Burning_Heart
09.11.2006, 15:03 |
Eine unbequeme Wahrheit Thread gesperrt |
-->Hi
Habe mir gerade den Film mit Al Gore dank dem Tip von niko weiter unten angeschaut. Und ich würde sagen das ist der Film des Jahrzehnts. Gore ist doch tatsächlich ein guter Politiker, was ich vorher für unmöglich gehalten habe.
Auch ist seine globale Sichtweise und Erklärungsweise klar und deutlich. Wie in allen anderen Bereichen wo man Geld machen kann wird auch beim diesem Thema die Ã-ffentlichkeit manipuliert damit sie sich gegenseitig verwirrt bis sie die Lust am Thema verliert und die Bonzen in Ruhe weiter scheffeln lassen.
Werbekampagne oder Sponsoring war auch nicht zu erkennen. Im Gegenteil - Ich vermute das einige Interessensgruppen schon lange auf seine Birne zielen und gerne abdrücken würden. Die unterschwelligen Tiefschläge an das Publikum, daß Bush damals die Wahl gewonnen hat, sind auch erwähnenswert.
Schauspielerei war vorhanden aber es hielt sich in Grenzen und in diesem Fall darf der Zweck die Mittel heiligen.
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niko
29.11.2006, 15:22
@ Burning_Heart
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Re: TV-Tipp zum Thema"Die Erderwärmung" |
-->Heute (Mi, 29.11.06), Phoenix, 19.15 (45 Min.)
Klima in Aufruhr (1/2), Die Fieberkurve steigt
http://www.phoenix.de/66955.htm
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Ecki1
30.11.2006, 13:54
@ niko
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Schöner Spectator-Artikel zur Vervollständigung des Meinungsbildes |
-->Magazin
<font size=+5>Orakel des Untergangs</font>
Nigel Lawson
Fast alle sind sich einig, dass eine Klimakatastrophe droht. Doch so wasserdicht ist die Faktenlage nicht, wir reden über unsichere Prognosen. Das ist keine Grundlage für weitreichende Entscheide, die den Wohlstand der Menschheit gefährden könnten. Es gäbe vernünftigere Gegenmassnahmen.
Es gibt keine noch so absurde Meinung, die die Menschen nicht leicht zu der ihrigen machten, sobald man es dahin gebracht hat, sie zu überreden, dass solche allgemein angenommen sei. (Arthur Schopenhauer)
Die globale Erderwärmung ist das Thema der politischen Saison. Seit Sir Nicholas Stern, der Chefökonom der britischen Regierung, seinen angstmacherischen Bericht zum Klimawandel vorgestellt hat, scheint der letzte Rest von Zweifel beseitigt worden zu sein. Vielleicht ist «angstmacherisch» ein etwas brutaler Begriff, daher möchte ich klarstellen: Stern ist ein guter Beamter und als solcher hat er geliefert, was von seinen Herren erwartet worden war. Ganz gemäss Tony Blairs Vordenker, Lord Giddens, dem «Erfinder des Dritten Weges», der unlängst verriet: «Um Risiken handhaben zu können, muss man den Leuten Angst machen.»
Tatsächlich fördert sein Bericht wenig Neues zutage? ausser einer Unmenge von Statistiken, die allesamt auf theoretischen Annahmen und hypothetischen Worst-Case-Szenarien basieren. Das ist offensichtlich keine gute Grundlage für weitreichende Entscheide, die eine fundamental negative Wirkung haben könnten auf das Leben aller Menschen? zu einem Preis, den Stern mit Sicherheit unterschätzt.
So kritisch die wirtschaftlichen Implikationen des Klimawandels auch sein mögen, am Anfang aller Überlegungen muss auf jeden Fall die Naturwissenschaft stehen. Ich selbst gestehe ein, selbst kein Naturwissenschaftler zu sein; andererseits sind ja die grosse Mehrheit all derer, die sich mit weit grösserer Überzeugung über diese Dinge auslassen, als ich das hier tun werde, auch keine Naturwissenschaftler, und auch die grosse Mehrheit jener Kapazitäten, die mit Bestimmtheit und scheinbarer Autorität darüber sprechen, sind in Wahrheit gar keine Klimaforscher.
«Mittelalterliche Warmzeit»
Mit Sicherheit wissen wir nur zwei Dinge. Das eine ist eher historische Tatsache als wissenschaftliche Erkenntnis: Seit 1860, als man mit präzisen und regelmässigen Temperaturaufzeichnungen begann, sind die Durchschnittstemperaturen auf der nördlichen Halbkugel (wenn auch erratisch) um 0,6 Grad Celsius gestiegen. Dies fiel mit einer stetigen Zunahme von Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre zusammen, die zum beträchtlichen Teil auf industrielle und andere von Menschen verursachte Abgasemissionen zurückzuführen ist.
Das Zweite, was wir sicher wissen: Was uns auf diesem Planeten angenehme Temperaturen sichert und uns damit Leben spendet, ist der sogenannte Treibhauseffekt, der etwas von der Wärme der Sonnenstrahlung einfängt. Er wird zum grössten Teil? zu etwa 75?95%? durch Wolken und andere Formen von Wasserdampf verursacht; für den Grossteil des Rests ist das CO2 in der Atmosphäre zuständig. Doch die Klimaforschung ist selbst so unschlüssig, dass sie nicht eindeutig sagen kann? die Frage wird heiss diskutiert?, wie viel von der relativ bescheidenen Erwärmung seit 1860 nun auf eine vom Menschen verursachte CO2-Zunahme zurückgeht.
Der zwischenstaatliche UN-Ausschuss für Klimaveränderung (Intergovernmental Panel on Climate Change/IPCC) hat enorm komplexe Computermodelle vorgestellt, die für jede projizierte Zunahme an CO2-Emissionen einen bestimmten Temperaturanstieg auswerfen; aber natürlich spiegeln solche Resultate allenfalls die Annahmen, auf denen die Modelle beruhen? und diese Annahmen sind unweigerlich in hohem Masse spekulativ. Die IPCC-Modelle setzen voraus, dass an der gesamten im 20. Jahrhundert verzeichneten Erwärmung der Atmosphäre allein durch den Menschen verursachte Emissionen von Treibhausgasen schuld sind, wovon Kohlendioxid zweifellos das wichtigste ist.
