viel besser ist es um den Wahrheitsgehalt der übrigen Behauptungen
bestellt. Etwa, daß die Menschen im Mittelmeerraum ihr gesundes Herz dem
Verzicht auf Fleisch und tierisches Fett zu verdanken hätten. Im Gegenteil:
Die Franzosen essen viel tierisches Fett und Cholesterin in Form von Käse und
erfreuen sich einer vergleichsweise niedrigen Herzinfarktrate. In Spanien geht die Herzinfarktrate seit etwa 30 Jahren kontinuierlich zurück. Parallel dazu sank der Brot- und Gemüseverbrauch, und der Verzehr von Fleisch und Käse vervielfachte sich. Auch der Fettkonsum nahm zu.
Nach den Statistiken der Zentralen Markt- und Preisberichtsstelle (ZMP)
verbrauchen die Italiener 90 Kilo Fleisch pro Kopf und Jahr (fast soviel wie die Deutschen mit 93 Kilo), die Franzosen bringen es auf 110 Kilo und die Spanier gar auf 117 Kilo. Überflüssig zu sagen, daß man in diesen Ländern nach Rohkost, Rapsöl oder »dunklen« Brotsorten lange suchen muß. Lediglich Vollkornreis und Vollkornnudeln haben deutsche Touristen bereits in italienischen Supermärkten gesichtet - in der Hundefütterabteilung.
Insgesamt betrachtet, glichen sich die Ernährungsgewohnheiten rund ums
Mittelmeer in den letzten 30 Jahren mehr und mehr der ungesunden »western diet«
(so die englische Bezeichnung für die Ernährungsweise in den Industrienationen) an, während Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems im gleichen Zeitraum zurückgingen. Egal wie man die Daten im einzelnen wertet, eine Schlußfolgerung läßt sich auf jeden Fall begründen: Die gesunde Ernährung im Mittelmeerraum verstößt in nahezu jeder Hinsicht gegen unsere über Jahrzehnte gepredigten Ernährungsempfehlungen. Damit sind die Ratschläge »anerkannter« Experten nur mit äußerster Vorsicht zu genießen - sie könnten Ihre Gesundheit gefährden.
Sofern man die Unterschiede in den Todesursachen rund ums Mittelmeer im
Vergleich zu den nördlicheren Industriestaaten unbedingt auf Ernährungsgewohnheiten zurückführen will, liegt es vermutlich weniger am Konsum
geheimnisvoller »Kerne und Samen« auf Kreta, am Baguettegenuß in der Provence
oder dem Appetit auf Steaks in Andalusien. Wenn schon Ernährung, dann bietet sich eine ganz andere Gemeinsamkeit als des Rätsels Lösung an: Die Sieben-Länder- Studie weist für die Mittelmeerregionen mit 43 Gramm pro Kopf und Tag den höchsten Alkoholkonsum aus (das ist ein halber Liter Wein für jedermann, vom Säugling bis zum Greis). Womöglich ist die Mittelmeer» diät« wirklich besser fürs Herz, dann aber in einem anderen Sinne, als es sich ihre Protagonisten vorgestellt haben: Essen, was schmeckt, und dazu einen guten Tropfen genießen.
bis denne
eisenherz
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Todd
22.09.2006, 20:14
@ fridolin
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Re: Fettreiche Ernährung ist der Schlüssel |
--> Hallo,
gibt es hier jemanden der Erfahrung mit Fett reicher Kost hat nach Dr Lutz und/oder Kwasniewski/Seifert?
Sehr interessante Studien; besonders Dr Lutz scheint erhebliche eigene Erfahrungen eizubringen.
Gruß
Todd
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Christian
22.09.2006, 22:17
@ prinz_eisenherz
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Re: Jede Diät ist gut |
-->Und zwar für den Autor, der es versteht, die Massen für seine ganz spezielle, weltverändernde, lebensverändernde und vor allem ihn reich machende Literatur zu faszinieren. PR ist alles. Was haben die Leute in den 70igern doch Eier und Steaks gefressen, als Atkins das befohlen hat. Wüsste mal gerne, wie das die Darmkrebsrate angefeuert hat.
Schönes WE allseits! Christian
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Ventura
22.09.2006, 22:58
@ prinz_eisenherz
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@ Prinz |
-->Hallo Prinz,
was für ein Leinöl kannst Du empfehlen?
Unsere"Große" hat mit Akne zu kämpfen.
