Zandow
30.09.2006, 18:29 |
Zur deutsch-polnischen Historikerkonferenz in Warschau, Teil I Thread gesperrt |
-->Hallo Gemeinde,
am 28. und 29. September trafen sich in Warschau"renommierte Wissenschaftler" ("Die Welt", 27.9.06) aus Deutschland und Polen, um gemeinsame Vergangenheit zu diskutieren."Die Welt" schrieb dazu am Mittwoch:
>>>Wurden die Deutschen aus Ostmitteleuropa nach 1945 nun vertrieben oder"umgesiedelt"? Darf, ja muss man an die unschuldigen Opfer dieser gewaltsamen Völkerverschiebung gedenken - oder"relativiert" solches Erinnern die Verantwortung"der" Deutschen für Weltkrieg und Holocaust.<<<
Diesen Fragen soll hier nicht weiter nachgegangen werden.
Weiter in"Die Welt":
>>>Zufällig pünktlich zum eskalierenden Streit um die jüngere deutsch-polnische Vergangenheit hat der Historiker Jochen Böhler seine Erkenntnisse zum Verhalten der deutschen Armee-Einheiten im gerade eroberten Polen jetzt als Buch herausgebracht. Unter dem Titel"Auftakt zum Vernichtungskrieg" stellt der 37-jährige zusammen, was er schon 2004 in einer Ausstellung des Deutschen Historischen Instituts in Warschau präsentiert hatte (Fischer Taschenbuch Frankfurt/Main 2006. 279 S., 12,95 €).
Verbrecherisch war die Kriegführung der Wehrmacht gegen Polen zunächst durch den <font color=#FF0000>unprovozierten</font> Überfall auf den Nachbarstaat am 1. Sebtember 1939 - das bestreitet heute außer wenigen der radikalen Rechten nahe stehenden Publizisten wie Stefan Scheil und Gerd Schultze-Rhonhof niemand mehr.<<<
Im folgenden zitiere ich aus einem Buch ("Überfall auf den Gleiwitzer Sender" von Georg Jaeckel; zitierbar, da nicht auf dem Index stehend). Dabei sind nachprüfbare Ereignisse, welche von deutscher Seite damals sehrwohl als Provokation empfunden wurden, blau markiert. Eine rote Markierung diene lediglich der besonderen Aufmerksamkeit.
Für evtl. sich entwickelnde Diskussionen zum Thema bitte ich sowohl um ein Festhalten an Fakten als auch den Verzicht jeglicher Polemik oder sonstiger(wahrscheinlich sogar strafbarer) Meinungsäußerungen.
Zitate aus dem Buch:
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Der Überfall auf den Gleiwitzer Sender, der laut heute üblicher Ansicht von der nationalsozialistischen Führung als Anlaß für den Einmarsch der Deutschen in Polen fingiert wurde, hat allem Anschein nach nicht stattgefunden. Die Meldung vom Überfall wurzelte entweder in einem Missverständnis deutscherseits oder in der Meldung eines polnischen Rundfunksenders (möglicherweise sogar des britischen Senders, der im polnischen Teil Oberschlesiens stationiert war). Eine Falschmeldung durch den polnischen Rundfunk entspräche auch ganz der polnischen Verhaltensrichtung vor Kriegsbeginn. Dieses Verhalten war ausgerichtet auf eine ununterbrochen sich steigernde Provozierung der Deutschen, um diese in einen Krieg zu zwingen. Es gab in den Tagen, Wochen und Monaten vor dem Kriegsausbruch so viele und so schwerwiegende Provokationen von polnischer Seite, darunter <font color=#0000FF>hunderte von Grenzverletzungen durch polnisches Militär und polnische Terrorbanden mit Morden, Feuerüberfällen, Brandschatzungen, Gebäudesprengungen und Brückenzerstörungen, dazu eine sich ständig steigernde Drangsalierung der deutschen Minderheit in Polen mit zahlreichen Morden, Misshandlungen, Verhaftungen, Enteignungen, Hauszerstörungen, Verfolgungen der evangelischen Kirche, Vertreibungen u.a.m.</font>, sodaß es gar nicht erforderliche war, einen Anlaß zum Krieg zu fingieren. Der Krieg war schon da, er war nur noch nicht förmlich erklärt. Und angefangen hatte ihn offensichtlich nicht die deutsche, sondern die polnische Seite. Obendrein <font color=#0000FF>kam es am 31. August auch noch zur Generalmobilmachung des polnischen Heeres</font>. Das allein kam schon einer Kriegserklärung gleich. Bei dem angeblichen Überfall auf den Sender Gleiwitz <font color=#0000FF>gab es nicht einmal ein Todesopfer unter den Deutschen</font>, hingegen <font color=#0000FF>gab es solche Todesopfer bei anderen Grenzzwischenfällen in diesen Tagen (bei Pfalzdorf und Röhrsdorf) und in den Tagen zuvor (bei Sonnenwalde, Alt-Eiche und Neukrug) </font>, außerdem <font color=#0000FF>wurden am 31. August der deutsche Konsul in Krakau ermordet, die Eisenbahnbrücke bei Dirschau gesprengt, Teile Danzigs von polnischen Truppen besetzt - nachdem zuvor schon die Nahrungsmittelzufuhr aus Polen nach Danzig unterbunden worden war - und obendrein gab es noch an dutzenden von Stellen militärische Überfälle in reichsdeutsches Gebiet hinein, während in Polen die Morde an Deutschen sprunghaft anstiegen, um schließlich in den folgenden Tagen im gezielten, hauptsächlich nach Listen vorgenommenen Massenmord an 40.000 bis 60.000 Deutschen zu gipfeln</font>. Warum also einen Fall fingieren, wo es doch genügend echte Fälle gab, Fälle, die wirklich stattfanden, Fälle von eindeutiger kriegsmäßiger Aktivität, mit denen Deutschland gezwungen werden sollte, endlich militärisch zu reagieren! Die deutsche Regierung bemühte sich zwar seit langem und mit großer Intensität, den Konflikt auf diplomatischem Wege zu überwinden. Doch dieses Bemühen bewirkte keine Abschwächung, sondern nur eine Verschärfung der antideutschen Aktivitäten. Offensichtlich wollte man keine diplomatische, sondern eine kriegerische Lösung. Polen hatte dafür die volle Rückendeckung Frankreichs und Englands. Die herrschenden Kreise in Polen, England, Frankreich und die mit ihnen verbundenen überstaatlichen Machtgruppen wollten ganz einfach das vollenden, was sie mit dem Ersten Weltkrieg und dem Versailler Diktat gegonnen hatten: die völlige Zerschlagung Deutschlands und des deutschen Volkes, die Vernichtung des neuen Karthago. Hierbei erhofften die maßgebenden Kreise in Polen das, was von ihnen immer wieder gefordert worden war: die Ausdehnung Polens bis zur Oder und Neiße. Die chauvinistische Aufhetzung Polens durch katholische, faschistische und freimaurerische Führer, englische Agenten und deutsche Widerstandskreise, die englische Blankogarantie, der polnische Korridor, die gewaltsame Entdeutschung Westpeußens, Posens und Oberschlesiens mit den dabei stattfindenden Drangsalierungen, Enteignungen, Gewalttaten - sie waren nichts anderes als das zielstrebige hergerichtete Pulverfaß. Es liegt Material vor, das Bände füllt.
…
Die damalige Entwicklung wird natürlich von der regierenden Geschichtsschreibung ganz anders gesehen. Die Deutschen haben den Krieg verloren, und der Sieger schreibt die Geschichte. Und da sich der Sieger nicht die Wiederauferstehung der Wahrheit und des Rechts, und schon gar nicht die eines deutschen Deutschlands zum Ziel gesetzt hat, ist seine Geschichtsschreibung (und die seiner Helfershelfer unter den Deutschen) entsprechend. Doch die Geschichtsschreiber des Siegers mögen mir erklären, wieso der von ihnen so hochgespielte Fall Gleiwitz mit keinem einzigen Wort in der Rede erwähnt wird, die Hitler am 1. September 1939 vor dem deutschen Reichstag hielt, um dem deutschen Volk und der Weltöffentlichkeit darzulegen, warum es zum Krieg mit Polen kam. Ist das nicht höchst seltsam?
Tja, Geschichtsfälschung will gelernt sein.
Roland Bohlinger
Der Überfall auf den Gleiwitzer Sender
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Im Nürnberger Prozeß und in Massenmedien berichtete später der SS-Sturmbannführer Naujocks von einem Plan, wonach er von SD-Chef Heydrich ausersehen worden sei, mit fünf oder sechs ausgesuchten polnisch sprechenden Männern einen Überfall auf den Gleiwitzer Sender vorzutäuschen, weil man einen Kriegsgrund gegen Polen brauchte. Doch sind die Widersprüche zwischen den einzelnen Berichten von Naujocks so zahlreich und schwerwiegend, daß diese nicht als wahrheitsgetreue, zuverlässige Unterlagen gelten können.
Als Falschmeldung erweist sich auch, daß in den Berichten mehrfach von Schießereien gesprochen wird, die während des Überfalls geschehen sein sollen. Wegen der zunehmenden Kriegsgefahr baute im Sommer 1939 die Reichswehr die Grenzwacht auf, eine aus Freiwilligen bestehende paramilitärische Organisation, in der das Offizierskorps von Reserveoffizieren gestellt wurde. Im Raum Gleiwitz wurde mit ihrem Aufbau der Volksschullehrer Otto Radek beauftragt, Oberleutnant d.R., später Hauptmann d.R. des Weltkriegs 1914/18, und als verantwortlicher Kommandeur eingesetzt. Seit dem 24. August 1939 war die Grenzwacht voll im Einsatz, mit scharfer Munition ausgerüstet und mit dem Objektschutz beauftragt. Der Sender wurde von der 3. Kompanie, Grenzwachbatallion 1/68 bewacht.