Das mag so sein; es kann aber ebenso gut anders sein. Manche Klimaforscher meinen, die Hauptursache sei die veränderte Bodennutzung, in erster Linie die Verstädterung der Erde (der sogenannte urban heat island effect) und in gewissem Masse auch die Waldrodung für landwirtschaftliche Zwecke. Noch viel wichtiger aber ist der Umstand, dass das Klima der Erde schon immer natürlichen Veränderungen unterworfen war, die mit menschlichen Aktivitäten gar nichts zu tun hatten. Auch hier nennen Klimatologen unterschiedliche Gründe, obwohl die meisten darin übereinstimmen, dass Strahlungsschwankungen der Sonne eine Schlüsselrolle spielen.
Zum Beispiel ist bekannt, dass es vor tausend Jahren, also lange vor der Industrialisierung, zu der heute so bezeichneten «mittelalterlichen Warmzeit» kam, in der die Temperaturen vermutlich ebenso hoch waren wie heute, wenn nicht höher. Geht man noch weiter zurück, so war es zur Blütezeit Roms sogar wärmer? immerhin konnten die Römer im Norden Englands trinkbaren Wein kultivieren. Etwas kürzer her ist die sogenannte Kleine Eiszeit im 17. und frühen 18. Jahrhundert, als zum Beispiel die Themse im Winter regelmässig zufror und grosse Frostjahrmärkte auf den breiten Eisflächen zum Volksvergnügen wurden.
Selbst in der Zeit seit 1860, für die genaue Temperaturaufzeichnungen vorliegen, stellt sich das Bild nicht so einfach dar. Während sich die Menge des vom Menschen verursachten Kohlendioxids in der Atmosphäre seit der industriellen Revolution stetig erhöht hat, verlief die entsprechende Temperaturkurve eher zyklisch und zeigt vier klar abgegrenzte Phasen.
Zwischen 1860 und 1915 gab es praktisch keinerlei Veränderung der Temperaturen in der nördlichen Hemisphäre. Von 1915 bis 1945 kam es zu einem Anstieg um zirka 0,4 Grad Celsius. Von 1945 bis 1975 wurde es dann wieder um etwa 0,2 Grad kälter, woraufhin gleich schwarzseherische Artikel von Professor James Lovelock und anderen erschienen, die vor einer bevorstehenden neuen Eiszeit warnten. Schliesslich gab es zwischen 1975 und 2000 einen neuerlichen Temperaturanstieg von etwa 0,4 Grad, womit man über das ganze vergangene Jahrhundert auf eine Nettoerwärmung von 0,6 Grad Celsius kommt. So etwas wie die Rekordhitze von 1998 hat sich im neuen Jahrhundert zwar noch nicht ergeben, dennoch wäre es voreilig anzunehmen, dass die letzte Aufwärtsphase schon wieder vorbei ist.
Spekulative Annahmen
Auf den ersten Blick könnte dieses Muster eine Launenhaftigkeit der Natur und damit eine immanente Unvorhersagbarkeit nahelegen. Die Story des IPCC aber lautet so: Vor 1975 stiessen (meist kohlebetriebene) Kraftwerke grosse Mengen von Schwefel aus, die in der Atmosphäre Schwefeldioxid (SO2) produzierten. Dies hatte einen Kühleffekt? durch Trübung der Sonnenstrahlen?, der die Erwärmung durch das Kohlendioxid mehr als ausglich. Seit 1975 aber, so die Behauptung, als westliche Industrieländer Massnahmen gegen SO2-Emissionen ergriffen, kann sich der CO2-Effekt ungehindert auswirken.
Wiederum kann dies so sein? oder auch nicht. Auf jeden Fall liefert das Modell keinerlei Erklärung für die Erwärmung um 0,4 Grad zwischen 1915 und 1945, als die Kraftwerksemissionen so schmutzig und schwefelhaltig wie nie zuvor waren. So weit die wissenschaftlichen Hintergründe.
Die IPCC-Szenarien? die der Ausschuss übrigens ausdrücklich nicht als Voraussagen bezeichnet, obwohl man sich klar sein muss, dass sie allenthalben als solche bewertet werden? verzeichnen bis zum Ende des Jahrhunderts einen globalen Temperaturanstieg zwischen ein und sechs Grad Celsius. Diese besorgniserregenden Prognosen beruhen nicht nur auf der spekulativen Annahme, die bereits erfolgte Erwärmung sei ausschliesslich auf die Zunahme von CO2-Emissionen durch menschliches Einwirken zurückzuführen. Sie stützen sich auch auf Hypothesen des IPCC darüber, wie hoch diese Emissionen in den nächsten 93 Jahren ansteigen werden. Dies aber ist eine Frage an die Wirtschafts- und nicht an die Naturwissenschaften.
Zwei ökonomische Grössen sind hier von besonderer Bedeutung: die Wachstumsrate der Weltwirtschaft zwischen jetzt und 2100 und die Energieintensität dieses Wachstums.
Die verschiedenen IPCC-Szenarien nehmen für das Wachstum der Weltwirtschaft im Laufe dieses Jahrhunderts ein Tempo von 2,2 und 3,0 Prozent pro Jahr an. Geschichtlich betrachtet, ist eine solche Erwartung zwar möglich, aber doch reichlich optimistisch. Noch optimistischer sind die Annahmen über die Verteilung dieses Gesamtwachstums der weltweiten Wirtschaft. Im Wesentlichen geht man davon aus, dass die Entwicklungsländer über die ganzen nächsten 100 Jahre hinweg sehr hohe Wachstumsraten zeigen werden, so dass sich ihr Lebensstandard (gemessen am Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt) bis 2100 stetig jenem der Industrieländer annähern wird.
Mit anderen Worten soll nach den IPCC-Projektionen der Lebensstandard in der gesamten Dritten Welt im Jahr 2100 wesentlich höher liegen als heute in Europa und den USA. Dies mag so eintreffen? selbstverständlich hoffe ich dies ebenfalls, und daraus müssten doch all jene Zuversicht schöpfen, die sich ansonsten durch die Klima-Panikmacher eher deprimieren lassen?, aber es liegt auf der Hand, dass diese Szenarien des IPCC die realistische Bandbreite der Möglichkeiten nicht ganz abbilden.
Protokoll der Denkfehler
Was die Prognosen zum Tempo der Zunahme von CO2-Emissionen angeht, die diese Wirtschaftswachstumsraten voraussichtlich auslösen werden, ist der Standpunkt des IPCC noch verwunderlicher. Während der vergangenen dreissig Jahre stieg die jährliche Menge an emittiertem Kohlendioxid weltweit etwa halb so schnell an, wie die Wirtschaft insgesamt wuchs, und im Laufe dieser dreissig Jahre ist die Energieintensität des Wachstums stetig zurückgegangen.
