bonjour
16.10.2006, 00:38 |
Immobilie Thread gesperrt |
-->Hallo,
seit längerem habe ich ein Problem mit unserer Immobilie (Haus auf dem Land), das Geld geht zur Neige, ein halbes Einkommen ist seit zwei Jahren weggefallen.
Was soll ich tun?
Mich um eine Umschuldung bemühen?
Wie wird die Zinsentwicklung in Zukunft sein?
Lieber aufgeben und verkaufen (Immobilie ist vermutlich übersichert)?
Abwarten und eventuell versuchen, das Haus mit allen Mitteln (und Tricks) zu halten?
Wenn man sich total einschränken würde, mit allem sozusagen, würde es vielleicht gehen. Aber ist sowas realistisch - über Jahre oder Jahrzehnte hinaus?
Wir bedienen die halbe Rate, die Bank hält still (warum und wielange noch).
Zu einem Rechtsanwalt gehen und von ihm Gespräche mit der Bank führen lassen?
Das ganze zerrt schon lange an meinen Nerven und an der Ehe, zumal keine Einigkeit über das weitere Vorgehen besteht, bei derartig vielen Unwägbarkeiten
fehlt eben die Linie.
Gibt es hier einschlägige Erkenntnisse?
Wie das so grundsätzlich ablaufen kann, weiß ich, aber in unserem Fall...
Es gibt hier in der Region massig Häuser zu kaufen, keine Arbeit, viele Insolvenzen. Am besten dran sind die Hartz 4 Empfänger, die bleiben in ihren Häusern und es geht. Bei uns ist aber noch was zu holen, mal abgesehen von der Übersicherung. Wertgutachten usw. ist doch auch alles sinnlos.
Hab manchmal eher Lust auf einen Abflug.
Gruß bonjour
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Baldur der Ketzer
16.10.2006, 00:51
@ bonjour
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Re: Feind Nr.1, Feind Nr.2 |
-->>Hallo,
>seit längerem habe ich ein Problem mit unserer Immobilie (Haus auf dem Land), das Geld geht zur Neige, ein halbes Einkommen ist seit zwei Jahren weggefallen.
>Was soll ich tun?
>Mich um eine Umschuldung bemühen?
>Wie wird die Zinsentwicklung in Zukunft sein?
>Lieber aufgeben und verkaufen (Immobilie ist vermutlich übersichert)?
>Abwarten und eventuell versuchen, das Haus mit allen Mitteln (und Tricks) zu halten?
>Wenn man sich total einschränken würde, mit allem sozusagen, würde es vielleicht gehen. Aber ist sowas realistisch - über Jahre oder Jahrzehnte hinaus?
>Wir bedienen die halbe Rate, die Bank hält still (warum und wielange noch).
>Zu einem Rechtsanwalt gehen und von ihm Gespräche mit der Bank führen lassen?
>Das ganze zerrt schon lange an meinen Nerven und an der Ehe, zumal keine Einigkeit über das weitere Vorgehen besteht, bei derartig vielen Unwägbarkeiten
>fehlt eben die Linie.
>Gibt es hier einschlägige Erkenntnisse?
>Wie das so grundsätzlich ablaufen kann, weiß ich, aber in unserem Fall...
>Es gibt hier in der Region massig Häuser zu kaufen, keine Arbeit, viele Insolvenzen. Am besten dran sind die Hartz 4 Empfänger, die bleiben in ihren Häusern und es geht. Bei uns ist aber noch was zu holen, mal abgesehen von der Übersicherung. Wertgutachten usw. ist doch auch alles sinnlos.
>Hab manchmal eher Lust auf einen Abflug.
>Gruß bonjour
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Baldur der Ketzer
16.10.2006, 01:02
@ bonjour
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Re: Feind Nr.1, Feind Nr.2 (jetzt mit Text) |
-->Hallo, bonjour,
mein Vater sagte immer, Junge, merk Dir, Feind No. 1 ist der Staat, und Feind No. 2 ist die Bank.
Recht hatte er.
Ich zitiere mal aus den Geschäftsbedingungen einer hiesigen, also liechtensteinischen Bank, die deutschen sind auch nicht anders:
(peinlich, finde das Ding gerade nicht, also dann halt sinngemäß: )
die Bank hat jederzeit das Recht, Kredite fällig zu stellen, auch bei langjährigen Kreditverträgen, insbesondere auch dann, wenn sich die Vermögensverhältnisse des Kreditnehmers geändert haben oder die Qualität der Sicherheiten....