Nach dem Bericht von Naujocks stürmte am 31. August 1939 um 20.30 Uhr angeblich ein Kommando in polnischer Uniform schießend in das Gebäude des Senders und überwältigte das Bedienerpersonal, <font color=#0000FF>wobei es im Senderaum zu einer „furchtbaren Schießerei“ gekommen sein soll, bei der Naujocks mehrfach mit der Pistole gegen die Decke geschossen haben</font>. Dann hätten die Männer „lautlos, wie sie gekommen waren“, das Gelände des Senders verlassen. Nur ist dies ein reiner Phatasiebericht, weil das Haus durch eine Wachmannschaft geschützt war, die es vor dem Betreten Unbefugter schützte.
Eine ungeklärte Frage ist, wie der Rundfunk dazu kam, ein immerhin wichtiges Ereignis zu melden, das gar nicht stattgefunden hatte. Denn der Kommandeur erfuhr von dem Vorfall zu Hause in den Radionachrichten. Darauf ließ er sich in seinem Dienstwagen zum Sender fahren. <font color=#0000FF>Die Wachmannschaft bis auf einen Posten, der seelenruhig auf und ab schritt, schlief und wußte von nichts. Als der Kommandeur die Wache vorhielt: „Hier ist doch geschossen worden, da müssen doch die Einschüsse feststellbar sein“, konnte er sich überzeugen, daß es im ganzen Hause keine Einschußspur gab</font>. Die Wachmannschaft berichtete allerdings, daß sie einige SS-Männer in Zivil, die sich ordnungsgemäß ausgewiesen hätten, in den Senderaum gelassen hätten, wo sie über ein Wettermikrophon Sprechübungen in Deutsch und Polnisch veranstaltet hätten. Nach wenigen Minuten hätten sie sich aber mit „Heil Hitler“ wieder korrekt verabschiedet.
Hier war offensichtlich eine Zwecklüge verbreitet worden, nachdem ein irgendwann einmal erwogenes Unternehmen nicht durchgeführt worden war. Der Kommandeur rief daher vom Sender aus beim Armee-Kommando in Breslau an, das ihn beschied, daß alles in gewellter Ordnung sei. Doch wurde er zu absolutem Schweigen verpflichtet. Dies läßt darauf schleißen, daß höheren Orts irgendwann einmal mit dem Gedanken eines fingierten Überfalls gespielt worden war.
Daß am deutschen Sender Ruhe herrschte, wird durch einen Hitlerjungen und unabhängig davon auch von Bewohnern in der Nachbarschaft bestätigt. Diese waren von Breslauer, durch die Rundfunkmeldung „ganz aufgeregten“ Verwandten angerufen worden und staunten nun wegen der in ihrer Nähe herrschenden Ruhe darüber, daß dort ein Überfall mit Schießerei stattgefunden haben soll. Eine offene Frage ist, wie es im Breslauer Sender zu der falschen Radiomeldung über die Schießerei im Gleiwitzer Sender kam, die den Kommandanten zum Eingreifen im Sender Gleiwitz veranlaßten. Otto Radek, der als Kriegsteilnehmer in sechsjährige jugoslawische Kriegsgefangenschaft geriet, von wo er 1951 nach Marbach am Neckar kam, setzte sich 1962 mit seinem Gleiwitzer Lansmann Eberhard von Zalewski in Verbindung, um die Angelegenheit zu klären. Leider mußte er wegen fortschreitender Krankheit seine Untersuchungen abbrechen. Im Zuge der deutsch-polnischen Verständigung wäre es von großem geschichtlichem Wert, bei den zuständigen polnischen Stellen nachzuforschen, ob die damaligen Nachrichten des Reichssenders Breslau, die falsche Meldung über die Schießereien im Gleiwitzer Sender brachten und den Kommandeur Otto Radek zum Eingreifen veranlaßten, amtlich gespeichert und vielleicht bis heute aufbewahrt wurden.
Dem Auftreten der Männer, mit denen die Wache zu tun hatte, lag zweifellos ein Auftrag zugrunde. Sollte dieser aber dahin gegangen sein, für Hitler einen Kriegsgrund zu schaffen, dann war die politisch-militärisch wirklichkeitsfrend.
Die polnischen Okkupationsbestrebungen in Posener Land
Schon <font color=#FF0000>1907</font> schrieb Przeglad Wszechpolski (Allpolnische Revue):
<font color=#FF0000>„Dumm ist Polen ohne Posen. Armselig würde tatsächlich das künftige Polen … nicht nur ohne Posen, sondern auch ohne Schlesien, ohne Zutritt zum Meere, also ohne Danzig und Königsberg sein … die jetzt zu Preußen gehörenden Provinzen bilden eine notwendige Bedingung für das Erstehen des Polenreiches …“</font>
Am 1. August 1914 kam es zu dem von Polen herbeigesehnten deutschen Krieg gegen Rußland. Durch seinen Siegeszug befreite der deutsche Soldat 1915 Russisch-Polen von der russischen Herrschaft, und am 5. November 1916 proklamierten die Mittelmächte das Königreich Polen. Als aber Punkt 13 der Wilsonschen Punkte, wonach der polnische Staat „die von unbestreitbar polnischer Bevölkerung bewohnten Gebiete umfassen“ sollte, zu polnischen Forderungen nach der ganzen Provinz Posen, Danzig und dem größten Teil von West- und Ostpreußen führte, protestierten am 25. und 27. Oktober 1918 die Vertreter Brombergs mit der Erklärung, deutsch sein und bleiben zu wollen. <font color=#0000FF>Mitte Oktober 1918 geschahen in der Provinz Posen die ersten polnischen Gewalttaten gegen Deutsche, und nach dem Waffenstillstand am 11. November kam es in Warschau zu offenen Feindseligkeiten, wobei die deutsche 17.000 Mann starke Besatzung von einer kleinen Zahl polnischer Legionäre entwaffnet wurde. In Ostrowo wurde das 7. Polnische Infanterie-Regiment aufgestellt, überall bildeten sich polnische Volkswehren, Bürgerwehren und Kriegervereine.</font> <font color=#FF0000>Zur Internierung deutscher Zivilisten wurden in Szcypiorno und Stralkowo im Posener Raum die ersten europäischen Konzentrationslager eingerichtet, denen nach 1926 weiter folgten.</font>
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Die polnische Provokationsstrategie
Die Russen waren 1915 in Polen bis an die Beresina, die Grenze von 1793, zurückgeworfen worden. Der Sonderfriede von Brest-Litowsk am 9. Februar 1918 zwischen Deutschland und der als selbständig anerkannten Ukraine hatte die Polen, die selbst ukrainisches Gebiet begehrten, tief verletzt. Am 3. März 1918 mußte Rußland u.a. auf seine Provinzen Polen und die Ukraine verzichten. Am 14. November 1918 wurde die polnische Republik ausgerufen und Josef Pilsudski zum Staatsoberhaupt ernannt.
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<font color=#FF0000>1930</font> schreibt die Zeitschrift Mocarstwoiwec:
<font color=#FF0000>„Wir sind uns bewußt, daß Krieg zwischen Polen und Deutschland nicht vermieden werden kann … Unser Ideal ist, Polen mit Grenzen an der Oder im Westen und der Neiße in der Lausitz abzurunden und Preußen bis zur Spree einzuverleiben. In diesem Krieg werden keine Gefangenen gemacht, es wird kein Platz für humanitäre Gefühle sein.“</font>
1932 schreibt der Danziger polnische Generalkonsul Lalicky:
„… Auch die vom germanischen Haß geknechteten Ostpreußen kehren wieder in den Schoß des Vaterlandes zurück. …“
<font color=#0000FF>Seit März 1932 entstand eine bedrohliche polnische Truppenkonzentration um Ostpreußen. Handelspolitische Maßnahmen Berlins beantwortete Pilsudski wiederholt mit militärischen Aufmärschen an der Grenze</font>, was die Reichswehrführung einen Einfall in Schlesien oder Ostpreußen befürchten ließ. Der polnisch-sowjetische Pakt von 1932 verstärkte die Berliner Befürchtungen eines polnischen Präventivschlages. Der militärisch hochüberlegene Pilsudski ging 1933 zweimal Paris um Mitwirkung bei einem Überfall auf Deutschland an, das aber ablehnte. <font color=#0000FF>1934 kündigte Polen, das seine Ausweisungs-, Enteignungs- und Polonisierungspolitik verstärkt fortsetzte, die Minderheitenschutzverträge auf und entzog damit die Minderheitenfrage der Einflussnahme des Völkerbundes</font>.