Das überrascht auch kaum, denn einerseits ist der wirtschaftliche Fortschritt eine Frage der ständigen Effizienzerhöhung beim Einsatz sämtlicher Produktionsfaktoren. Für die Arbeitskraft spricht man hier von Produktivitätssteigerung; doch genau dasselbe trifft auf die Energieverwertung zu. Andererseits hat sich das Schema des Weltwirtschaftswachstums selbst gewandelt, indem der Dienstleistungssektor, der weniger Energie verbraucht, stärker wächst als der energieintensivere Industriesektor.
Was nun als Überraschung kommt, ist die Tatsache, dass jedes der IPCC-Szenarien für das 21. Jahrhundert von der Annahme ausgeht? ohne irgendeinen Beleg dafür zu liefern?, dass dieser Trend sich demnächst abrupt umkehren wird und dass infolgedessen die CO2-Intensität pro Ausstosseinheit signifikant höher sein wird als noch vor kurzem. Auch hier liegt auf der Hand, dass die IPCC-Szenarien, gelinde gesagt, die Wahrscheinlichkeit der plausiblen zukünftigen Entwicklung nicht recht einfangen.
Es besteht also in diesen Emissionsszenarien ein ausgeprägter systematischer Fehler nach oben, was sich natürlich direkt in eine ebensolche Aufwärtstendenz bei den Projektionen zum Klimawandel umrechnet. Und dies legt ausserdem noch zugrunde, wie es der IPCC tut, dass die gesamte Erwärmung von bisher 0,6 Grad im 20. Jahrhundert allein auf vom Menschen verursachte Emissionen zurückging? was für sich schon, wie wir gesehen haben, höchst fraglich ist.
Heisst das nun alles, wir können die Bedrohung durch den Klimawandel einfach vergessen? Ich glaube nicht, dass dies klug wäre? nicht nur weil natürliche Klimaschwankungen voraussichtlich weiterhin stattfinden werden, ganz unabhängig von menschlichen Eingriffen. Nein, es heisst, dass wir einen Schritt zurücktreten und rationaler darüber nachdenken sollten, wie wir uns auf kostengünstigste Weise gegen eine mutmasslich vom Menschen herbeigeführte Bedrohung absichern können, die zwar sowohl weniger endgültig als auch weniger dringlich ist als gemeinhin angenommen, aber? im Zusammenwirken mit natürlichen Schwankungen? als Gefahr nicht gänzlich abgetan werden kann.
Fest steht, dass der derzeitige Ansatz, wonach die Industrieländer sich auf bestimmte, einigermassen willkürlich zugeteilte Grenzen ihres CO2-Ausstosses bis zu einem festgelegten Datum einigten? das Kioto-System?, die teuerste und unvernünftigste Absicherung ist, und je eher man davon abkommt, desto besser.
Selbst die vehementesten Befürworter des bestehenden Kioto-Protokolls, das letztes Jahr in Kraft trat und bis 2012 laufen soll, gestehen ein, dass es selbst bei lückenloser Umsetzung (zu der es aber, das ist schon heute klar, nicht kommen wird) fast nichts zur Senkung des künftigen Tempos der globalen Erwärmung beisteuern würde. Seine Bedeutung? in den Augen der Befürworter? liegt darin, dass es ein erster Schritt zu weiteren, erheblich restriktiveren Abkommen dieser Art ist. Dies jedoch ist völlig unrealistisch und enthält gleich mehrere Denkfehler. Zum einen haben die USA, der grösste Verursacher von CO2-Emissionen, sich geweigert, das Protokoll zu ratifizieren, und zudem ihre Absicht betont, an irgendwelchen künftigen Vereinbarungen dieser Art nicht teilzunehmen. Und wer darin nur exzentrisches Gehabe der Bush-Regierung sehen will, dem muss man ins Gedächtnis rufen, dass der US-Senat bereits unter Präsident Clinton mit der beredten Mehrheit von 95:0 gegen die Ratifizierung von Kioto gestimmt hat.
Zum anderen stehen die Entwicklungsländer? darunter so ansehnliche Produzenten künftiger CO2-Emissionen wie China, Indien und Brasilien? de facto ausserhalb des Kioto-Prozesses und tun alles, damit dies so bleibt. Aus diesem Grunde hat sich Anfang Jahr die sogenannte Asia-Pacific Partnership on Clean Development and Climate gegründet, eine Anti-Kioto-Gruppierung aus den USA, China, Indien, Australien, Japan und Südkorea.
Die Rechtfertigung der Entwicklungsländer ist einfach: Sie führen ins Feld, die westlichen Industrieländer hätten ihren Wohlstand auf der Grundlage billiger fossiler Energien erlangt; nun seien eben die armen Entwicklungsländer an der Reihe, es ihnen nachzutun. Und, fügen sie hinzu, wenn es jetzt ein Problem mit zu hohen CO2-Konzentrationen in der Erdatmosphäre gebe, so seien ja wohl jene Länder, die sie verursacht haben, dafür zuständig, das zu bereinigen.
Wie dem auch sei: Die Konsequenzen sind gewaltig. Allein China hat letztes Jahr ein Programm zur Errichtung von 562 kohlebeheizten Kraftwerken bis 2012 in Gang gebracht? das ist sieben Jahre lang eine neue Anlage alle fünf Tage. Da Kohlekraftwerke pro Gigawatt erzeugter Elektrizität rund doppelt so viel Kohlendioxid ausstossen wie Gaskraftwerke, überrascht es nicht, wenn man sich inzwischen einig ist, dass China innerhalb der nächsten zwanzig Jahre die USA als grösster Emissionsproduzent überholen wird. Indien, das wie China über beträchtliche Kohlereserven verfügt, nimmt eine ganz ähnliche Entwicklung, das Gleiche gilt für Brasilien.
Massnahmen gegen die Folgen
Schliesslich muss man sich die Kosten des Kioto-Ansatzes vor Augen halten: Die Logik von Kioto besteht darin, die Genehmigungen für Schadstoffemissionen absichtlich zu verknappen. Damit will man fossile, also kohlenstoffbasierte Energieformen verteuern, in der Hoffnung, dass alternative Energiequellen, die ohne Kohlenstoff auskommen, wirtschaftlich werden. Dies bedeutet unverkennbar einen weitaus stärkeren Anstieg der Energiepreise als alles, was wir bisher mitgemacht haben. Es ist stark zu bezweifeln, dass so etwas politisch durchzuhalten wäre? vor allem da damit doch erhebliche ökonomische Kosten (durch das geringere Wirtschaftswachstum) entstehen würden.