Also, die Bank darf, was immer sie will.
Und dann geht schon mal eine 3-Zi-Wohnung für 30 Mille weg, wenn eben noch 30 Mille bei der Bank offen sind, der Vermögensverlust des Kunden geht denen am Arsch vorbei.
Schwierige Frage, aber eventuell wird das ein Faß ohne Boden, und am Ende bleiben nur Trümmer. Dann dem schlechten Geld kein gutes mehr hinterherwerfen, sondern noch mitnehmen, was man (noch) bekommt.
Ich hab ein MFH im Wert (??) von 400 für 97 verschleudert, und bin heute noch heilfroh und geradezu glücklich verzückt, daß ich das Ding los bin (bei 15% Bruttorendite). Mit einem eigengenutzten sähe das etwas anders aus, abver auch da investiert man ja Herzblut rein.
Und wenn in der ganzen Gegend die Preise haarig sind, wirds kaum besser werden....
Eher Vorsicht, und liquide bleiben....
Beste Grüße vom Baldur
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igelei
16.10.2006, 09:21
@ bonjour
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schwere Entscheidung... mkT |
-->>Hallo,
>seit längerem habe ich ein Problem mit unserer Immobilie (Haus auf dem Land), das Geld geht zur Neige, ein halbes Einkommen ist seit zwei Jahren weggefallen.
>Was soll ich tun?
>Mich um eine Umschuldung bemühen?
Bringt nur was, wenn es funktionieren würde, die Laufzeit zu strecken und damit die Belastung zu senken, was aber spätere Schuldenfreiheit bedeutet, eigentlich nicht gut. Das Problem außerdem: Was wäre, wenn das erste Einkommen auch sinken sollte (kann man heutzutage wohl nicht mehr ausschließen oder?)-dann hast du das gleiche Problem wieder.
>Wie wird die Zinsentwicklung in Zukunft sein?
Schwer zu sagen, ich vermute noch sehr lange niedrige Zinsen, Zinserhöhungen bringen den Staatsbankrott näher und die Wallstreetmafia wird es so lange wie möglich herauszögern wollen (gilt ähnlich für US-Immo-Finanzierungen). Außerdem gilt für Zinssätze das Gleiche, wie für"normale" Preise: Was ist beim Verbraucher durchsetzbar.
>Lieber aufgeben und verkaufen (Immobilie ist vermutlich übersichert)?
Wäre wahrscheinlich meine bevorzugte Option, falls es zu einer Zwangsversteigerung kommen würde wäre der eigene Einfluss gleich NULL.
>Abwarten und eventuell versuchen, das Haus mit allen Mitteln (und Tricks) zu halten?
S. o.
>Wenn man sich total einschränken würde, mit allem sozusagen, würde es vielleicht gehen. Aber ist sowas realistisch - über Jahre oder Jahrzehnte hinaus?
Nicht gut für den eigenen Wohlfühlfaktor, für die Beziehung etc. - Lieber Ende mit Schrecken (und Verlust) als Schrecken ohne Ende...
Wünsche dir alles Gute und drücke die Daumen.
MfG
igelei
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Cujo
16.10.2006, 09:32
@ Baldur der Ketzer
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Re: Feind Nr.1, Feind Nr.2 (jetzt mit Text) |
-->>Hallo, bonjour,
>mein Vater sagte immer, Junge, merk Dir, Feind No. 1 ist der Staat, und Feind No. 2 ist die Bank.
>Recht hatte er.
>Ich zitiere mal aus den Geschäftsbedingungen einer hiesigen, also liechtensteinischen Bank, die deutschen sind auch nicht anders:
>(peinlich, finde das Ding gerade nicht, also dann halt sinngemäß: )
>die Bank hat jederzeit das Recht, Kredite fällig zu stellen, auch bei langjährigen Kreditverträgen, insbesondere auch dann, wenn sich die Vermögensverhältnisse des Kreditnehmers geändert haben oder die Qualität der Sicherheiten....
>Also, die Bank darf, was immer sie will.
>Und dann geht schon mal eine 3-Zi-Wohnung für 30 Mille weg, wenn eben noch 30 Mille bei der Bank offen sind, der Vermögensverlust des Kunden geht denen am Arsch vorbei.
