KatzeMinkaMorle
23.10.2006, 11:35 |
Absicherung Thread gesperrt |
-->Nachdem der DAX seinen"Mini-Crash" überwunden hat frage ich die Experten,
wie man sein Aktien/Fonddepot gegen solche oder gar stärker Abstürze absichern
kann. Gibt es einen langlaufenden DAX-Put oder ähnliches das man für diesen
Fall einsetzen kann? Danke im voraus.
Gruß
MS
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x Thomas
23.10.2006, 12:34
@ KatzeMinkaMorle
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Es gibt nicht wirklich eine Absicherung |
-->>Nachdem der DAX seinen"Mini-Crash" überwunden hat frage ich die Experten,
>wie man sein Aktien/Fonddepot gegen solche oder gar stärker Abstürze absichern
>kann. Gibt es einen langlaufenden DAX-Put oder ähnliches das man für diesen
>Fall einsetzen kann? Danke im voraus.
>Gruß
>MS
Jede Versicherung kostet Geld. Je nach dem, wenn Du die Versicherung abgeschlossen hast, und der Schadensfall tritt unmittelbar danach ein, war es natürlich toll.
Am Aktienmarkt ist es jedoch (auf lange Sicht) billiger, auf die"Versicherung" zu verzichten, und den Schadensfall in kauf zu nehmen.
Gruss
Thomas
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Amstrand
23.10.2006, 13:24
@ x Thomas
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du hast zwar recht, aber aber |
-->
>Am Aktienmarkt ist es jedoch (auf lange Sicht) billiger, auf die"Versicherung" zu verzichten, und den Schadensfall in kauf zu nehmen.
>Gruss
Lieber Thomas,
du rechnest aus einer historischen Besonderheit auf"immer und ewig" hoch. Die Halter von japanischen Aktien von 1987 wären froh, hätten sie abgesichert. Einen Nikkei über 40.000 sehen wir nie nie nie wieder. Einen DAX über 8000 bezweifle ich auch. Wir sehen eher den grandiosen Dow-Crash. Noch wird das ganze gehalten und genährt von zunehmender Liquidität durch weitere Staatsverschuldung, aber das Ende der Fahnenstange ist schon abzusehen.
Die Frage ist eher, ob Bank oder Broker, bei dem abgesichert wurde (per Short Future oder Option) nach dem Mega-Crash noch existiert und einen Gewinn auszahlen kann.
Einen ewigen Aktien-Anstieg kann es nicht geben.
Amstrand
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x Thomas
23.10.2006, 16:37
@ Amstrand
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Re: du hast zwar recht, aber aber |
-->>
>>Am Aktienmarkt ist es jedoch (auf lange Sicht) billiger, auf die"Versicherung" zu verzichten, und den Schadensfall in kauf zu nehmen.
>>Gruss
>Lieber Thomas,
>du rechnest aus einer historischen Besonderheit auf"immer und ewig" hoch. Die Halter von japanischen Aktien von 1987 wären froh, hätten sie abgesichert. Einen Nikkei über 40.000 sehen wir nie nie nie wieder. Einen DAX über 8000 bezweifle ich auch. Wir sehen eher den grandiosen Dow-Crash. Noch wird das ganze gehalten und genährt von zunehmender Liquidität durch weitere Staatsverschuldung, aber das Ende der Fahnenstange ist schon abzusehen.
>Die Frage ist eher, ob Bank oder Broker, bei dem abgesichert wurde (per Short Future oder Option) nach dem Mega-Crash noch existiert und einen Gewinn auszahlen kann.
>Einen ewigen Aktien-Anstieg kann es nicht geben.
>Amstrand
Hallo Amstrand,
ich habe"KatzeMinkaMorle" so ververstanden, dass er im Markt bleiben will, und dann nach einer Absicherung sucht. In dem Fall denke ich, ist es so, wie ich es geschrieben habe.
Ansonsten ist es sicher besser raus zu gehen, anstatt irgendwelche teueren Absicherungskonstruktionen zu basteln.