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Die Auswirkungen des Deutschenhasses zeigte sich in verschiedenster Weise: <font color=#0000FF>Verbot der deutschen Sprache bei den Gottesdiensten - Auflösung deutscher Organisationen - Verbot deutscher Schulen und Ferienkolononien - Verbot deutscher Zeitungen - Schließung deutscher Wirtschaftsbetriebe - Kündigungen und Entlassungen bei Arbeitsstellen - Frevel gegen Kirchen und Friedhöfe - Terror gegen Personen und Sachen - Genocid an den Deutschen. [Wohlgemerkt: das geschah lange von dem Kriegsausbruch 1939!]</font>
Am 25. Februar 1938 gilt die Stimmung der Deutschen in Polen als hoffnungslos und verzweifelt. Sie sind enttäuscht, daß die deutsche Presse keine Notiz von ihrem Leid nimmt, und sie sehen mit Grauen und dem Gefühl absoluten Verlassenseins ihrem Untergang entgegen. Die schärfste deutschfeindliche Kundgebung der letzten acht Jahre fand am 25. Februar 1939 vor dem Warschauer Botschaftsgebäude statt. <font color=#0000FF>Zum ersten Mal sang man den Haßgesang der Rota. Sprechchöre wechselten sich ab, wie „Nieder mit Hitler“, „Fort mit den deutschen Hunden“, „Es lebe das polnische Danzig“. Auf einer Kundgebung der Akademischen Legion am 28. Februar in der Warschauer Universität, an der u.a., wie der Botschafter berichtet, der vom Kriegsminister ernannte Leiter der Legion eine von Ausfällen gegen Deutschland durchsetzte Rede, die auch die Forderung nach alten deutschen Gebieten an Polen enthielt (Zwischenrug: „Das polnische Ostpreußen!“). Im Juni oder Juli 1939 äußerte Marschall Rydz-Smigly in einer Offiziersversammlung die von einem Teilnehmer registrierten Worte:
„Polen will den Krieg mit Deutschland, und Deutschland wird ihn nicht verhindern können, selbst wenn es das wollte.“
An der ostpreußischen Grenze werden drei polnische Angriffsdivisionen und eine Panzerbrigade zusammengezogen, gegen die oberschlesische Grenze marschieren zwei Divisionen und eine Kavalleriebrigade, um Danzig zieht sich der Ring der polnischen Truppen immer enger zusammen. Am 24./25. März 1939 wird dem Auswärtigen Amt die kurzfristige Einziehung vom 3-4 Jahrgängigen Reservisten und von Reserve-Offizieren technischer Truppen, das Auslaufen der Kriegsflotte sowie die Zusammenziehung von 4.000 Mann polnischer Truppen bei Gdingen gemeldet. Am 31. März 1939: Mobilmachung Polens. Aufmarsch polnischer Truppen an der Grenze von Ostpreußen, Schlesien, Brandenburg, Pommern. Seit Juli 1939 fallen jede Nacht mit ständig wechselndem Einsatzort polnische Reiter sengend und mordend im ostpreußischen Grenzgebiet ins Reich, Deportationen vieler tausend Volksdeutscher in Konzentrationslager, über 200 von polnischem Militär hervorgerufene Grenzzwischenfälle, Grenzüberschreitungen und damit verbundene Gewalt- und Mordtaten. Am 25. August 1939 erklärte Hitler dem britischen Botschafter Sir Neville Henderson: Die polnischen Provokationen seien unerträglich geworden. In der letzten Nacht seien 21 neue Grenzzwischenfälle seitens Polen erfolgt.</font>
Deutschland sei im Interesse des europäischen Friedens fest entschlossen, diese Zustände an seiner Ostgrenze zu beseitigen. Die Korridorreglung werde von Deutschland als die schwerste Belastung des Versailler Vertrages empfunden. Doch am gleichen Tage schloß Großbritannien mit Polen einen engen Bündnisvertrag [mit dem Großbritannien Polen seinen Beistand im Kriegsfall zusicherte, auch wenn der Krieg von Polen in Gang gesetzt würde, R.B.]. Am 28. August erschien Henderson bei Hitler. Dieser war freundlich, forderte aber die Entsendung eines bevollmächtigten Vertreters Polens bis zum 31. August nach Berlin, der aber nicht erschien.
30. August 1939: Einstellung des Zugverkehrs von und nach Ostpreußen durch Polen.
31. August 1939: Ermordung des deutschen Konsuls in Krakau. - Generalmobilmachung Polens. - Sprengung der Eisenbahnbrücke bei Dirschau durch Polen. - <font color=#0000FF>Einfall polnischer Truppen im Freistaat Danzig.</font>
[Damit ist eindeutig klar, wer den Krieg nicht nur provozierte, sondern auch anfing und dass es eines fingierten Überfalls auf den Gleiwitzer Sender gar nicht bedurfte - falls ein solcher je geplant gewesen sein sollte. R.B.]
Hitlers endgültiger Angriffsbefehl: Angriff am 1. September 4.45 Uhr.
Am 31. August früh erscheint bei Henderson Botschafter Lipski, und jener setzt ihm die deutschen Vorschläge auseinander mit der abschließenden Bemerkung:
„Das ist doch alles nicht unvernünftig.“
Um 18.30 Uhr: Lipski bei Ribbentrop. Er verneinte die Frage, ob er bevollmächtigt sei, die Lage mit ihm sachlich zu diskutieren. Josef Beck im Sommer 1939 gegenüber Außenminister Gafencu, Rumänien:
„Im Gegensatz zu allen seinen Vorgängern erkennt Hitler die Realität der bolschewistischen Gefahr, … auf Grund seiner Doktrin und seiner Vergangenheit und aus seinem ganzen politischen und nationalen Wesen heraus kann er mit dem bolschewistischen Rußland nicht in Einklang kommen! Ich weiß, daß hier für das Deutschland Hitlers das zentrale, grundlegende und entscheidende Problem ist. … Welches Interesse könnte infolgedessen Deutschland daran haben, gegen Polen Krieg zu führen? Die Schwächung Polens käme Rußland zugute; wenn der polnische ‚Vorposten’ fallen sollte, würden sich Europas Tore dem bolschewistischen Ansturm öffnen. Glauben Sie, daß Hitler das will? Ich weiß, daß er es nicht will! …“
<font color=#FF0000>Dazu erklärte 1943 der exilpolnische Minister General Sosnkowski in London vor Journalisten:
„Hitler wurde vor die Notwendigkeit gestellt, Krieg zu führen zu einem Zeitpunkt, da er weitere unblutige Siege zu erringen hoffte.“</font>
…
Beim Einmarsch fielen den Deutschen in Warschau die Akten des Außenministeriums und des Geheimdienstes in die Hände. Das Auswärtige Amt veröffentlichte 1940 die wichtigsten Akten. Sie beweisen dokumentarisch die polnische Urheberschaft am Kriegsausbruch.
…
Nachschrift
Nach der Drucklegung äußerte eine Oberschlesierin gegenüber dem Verfasser, sie habe während des Krieges mit anderen in Oberschlesien den britischen Sender für Deutsche gehört und sei überzeugt, daß die Behauptung, Hitler habe einen polnischen Überfall auf den Sender Gleiwitz vortäuschen lassen, um einen Grund für einen Angriff auf Polen zu haben, vom britischen Sender stammt. Da antideutsche Falschmeldungen eine wichtige Aufgabe dieses Senders waren, ist dies durchaus plausibel. Leser, die hierzu etwas zu sagen wissen, werden zur Klärung des Falles um eine Mitteilung gebeten.
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(Teil II folgt)
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Zandow
30.09.2006, 18:34
@ Zandow
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Zur deutsch-polnischen Historikerkonferenz in Warschau, Teil II |
-->Zur deutsch-polnischen Historikerkonferenz in Warschau, Teil II
Fortsetzung:
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Hitler und der Überfall auf den Sender Gleiwitz
Hitler hielt am 1. September 1939 im Reichstag eine Rede, um dem deutschen Volk und der Weltöffentlichkeit darzulegen, wie und warum es zum Krieg mit Polen kam. Es ist hier nicht der Ort, diese Rede umfassend zu untersuchen. Im Zusammenhang mit dem Thema dieses Heftes genügt es, die Tatsache festzuhalten, daß Hitler den angeblichen Überfall auf den Sender Gleiwitz mit keinem einzigen Wort erwähnt, obwohl er den Schwerpunkt seiner Argumentation auf die polnischen Verbrechen gegenüber den Deutschen lenkt, auf die ständigen, sich immer mehr steigernden Verfolgungen der deutschen Minderheit in Polen, die zunehmenden Grenzverletzungen, die terroristischen Angriffe gegen Reichsdeutsche seitens polnischer Militäreinheiten und Banden, die Generalmobilmachung des polnischen Heeres und die Weigerung der polnischen Regierung, über diese Entwicklung diplomatische Lösungen anzusteuern.