In der Praxis würde dieser Preisanstieg dank der Globalisierung gemildert. Sobald die Energiepreise in Europa zu steigen begännen und die Aussicht auf weitere Preiserhöhungen bestünde, würden energieintensive Industrien und Verfahren sukzessive ihre Standorte in Europa schliessen und in Länder wie China verlagern, wo noch relativ billige Energie verfügbar wäre.
Keine Frage, dass Europa sich? mit einigen Anstrengungen? auch darauf einstellen könnte, so wie es die Abwanderung fast seiner gesamten Textilindustrie nach China und anderswohin verkraftet hat. Nur lässt sich kaum ein Sinn darin sehen. Denn wenn man den CO2-Ausstoss in Europa senkt, nur um ihn in China noch weiter ansteigen zu lassen, führt das ja zu keinerlei Nettoreduktion der weltweiten Emissionen. Im Gegenteil, angesichts der in China eingesetzten Methoden zur Energiegewinnung könnte sogar eine Zunahme resultieren.
Wenn also nicht Kioto, was wäre dann der vernünftigste Weg? Bei weitem die wirtschaftlichste Strategie wäre es, die nachteiligsten Folgen zu definieren, die eine globale Erwärmung nach sich ziehen könnte, und wenn sich diese Folgen abzeichnen, konkrete Massnahmen dagegen zu ergreifen. Aus drei Gründen wäre dieser Ansatz am wirtschaftlichsten. Der erste: Die meisten der zu erwartenden Nachteile sind ja keine neuen, sondern lediglich die Verschärfung bestehender Probleme. Somit machte es selbst dann Sinn, sich mit ihnen zu befassen, wenn es zu keiner weiteren Erderwärmung kommt. Der zweite Grund ist, dass diese Methode? egal ob die Ursachen für die Erwärmung natürlich oder vom Menschen verursacht sind? in jedem Falle etwas nützt, im Gegensatz zum Kampf gegen die Abgasemissionen. Und der dritte Grund, weshalb dies die kostengünstigste Vorgehensweise wäre, liegt darin, dass neben dem Schaden auch so mancher Nutzen in der globalen Erwärmung liegt. Weltweit gesehen, dürften die entstehenden Schäden (und damit die Kosten) die nützlichen Auswirkungen zwar überwiegen? obwohl etwa für Nordeuropa mehr nützliche als schädliche Konsequenzen denkbar sind, zumindest in den nächsten hundert Jahren?, aber es liegt auf der Hand, dass eine Strategie, die sich direkt den schädlichen Auswirkungen zuwendet, allen Menschen erlauben würde, die Vorteile einzuheimsen und dabei die Nachteile möglichst kleinzuhalten.
Klimawandel-Fundamentalismus
Was aber sind die hauptsächlichen nachteiligen Folgen der Erderwärmung? Am allerwichtigsten ist die drohende Überflutung von Küstenregionen. Tatsächlich steigt der Wasserstand der Ozeane, seit man darüber Aufzeichnungen führt, und selbst der IPCC gibt zu, dass es kaum Hinweise auf eine Beschleunigung gibt. Dennoch könnte es passieren; und dies ist ein klarer Fall, wo öffentliche Gelder dafür ausgegeben werden sollten, tiefliegende Küstengebiete mit Schutzmassnahmen wie Dämmen und Deichen zu sichern. In den Niederlanden ist das seit 500 Jahren sehr erfolgreich gelungen. Die Regierungen reicherer Länder können diesen Aufwand selbst leisten; was ärmere Staaten wie etwa Bangladesch angeht, so liegt hier selbstverständlich ein Auftrag für internationale Unterstützung.
Ein zweiter deutlich definierter Kostenpunkt ist der Schaden für die Landwirtschaft und Nahrungsproduktion. Dieser Faktor wird in den IPCC-Studien ziemlich sicher übertrieben, denn dort wird angenommen, die Landwirte würden trotz der veränderten Bedingungen einfach weitermachen wie bisher? die sogenannte Dumme-Bauern-Hypothese. In Wahrheit würden sie sich anpassen und auf andere Sorten oder Kulturen umsteigen, die in dem wärmeren Klima besser gedeihen, vermutlich sogar Gegenden und Böden urbar machen, die bisher zu kalt für wirtschaftlichen Anbau waren; hier wäre also nur wenig staatlicher Eingriff notwendig.
Eine dritte angebliche Bedrohung ist die einer Wasserknappheit. Tatsache ist, dass das Wasservolumen, das sich durch die Flüsse dieser Welt ergiesst, im Laufe des 20. Jahrhunderts insgesamt angestiegen ist. In jedem Fall aber gibt es heutzutage eine massive Wasservergeudung und damit reichlich Potenzial für Massnahmen zum Wassersparen, darunter insbesondere auch eine differenziertere Preisgestaltung für Wasser? was auch wieder den Landwirten helfen würde.
Sich mit diesen konkreten Folgen zu befassen, ist nicht nur der weitaus kostengünstigste Ansatz? es würde uns auch Zeit erkaufen. Zeit für ein besseres Verständnis der derzeit höchst ungesicherten wissenschaftlichen Zusammenhänge des Klimawandels; und Zeit für die technische Entwicklung von wirtschaftlicheren Energieträgern, die nicht oder nur in geringem Masse auf Kohlenstoff basieren. Und als flankierende Vorsichtsmassnahme könnte es für staatliche Stellen vernünftig sein, diese Zeit sogar für Förderprogramme zur Entwicklung solcher nicht- oder niederfossiler Technologien sowie deren Verbreitung zu nutzen.
Es muss allerdings gesagt werden, dass man diese Botschaft nur schwer durchbringen wird, nicht zuletzt weil der Klimawandel so häufig als Glaubensfrage und nicht von der Vernunft her diskutiert wird. Ich vermute, es ist kein Zufall, dass der Klimawandel-Fundamentalismus gerade in Europa seinen fruchtbarsten Boden gefunden hat. In Europa, das zur säkularsten Gesellschaft der Welt geworden ist, haben traditionelle Religionen den geringsten Zuspruch in der Bevölkerung. Dennoch verspüren die Menschen das Bedürfnis nach Trost und höheren Werten, wie sie die Religion vermittelt. Die grünen Propheten und die sogenannte globale Heilsarmee haben dieses Vakuum aufgefüllt. Jedes vernünftige Infragestellen ihrer Mantras betrachten sie als eine Form von Blasphemie. Das kann keine Grundlage für rationale politische Entscheidungen sein.
Nigel Lawson war Schatzkanzler in der Regierung Margaret Thatchers und damit einer der einflussreichsten Architekten der liberalen Revolution in Grossbritannien. Heute ist Lord Lawson Mitglied des Economic Affairs Committee des englischen Oberhauses, das im vergangenen Jahr eine Untersuchung der wirtschaftlichen Aspekte des Klimawandels in Auftrag gab und eine Studie dazu veröffentlichte.