Ich hatte hier mal was zu Leinöl gelesen, war damals noch kein Thema.
Danke und ein angenehmes Wochenende in der Reichshauptstadt.
Gruß
V
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certina
22.09.2006, 23:22
@ prinz_eisenherz
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Re: Ich empfehle die Brandenburg - Diät. Speisequark mit Leinöl aus dem Spreewald:) |
-->hi Prinz,
pfui-deibel - Diaet-Speisquark, und dann auch noch aus Brandenburg. Da wird man doch haesslich von, vermute ich mal. Und hat etwa die Merkel auch noch was damit zu tun?
40prozentiger - sonst nix, und zwar Quark meine ich, und wenn wir vor die Hunde gehen...
Zur"Auffrischung" eine kleiner Excurs zum Olivenoel in "Zusammenarbeit" mit dem Herrn Amanito von Annodazumaltobak, und solange die Kreter und Sizilianer, die Pugli- und Apulianer und die Andalusier noch aus Oliven/Olivenoel kein Eis machen, sollte man es beruhigt nehmen zum Kochen und Braten - es ist jedenfalls bekoemmlicher und besser als Rama!
[http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/334113.htm]
adios und ciao und tschuess
G.C.
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Taktiker
22.09.2006, 23:50
@ certina
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Aber Rippchen, Schweinebauch oder ein saftiges 500g-Steak sind auch was Feines (o.Text) |
-->
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prinz_eisenherz
22.09.2006, 23:52
@ Ventura
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Hallo Ventura... |
-->## was für ein Leinöl kannst Du empfehlen?##
Erst einmal, und überhaupt und so, ich esse Leinöl für mein Leben gern.
Früher gab es auch schon mal bei uns zu Hause einfach nur Pellkartoffeln mit Leinöl, mit einer Prise Salz darüber. Manche mögen Leinöl gar nicht, meist die aus dem Malergewerbe, weil aus diesem Ã-l der Firnis gemacht wird, mit seinem bekannten Geruch. Ansonsten, aber das hat sich erst in der heutigen Zeit herausgestellt, ist Leinöl im Vergleich zum Olivenöl allemal weit vorn.
Zur Sorte, ich habe hier einen Discounter, der hat das Leinöl aus dem Spreewald. Mit der Behörde haben wir mal einen Ausflug zum Spreewald gemacht, dort gibt es einige Mühlen, die vor deinen Augen frisches Ã-l pressen und bei denen du direkt Leinöl kaufen kannst. Ob eine von denen einen Direktversand hat, mit Frischegarantie, weiß ich leider nicht. Nur aus gesundheitlichen Gründen habe ist es nie verzehrt. Aber, ich kann mich mal umhören, denn der Spreewald ist ja nicht weit von Berlin.
Gegen Akne soll Leinöl helfen? Habe ich noch nie gehört. Akne hatte ich als Jugendlicher auch zeitweise, ist gerade in diesem Alter eine saublöde Hautgeschichte, regelrecht zum Niederdrücken. Viel dagegen gab es zu meiner Zeit auch nicht, außer die üblichen Hausrezepte, nichts Süßes, nicht Scharfes, nicht Saures. Das hält keiner aus und beeinflußt die Aknebildung wohl auch nicht.
schönen Abend
eisenherz
PS: Der Pollmer hat mal etwas ausführlicher über Leinöl geschrieben, vielleicht finde ich es noch.
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Cujo
22.09.2006, 23:57
@ Ventura
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Re: @ Empfehle Nachtkerzenöl und Leinöl (o.Text) |
-->
<ul> ~ http://www.das-gesundheitsportal.com/sites/linokapseln.html</ul>
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Taktiker
23.09.2006, 00:01
@ Todd
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Fettreiche Ernährung - ich zum Beispiel |
-->>gibt es hier jemanden der Erfahrung mit Fett reicher Kost hat
Yo! Ich. Ich bin zwar kein Dickerchen, esse aber grundsätzlich, was mir gefällt. Manchmal zwar paar Tage lang nur Obst mittags oder meine Frau ärgert mich abends mit 'nem (oft leckeren und raffinierten) Salat, aber ansonsten lasse ich keine Torte, keinen Braten, keinen Alk verkümmern.