…
Terrorherrschaft in Polen gegenüber den Deutschen 1919 - 1939
<font color=#0000FF>Rund 400.000 Deutsche (einige Quellen sprechen sogar von rund einer Million) mußten in den Jahren 1919 bis 1921 ihre an Polen gelangte Heimat verlassen, weit mehr als die Hälfte der Deutschen, nämlich etwa 1,5 Millionen bis 1939. In Bromberg sank z.B. der Anteil der deutschen Bevölkerung von 77,4 % im Jahre 1910 auf 27,3 % im Jahre 1929, in Thron von 66 % auf 12,5 %, in ganz Westpreußen von 42,7 % auf 18,7 %.</font> <font color=#FF0000>Viele Deutsche wurden in den ersten Nachkriegsjahren ermordet oder kamen in die von Polen errichteten Konzentrationslager, den ersten in Mitteleuropa.</font> <font color=#0000FF>Besonders häufig kam es zu Enteignungen deutschen Grund- und Hausbesitzes, zur Überführung deutscher Krankenhäuser, Altenheime und Güter in polnische Hand. Insgesamt wurden 7,5 Mrd. qm Land enteignet, das waren fast 3.000 qm je Kopf der deutschen Bevölkerung in Polen</font> (zum Vergleich: die Bodenfläche, die heute in der Bundesrepublik jedem Deutschen als durchschnittlicher Lebensraum zur Verfügung steht, ist nicht viel größer). Die deutschen Gewerbetreibenden wurden systematisch boykottiert. Die Nichtanerkennung deutscher Meisterprüfungen durch die Polen entzog den deutschen Handwerksmeistern ihre Existenzgrundlage. Auch die freien Berufe, vor allem Ärzte und Anwälte, wurden in ihrer wirtschaftlichen Existenz aufs schärfste bedroht. Die Arbeitslosigkeit unter deutschen Arbeitern stieg auf 60-80 %, die Arbeitslosigkeit unter deutschen Jugendlichen lag noch höher. Deutsche Jugend- und Kulturverbände wurden verboten, deutsche Schulen behindert, deutsche Namen polonisiert, die deutsche Presse und die evangelische Kirche verfolgt. <font color=#0000FF>Immer wieder kam es zu willkürlichen Hausdurchsuchungen und Verhaftungen, zu Mißhandlungen, Terrorakten, Brandstiftungen und sogar Morden. Rund 15.000 Minderheitsbeschwerden sollen bis 1939 vergeblich beim Völkerbund in Genf wegen der Verfolgungen eingereicht worden sein. Am heftigsten wurden die Verfolgungen im Sommer 1939. Die Polen begannen schon Monate vor Kriegsbeginn mit einer systematischen Steigerung ihrerVerfolgungsmaßnahmen. Die letzten, den Deutschen noch verbliebenen Heime, Vereine und Kulturstätten, die letzten Apotheken, Genossenschaften und Molkereien wurden geschlossen. Die evangelische Kirche wurde immer stärker in die Verfolgung einbezogen. Immer häufiger kam es zu Zerstörungen und Brandschatzungen, zu Morden und Mißhandlungen. Daneben wuchsen Arbeibeitslosigkeit, Behinderung der Gewerbe und Geschäfte. Enteignungen, Verhaftungen und Verschleppungen in Unerträgliche. Bis zum 1. September, dem Tag des Kriegsbeginns, verließen daher fast 70.000 Deutsche, die bisher standhaft geblieben waren, das Land. So wie zuvor schon etwa 1,4 Millionen.</font>
Nach Beginn des Krieges waren dann zahlreiche polnische Mordkommandos und aufgehetzter Pöbel mit der systematischen Ermordung der noch gebliebenen Deutschen beschäftigt. Sie gingen häufig nach Listen vor, die bereits im Frühjahr erstellt worden waren. Außerdem wurden Zehntausende auf sogenannte Todesmärsche geschickt, viele Tausende wurden in KZs verbracht, wo sie teilweise umkamen. Viele der Volksdeutschen Soldaten in der polnischen Armee wurden gleich nach Kriegsbeginn einfach erschossen. Insgesamt starben in den ersten Kriegstagen vermutlich 40-60.000 Deutsche. Wären die deutschen Armeen nicht so rasch vorgerückt, hätte es noch viel mehr Ermordungen gegeben.
<font color=#0000FF>Darüber hinaus verübten die Polen in den letzten Monaten vor Beginn des Krieges ungezählte Grenzverletzungen. Militärs und Banden machten gewalttätige Streifzüge über die Grenzen, sie beschossen Zollgebäude, Wohnhäuser, Grenzposten, Förster und Bauern auf den Feldern, sie legten in Häuser Bomben mit Zeitzündern, sie brannten Gehöfte nieder, verschleppten Grenzbewohner und ermordeten diese oft gleich hinter der Grenze, wo sie dann meist auch verscharrt, aber nach Beginn des Krieges teilweise entdeckt wurden.</font>
Den Krieg mit Deutschland hatte ein großer Teil der polnischen Führungsschicht zusammen mit dem katholischen Klerus gewollt, jahrelang vorbereitet und bewußt provoziert, und zwar in Absprache mit England, das damals angeblich etwa 1.500 Agenten und Provokateure in Polen eingesetzt hatte, sowie Frankreich und dem deutschen Widerstand, der den Polen einen Sturz Hitlers nach Beginn des Krieges ankündigte.
<font color=#FF0000>Die polnischen Konzentrationslager
Gleich zu Beginn der Eigenstaatlichkeit Polens nach dem ersten Weltkrieg wurden folgende zwei Konzentrationslager für Deutsche in Polen errichtet: Szcypiorno (im Posener Gebiet) 1918 und Stralkowo (ebenfalls im Posener Gebiet) 1919. Diese beiden Lager waren die ersten KZs in Europa.
Zu Pilsudskis Zeit kamen noch folgende Konzentrationslager hinzu, die aber nicht nur für Deutsche, sondern auch für politische Gegner bestimmt waren: Bereza-Kartuska (in Galizien) 1926 und Brest-Litowsk 1926.
1939 errichteten die Polen für Deutsche neben einigen kleineren KZs vor allem das KZ Chodzen (zwischen Leslau und Kutno). Im August und September 1939 konzentrierten die Polen außerdem Zehntausende von Volksdeutschen beiderlei Geschlechts und jeglichen Alters in Gruppen, die entweder sofort liquidiert wurden oder auf sogenannte Todesmärsche nach Kutno, Lowitsch, Warschau, Sochczew, Blonia, Kostpol, Bereza-Kartuska, Szcypiorno und andere Orte geschickt wurden, wobei es zu weiteren Liquidierungen kam. </font>
(1945 entstanden vor allem folgende KZs für Deutsche: Potulice (bei Bromberg), Lamsdorf (Oberschlesien), Tost (Oberschlesien), Myslowitz (Oberschlesien), Quellengrund (Oberschlesien), Kreuzburg (Oberschlesien), Granowo (bei Lissa), Sikawa (bei Lodz), Jaworzno (bei Tschenstochau). Daneben entstanden weit über eintausend weitere, meist kleinere KZs in Polen sowie 227 Gefängnisse, in denen Deutsche inhaftiert wurden. Von den Inhaftierten wurden Hunderttausende liquidiert, oft nicht durch Polen, sondern durch Juden.)
Zwei Zeitzeugen unter vielen
Aus einem Bericht von Heinrich-Julius Rotzoll, 4180 Goch (früher Königsberg) vom 25.6.1990
„Das Heeres-Artillerie-Regiment 57 aus Königsberg/Preußen wurde Mitte August 1939 an die von Polen gefährdete Grenze gelegt. Wir bezogen die Bereitstellung bei Garnsee, Kreis Neidenbur (Ostpreußen). Die Stellung meiner Batterie lag in einem Maisfeld. In diesem Raum war bereits seit Wochen die Arbeit auf den Feldern zum Lebensrisiko geworden. Bis in 7 km Tiefe in ostpreußisches Reichsgebiet fielen aus Polen sengende und mordende Kavallerietrupps ein. Dieses begann bereits im Juli 1939. Soweit das Auge reichte, konnte man in den Abendstunden Rauch und Feuer sehen. Die brennenden Häuser und Dörfer wurden von polnischen Kavallerietrupps provokatorisch angesteckt. Wer sich von der Bevölkerung aus den brennenden Häusern ins Freie rettete oder das Feuer löschen wollte, wurde niedergemacht.
Um diesen Umtrieben Einhalt zu gebieten, erhielt meine Batterie am 23. August 1939 den Befehl, ein Jagdkommando aufzustellen. Als Wachtmeister bekam ich das Kommando unterstellt und auch den Einsatzbefehl. Am ersten Tage des Einsatzes war unser motorisierter Stoßtrupp eine halbe Stunde zu spät in den Einsatz gekommen - eine mordende polnische Schwadron raste bereits in Richtung der schützenden Grenze. Die Spuren waren grausam, in den Feldwegen und auf den Feldern fanden wir Leichen von deutschen Bauern. Diese waren mit Säbeln zerfetzt oder erschossen worden…
Doch bereits am 26. August 1939 stellte unser Kommando einen polnischen Reitertrupp in einem Zuckerrübenfeld unweit von Garnsee. In unseren MG-Garben wurde die polnische Kavallerie aufgerieben, 47 polnische Reiter waren auf reichsdeutschem Boden gefallen. …
Als unsere Einheiten am 1. September 1939 um 5 Uhr zum Sturmangriff überging, fanden wir jenseits der polnischen Grenze frische Gräber von deutschen Zivilisten. Auch blutige und zerfetzte Kleidungsstücke von Zivilisten lagen auf Wegen und Straßenrändern herum. Auch von polnischen Kriegsgefangenen bekamen wir die Bestätigung, daß provokatorische Angriffe auf die Zivilbevölkerung auf deutschem Reichsgebiet vor dem 1. September 1939 befohlen worden sind. …“
Aus einem Bericht von Frau L.S., 4990 Lübbecke (früher Bromst) vom 23.7.1990
„Im Sommer 1939 kamen von April bis kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges Hunderte, nein Tausende von deutschen Familien an seichten Stellen durch die Sümpfe gewatet, bzw. durch die Obraseen geschwommen, hindurch zu uns vor die Türen, abends spät, daß die keiner sah, und bettelten um Brot oder Milch für die Babies und um trockenes Zeug. Wir waren zunächst sprachlos und wußten nicht, was los war. Sie berichteten uns immer wieder folgendes: Wir sind schon seit vielen Wochen auf der Flucht vor den Polen, wir werden einfach auf den Straßen und Feldern erschossen, wir sind unseres Lebens nicht mehr sicher, die Polen verfolgen alle Deutschen. ‚Und warum?’, fragten wir. ‚Die polnischen Pfarrer reden und hetzen von den Kanzeln: Schlagt die Deutschen tot, wo immer ihr sie trefft. Schießt sie über den Haufen, vernichtet die ganze deutsche Brut.’ … Diese Völkerwanderung dauerte während des ganzen Sommers an, zuletzt nur noch ganz wenige, weil die Grenze stark bewacht wurde.“.
Selbstzeugnisse polnischen Eroberungswillens
…
Der Autor (Werner Fuchs, Z.) des Buches „Selbstzeugnisse polnischen Eroberungswillens“ (erstmals erschienen 1930, Z.) legte hauptsächlich Zeugnisse aus dem Zeitraum von 1918 bis 1930 vor. Erschienen ist in der gleichen Buchreihe noch ein Band, der die Zeit davor behandelt. …
Nachstehend ein kleiner Ausschnitt aus der Dokumentation von Fuchs:
>>
J.A. Lukasziewicz, „Legende und Geschichte von der Weichsel, von dem großen König Chrobry und dem heiligen Adalbert“ (Graudenz, 1929).