© 2006, The Spectator
Aus dem Englischen von Werner Richter
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niko
30.11.2006, 15:52
@ Ecki1
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Re: zur Vervollständigung des Meinungsbildes |
-->> Ich selbst gestehe ein, selbst kein Naturwissenschaftler zu sein;
Hallo Ecki1,
danke Dir für deine Meinung und Interesse an diesem Thema.
Ich würde Dir zu diesem Thema auf jeden Fall auch den Film von Al Gore"Die unbequeme Wahrheit" empfehlen. Er beschäftigt sich mit diesem Thema mit allen möglichen Wissenschaftler und Klimaforscher schon seit ca. 30 Jahren (!).
Im Film wurde auch erwähnt, dass zum Thema"Klimaveränderung, Erderwärmung usw." wurden weltweit über 900 Artikel von Klimaforscher gesammelt und untersucht, mit dem Ergebnis: kein einziger Klimaforscher bestreitet, dass die Ursache für die letzte Erderwärmung (Klimaveränderung) die Menschen sind.
Die Auswirkungen der Erderwärmung, mit allen möglichen negativen Folgen, kann schon jetzt jeder mit bloßem Auge beobachten.
Im Bezug auf"Wirtschaft", hat jemand hier im Forum auch einen Link über die letzte Studie etwa"Klimaveränderung und ihre wirtschaftlichen Folgen usw." gepostet. Diese letzte Studie spricht für sich selbst. Leider habe ich den Link und Artikel nicht gefunden. Vielleicht kann mir jemand dabei helfen?
Ansonsten, es gibt zum Thema schon mehr als genug wissenschaftlichen Studien. Und die Ergebnisse sind eindeutig: Wir sind die Verursacher!
Die"Unwissenheit" schütz nicht von den... Folgen und Auswirkungen.
Auch hier lasst das universale Gesetzt"Ursache und Wirkung" grüssen.
Also, ich bin mir ziemlich sicher, wenn die Menschen (auch Politik und Wirtschaft) dieses ernstzunehmendes Problem weiter ignorieren werden, dann müssen wir zwangsläufig mit anderen negativen Folgen rechnen. Nur als Beispiel:
http://www.n-tv.de/713720.html
Ich kann zum Thema auch Artikel Globale_Erwärmung bei Wikipedia empfehlen. Sehr interessant, informativ, und mit zahlreichen Links.
Gruss, Nikolay
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Ecki1
30.11.2006, 16:22
@ niko
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Zur Vervollständigung des Meinungsbildes |
-->Hallo Ecki1,
danke Dir für deine Meinung und Interesse an diesem Thema.
Ich würde Dir zu diesem Thema auf jeden Fall auch den Film von Al Gore"Die unbequeme Wahrheit" empfehlen.
Der amerikanische Wahlkampf ist jetzt zwar schon vorbei, aber meine Unterstützung gilt weder Demokraten noch Republikanern.
Er beschäftigt sich mit diesem Thema mit allen möglichen Wissenschaftler und Klimaforscher schon seit ca. 30 Jahren (!).
Beschäftigung? Würde sagen, in seiner Teppichetage geht es eher um Kanalisierung von Wahlspenden und Lobbypflege.
Im Film wurde auch erwähnt, dass zum Thema"Klimaveränderung, Erderwärmung usw." wurden weltweit über 900 Artikel von Klimaforscher gesammelt und untersucht, mit dem Ergebnis: kein einziger Klimaforscher bestreitet, dass die Ursache für die letzte Erderwärmung (Klimaveränderung) die Menschen sind.
Wie im Spectator-Artikel aber auch erwähnt wurde, stand 1975 die Eiszeit unmittelbar bevor. Der Menschheit ist es also offenbar gelungen, diese Katastrophe mit vereinten Kräften abzwehren. Hoffentlich bleibt uns auch in Zukunft eine Eiszeit ausserhalb von Pixar- und Disneyfilmen erspart.
Die Auswirkungen der Erderwärmung, mit allen möglichen negativen Folgen, kann schon jetzt jeder mit bloßem Auge beobachten.
Ich sehe hauptsächlich die positiven Folgen: Bergwandern bis Ende Oktober, kaum Erkältungswetter im November, endlich nicht mehr solche Regensommer wie Anfang und Mitte der Neunziger Jahre, von einer"kleinen Eiszeit" wie im hungergeplagten 17. Jahrhundert ganz zu schweigen.
Ausser der Verursacherfrage und Folgenabwägungen müsste man sich auch einmal überlegen, ob nicht die öffentlich vorgelegten Betrachtungen zum Treibhauseffekt zu eindimensional sind. Als Physiker habe ich irgendwann einmal in Thermodynamik aufgeschnappt, dass sich der Gasdruck bei Erhöhung der inneren Energie steigert oder sich das Volumen erhöht. Es ist nun aber die Erdatmosphäre kein geschlossenes System, so dass über Volumenausdehnung und Abstrahlung wiederum eine Energieabgabe an das Weltall zu erwarten wäre. Vermutlich fehlen diverse parametrische Variationen zu einer vollständigen Aussage. Diese Grundlage erscheint mir aber zu dünn für massive politische Eingriffe. Wer an der Küste nasse Füsse bekommt, kann von dort wegziehen oder nach niederländischem Vorbild einen Deich errichten,
findet Ecki1
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niko
30.11.2006, 16:56
@ Ecki1
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Re: Zur Vervollständigung des Meinungsbildes |
-->>>Der amerikanische Wahlkampf ist jetzt zwar schon vorbei, aber meine Unterstützung gilt weder Demokraten noch Republikanern.
Seine jetzige Tätigkeit und Film hat mit dem Wahlkapf nichts zu tun:
Aus dem Interview">http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF4...~Ecommon~Scontent.html]Interview mit Al Gore:
"Ich habe nicht vor, für das Präsidentenamt zu kandidieren, und kann mir auch keine Umstände vorstellen, die daran etwas ändern würden. Nach einem Vierteljahrhundert in der Parteipolitik entwickle ich mich von ihr weg. Die amerikanische Politik ist giftiger und gehässiger geworden, das wird mir jetzt, wo ich sie eher von außen betrachte, so richtig bewußt. Ich kann meine Fähigkeiten am besten einsetzen. indem ich die Menschen aufrüttle und zu einem Problembewußtsein beitrage, an dem der nächste Präsident nicht mehr vorbeikommt."