Gruss
Thomas
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certina
23.10.2006, 18:32
@ x Thomas
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Re: du hast zwar recht, aber aber |
-->hi,
wer"dabei bleiben will" braucht nur mit nicht zu engen stopp-losses arbeiten.
Kostet nix - nur halt immer ein bissken performance, wenn man denn ueberhaupt dabei ist/war.
Da kánn es einem sowas von schnuppe sein, wie, wann und wo dann der naechste Crash kommt, wenn er dann kommt.
Seit Fruehjahr 2003 ist erstmal keiner mehr gekommen...und da haette in der Tat eine Dauerabsicherei und dazu noch von einem nicht vorhandenem Portfolio manchem sein ganzes Geld gekostet...
Jedenfalls gibt es eine Menge, die davon ein trauriges Lied singen koennen.
tschuess
G.C.
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Cujo
23.10.2006, 18:53
@ certina
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Re: du hast zwar recht, aber aber |
-->>hi,
>wer"dabei bleiben will" braucht nur mit nicht zu engen stopp-losses arbeiten.
>Kostet nix - nur halt immer ein bissken performance, wenn man denn ueberhaupt dabei ist/war.
Eben. Kann ich auch nur jedem empfehlen. Hätte beim Dauercrash 1999-2002 den Nemax- und Bernecker-Lemmingen viel erspart.
>Seit Fruehjahr 2003 ist erstmal keiner mehr gekommen...und da haette in der Tat eine Dauerabsicherei und dazu noch von einem nicht vorhandenem Portfolio manchem sein ganzes Geld gekostet...
So viel kost' das auch nicht und stopps schon gar nix. Merke: 50% Verlust im Dauercrash 1999-2003 erforderten 100% Gewinn, um wieder pari zu sein. Dagegen ist die"Absicherei" doch noch ein"kleines" Übel.
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KatzeMinkaMorle
24.10.2006, 09:28
@ Cujo
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Re: du hast zwar recht, aber aber |
-->>>hi,
>>wer"dabei bleiben will" braucht nur mit nicht zu engen stopp-losses arbeiten.
>>Kostet nix - nur halt immer ein bissken performance, wenn man denn ueberhaupt dabei ist/war.
>Eben. Kann ich auch nur jedem empfehlen. Hätte beim Dauercrash 1999-2002 den Nemax- und Bernecker-Lemmingen viel erspart.
>
>>Seit Fruehjahr 2003 ist erstmal keiner mehr gekommen...und da haette in der Tat eine Dauerabsicherei und dazu noch von einem nicht vorhandenem Portfolio manchem sein ganzes Geld gekostet...
>So viel kost' das auch nicht und stopps schon gar nix. Merke: 50% Verlust im Dauercrash 1999-2003 erforderten 100% Gewinn, um wieder pari zu sein. Dagegen ist die"Absicherei" doch noch ein"kleines" Übel.
Guten Morgen,
danke für die Diskussionsbeiträge. Sagt mir doch bitte einfach, ob es einen
langlaufenden DAX-Put o.ä. für einen evt. Crash zur Absicherung des Depots
gibt. Dann kann ich immer noch entscheiden was ich tue. Danke im voraus.
Gruß
MS
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Cujo
24.10.2006, 09:53
@ KatzeMinkaMorle
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Re: du hast zwar recht, aber aber |
-->>>>hi,
>>>wer"dabei bleiben will" braucht nur mit nicht zu engen stopp-losses arbeiten.
>>>Kostet nix - nur halt immer ein bissken performance, wenn man denn ueberhaupt dabei ist/war.
>>Eben. Kann ich auch nur jedem empfehlen. Hätte beim Dauercrash 1999-2002 den Nemax- und Bernecker-Lemmingen viel erspart.
>>
>>>Seit Fruehjahr 2003 ist erstmal keiner mehr gekommen...und da haette in der Tat eine Dauerabsicherei und dazu noch von einem nicht vorhandenem Portfolio manchem sein ganzes Geld gekostet...
>>So viel kost' das auch nicht und stopps schon gar nix. Merke: 50% Verlust im Dauercrash 1999-2003 erforderten 100% Gewinn, um wieder pari zu sein. Dagegen ist die"Absicherei" doch noch ein"kleines" Übel.