Der Verfasser wirkte als Pfarrer und Professor in Graudenz. Mitverantwortlich für dieses seltsame „Geschichtsbuch“ war die obere Kirchenbehörde: denn die Schrift trägt das „Imprimatur“ (d.h. die offizielle Druckerlaubnis und Billigung) des Bischofs von Kulm, Dr. Stanislaus Okoniewski, der seine hohe geistliche Autorität auch sonst gern in den Dienst des unduldsamen Chauvinismus und besonders der antideutschen Kriegshetze stellte. Im September 1928 übernahm Okoniewski sogar neben dem zuständigen Wojewoden und dem Korpsgeneral das Protektorat über ein großes kriegsmäßiges Manöver der Militär- und Jugendorganisationen Pommerellens, an dem auch reguläre polnische Truppen teilnahmen! (…) Das Buch selbst, dessen national überspannten Gedankengänge in ihrer Vermischung mit sogenannter „Religion“ geradezu krankhaft anmuten (Expansion nach allen Himmelsrichtungen: Erneuerung des piastischen und jagiellonischen Polens, …) ist ein Schulbeispiel dafür, in welchem Maße die katholische Kirche Polens an der Schürung des polnischen Chauvinismus und Antigermanismus beteiligt ist. Aus Platzgründen läßt sich aus der Schrift von Lukaskiewicz nur eine kleine „Blütenlese“ bringen:
„… Dieses große Ziel (d.h. eines polnischen Imperiums; der Verfasser) verlangt freigebige Opfer an Blut und Besitz. Die Reihe dieser Opfer hat der Heilige Adalbert begonnen. Nach ihm werden andere fallen, sie werden sterben unter übermenschlichen Anstrebungen, aber sie werden für die Ewigkeit leben im Namen des erretteten machtvollen Staates vom Meer zum Meer, von der Elbe bis an den Ural. Jeder Pole muß König des Geistes sein, damit ein polnisches Kaisertum im Osten Europas geschaffen werde. Das ganze Volk besteht aus Scharen von Rittern der Maria, welche auf den Stirnen blutige Narben haben und unter der Standarte des Kaiserreiches des weißen Adlers für das Vaterland kämpfen müssen. …“ (S. 39)
„Chrobry wird seine Geist aussenden und das polnische Volk darüber aufklären, wie es widerstehen und sich von Meer zu Meer auswachsen soll, um die Sendung zu erfüllen, die dem Mieszko von Gott [der römisch katholischen Kirche] übertragen worden ist. Chrobry lehrt, daß, wenn ein Volk leben will, es ein großes Ziel vor Augen haben muß, danach trachten muß, dieses zu erreichen, sich zu organisieren und in die Breite zu wachsen. Ein Vegetieren in engen [!] Grenzen bedeutet Rückschritt und Vernichtung.
Eine Lüge [!] ist der Vorwurf, daß Polen annexionistische Pläne hege, der Vorwurf des Imperialismus usw. <font color=#FF0000>Wir haben ein Recht darauf, das wieder an uns zu nehmen, was die Polanen vor Otto I. im Westen und was sie vor den Warägo-Russen im Osten besaßen … Wir müßten dies unbedingt zurückerhalten. Das ist kein Raub oder Imperialismus, das ist die Pflicht, geraubtes Erbgut wieder zurückzuholen. Die Ostsee muß der Stützpunkt und das Schwarze Meer muß die Ergänzung der Großmachtstellung Polens werden. … Das Ideal oder das hohe Ziel muß der Weckruf zum Handeln sein, damit es verwirklicht werde. Christus und Polen von Meer zu Meer - das ist die Losung des Polen. Polen für die Polen! … Zuviel haben wir an die Deutschen, Litauer und Juden verschenkt.</font> Wir haben schon die Hälfte des von Gott erhaltenen Erbes vertan. …“ (S. 47)
Auch die vom 15. bis 18. Dezember nach Warschau einberufene 6. Allgemeine Tagung der polnischen akademischen Jugend nahm zu dem erwähnten Finanzabkommen Stellung, und zwar in einer noch weit aggressiveren Tonart. Dem ‚Kurier Poznanski’ zufolge - Nr. 7 vom 3. Januar 1930 - lautete die dort gefaßte Entschließung:
„ … stellt die Tagung fest, daß die polnische Jugend <font color=#FF0000>die Zugehörigkeit dieser Landesteile, und zwar Groß-Polens, Schlesiens, Pommerellens und der Freien Stadt Danzig zu Polen als heilig und unantastbar betrachtet.</font> Die Tagung stellt fest, daß die Erhaltung des polnischen Besitzstandes innerhalb und außerhalb der Staatsgrenzen eine elementare Pflicht der Staatsbehörden sowie der Volksgesamtheit ist. … Gleichzeitig erklärt die Tagung, daß die akademische Jugend unsere in deutscher Knechtschaft verbliebenen Brüder niemals vergessen und <font color=#FF0000>in Zukunft ihre Fahnen nach Königsberg, Allenstein und Oppeln tragen wird.</font>“
Dasselbe Blatt gab schon einige Jahre früher - in Nr. 82 vom 5. April 1926 - in einem Artikel … für die Richtung der polnischen Expansion zwei Parolen aus - eine vorläufige und eine später zu befolgende:
„Wir müssen darum das Polentum im Korridor stärken, besonders aber die Masuren aus dem nationalen Scheintode erwecken und organisieren und eine starke Handel- und Kriegsflotte schaffen. Es hängt viel von Rußland ab. Doch können wir uns mit Rußland leicht verständigen und Russlands Expansionsgelüste auf Dehli und Kalkutta lenken, während wir selbstverständlich unseren Marsch auf Stettin und Königsberg richten. <font color=#FF0000>Die natürliche Grenze Polens ist im Westen die Oder. … Darum lautet unsere Parole: Von Stettin bis Riga!</font> Doch für’s erste wollen wir Rußland nicht reizen, weil es Riga nicht für immer aufgeben möchte. Es wird uns auch so später gehören. Unsere jetzige Parole lautet: Von Stettin bis Polangen. Deutschland ist machtlos. England wird mit Rußland zu tun haben, und wir werden mit Hilfe Frankreichs freie Hand gegen Deutschland haben. … „
<font color=#FF0000>Polen führte bereits in den ersten Jahren nach dem Ersten Weltkrieg gegen sämtliche Nachbarn erfolgreiche Eroberungskriege: gegen Rußland, Litauen, Tschechoslowakei und mehrere gegen Deutschland.</font> Im Anschluß an diese Kriege sollte nach einer kurzen Pause ein weiterer Eroberungskrieg folgen, und zwar gegen Deutschland. Marschall Pilsudski baute hierfür unter völliger Ausschöpfung der Staatskasse und mit französischer Hilfe eine Armee von rund zwei Millionen Soldaten auf. Deutschland durfte nach dem Versailler Diktat nur über 100.000 Mann verfügen, die zudem nicht mit Panzern und Flugzeugen ausgerüstet sein durften. Dazu kam, daß Polen durch eine Militärkonvention mit Frankreich und der Tschechoslowakei verbunden war. In dieser war vertraglich festgelegt, daß ein Krieg gegen Deutschland grundsätzlich nicht als Angriffskrieg gilt. Daher war es auch nicht weiter verwunderlich, daß damals in Polen immer offener die Annexion des „urpolnischen“ Ostpreußen, Danzig, Pommern und Schlesien propagiert wurde. Man fühlte sich seiner Sache völlig sicher. 1932 schien endlich die Zeit hierfür reif zu sein. Die Weimarer Republik stand vor ihrem Zusammenbruch. Der Staat war bankrott. Selbst die Reichsbahn und die Reichspost waren inzwischen an das Ausland verpfändet. Bürgerkriegsähnliche Zustände herrschten. Fast 7 Millionen Arbeitslose sahen ihre letzte Hoffnung immer mehr in den radikalen Pateien. Die Kommunisten wurden in Berlin zur stärksten Partei und stürmten das Polizeipräsidium. Am 30. August eröffnete die Kommunistin Clara Zetkin als Alterspräsitentin den Reichstag mit der offen ausgesprochenen Hoffnung, daß sie in Bälde den ersten Rätekongreß Sowjetdeutschlands eröffnen könne. War es unsinnig, zu erwarten, daß das politisch und militärisch stark geschwächte und nach wie von feindlich eingekreiste Deutschland dem Expansionsstreben der polnischen Führung keinen erfolgreichen Widerstand entgegensetzen könne? <font color=#FF0000>Zu diesem Zeitpunkt hatte Pilsudski bereits begonnen, Frankreich für einen Präventivschlag gegen Deutschland zu gewinnen.</font> Doch die Verhandlungen darüber zogen sich bis weit in das Jahr 1933 hinein, als sich Hitler bereits bemühte, mit Polen zu einem friedlichen Ausgleich zu gelangen. Auch in Großbritannien stand man dem Treiben in Polen wohlwollend gegenüber. Erst als Frankreich wegen innenpolitischer Schwierigkeiten, aber auch wegen der Auswirkungen der Warnungen Erich Ludendorffs von dem vorgesehenen neuen Weltkrieg endgültig ein militärisches Mitwirken in nächster Zeit ablehnte, schloß Pilsudski am 26. Januar 1934 mit Deutschland einen Nichtangriffspakt. Aber wie so häufig in der Geschichte, war auch dieser Pakt nur zur Täuschung bestimmt. <font color=#FF0000>Schon wenige Monate später, am 13.9.1934, kündigte die polnische Regierung einseitig den Minderheitenschutzvertrag. Sie gab damit zu verstehen, daß sie vorhabe, die bisherige Verfolgung der deutschen Minderheit noch zu verschärfen. Nach damaligen internationalen Gepflogenheiten kam das einer Kriegsprovokation gleich. Das sollte es ja auch sein. Doch Hitler ließ sich nicht provozieren.