Achso, rauchen tu' ich auch (Schnitt: 13 Fluppen) und manchmal sinds über viele Tage nur 4h Schlaf pro Nacht. Wenn ich also eines Tages nicht mehr hier auftauchen sollte, wißt Ihr warum. Nach letztem Check (EKG, Blutwerte) bin ich schwer gesund und auch so gut wie nie krankheitsbedingt ausfallend, packe jederzeit ordentlich an und spiele jede Woche einen guten Steilpass.
Der ganze Ernährungsmumpiz ist so krank wie der übrige Wellnesswahn. Die Leute machen sich mental fertig mit solchen Zwängen und werden anschließend plämpläm und sind alsbald... auch physisch krank.
Zum Kontext: Ich gehe zügig auf die 40 zu und bin somit auch kein zwanzigjähriger Hansdampf mehr, fühle mich aber blendend. Gut, zwei Stunden mehr Schlaf wären schon optimal, aber das wichtigste ist - das sagen Dir alle wirklich Steinalten - geistig fest im Sattel zu sitzen: interessiert, offen, nachdenklich sein, entspannen können, Prioritäten setzen, mal auslassen können; mit sich im reinen sein, ohne kritikresistent zu werden. Der ganze Ernährungskram ist sekundär: Wenn man jederzeit im Kopf wach ist, weiß man, wann man drüberhauen kann und wann man einhalten muß. Ohne Krampf, ohne rigide Vorschriften. Es muß sich immer alles"von allein ergeben".
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prinz_eisenherz
23.09.2006, 00:06
@ certina
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Hallo certina, einen habe ich noch, einen fettigen Tipp |
-->Um meine Frage von weiter unten aufzugreifen, ein Liter Olivenöl für 10 Euro, als Vergleichgut gegen Geld, anstatt das dumme, nutzlose Gold, das wäre doch mal was Handfestes.
Icke und Fallen stellen, wie soll denn did jehn?
schönen Abend
eisenherz
Die Fettsäuren entscheiden über den gesundheitlichen Wert eines Fettes
Die Diskussionen darüber, welches Fett nun das gute und welches das böse sei, erscheinen mitunter recht bizarr (siehe »Pflanzliche Fette sind besser als tierische«). Einen ganz besonders peinlichen Eiertanz konnte man unlängst rund ums Olivenöl beobachten. Jahrelang wurde es aufgrund seiner Fettsäurenzusammensetzung den tierischen Fetten gleichgestellt, noch vor fünf Jahren nachdrücklich davor gewarnt. Doch als die Vorzüge der Mittelmeerkost nicht mehr zu leugnen waren, konnte man nicht mehr umhin, dem ungeliebten Olivenöl herzschützende Eigenschaften zuzuschreiben - trotz der »falschen« Fettsäuren. Pech gehabt, wer sich in der Vergangenheit auf das Urteil der Experten verlassen hatte. Und weil nach der Theorie einzig und allein die Fettsäuren über das Infarktrisiko entscheiden, wurden die bislang ungesunden Fettsäuren in Olivenöl einfach für gesund erklärt!
Aber wer weiß, vielleicht sind die einfach ungesättigten Fettsäuren gar nicht die Herzschutz-Apostel? Vielleicht liegt's schlicht daran, daß in den Mittelmeerländern kaum Diätmargarine gegessen wird... Noch plausibler erscheint ein ganz anderer Faktor: Olivenöl enthält Oleuropein. Es gehört zur Stofiklasse der Iridoide, die auch in vielen Heilkräutern vorkommen, zum Beispiel in Baldrian, Augentrost oder Enzian. Es war eine echte Sensation, als Professor V. Petkov aus Sofia im Jahr 1972 seine Forschungsergebnisse veröffentlichte: Bereits die geringe Menge von zehn Milligramm Oleuropein pro Kilogramm Körpergewicht senkte bei Versuchshunden den Blutdruck um 60 Prozent! Die Substanz fördert die Durchblutung des Herzens, erweitert die Herzkranzgefäße, beseitigt Herzrhythmusstörungen und wirkt zudem krampflösend.
Oleuropein ist eine sehr reaktive Substanz, die sich in eine ganze Palette weiterer Wirkstoffe wie Ligstrosid, Verbascosid oder Dihydroxyphenyl-ethanol (DPE) umwandeln läßt. Letzteres gilt mittlerweile ebenfalls als Kandidat für die positiven Effekte des Olivenöls. Dennoch wurde dieser erfolgversprechende Weg nicht weiter beschritten. Wahrscheinlich beruht das Desinteresse darauf, daß sich die Wirkstoffe der Olive nicht in der üblichen Weise kommerziell nutzen lassen: Einerseits ist der Schutz des Herzens durch Olivenöl inzwischen bekannt, so daß kein Patent darauf erteilt werden könnte; andererseits finden sich diese Stoffe genaugenommen in jeder Flasche guten Olivenöls. Oleuropein- oder DPE-Tabletten wären allenfalls ein Konkurrent für den boomenden Markt teurer Herzmittel.