Also, Ecki1, ich habe das Gefühl, dass es Dir nur um Streiten geht. ;-)
Die Zahlreichen Fakten und Tatsachen werden einfach ignoriert.
Für solche"Diskussionen" ist mir die Zeit zu schade.:-)
Gruss, und alles Gute
Nikolay
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Ecki1
30.11.2006, 17:31
@ niko
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Zur Vervollständigung des Meinungsbildes |
-->Die Zahlreichen Fakten und Tatsachen werden einfach ignoriert.
Tatsache ist, dass es unterschiedliche Betrachtungsweisen zum Thema"Klimaentwicklung" gibt. Vielleicht wird gerade dieses Detail vom Filmemacher Gore übersehen.
Für solche"Diskussionen" ist mir die Zeit zu schade.:-)
Ja, denn anscheinend ging es ums Missionieren und nicht ums Diskutieren.
Gruss, Ecki1
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Aleph
30.11.2006, 17:54
@ Ecki1
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Re: Zur Vervollständigung des Meinungsbildes |
-->Hallo Eckil,
schließe mich grötenteils deiner ironischen Darstellung an.
>Ausser der Verursacherfrage und Folgenabwägungen müsste man sich auch einmal überlegen, ob nicht die öffentlich vorgelegten Betrachtungen zum Treibhauseffekt zu eindimensional sind. Als Physiker habe ich irgendwann einmal in Thermodynamik aufgeschnappt, dass sich der Gasdruck bei Erhöhung der inneren Energie steigert oder sich das Volumen erhöht. Es ist nun aber die Erdatmosphäre kein geschlossenes System, so dass über Volumenausdehnung und Abstrahlung wiederum eine Energieabgabe an das Weltall zu erwarten wäre. Vermutlich fehlen diverse parametrische Variationen zu einer vollständigen Aussage. Diese Grundlage erscheint mir aber zu dünn für massive politische Eingriffe.
Die innere Energie (geschlossenes System) oder Enthalpie (offenes System) ist bei idealen Gasen (Gasgemischen) nur von der Temperatur abhängig. Abgesehen von den H2O-Wolken, die Kondensat in feinster Verteilung darstellen, ist die Atmosphäre wegen dem niedrigen Druck ein ideales Gasgemisch, dessen Energie vom Druck bzw. Volumen unabhängig ist. Mir ist also unverständlich, was du hier aussagen möchtest.
Physiker = Metereologe?
Abgesehen von der Konvektion (Wind) und der Konduktion (Leitung) und einer dreidimensionalen (Raum) Gestaltung des Programmes geht es primär um die Tramsmission von kurzwelliger Strahlung (Sonne), deren Absorption und Emission als langwellige Strahlung des Erdbodens und deren Transmission bzw. Absorption in der Atmosphäre.
Viele Grüße Aleph
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niko
30.11.2006, 18:41
@ Ecki1
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Re: Zur Vervollständigung der Betrachtungen ;-) |
-->>>>Tatsache ist, dass es unterschiedliche Betrachtungsweisen zum Thema"Klimaentwicklung" gibt.
Tatsache ist auch, dass unterschiedliche Betrachtungsweisen und Tatsachen nicht dasselbe sind... ;-)
Auch bei den Themen „Juden-Vernichtung“ oder „Stalin“ gibt es verschiedene „Betrachtungsweisen“... Das ändert aber an der Tatsache, was geschehen ist, nichts...
Ich kann mir natürlich „betrachtend“ vorstellen, dass weltweit tausende Wissenschaftler und Klimaforscher sich irren, denn sie von anderen „Betrachtungsweisen“ noch nichts gehört haben, geschweige, dass das so was wie „Betrachtungsweise“ überhaupt gibt. ;-)
Nun, vorstellen kann man vieles...
>>>Ja, denn anscheinend ging es ums Missionieren und nicht ums Diskutieren.
So „betrachtet“ ist dein Missionarsdrang zu anderen „Betrachtungen“ kaum zu übersehen... ;-)
Gruss, und schönen Abend noch:o)
Nikolay
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Baldur der Ketzer
30.11.2006, 18:47
@ niko
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Re: Zur Vervollständigung der Betrachtungen ;-) |
-->....hoffnungslos.......
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Nullmark
30.11.2006, 19:05
@ Ecki1
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Re: Zur Vervollständigung des Meinungsbildes - Meinungen hin oder Meinungen her |
-->Die Tatsache der Beeinflussung des globalen Klimas durch den Menschen, ursächlich hervorgerufen durch seine rücksichtslose und ungehemmt zunehmende Nutzung fossiler Energieträger aller Art wird ja wohl kaum jemand ernsthaft in Frage stellen wollen.
Ob dieses Wirken einen Klimakollaps verursacht, verursachen kann oder auch nicht, ist nicht relevant.
Mir jedenfalls genügt die Annahme, dass es auf Grund der Indizien so sein könnte - auf den finalen Beweis verzichte ich gerne, sogar sehr gerne.
0,-
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Aleph
30.11.2006, 19:09
@ niko
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Re: Zur Vervollständigung der Betrachtungen ;-) |
-->Hallo,
es geht, wie so häufig, nicht um Betrachtungsweisen, sondern ums Geld. Institute, die mit dem Computer Klimamodelle (Betonung auf Modell) erstellen, schwimmen im Geld. Bei der Auseinandersetzung über dem Klimawandel, denke ich an die alten Beispiele:
1) Umweltverseuchung durch DDT in den Siebzigern
2) Energiekrise in den Siebzigern und Achzigern
3) das große Waldsterben in den achzigern und neunzigern
Was ist davon geblieben. Klevere Institute (frei oder an der Uni) haben mit diesen Themen abgesahnt.
Ich sehe zukünftig den Punkt (2) unveränderlich als echtes Problem. Mit Windrädern und Photovoltaikanlagen in unseren Breiten lassen sich die zunehmenden Lücken nicht schließen. Problem ist hier auch die Speicherung des elektrischen Stroms.
Die abenteuerlichen Vorschläge bei Einsatz von Kohle (noch Hunderte von Jahren sicher verfügbar)zur Stromgewinnung
a) das emittierte CO2 einzufrieren oder in Kavernen zu pressen
b) anstelle von Luft reinen Sauerstoff bei der Verbrennung zu verwenden (konzentriertes CO2 und hohe Verbrennungstemperaturen)
sind in einer globalen Bilanz absurd, bringen aber den"unseriösen" Instituten weiterhin hohe Liquidität. Die exakten Wissenschaften werden, wie so andere Bereiche (Gesellschaft, Wirtschaft, Geschichte, Politik) auch, zum großen Teil zweckentfremdet, und dienen dem Mamon.