1936 versuchte Polen erneut, Frankreich für einen Zweifrontenkrieg gegen Deutschland zu gewinnen,</font> Frankreich lehnte jedoch erneut abermals ab. Die Zeit war noch nicht reif.
Obwohl die Verfolgung der Deutschen in Polen weiterging und 1938/39 einen neuen Höhepunkt erreichte, bot Hitler im Herbst 1938 einen Vertrag an, worin er Polen vollen militärischen Schutz gegenüber der Sowjetunion zusagte. Doch Polen lehnte diesen Annäherungsversuch ab.
Als Chamberlain dann am 17.3.1939 seine sogenannte Kriegsrede hielt, glaubte die polnische Regierung, nun sei ihre Stunde gekommen. <font color=#FF0000>Wenige Tage später, am 23.3.1939, erfolgte eine Teilmobilmachung der polnischen Streitkräfte.</font> Dieser Provokation folgten in rascher Folge weitere Provokationen. Zunächst verschärfte Polen die Verfolgung der deutschen Minderheit: immer häufiger kam es zu willkürlichen Verhaftungen, Mißhandlungen und Morden. Als das immer noch nichts fruchtete, fing Polen an, militärische Überfälle ihn Ostpreußen, später in Danzig zu veranstalten. Im übrigen kann inzwischen auch als wissenschaftliche gesichert gelten, daß Polen im Sommer 1939 sich sämtlichen Bemühungen Hitlers um eine friedliche Lösung auch deshalb verschloß, weil England der polnischen Regierung in einer geheimen Vereinbarung zugesichert hatte, daß es im Falle eines Krieges stets an der Seite Polens gegen Deutschland kämpfen werde.
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Weiß jemand genaueres über die polnischen Eroberungskriege zwischen Erstem und Zweitem Weltkrieg. Zuvor hatte ich nie von sowas gehört. Auch die polnischen KZs waren mir bisher vollkommen unbekannt.
Grüße in die Runde, <font color=#008000>Zandow</font>
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André
30.09.2006, 19:48
@ Zandow
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Re: Sachlich wahrscheinlich alles zutreffend - noch in den 50ern wurde an dt. |
-->Schulen per Quellenstudium (aus Zeitungskopien von vor 1933) polnische Überfälle auf deutsche Minderheiten, z.B. Memeldeutsche, Schweinereien in Danzig, unterrichtsmäßig bearbeitet. Insoweit ist das alles nicht überraschend.
Auch die Besetzung und Annexion von Stettin nebst Umland lange nach dem Krieg (wenngleich mit russischer Zustimmung) passt genau in dieses Schema.
Die Schuld, die sich die damaligen polnischen Machthaber und ihre Organe auf sich geladen haben steht wenig derjenigen der deutschen Politiker und ihrer Organe nach! Sie ging zeitlich sogar voraus auch wenn dies die offiziellen Geschichtsschreiber auftragsgemäß unterschlagen.
Woraus wiederum ein Schluss zu ziehen ist, parlamentarische Demokratien sind genauso menschenverachtende Systeme wie Tyrraneien. Sic. heute USA, BRD, UK, Israel, Iran. Alles parlamentarische Demokratien, die die Bevölkerung von der wirklichen Macht nicht nur ausschliessen, sondern gegen das eigene Volk regieren.
Ein Volk ohne Etatrecht und ohne unmittelbare Demokratie ist stets verloren.
Ein Hoch deshalb auf die Eidgenossen!
Gruss
A.
<ul> ~ http://www.direktdemokratisch.ch/</ul>
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LenzHannover
01.10.2006, 02:10
@ André
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Über die Eidgenossen habe ich seit der letzten Abstimmung eine bessere |
-->Meinung
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Ghandi
01.10.2006, 10:32
@ Zandow
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Re: ´kleine Würmchen´ |
-->Hi Zandow,
wenn du erlaubst, formulieren wir das Geschehen etwas flapsiger & einprägsamer:
Die frechen Polen haben sich vorgedrängelt!
Des Führers Plan war ursprünglich gewesen, in seiner bislang erfolgreichen Salamitaktik fortzufahren und sich die Kandidaten EINZELN vorzuknöpfen - von West nach Ost, in der Reihenfolge: Frankreich, Russland u.s.w.
Dummerweise gab´s den englisch-französischen Beistandspakt für Polen (den er nicht besonders ernst nahm).
Der von dir eingestellte Text hatte dabei aus Hitlers Sicht gerade mal Kreisliga-Format, weil IHN kleine Scharmützel wie diese nicht interessierten. Er wollte ganz woanders hin:
Champions League- bzw. Weltliga waren seine Ziele. Und Polen gehörte in seinen Augen nun wahrlich nicht in diese Kategorie - ein Gegner zum Aufwärmen, mehr nicht.
Siehe dazu am Schluss des Beitrages die Auszüge aus Hitlers Ansprache vor den Oberbefehlshabern auf dem Obersalzberg vom 22.08.1939 („´Unsere Gegner sind kleine Würmchen´“)
<hr>
Ganz generell können wir uns auch überlegen, nach welchem Maßstab wir das WK II-Geschehen bewerten wollen.
Eine Möglichkeit ist, wie auf einem Kerbholz aufzurechnen, welche Seite die schlimmsten Schurkenstreiche begangen hat. Das ist die etwas weinerliche Gutmenschen-Methode.
Die Zweite: Du kannst im Sinne von dottore vorgehen und schauen, wer die klügste Machtpolitik betrieben hat.
Bei allem, was man Adolf Hitler vorwerfen kann und muss: Klare Ziele & Interessen verfolgte der Bursche immer - ganz im Gegensatz zu unseren heutigen Politikern.
Ein universell gültiges Bewertungskriterium für Punkt 2 postulierte bereits anno 1513 Niccolo Machiavelli in seinem „IL Principe“:
<center>„Die LUST, seinen Besitz zu vergrößern, ist ein natürliches und allgemein verbreitetes Verlangen
und diejenigen, die es tun, wenn sie es können,
werden gelobt oder wenigstens nicht getadelt.
Wenn sie es aber nicht können und
es doch auf alle Weise tun wollen,
so ist das ein Fehler und muss getadelt werden.“</center>
[img][/img]
<hr>
Adolf Hitler am 22.8.39 vor den Oberbefehlshabern:
Es war mir klar, daß es früher oder später zu einer Auseinandersetzung mit Polen kommen mußte. Ich faßte den Entschluß bereits im Frühjahr, dachte aber, daß ich mich zunächst in einigen Jahren gegen den Westen wenden würde und dann erst gegen den Osten....
Es wurde mir klar, daß bei einer Auseinandersetzung mit dem Westen Polen uns angreifen würde. Polen strebt den Zugang zum Meer an....
Wesentlich hängt es von mir ab, von meinem Dasein, wegen meiner politischen Fähigkeiten.... In der Zukunft wird es wohl niemals wieder einen Mann geben, der mehr Autorität hat als ich.....
Unsere Gegner haben Führer, die unter dem Durchschnitt stehen. Keine Persönlichkeiten. Keine Herren, keine Tatmenschen....
Es ist notwendig, das Militär zu erproben. Wenn irgend möglich, nicht in einer Generalabrechnung, sondern bei der Lösung einzelner Aufgaben.
Das Verhältnis zu Polen ist untragbar geworden.... Meine Vorschläge an Polen (Danzig und Korridor) wurden durch Eingreifen Englands gestört....
Jetzt ist die Wahrscheinlichkeit noch groß, daß der Westen nicht eingreift. Wir müssen mit rücksichtsloser Entschlossenheit das Wagnis auf uns nehmen....
In England ist keine tatsächliche Aufrüstung, sondern nur Propaganda....
In Frankreich ist Mangel an Menschen (Geburtenrückgang). Für die Aufrüstung geschah wenig. Die Artillerie ist veraltet. Frankreich wollte nicht in dieses Abenteuer hinein....
Wir werden den Westen halten, bis wir Polen erobert haben.... Unsere Gegner sind kleine Würmchen....
Rußland hat kein Interesse an der Erhaltung Polens... Vorschlag eines Nichtangriffspakts....Von Ribbentrop wird übermorgen den Vertrag schließen.
Nun ist Polen in der Lage, in der ich es haben wollte....
Die politische Zielsetzung geht weiter. Anfang zur Zerstörung der Vormachtstellung Englands ist gemacht....
Quelle: Hans-Adolf Jacobsen: Der Weg zur Teilung der Welt, 1977
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Tassie Devil
01.10.2006, 11:54
@ Zandow
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Re: Zur deutsch-polnischen Historikerkonferenz in Warschau, Teil II |
-->>Weiß jemand genaueres über die polnischen Eroberungskriege zwischen Erstem und Zweitem Weltkrieg. Zuvor hatte ich nie von sowas gehört.
Hi Zandow,
Wikipedia deutsch
kurz und buendig im PC-korrekten Stil dort halt, aber fuer jemanden, der noch ueberhaupt nichts davon gehoert hat, immer noch gut genug, um eine leise Ahnung davon zu bekommen, was sich im Zeitraum 1918 - 1939 im Hinblick auf Polen abgespielt hat.
>Auch die polnischen KZs waren mir bisher vollkommen unbekannt.
Na, das hatte ich aber hier im Forum in einem Posting vor Wochen bereits einmal kurz erwaehnt, dass die Polen die allerersten in Europa waren, die KZs einrichteten, die ersten Anlagen dieser Art wurden speziell fuer deutsche Minderheiten reserviert, musst halt meine Beitraege aufmerksamer lesen.
