nasowas
27.10.2006, 00:03 |
Oppenheim (bei Mainz) dagegen sind die Bundeswehrtotenköppe pippifax Thread gesperrt |
-->[img][/img]
<IMG src="http://www.pfalz-bild.de/assets/images/bei_0002.jpg" alt="http://www.pfalz-bild.de/assets/images/bei_0002.jpg">
Ob die Frau da gerade lächelt? Na egal, sie hat ja keine Bundeswehruniform an.
und hier noch mehr Bilder:
http://www.pfalz-bild.de/html/beinhaus.html
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prinz_eisenherz
27.10.2006, 00:11
@ nasowas
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Oppenheim (bei Mainz) dagegen sind die Bundeswehrtotenköppe pippifax |
-->Hallo nasowas,
also der linke Schädel, von vorne gesehen, der lächelt doch, eindeutig. Aber ob das eine Frau ist, wer weiß? Na gut, eine Person, die noch nach ihrem Tod lächelt, das kann eigentlich nur eine Frau sein. Warum? Weiß ich auch nicht so genau, denn ich bin keine Frau.
bis denne
eisenherz
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Helmut
27.10.2006, 00:19
@ nasowas
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Oder hier: |
-->[img][/img]
<ul> ~ Beinhaus Hallstatt</ul>
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Inge
27.10.2006, 16:41
@ prinz_eisenherz
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sind die Bundeswehrtotenköppe pippifax? |
-->bei den alten Russenschädeln im Hindukusch regt sich nicht mal ein Mufti auf
nur der deutsche Michel routiert unterwürfigst und macht ein Drama draus
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Baldur der Ketzer
27.10.2006, 17:05
@ Inge
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Re: Bundeswehrtotenköppe QUIIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEEK - die Körperfresser |
-->Hallo,
vorhin wurde im Zusammenhang mit den alten Knochen von Tatverdächtigen gesprochen.
Diese Diktion impliziert strafbares Verhalten.
Nach Lage der Dinge ist da aber rein gar nichts auch nur irgendwie im entferntesten strafbar. Reines hysterisches, wichtigtuerisches Gequieke.
Wenn es dazu führt, daß die Bimberlaswehr raus aus Affghanistan kommt, solls mir recht sein. Aber nachdenken sollte man nicht. Offenbar gibts nämlich nix wichtigeres in diesemm unseremm Lammmde als diesen Schwachfug.
Grotesk.
Beste Grüße vom Baldur
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bernor
27.10.2006, 22:59
@ Baldur der Ketzer
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Dazu auch... |
-->... der"Tagesspiegel":
(...) Es ist die Frage, ob Soldaten Mörder sind - auf jeden Fall sind sie Kinder: große Kinder, die noch nicht auf eigenen Füßen stehen, sondern gerade erst unter der Schürze ihrer Mutter hervorgekrochen sind und in der Befehlsstruktur einer Armee nach Geborgenheit suchen. Von jeher stellt das Militär blutjunge Kerle an die Waffen (die Genfer Konvention erlaubt das Einziehen von Fünfzehnjährigen). Von jeher macht sich das Militär die Gehorsams- und Sterbebereitschaft zunutze, die das Ergebnis von Unreife ist. Will man diesen Vorteil nutzen, so darf man sich andererseits nicht über frivole Verspielheit beklagen.
Denn alles kann man nicht haben: die nützliche Unreife und die nötige Abgeklärtheit, die verbietet, mit einem Schädel dummes Zeug zu machen.
Weiß man denn, was die jungen Medizinstudenten während ihres Praktikums in der Pathologie für Witze machen? Ich habe schon Erstaunliches darüber gehört, wie es am Leichentisch zugeht - wenn keiner guckt. Angeblich ist da auch das Obszöne nicht ausgeschlossen. Erstaunlich sind solche Berichte allerdings nur, solange nicht berücksichtigt wird, wie schwer das psychische System die körperliche Begegnung mit dem Tod verarbeitet. Die Dummheiten, die anlässlich dieser Begegnung gemacht werden, sind wahrscheinlich ganz gesund. Sie verhindern, dass die Eindrücke nach innen schlagen.
Dasselbe gilt - verschärft - für die Jungens, die mitten aus einem harmlosen Alltag gerissen und mit der Möglichkeit, töten zu müssen oder selbst getötet zu werden, konfrontiert sind. Wenn sie dadurch nicht in seelische Abgründe gerissen werden wollen, müssen sie einen frivolen Humor aktivieren. Die Verwegenen unter ihnen können die Gelegenheit, den Tod einmal kräftig auf die Schippe zu nehmen, nicht gut auslassen. Man sollte sie ungestraft lassen. (...)
Die Reaktion der Ã-ffentlichkeit ist heuchlerisch. Sie verdrängt mit ihrer Empörung, dass sie sich selbst gerade in dem heiklen Bereich von Tabu und Frevel bewegt. Sie verdrängt die Skrupel, die fällig sind, weil sie zulässt, dass Deutschland - ohne angegriffen zu sein - wieder Soldaten in die Welt schickt, die dort offensiv tötend tätig werden. Deutschland ist wieder normal geworden - in der Weise, dass es den Schwur gebrochen hat, den es nach dem Zweiten Weltkrieg abgelegt hat: Nie wieder Krieg! (...)
Wenn ein Tabu gebrochen wird und die Angst vor Frevel aufkommt, werden Sündenböcke gebraucht. Man macht sich sauber, indem man sie verdrischt. So schicken die Deutschen ihre Jungens wieder hinaus in den bösen alten Tanz - aber erlauben ihnen nicht, die damit verbundenen Belastungen auf ihre jugendliche Weise, nämlich frivol und obszön, zu kompensieren. Sie dürfen töten - aber sie dürfen sich nicht dadurch entlasten, dass sie den Tod auf die Schippe nehmen.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/archiv/27.10.2006/2859943.asp
Gruß bernor
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nasowas
28.10.2006, 10:22
@ bernor
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sehr guter Artikel -danke- (o.Text) |
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- Elli -
28.10.2006, 18:27
@ bernor
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Re: Dazu auch... / bravo |
-->>Denn alles kann man nicht haben: die nützliche Unreife und die nötige Abgeklärtheit, die verbietet, mit einem Schädel dummes Zeug zu machen.
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prinz_eisenherz
28.10.2006, 22:04
@ bernor
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Gut gemacht bernor, danke. (o.Text) |
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