>Schwierige Frage, aber eventuell wird das ein Faß ohne Boden, und am Ende bleiben nur Trümmer. Dann dem schlechten Geld kein gutes mehr hinterherwerfen, sondern noch mitnehmen, was man (noch) bekommt.
>Ich hab ein MFH im Wert (??) von 400 für 97 verschleudert, und bin heute noch heilfroh und geradezu glücklich verzückt, daß ich das Ding los bin (bei 15% Bruttorendite). Mit einem eigengenutzten sähe das etwas anders aus, abver auch da investiert man ja Herzblut rein.
>Und wenn in der ganzen Gegend die Preise haarig sind, wirds kaum besser werden....
>Eher Vorsicht, und liquide bleiben....
>Beste Grüße vom Baldur
Was meist nicht reingerechnet wird sind die Sanierungs- und Instandhaltungskosten im Laufe der Jahre. Da geht mancher dran zugrunde. Ein Bekannter von mir hat zwei MFH, da sind jetzt nach 30 Jahren Dacharbeiten, Balkonsanierung, neue Badezimmer etc. dran. Mußte ein Darlehen über 200 T aufnehmen.
Ich neige ebenfalls zur Liquidität, zumal es in dieser Region nicht schwer sein sollte zu mieten.
Gruß
Cujo
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Phoenix
16.10.2006, 11:11
@ bonjour
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Re: Immobilie |
-->Hallo bonjour,
wenn du dich anfreunden könntest nicht mehr Eigentümer zu sein, sondern nur noch Mieter dieser Immobilie mit Kaufabsichten, sprich Mietkauf.
Du solltest dir auf alle Fälle selbst ein Bild machen, weil mein Tip von teoretischer Natur ist, der Nachteil wird die Vorauszahlung und eine dreijährige Wartezeit sein.
Was ich auch wissen wollte ist, wenn die Immos stark fallen würden, ob es für die Genotrade eine Schmerzgrenze gibt.
Schöne Grüße
<ul> ~ http://www.geno-trade.de/</ul>
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Helmut
16.10.2006, 11:13
@ igelei
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SFR endfällig |
-->>>Mich um eine Umschuldung bemühen?
>Bringt nur was, wenn es funktionieren würde, die Laufzeit zu strecken und damit die Belastung zu senken, was aber spätere Schuldenfreiheit bedeutet, eigentlich nicht gut. Das Problem außerdem: Was wäre, wenn das erste Einkommen auch sinken sollte (kann man heutzutage wohl nicht mehr ausschließen oder?)-dann hast du das gleiche Problem wieder.
Die extremste Variante wäre wohl eine endfällige SFR-Finanzierung ( LIBOR + 1% Bankenaufschlag, also knapp 3% p.a. aktuell), bei z. B. 200k € entspricht das einer monatlichen Belastung von aktuell ca 500 €, bzw ca 600 €, wenn man noch zwei Zinsschritte antizipiert.
Sinn macht das aber wohl auch nur, wenn abzusehen ist, dass sich die finanzielle Lage bessert oder ggf. mal eine Erbschaft ansteht.
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- Elli -
16.10.2006, 11:31
@ igelei
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Re: schwere Entscheidung... / vollkommen meine Meinung (o.Text) |
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MI
16.10.2006, 12:23
@ bonjour
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Re: Häuser und Hartz IV |
-->>Es gibt hier in der Region massig Häuser zu kaufen, keine Arbeit, viele Insolvenzen. Am besten dran sind die Hartz 4 Empfänger, die bleiben in ihren Häusern und es geht.
Das ist ja schon ein Hammer. Also, im Grunde muß man zusehen, daß man arbeitslos wird, dann ist das Haus gerettet?
Nicht ganz, klappt ja nur bei Eigennutzung, vermute ich.
MI
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BillyGoatGruff
16.10.2006, 13:04
@ bonjour
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Immobilien-Deflation |
-->Hallo bonjour,
hier in der Schweiz herrscht Deflation im Immobilienmarkt (BRD kenne ich zu wenig). Hier würde ich raschestens verkaufen und zur Miete gehen, es sei denn, dass Haus sei schuldenfrei, was es offensichtlich nicht ist. Aber auch eine schuldenfreie Immobilie kostet Unterhalt, Grundsteuern, Vermögenssteuern, Meteorwassersteuern, Strassenanschlusssteuern, und weiss der Kuckuck noch was für weitere Gebühren und Abgaben, vielleicht bald noch für die schöne Aussicht, die Nähe zum Wald und das Atmen von Luft, welche das Haus umgibt...