Aber weniger die Pharmaindustrie, eine ganz andere Interessengruppe muß diese Erkenntnisse fürchten: die Fettwirtschaft. Denn Begleitstoffe wie Oleuropein finden sich nur in traditionell hergestellten, nicht aber in raffinierten ölen. Die Fettwirtschaft, egal, ob sie Pflanzenöle oder Margarine verkauft, ist auf raffinierte öle angewiesen. Ohne Raffination keine Margarme - auch nicht im Reformhaus oder Bioladen. Dabei werden zwangsläufig praktisch alle Begleitstoffe entfernt. Sollten sich diese Begleitstoffe als entscheidende Modulatoren der Fettwirkung erweisen, trifft es die Fettwirtschaft am Nerv. Wer also diesen Markt behalten will, tut gut daran, das medizinische Publikum mit Fettsäure-Hypothesen abzulenken.
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Ventura
23.09.2006, 11:48
@ prinz_eisenherz
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@ Cujo und Prinz, danke |
-->bin ein paar Tage unterwegs, kann nicht direkt antworten.
Gruß
V
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Nachtigel
23.09.2006, 15:37
@ prinz_eisenherz
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Brandenburg - Diät???"Creme-Budwig" nach Dr. Johanna Budwig! ;-) |
-->Hi Prinz, mein Gartenfreund
das diese eine Brandenburg-Diät sei, ist mir völlig neu.
Gucke mal hier:
http://www.homeopathy.at/artikel/leinoel.htm
oder da:
http://www.heilfastenkur.de/rezept_Pikante_Budwigcreme.shtml
http://www.janus-online.de/vitaler/therapien/budwig.cfm
http://www.naturundheilen.info/cgi-tdb/basics/beratung/basics.prg?r_index=6.3
und nach der Einnahme der Rezeptur wirst Du geschmeidig wie eine Katze und hast die sieben Leben derselben oder BinLadens , der soll ja jetzt auch schon wieder das x-te mal über die Regenbogenbrücke getapst sein.
LG n8igel
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prinz_eisenherz
23.09.2006, 16:52
@ Nachtigel
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Schichtkäse mit dem goldenen Ã-l, nach Dr. Frankenstein! |
-->Hallo Nachtigel,
schön von dir zu lesen. Wie schaut es bei euch im Garten und im Gewächshaus aus?
Wir haben angefangen die Mittelmeerkräuter, wie Basilikum und Rosmarin in die Wohnung zu holen. Am Tage auf dem Balkon, in der Nacht auf dem Fensterbrett. Wir wollen es einmal schaffen, den superempfindlichen Strauchbasilikum bei uns in Deutschland über den Winter zu bringen. Das ist eine hohe Kunst, denn der braucht genug Licht, fein dosiert Wasser, ab und an etwas Dünger und darf nicht zu kalt werden und dann noch die hartnäckigen Spinnmilben. Wir haben sie zum Glück noch nicht an den Pflanzen, aber meine Tochter kann aufziehen was sie will, sie bekommt diese verdammten Schädlinge einfach nicht aus ihren Zimmerpflanzen.
## das diese eine Brandenburg-Diät sei, ist mir völlig neu.##
Klar ist die völlig neu. Ich hätte auch Spreewalddiät oder Lausitzdiät schreiben können. So eine brandneue, eigenen Diät, die eigentlich schon uralt ist, die fällt einem doch automatisch ein, wenn zum wiederholten mal von der supergesunden Mittelmeerdiät geschwärmt wird. Jede Landschaft und alle Breitengrade haben ihre speziellen Kulturpflanzen, die mindestens genauso gesund sind wie das Olivenöl. Natürlich verwende ich es zu den passenden Speisen auch, aber zu Schichtkäse oder zu Speisequark, dazu gehört einfach Leinöl. Seit ich zurückdenken kann, gab es mindestens einmal in der Woche bei uns Pellkartoffeln mit Leinöl, oder Quark und Leinöl gemischt. Ein typisches Armeleutessen und ist heute der Urquell das langen Lebens. Aber, weil wir gerade dabei sind, deine Links zum Leinöl waren interessant. Da ernährt man sich gesund und weiß es gar nicht. Danke.