>Guten Morgen,
>danke für die Diskussionsbeiträge. Sagt mir doch bitte einfach, ob es einen > langlaufenden DAX-Put o.ä. für einen evt. Crash zur Absicherung des Depots
>gibt. Dann kann ich immer noch entscheiden was ich tue. Danke im voraus.
>Gruß
>MS
Hallo,
ich kann Dir nur von solchen Instrumenten zur Sicherung Deines Depots abraten. Wenn es knallt, werden wohl mal wieder die Rechner abgstellt (s. Citibank etc.). Zumal ist zu bedenken, dass Optionsscheine in Deutschland kein gesetzliches Ausübungsrecht haben. Im Gegensatz zu USA.
Ich würde Dir daher raten an der NYSE über einen Broker"long leaps" zur Absicherung reinzulegen.
Gruß
Cujo
<ul> ~ http://www.terrystips.com/stock_leaps.shtml</ul>
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certina
24.10.2006, 10:21
@ Cujo
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Re: du hast zwar recht, aber aber |
-->>>>>hi,
>>>>wer"dabei bleiben will" braucht nur mit nicht zu engen stopp-losses arbeiten.
>>>>Kostet nix - nur halt immer ein bissken performance, wenn man denn ueberhaupt dabei ist/war.
>>>Eben. Kann ich auch nur jedem empfehlen. Hätte beim Dauercrash 1999-2002 den Nemax- und Bernecker-Lemmingen viel erspart.
>>>
>>>>Seit Fruehjahr 2003 ist erstmal keiner mehr gekommen...und da haette in der Tat eine Dauerabsicherei und dazu noch von einem nicht vorhandenem Portfolio manchem sein ganzes Geld gekostet...
>>>So viel kost' das auch nicht und stopps schon gar nix. Merke: 50% Verlust im Dauercrash 1999-2003 erforderten 100% Gewinn, um wieder pari zu sein. Dagegen ist die"Absicherei" doch noch ein"kleines" Übel.
>>
>Hallo,
>ich kann Dir nur von solchen Instrumenten zur Sicherung Deines Depots abraten. Wenn es knallt, werden wohl mal wieder die Rechner abgstellt (s. Citibank etc.). Zumal ist zu bedenken, dass Optionsscheine in Deutschland kein gesetzliches Ausübungsrecht haben. Im Gegensatz zu USA.
>Ich würde Dir daher raten an der NYSE über einen Broker"long leaps" zur Absicherung reinzulegen.
>Gruß
>Cujo
hi,
Cujo hat so ziemlich recht.
Aber wenn du dir OS suchen willst, dann such' halt, und du wirst genug finden.!!!!!!!
Hier: https://www.cortalconsors.de/euroWebDe/-?$part=financeinfosHome.Desks.warrants.Desks.finder-warrants.content.finder-warrants.finder-content.warrants
tschuess
G.C.
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Helmut
24.10.2006, 12:08
@ KatzeMinkaMorle
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So funktioniert das wohl nicht: |
-->>Sagt mir doch bitte einfach, ob es einen > langlaufenden DAX-Put o.ä. für einen evt. Crash zur Absicherung des Depots
>gibt.
Wenn du die Theorie dahinter nicht verstehst, kannst du nicht mal richtig definieren, was genau du haben willst.
http://optionsscheine.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=15291093
Das hier ist ein 6000er Put mit 2 Jahren Restlaufzeit. Einfach gesagt: Wenn der DAX über 6000 bleibt, verbrennst du damit den gesamten Einsatz.
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ingobert
24.10.2006, 16:56
@ Amstrand
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Re: du hast zwar recht, aber aber |
-->Noch wird das ganze gehalten und genährt von zunehmender Liquidität durch weitere Staatsverschuldung, aber das Ende der Fahnenstange ist schon abzusehen.
*** das Ende der Fahnenstange ist einzig und allein in den Köpfen der Geldguthaben-Halter.
Solange die davon ausgehen, daß sie problemlos an ihr Geld kommen bzw der Gegenwert ihres Geldes nicht schwindet, kann alles auf ewig weitergehen.
ahoi!
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