>
>Grüße in die Runde, <font color=#008000>Zandow</font>
Gruss
TD
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Tassie Devil
01.10.2006, 13:05
@ Ghandi
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Re: Kleines Würmchen |
-->>Hi Zandow,
>wenn du erlaubst, formulieren wir das Geschehen etwas flapsiger & einprägsamer:
>Die frechen Polen haben sich vorgedrängelt!
Hi Gaaeehndie,
ausweislich Zandows Beitrag begann die polnische GeCHichte nicht erst im Januar 1933ff.
Bis dato haben die Polen eine ziemlich bewegte GeCHichte hinter sich, in deren Verlauf sie sich keinesfalls nur mit den Deutschen angelegt haben.
Du kannst Dich selbst im PC-korrekten deutschen Wikipedia eigenaeugig davon ueberzeugen, den Link dafuer habe ich in meinem zeitlich vorherigen Beitrag an Zandow in diesm Thread eingestellt.
>Der von dir eingestellte Text hatte dabei aus Hitlers Sicht gerade mal Kreisliga-Format, weil IHN kleine Scharmützel wie diese nicht interessierten. Er wollte ganz woanders hin:
>Champions League- bzw. Weltliga waren seine Ziele. Und Polen gehörte in seinen Augen nun wahrlich nicht in diese Kategorie - ein Gegner zum Aufwärmen, mehr nicht.
Jetzt wisch Dir erst einmal den Schaum vor Deiner Speisekammer weg, bevor Du mir meine Frage beantwortest:
Wann und wo hat Hitler seine Welteroberungsabsichten jemals geaeussert?
Falls Du Deine"Beweise" hierfuer aus Deinem unmoeglichen und unsaeglichen Beitrags-Schamott von neulich wieder aufwaermst, gehst Du sogleich zum Nachsitzen, das Thema ist dann die Aussagenlogik, Buch 1, Kapitel 1, Ueberschrift 1, Absatz 1.
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Tempranillo
01.10.2006, 13:59
@ Ghandi
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Re: Das kann man auch ganz anders sehen |
-->Hallo Gandhi,
darf's auch mal die andere Seite der Medaille sein? Die Rede, aus der Hitlers Welteroberungsabsichten hervorzugehen scheinen, ist ein typisches Gewächs aus dem Nürnberger Treibhaus für Giftpflanzen.
>Adolf Hitler am 22.8.39 vor den Oberbefehlshabern:
>Es war mir klar, daß es früher oder später zu einer Auseinandersetzung mit Polen kommen mußte. Ich faßte den Entschluß bereits im Frühjahr, dachte aber, daß ich mich zunächst in einigen Jahren gegen den Westen wenden würde und dann erst gegen den Osten. (...)
Ich wollte Dich gerade bitten, zur besseren Überprüfbarkeit Deiner Aussagen doch die Quellenlage möglichst unverzertt und präzise darzustellen, etwa die genauen Umstände der"Rede", ihre Überlieferungsgeschichte und vor allem, ob die Inhalte wirklich so weit außerhalb jeden Zweifels sind, wie Hans-Adolf Jacobsen suggeriert (Der Weg zur Teilung der Welt, 1977).
Doch dann ist mir eingefallen, daß ich füer solche Fälle auf meiner Festplatte einen sehr nahrhaften, für politisch-korekte Mägen leider schwer verdaulichen Speisevorrat angelegt habe.
Los geht es mit der Benennung der Ã-rtlichkeit, die Herrn Jacobsen auf seinem Rückweg von Berchtesgaden abhanden gekommen scheint. Hat er am Fuße des Watzmanns die Gailtalerin verschnackselt und in der Hitze, in des Fleisches heißem Wogen hat er sich nicht nur von den Substanzen getrennt, die seine Erbinformationen tragen und zugleich ein paar wichtige historische Informationen verloren? Obwohl, so ganz kann das auch nicht hinkommen, der Inhalt seiner Bücher scheint so zu sein, als hätte er sie mit einem ganz besonderen Stift oder Pinsel fabriziert.
Die Ansprache auf dem Obersalzberg vom 22.8.1939
Diese Ansprache vor den Generalen ist die wohl am häufigsten zitierte Rede Hitlers Von ihr liegen gleich sieben Niederschriften und Protokolle vor, die zum Teil sehr voneinander verschieden sind
Bemerkenswert ist nun, daß die Rede in einigen Niederschriften in vulgärer Weise und mit der Erwähnung weitgesteckter Kriegsziele aufgeschrieben worden ist, während sie in anderen in nüchterner und sachlicher Weise ihren Ausdruck findet, vor allem ohne die Zitate, die von Hitlers Kriegsabsichten gegen Frankreich, England und die Sowjetunion berichten
Damit bleibt offen, welche Niederschriften stimmen
Der Vergleich der Niederschriften ist wie ein Stück aus einem Kriminalroman Die sieben Protokolle der Obersalzberg-Rede verschwinden 1939 in diversen Akten und tauchen bei den Nürnberger Prozessen als Beweise wieder auf
Als erstes legt die Nürnberger Anklagebehörde ein angebliches Originaldokument vor, das die Hitler-Ausführungen in besonders brutalen, vulgären und grotesken Formulierungen wiedergibt. Das Dokument wird dem US-Ankläger Alderman von einem amerikanischen Journalisten zugespielt Es wird in die Verhandlung eingeführt, dann aber gleich als Beweisstück abgelehnt. Zu offensichtlich ist die Fälschung
Fatal für das besiegte Deutschland ist, daß die Anklagebehörde diese vulgäre und brutale Wildwest-Version der Hitler Rede, nachdem sie sie als Fälschung erkannt und für die Beweisaufnahme abgelehnt hat, in 250 Exemplaren kopieren und an die Auslandspresse verteilen läßt. Ein Propagandacoup der Sieger gegen die Besiegten.
Für die Medien in aller Welt ist das die"Offenbarung", wie Hitler mit den Generalen spricht, und daß er Welteroberungspläne hegt und die auch nicht verheimlicht hat.
US-Ankläger Alderman bezeichnet diesen Vorgang, von dem man nicht glauben kann, daß er nur ein Versehen ist,"als irgendeinen technischen Fehler".
So unwürdig der Fehler für das IMT ist, so dauerhaft ist seine Wirkung auf die Geschichtsschreibung in Deutschland und der Welt.
In der offiziellen Dokumentation der englischen Außenpolitik, den"Documents on British Foreign Policy" ist diese und nur diese Falschversion verewigt.
Noch heute werden Zitate aus dieser Falschversion verwendet. Selbst die Herausgeber der abgedruckten und veröffentlichten Akten des Auswärtigen Amts sind sich nach dem Kreige nicht zu schade, diese Falsch-Version neben einer zweiten, ebenfalls mit Zweifeln behafteten Variante in den"Akten zur Deutschen Auswärtigen Politik" abzudrucken und als sogenanntes Dokument am Leben zu erhalten (Schultze-Rhonhof, S 321-323).
Tempranillo
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Tempranillo
01.10.2006, 14:56
@ Ghandi
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Re: Auf dem Obersalzberg: Göring tanzt auf dem Tisch, blutrünstiges Versprechen |
-->Hallo Gandhi,
warum hast Du die wirklich scharfen Sachen, die der Führer losgelassen hat, nicht erwähnt? Warum möchtest Du Deinen Argumenten die Durchschlagskraft abschneiden?
Die wirklichen Trüffel, die auf dem Obersalzberg gefunden worden sind, darf ich hiermit nachreichen und guten Appetit wünschen:
>>"Ã-ch lassäh jäädänn fösölöören, der auch nur ein Wort der Kritik äußert...Polen wird entvölkert und von Deutschen besiedelt...Nach Stalins Tod zerbrechen wir die Sowjetunion. Dann dämmert die deutsche Erdherrschaft herauf. Ich habe nur Sorge, daß mir Chamberlain oder irgendein so ein anderer Saukerl im letzten Moment mit Vorschlägen und Umfallen kommt. Er fliegt die Treppe herunter (sic!). Und wenn ich ihm persönlich vor den Augen aller Photographen in den Bauch treten muß...Ob die Welt das glaubt, ist mir scheißegal." Die Rede wurde mit Begeisterung aufgenommen, Göring stieg auf den Tisch. Blutrünstiger Dank und blutrünstiges Versprechen. Er tanzte wie ein Wilder herum.<<
Zwar wurde diese Version vom IMT als Beweisstück abgelehnt, weil die Fälschung zu offensichtlich ist, aber wenn es darum geht, Deutschland als Verbrechernation zu entlarven, darf man nicht so zimperlich sein, weshalb das IMT diese, bereits als Fälschung erkannte Version an die Auslandspresse hat verteilen lassen.
So was kann schon mal passieren, nicht, daß man seine guten und edlen Absichten mit Mitteln verwirklicht, die nicht ganz so edel und gut sind, wie die dahinterstehende Motivation?
Wir sollten nicht kleinlich sein und mit unserer Freunden und Verbündeten rechten wollen, denn das hier ist eine absolute Ausnahme geblieben, alle anderen Dokumente, die Deutschland auf alle Zeiten hinaus an den Pranger stellen, sind über jeden Zweifel erhaben; über revisionistische erst recht.
Tempranillo
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Ghandi
01.10.2006, 15:17
@ Tempranillo
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Re: Das kann man auch ganz anders sehen - ja |
-->.
Hallo Tempranillo,
danke für deine faire Antwort ;-)
Eigentlich wollte ich gerade mit diesem Beitrag so langsam den Bogen zu einer gemeinsamen Position schlagen. Bis jetzt habe ich (leider) nur die Rückseite der Medaille beschrieben, wie du richtig festgestellt hast.
Warum? - Weil dass hier sonst KEINER tut. - Echt undankbar, das Geschäft ;-)
Zählst du dich eigentlich auch zu den VT´lern?