## und nach der Einnahme der Rezeptur wirst Du geschmeidig wie eine Katze und hast die sieben Leben derselben oder Bin Ladens, der soll ja jetzt auch schon wieder das x-te mal über die Regenbogenbrücke getapst sein.##
Ehrlich, trotz Leinöl, bin ich im laufe des älter Werdens geschmeidig wie eine Brechstange geworden und ob ich wirklich so lange leben will wie deine Beispiele, das kommt darauf an, u.a. auch auf deine neuesten Kreationen im Gewächshaus und auf gute Beiträge hier im Forum. Diese beiden Dinge sind wie Fauengold für mich, das bekannte Stärkungsmittel für die ganze Familie.
Ach, wir waren übrigens heute im Botanischen Garten hier in Berlin. Draußen, auf dem Freigelände ist natürlich schon vieles abgeräumt oder am Abblühen, aber z. Z. läuft dort eine wunderschöne Orchideenausstellung. Das wäre doch mal was für dein Gewächshaus, Wenn ja, dann musst du allerdings flugs eine Heizung installieren. Meine Frau hätte beinahe einen Arm voll an Pflanzen gekauft. Das hätte mir gerade noch gefehlt, das halbe Wohnzimmer voller Orchideenpflanzen.
Mein Tipp, wenn du morgen deinen Berlin - Marathon fertig gelaufen hast , dann brauchst du nur noch die halbe Streck wieder zurück und schon bist du in Steglitz bei Berlin und stehst direkt vor dem Botanischen Garten. Na, ist das eine verlockendes Angebot? Erst den Marathon und dann die Orchideen, nicht umgekehrt, denn mit den gekauften Orchideen im Arm, und dann 42 Km rennen? Das kann nicht gut gehen.
schönen Tag und immer einen grünen Daumen
eisenherz
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Vinosoph
23.09.2006, 23:36
@ Taktiker
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Bravo, Bravo, Bravo!! |
-->100 % Zustimmung!
So selbstbewußt tritt allerdings nur jemand auf, der für sich die Neue Medizin nach Dr. Hamer verinnerlicht hat. Stimmt's?
Lästige Krankenversicherungsbeiträge ersparen wir uns so auch noch.
Und wer null Reserven (z. B. für den Unfall) hat, schlüpft unter die
wärmende Decke von ARTABANA.
Grüße in die N8
Vino
>>gibt es hier jemanden der Erfahrung mit Fett reicher Kost hat
>Yo! Ich. Ich bin zwar kein Dickerchen, esse aber grundsätzlich, was mir gefällt. Manchmal zwar paar Tage lang nur Obst mittags oder meine Frau ärgert mich abends mit 'nem (oft leckeren und raffinierten) Salat, aber ansonsten lasse ich keine Torte, keinen Braten, keinen Alk verkümmern.
>Achso, rauchen tu' ich auch (Schnitt: 13 Fluppen) und manchmal sinds über viele Tage nur 4h Schlaf pro Nacht. Wenn ich also eines Tages nicht mehr hier auftauchen sollte, wißt Ihr warum. Nach letztem Check (EKG, Blutwerte) bin ich schwer gesund und auch so gut wie nie krankheitsbedingt ausfallend, packe jederzeit ordentlich an und spiele jede Woche einen guten Steilpass.
>Der ganze Ernährungsmumpiz ist so krank wie der übrige Wellnesswahn. Die Leute machen sich mental fertig mit solchen Zwängen und werden anschließend plämpläm und sind alsbald... auch physisch krank.
>Zum Kontext: Ich gehe zügig auf die 40 zu und bin somit auch kein zwanzigjähriger Hansdampf mehr, fühle mich aber blendend. Gut, zwei Stunden mehr Schlaf wären schon optimal, aber das wichtigste ist - das sagen Dir alle wirklich Steinalten - geistig fest im Sattel zu sitzen: interessiert, offen, nachdenklich sein, entspannen können, Prioritäten setzen, mal auslassen können; mit sich im reinen sein, ohne kritikresistent zu werden. Der ganze Ernährungskram ist sekundär: Wenn man jederzeit im Kopf wach ist, weiß man, wann man drüberhauen kann und wann man einhalten muß. Ohne Krampf, ohne rigide Vorschriften. Es muß sich immer alles"von allein ergeben".
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