Völlig einig mit Baldur's Vater.
Gemäss d.'s Überlegungen gehören die Banken zu den von der Staatsmacht begünstigten Institutionen, da sie als einzige bei der ZB Konten haben dürfen und mit ihr Geschäfte machen.
Gruss,
BGG
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fridolin
16.10.2006, 13:35
@ BillyGoatGruff
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Meteorwassersteuer?? |
--> Aber auch eine schuldenfreie Immobilie kostet Unterhalt, Grundsteuern, Vermögenssteuern, Meteorwassersteuern, Strassenanschlusssteuern, und weiss der Kuckuck noch was für weitere Gebühren und Abgaben, vielleicht bald noch für die schöne Aussicht, die Nähe zum Wald und das Atmen von Luft, welche das Haus umgibt...
<font color=#0000FF>Hallo,
was bitte soll eine Meteorwassersteuer sein? Schlagen dort ständig Metoriten ein??
Oder soll damit so etwas wie eine jährliche Niederschlagswassergebühr gemeint sein (Entgelt für die Nutzung der städtischen Kanalisation durch Regenwasser vom Grundstück)?
Nebenbei noch gefragt: Straßenanschlußsteuern - wird so etwas in der Schweiz regelmäßig jährlich erhoben? In Deutschland kenne ich das nur so, daß nach dem Straßenausbau (bzw. Herstellung/Ausbau des Bürgersteiges oder der Hausanschlüsse) eine einmalige Anliegergebühr von den Eigentümern der anliegenden Grundstücke verlangt wird.
Schönen Gruß!
</font>
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Helmut
16.10.2006, 14:02
@ fridolin
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Meteorwassersteuer: Schnellschuss mit Google |
-->>was bitte soll eine Meteorwassersteuer sein? Schlagen dort ständig Metoriten ein??
http://tinyurl.com/yfmmaq <font color=#0000FF>Weshalb nennt sich die Regensteuer für Hauseigentümer in Zürich „Meteorwassersteuer"? Damit ein Steuerschuldner sie auch entrichtet und sich nicht zuvor totlacht.
</font>
http://www.abwasser.zh.ch/internet/bd/awel/gs/aw/de/wissenswertes/meteorwasser.html
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Baldur der Ketzer
16.10.2006, 15:35
@ Helmut
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Re: SFR Wechselkurs |
-->Hallo, Helmut,
ähnlich wie der Zauberbegriff Fristenkongruenz sollte auch bedacht werden, in welcher Währung man normalerweise sein Einkommen erzielt, es ist immer sicherer, das jeweils fällige zu erwirtschaften, als noch ein Kursrisiko schultern zu müssen.
Die Spekulation auf sinkenden Yenkurs war eine der wenigen, bei der die Masse der Yen-Kreditnehmer-Häuslebauer richtig lag.
Auch der EUR ist ja von 1,45 auf fast 1,60 zum CHF gestiegen bzw. der Franken ist gefallen, da kann eine gegenteilige Entwicklung durchaus mal wieder vorkommen. Und schon steigt die Rückzahlzahl.....
Als Währungskursamputierter bin ich verdammt vorsichtig geworden.....
Beste Grüße vom Baldur
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Baldur der Ketzer
16.10.2006, 15:42
@ Cujo
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Re: der Fluch von Rep-Kosten bei MFHs |
-->Hallo, Cujo,
wenn man mal hier anfängt, wirds immer mehr, und bis man am anderen Ende angelangt ist, hat man noch jede Menge neue Baustellen zusätzlich aufmachen müssen.
Hier ein Tragbalken morsch, dort sifft die Dachrinne, Fenster klemmt, Haustür quietscht, beim einen schimmelts, beim anderen knarzts, Energieeinsparverordnung mit Vollwärmeschutz, Straßenausbaubeitragssatzung der Gemeinde (...wir haben fünf Primeln gepflanzt, das erhöht den Wert ihres Objekts um zignochwas, wir belasten Sie daher aufgrund blah zu Dings....), das ist ein Faß ohne Boden.
Überschüsse der Mieteinnahmen? Ja, klar, während ein paar Jahren, nur, um hinterher umso perfider zuzuschlagen. Und dann noch den Ärger mit Chaosmietern, au, nee.....
Nur noch was eigenes, oder tschüss und wech damit....