Deren Markenzeichen ist ja bekanntlich, bei jedem ihnen nicht in den Kram passenden Original-Dokument die alles niederwalzende Fälschungskarte zu ziehen. Ein billiger Trumpf, zumal man nie den Gegenbeweis antreten muss. Das bloße Wort „Fälschung“ genügt.
Wenn du Glück hast, kriegst du vielleicht noch irgendeinen dubiosen Autor genannt, der das mal behauptet hat.
Bei der zitierten Ansprache war nicht nur EINE Person anwesend, wären deshalb mehrere verschiedene Versionen nicht sogar logisch?
Du hast nicht geschrieben, WORIN sich die div. Ausfertigungen unterscheiden.
Hast du da evtl. was dazu?
Wir können dieses eine Dokument aber auch gerne beiseite lassen, wenn du möchtest.
Da ist noch mehr:-)
Hier im Forum gibt´s ja beispielsweise einen (oder DEN) Hardcore-VT´ler, dem ich übrigens noch eine Antwort schuldig bin, der nereus. ;-)
Wenn du erlaubst, zitieren wir ihn mal kurz (Beitrag 362440), denn selbst er schreibt:
„Dass AH einer Rassenideologie nachhing steht überhaupt nicht zur Diskussion.
Dass er Lebensraum im Osten schaffen wollte, braucht ebenfalls nicht weiter erörtert zu werden.
Was die Feindmächte mit den Kolonien bereits vollzogen hatten, wollte er auf dem östlichen Teil des Kontinents in die Tat umsetzen.“
Dazu passt das NSDAP-Parteiprogramm, Punkt drei (von 25):
„Wir fordern Land und Boden (Kolonien) zur Ernährung unseres Volkes und Ansiedlung unseres Bevölkerungsüberschusses.“
Was hieß das aber im Krieg gegen Russland konkret für die Leute, die dort lebten, „Lebensraum schaffen“?
Dazu der Adolf:
„Russland ist mein Afrika, die Russen sind meine Neger!“
Oder ein Dokument, zufällig gestern in DR-Radio gehört:
An
den Hauptanklagevertreter
Herrn Robert H. Jackson
des Internationalen Gerichtshofes Nürnberg
Ich war von 1942-45 in Haft wegen staatsfeindlicher Äußerungen. In Buchenwald, wo ich war, hatten wir sogar einen 4jährigen Jungen mit dem Vater, das nennt sich Kultur-Neuordnung. Kinder 10, 11,12,13,14jährige sind zigtausendweise dagewesen. Diese armen Seelen sind alle nach und nach verschwunden.
1942 kam meine Frau vom Postdienst zu Hause und sagte zu mir, denk mal, die Hedwig Libor hat mir gesagt, dass ihr Bräutigam, ein SS-Mann in Rußland, ihr wieder geschrieben hat, dass man jetzt die gefangenen Russen zu Bündeln mit Stricken zusammenschnürte und lebendig durch die Kreissäge schiebt. Also bei lebendigem Leibe zerschneidet. Das ist Kultur.
Diese Strolche nicht aufhängen, jede Woche 25 auf den nackigen Hintern, wie sie es mit uns gemacht haben. Und ins Salzbergwerk täglich 14 Stunden schicken bei täglich 200 Gramm Brot und verfaulten Kohlrüben, die noch schlechter stinken wie Jauche. Nackenstöße geben, so dass das Blut zum Munde herausspritzt und die Gebisse einschlagen. Wie sie es mit uns gemacht haben.
Diese Bestien in Menschengestalt dürfen nicht gehenkt werden. Das ist keine Strafe.
Ich bin schwer herzkrank und darmkrank geworden durch diese Bestien.
Dass ich noch lebe, habe ich lediglich dem Amerikaner zu verdanken, dass er am 12.4.45 kam.
Zu weiterem stehe ich gern zur Verfügung.
Woldemar Alexander Franke, Kaufmann
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Ghandi
01.10.2006, 15:21
@ Tassie Devil
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Re: Kleines Würmchen - nomen est omen |
-->.
Ok, Chef, wie verlangt der Auszug aus Wiki:
Tasmanian Devil:
Seinen negativ behafteten Namen erhielt der Beutelteufel wegen seines schwarzen Felles, seiner Ohren, die sich bei Aufregung rot färben, seines besonders bei Erregung sehr unangenehmen Körpergeruches, seines lauten Kreischens, das über sehr weite Entfernungen noch zu hören ist, und seines aggressiven und neugierigen Verhaltens gegenüber einer geschlagenen Beute und überhaupt allem, was ihm begegnet.
[img][/img]
Sorry, einmal war ich nicht gaaanz fair zu dir.
Du bist auch kein Kind von Traurigkeit
Nun darfst du dich wieder beruhigen. ;-)
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Ghandi
01.10.2006, 15:32
@ Ghandi
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Re: sorry Tempranillo |
-->
Der angehängte Brief ist eine Verwechslung.
Den, den sie gestern noch auf ihrer Webseite hatten, haben sie wohl enfernt. Der war wohl nicht jugendfrei. - Es ging darin um das Verhalten der SS im Osten.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/548900/
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nereus
01.10.2006, 18:49
@ Ghandi
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Re: Das kann man auch ganz anders sehen - Ghandi |
-->Hallo Ghandi!
Eigentlich wollte ich mal wieder eine kleine Pause einlegen, aber den Hardcore-VT´ler kann ich nicht unbeantwortet an mir vorüber ziehen lassen.
Du schreibst zu einem vergangenen Posting von mir:
Wenn du erlaubst, zitieren wir ihn mal kurz (Beitrag 362440), denn selbst er schreibt:
„Dass AH einer Rassenideologie nachhing steht überhaupt nicht zur Diskussion.
Dass er Lebensraum im Osten schaffen wollte, braucht ebenfalls nicht weiter erörtert zu werden.
Was die Feindmächte mit den Kolonien bereits vollzogen hatten, wollte er auf dem östlichen Teil des Kontinents in die Tat umsetzen.“
Verstehe ich Dich richtig, daß Du meinen Text zur Erhärtung Deiner Argumentation heranziehst?
Nun, zu dem von mir Gesagten stehe ich nach wie vor.
Adolf wollte Lebensraum im Osten „schaffen“ auf den Grundlagen der theoretischen Geopolitik eines Karl Haushofer, ausführlich beschrieben in Martin Allens „Churchills Friedensfalle“.
Wobei es nicht nur um den Lebensraum an sich ging, sondern auch um die Bekämpfung des bedrohlichen jüdischen Bolschewismus der sich krakenartig über Europa auszubreiten drohte.
Du hast aber nun an anderer Stelle von Weltherrschaftsplänen der Nazis berichtet, die nachweislich für die Tonne sind.
Adolf glaubte z.B. an eine besondere Rolle Englands und wollte den Streitigkeiten auf den Ozeanen und wegen der überseeischen Kolonien aus dem Weg gehen und wandte sich auch deshalb gen Osten.
Das er jedoch die ganze Welt erobern wollte ist das gezielt gestreute Gerücht von Leuten die ähnliche Pläne hegten und hegen.
Dazu passt das NSDAP-Parteiprogramm, Punkt drei (von 25):
„Wir fordern Land und Boden (Kolonien) zur Ernährung unseres Volkes und Ansiedlung unseres Bevölkerungsüberschusses.“
Was hieß das aber im Krieg gegen Russland konkret für die Leute, die dort lebten, „Lebensraum schaffen“?
Dazu der Adolf: „Russland ist mein Afrika, die Russen sind meine Neger!“
Och, wie böse!
Die Schwarzen der USA durften bis in die späten Sechziger warten bis ihnen ähnliche Rechte wie den Weißen zugestanden wurden.
Die Franzosen und Engländer betrachteten zur damaligen Zeit die „Neger“ seit sehr langer Zeit als Arbeitstiere.
Adolf bemächtigte sich also eines damals gängigen Sprachgebrauchs innerhalb der weißen Herrenrasse.
Das ist also nix besonderes.
Hier im Forum gibt´s ja beispielsweise einen (oder DEN) Hardcore-VT´ler, dem ich übrigens noch eine Antwort schuldig bin..
Na, dann mal los.
Es ging um die Posener Rede, die liebend gern als Beweis für das Böseste des Bösen herangezogen wird.
.. nicht in den Kram passenden Original-Dokument die alles niederwalzende Fälschungskarte zu ziehen. Ein billiger Trumpf, zumal man nie den Gegenbeweis antreten muss. Das bloße Wort „Fälschung“ genügt.
Du darfst in Deiner Antwort aber gerne noch ne argumentative Kohle auflegen.
Ich hatte nämlich meine Zweifel an der Echtheit der Rede sachlich begründet.
mfG
nereus
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Tassie Devil
02.10.2006, 01:25
@ Ghandi
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Re: Kleines Würmchen - nomen est omen |
-->>.
>Ok, Chef, wie verlangt der Auszug aus Wiki:
>Tasmanian Devil:
>Seinen negativ behafteten Namen erhielt der Beutelteufel wegen seines schwarzen Felles, seiner Ohren, die sich bei Aufregung rot färben, seines besonders bei Erregung sehr unangenehmen Körpergeruches, seines lauten Kreischens, das über sehr weite Entfernungen noch zu hören ist, und seines aggressiven und neugierigen Verhaltens gegenüber einer geschlagenen Beute und überhaupt allem, was ihm begegnet.
>[img][/img]
>
>Sorry, einmal war ich nicht gaaanz fair zu dir.
>Du bist auch kein Kind von Traurigkeit
>Nun darfst du dich wieder beruhigen. ;-)
War das schon alles, Gaaeehndie, was Du argumentativ aufzubieten hast?
Wenn ja, dann ist Deine Argumentationskette doch sehr rissig und duenn.
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