Viele Grüße Aleph
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niko
30.11.2006, 19:19
@ Baldur der Ketzer
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Re: |
-->>....hoffnungslos.......
Was meinst du damit?
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MI
30.11.2006, 20:40
@ niko
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Re: Immer diese"streng vertraulichen Dokumente", die dann.. |
-->.. in allen Zeitungen und auf allen möglichen Internetseiten erscheinen und zitiert werden.
MI
"Geheimer UN-Bericht
Wissenschaftler haben im Auftrag der Vereinten Nationen (UN) einen neuen Klimabericht erstellt, der den Regierungen als "streng vertraulicher" Entwurf vorliegt. Die Studie kommt nach Informationen der"Welt am Sonntag" zu Ergebnissen, die zum Teil weit über die des UN-Klimaberichts von 2001 hinausgehen. Die Studie sei die Grundlage für den vierten UN-Klimabericht, der im kommenden Jahr verabschiedet werden solle."
--> gaga
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Ecki1
30.11.2006, 21:59
@ Nullmark
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Re: Zur Vervollständigung des Meinungsbildes - Meinungen hin oder Meinungen her |
-->Die Tatsache der Beeinflussung des globalen Klimas durch den Menschen, ursächlich hervorgerufen durch seine rücksichtslose und ungehemmt zunehmende Nutzung fossiler Energieträger aller Art wird ja wohl kaum jemand ernsthaft in Frage stellen wollen.
Ob dieses Wirken einen Klimakollaps verursacht, verursachen kann oder auch nicht, ist nicht relevant.
Mir jedenfalls genügt die Annahme, dass es auf Grund der Indizien so sein könnte - auf den finalen Beweis verzichte ich gerne, sogar sehr gerne.
0,-
Hallo Nullmark
Die Angst des einen ist die Geschäftsgrundlage des andern - erst recht dann, wenn an die Stelle des freien Konsumentenentscheids die Staatsmacht mit ratifizierten Klimaprotokollen tritt. Eine Staatsmacht, die sich aber auf Glaubenssätze statt auf Erkenntnisse stützt, wollte man damals in Zeiten von Renaissance und Aufklärung eigentlich abschaffen. Bewegen wir uns auf ein neues Mittelalter zu?
fragt sich Ecki1
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niko
30.11.2006, 23:23
@ MI
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Re: Vogel-Strauß-Politik |
-->Hallo Michael,
ich habe keine Ahnung, warum da dieser Satz auftauchte, und es scheint mir auch nicht so gravierend wichtig zu sein, geschweige noch darüber zu diskutieren oder zu spekulieren. Es gibt reichlich andere Studien, die das gleiche bestätigen. Man braucht nur Google betätigen. An irgendwelche „Verschwörungstheorien“ seitens der Wissenschaftler und Klimaforscher glaube ich nicht.
Was ich in meinem Beitrag hauptsächlich sagen wollte, dass wir Menschen momentan diese globale Erderwärmung verursachen, und auch mit viel dramatischen Konsequenzen rechnen müssen, wenn nichts unternommen wird. Die Ursache und Wirkung bei diesem Problem zu leugnen oder zu ignorieren finde ich für töricht. Vogel-Strauß-Politik hilft da nicht weiter.
Momentan sieht es noch so aus, dass es noch ordentlich krachen sollte (und das wird auch geschehen), bevor die Menschheit (Länder, Politik und Wirtschaft) endlich aufwacht, und sich mit dem Problem ernsthaft auseinandersetzen wird. Hoffentlich nicht zu spät. Ich bin auf diese Zeiten sehr gespannt. Es wird bestimmt sehr"lustig" und"spannend". ;-)
Gruss, Nikolay
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MI
01.12.2006, 14:44
@ niko
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Re: Das Ende naht ;-) |
-->Hallo Niko!
>Was ich in meinem Beitrag hauptsächlich sagen wollte, dass wir Menschen momentan diese globale Erderwärmung verursachen, und auch mit viel dramatischen Konsequenzen rechnen müssen, wenn nichts unternommen wird. Die Ursache und Wirkung bei diesem Problem zu leugnen oder zu ignorieren finde ich für töricht. Vogel-Strauß-Politik hilft da nicht weiter.
>Momentan sieht es noch so aus, dass es noch ordentlich krachen sollte (und das wird auch geschehen), bevor die Menschheit (Länder, Politik und Wirtschaft) endlich aufwacht, und sich mit dem Problem ernsthaft auseinandersetzen wird. Hoffentlich nicht zu spät. Ich bin auf diese Zeiten sehr gespannt. Es wird bestimmt sehr"lustig" und"spannend". ;-)
Ersetze mal"globale Erderwärmung" gegen"globale Kreditzunahme" (o.ä.) und prompt könnte es von @dottore stammen, der ja auch schon seit Jahrzehten das Ende kommen sieht
(er hat ja recht, irgendwann wird es - wohl - kommen, das Ende, und dann geht es halt weiter, das Leben findet ja immer einen Weg)
MI
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niko
01.12.2006, 16:00
@ MI
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Re: Es gibt kein Ende ;-) |
-->Hallo Michael,
>>> das Leben findet ja immer einen Weg
Diese Aussage ist etwas zu allgemein (abstrakt). ;-)
Das Leben (Universum) findet (ist) schon ein Weg... Welchen Weg wird aber die Menschheit (und jeder Einzelner von uns) finden (oder einschlagen), mit allen möglichen Konsequenzen, ist noch offen... ;-)
Was ich damit auch sagen möchte, abstrakter Optimismus allein, ohne Umdenken und Taten (auf welchem Gebiet auch immer), bringt bei den Problemlösungen nicht wirklich weiter. Daher verstehe ich jetzt auch den Artikel-Überschrift Der Optimismus ist unser Untergang in einem anderen Kontext etwas besser. ;-)
Gruss, Niko
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MI
01.12.2006, 21:11
@ niko
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Re: Es tut sich doch was |
-->Hallo Niko,
>Das Leben (Universum) findet (ist) schon ein Weg... Welchen Weg wird aber die Menschheit (und jeder Einzelner von uns) finden (oder einschlagen), mit allen möglichen Konsequenzen, ist noch offen... ;-)
Also ich finde, es tut sich eine ganze Menge:
http://www.bwl-bote.de/20061028.htm
Ich wundere mich nur darüber, warum man bei soviel ausgeklügelter Klimapolitik gegenüber den Bürgern immer noch seelenruhig dabei zusieht, wie Monsterautos gebaut, verkauft und gefahren werden. Oder wie Lkws wie blöde die Autobahnen verstopfen. Warum wird das nicht einfach verboten? Warum müssen Joghurt-Becher quer durch Europa gefahren werden? Tiertransporte? Warum müssen die Menschen soviel Fleisch essen? Völlig unnötig.