Beste Grüße vom Baldur
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bonjour
16.10.2006, 16:08
@ Baldur der Ketzer
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Re: der Fluch von Rep-Kosten bei MFHs |
-->>Hallo, Cujo,
>wenn man mal hier anfängt, wirds immer mehr, und bis man am anderen Ende angelangt ist, hat man noch jede Menge neue Baustellen zusätzlich aufmachen müssen.
>Hier ein Tragbalken morsch, dort sifft die Dachrinne, Fenster klemmt, Haustür quietscht, beim einen schimmelts, beim anderen knarzts, Energieeinsparverordnung mit Vollwärmeschutz, Straßenausbaubeitragssatzung der Gemeinde (...wir haben fünf Primeln gepflanzt, das erhöht den Wert ihres Objekts um zignochwas, wir belasten Sie daher aufgrund blah zu Dings....), das ist ein Faß ohne Boden.
>Überschüsse der Mieteinnahmen? Ja, klar, während ein paar Jahren, nur, um hinterher umso perfider zuzuschlagen. Und dann noch den Ärger mit Chaosmietern, au, nee.....
>Nur noch was eigenes, oder tschüss und wech damit....
>Beste Grüße vom Baldur
Hallo Baldur,
das hier ist was eigenes und ist sogar neu, also fast. Es werden wenig Reparaturen anfallen denke ich, und auch wenig Nebenkosten. Trotzdem ist es so knirsch, es gab neben Einkommenseinbußen andere Dinge, die ins Kontor hauten, wie z.B. diesen Untermieter in der Großstadtwohnung. Der ist nun raus und hat uns einiges gekostet. Zum Termin der Räumungsklage kam er an mit Flipflops und braungebrannt und erklärte dem Richter, er hätte die Wohnung gestern geräumt und überhaupt schon immer ausziehen wollen (1 1/2 Jahre nach Kündigung..). Das war im Juli, der Richter hat noch immer nicht über die Kostenfestsetzung entschie-
den, bei dem Vogel ist offiziell nichts zu holen. Subventionsbetrug (Miete nicht weitergeleitet)ist Kavaliersdelikt, da kommt man ins Grübeln.
Aber wem sag ich das..
Gruß bonjour
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BillyGoatGruff
16.10.2006, 17:56
@ Helmut
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Meteorwassersteuer: mit einem Wort - himmlisch |
-->Statt Strassenanschluss-Steuer hätte ich 'Perimetersteuer' schreiben können, womit dann schon wieder die Griechen gefragt gewesen wären...
Die Kommunen in der Schweiz übernehmen nicht alle Strassenunterhaltskosten, vor allem bei kleineren Strassen. Alle Immo's im Einzugsgebiet der Strasse ('Perimeter') müssen dann mit an den Unterhalt bezahlen. Es sind zwar viele kleinere privat gebaute Strassen wegen später aufgetretenem 'übergeordnetem Interesse'enteignet worden, unter Belassen eines grösseren oder kleinern Teils der Strassenunterhaltsgebühren bei den Immos's im 'Perimeter' der Strassen. Ganz im hier bekannten Schema des'staatlichen Obereigentums'.
Gruss,
BGG
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albert
16.10.2006, 20:25
@ Baldur der Ketzer
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Re: Feind Nr.1, Feind Nr.2 (jetzt mit Text) |
-->Hi Baldur,
hast aber einen netten Vater. Ist mir suempathisch (Ps. bin in Italien; kein uepsuelon)
Mit der Bank hab ich als Student selbst erlebt. Hatte 4000 DM Dispo. War etwa 900,- DM im Minus. Dann war ich fuer etwa zwei Monate nicht am Heimatort wegen Praktikum und es ging kein Geld ein. Mein Sachbearbeiter bei der Bank in Urlaub. Als ich dann Geld holen wollte sagten sie, ich haette ueberzogen, denn mittlerweile hatten sie eigenmaechtig den Dispo gekuerzt und ausserdem einen Brief geschrieben ich solle kurzfristig das Konto ausgleichen. (Lustig: wozu hat man als Student einen Dispo, wenn es zuhause rumliegt).
Als der alte Mitarbeiter wiederkam war die Sache geregelt aber soweit ich mich errinnere blieb es dann bei DM 1000,- Dispo. War eine gute Erfahrung damals und wie sagte schon Omi: Begib Dich nie in die Haende der Banken.
Albert
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