Also, ich befürworte alles, was dazu beiträgt, daß wir sparsamer mit unserer Energie umgehen. Und zwar um der Energie Willen, das Klima halte ich für zweitrangig in dieser Diskussion. Dass wir Energie verschwenden ("Diamanten in den Tanks"), das ist eine echte Tatsache, an der niemand deuteln kann. Das mit dem Klima halte ich - um es mit Katie zu sagen - für"Gottes Angelegenheit". Mich überzeugen die Szenarien jedenfalls nicht. Sie haben es mal getan. Das hat mir meine Jugend versaut, weil ich dachte, daß im Jahre 2000 der Kölner Dom unter Wasser steht ;-)
Ich fahre auch nicht Auto und esse nicht viel Fleisch. Meine persönliche Klimabilanz ist - für einen Europäer - sicher nicht schlecht. Kann sicher auch noch besser sein. Ich habe nur das dumme Gefühl, daß in Sachen Klima und Energie manche Menschen mal wieder gleicher sind. Solange solche Auflagen wie oben nicht wirklich alle Menschen gleich treffen, solange halte ich jede Maßnahme für eine weitere Knebelung der"Unterschicht" durch die"Oberschicht" (die fährt nun mal gerne Allrad-Geländewagen und ist auch zahlkräftig).
Und das ist es, was mich viel mehr ärgert und beunruhigt. Wer ein gutes Klima will - im wahrsten Sinne des Wortes - der braucht als erstes Gerechtigkeit.
Schöne Grüße,
MI
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Tassie Devil
02.12.2006, 00:19
@ MI
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Re: Es tut sich doch was |
-->>Das hat mir meine Jugend versaut, weil ich dachte, daß im Jahre 2000 der Kölner Dom unter Wasser steht ;-)
War der Koelner Dom denn Dein Eigentum?
Nein?
In der Tat, dann hast Du Dir Deine jungen Jahre selbst versaut.
>Ich fahre auch nicht Auto und esse nicht viel Fleisch.
Ich habe frueher in der BRDDR eigene Mittelklasse PKW Marke Tuerkendaimler besessen, das hat mir voellig ausgereicht, und ich bin damit fast immer nur das beruflich bedingt Notwendigste gefahren.
Ein Kostveraechter bin ich bis heute nicht, aber man muss sich nicht jeden oder jeden zweiten Tag auch Fleisch und Wurst auf die Teller haeufen, wie ueberall macht auch hierbei die Menge das Gift.
>Meine persönliche Klimabilanz ist - für einen Europäer - sicher nicht schlecht.
Nicht nur meine Klimabilanz war in der BRDDR ausgesprochen bescheiden, die Gruende dazu lagen nicht im Geld sondern in meiner Ueberzeugung.
>Kann sicher auch noch besser sein.
Da gab es bei mir nicht viel zu verbessern, ich stehe seit jeher vor allem auf Effektivitaet und Effizienz, insbesondere in eigener Sache.
>Ich habe nur das dumme Gefühl, daß in Sachen Klima und Energie manche Menschen mal wieder gleicher sind.
Volltreffer, das"wieder" bringt Deinen Meisterschuss.
>Solange solche Auflagen wie oben nicht wirklich alle Menschen gleich treffen, solange halte ich jede Maßnahme für eine weitere Knebelung der"Unterschicht" durch die"Oberschicht" (die fährt nun mal gerne Allrad-Geländewagen und ist auch zahlkräftig).
Langjaehrig geuebte Korruption in der BRDDR halt.
Nicht, dass ich je jemandem etwas geneidet haette, weder in Sozialwohnungen hausende"Unterschichtler" mit ihren Benzen oder BMWs vor der Haustuere (so etwas brauche ich nicht), noch in schloessernen Villas hausende"Oberschichtler" mit Porsches, Dick-Benzen und Rolls vor ihren Toren (so etwas brauche ich gleichfalls nicht).
Um was es tatsaechlich in der BRDDR geht, es ist mir vor nunmehr rund 1,5 Dekaden glasklar geworden: es dreht sich nur um die voellige Enteignung durch ausschliesslich eigene Leistungen muehsam erworbenen Eigentums kleiner Leute, desweiteren um das wirksame Verhindern eines solchen, dieses alles spaetestens bis zum Eintritt in deren regulaeres Rentenalter bewerkstelligt.
Fuer die Bewerkstelligung dabei ist jedes Mittel recht.
>Und das ist es, was mich viel mehr ärgert und beunruhigt.
Mich schon lange nicht mehr.
>Wer ein gutes Klima will - im wahrsten Sinne des Wortes - der braucht als erstes Gerechtigkeit.
Der Name der benoetigten BRDDR-Gerechtigkeit: Hochleistungswaffen.
Als letzte Aktion der hoechstleistungskriminellen BRDDR-Staatsmafia vor ihrem Untergang wird sich das Herausziehen aller Notstandsgesetze und -verordnungen erweisen, dieses mit Gewissheit nicht erst in 10 Jahren.
Ich selbst werde mich am Abfischern sog. Toskana-Elemente massgeblich beteiligen.
>Schöne Grüße,
>MI
Gruss
TD
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niko
02.12.2006, 02:08
@ MI
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Re: Es tut sich doch was |
-->Hallo Michael,
danke für deinen Beitrag!
Zuerst ein Zitat von Al Gore:
"...es ist doch klar, daß dramatische Entscheidungen fallen müssen, etwa für Ã-kosteuern. Dabei wird es auch Verlierer geben. Wie verzweifelt steckt Exxon Mobile Millionen in PR, um den Leuten vorzugaukeln, es gebe gar kein Klimaproblem. Fest steht auch, daß ohne einen Mentalitätswandel in der Bevölkerung viel zuwenig passieren wird, um die Klimakatastrophe aufzuhalten...."
Bin gleicher Meinung. Die Botschaft (Bewusstsein) ist bei den Menschen (auch Wirtschaft und Politik) noch nicht so"richtig" angekommen, und die gute Wille etwas wirklich dagegen tun (im Bezug auf Menschheit), ist noch nicht wirklich vorhanden. Das beantwortet auch viele deine Fragen nach warum"Monsterautos"?, Fleisch? usw. usf.
Danke Dir auch für den Link. Ich habe dort viele Artikel gelesen. Die Seite hat bei mir aber einen negativen Eindruck hinterlassen. Die Seite wirkte auf mich sehr populistisch. Also, sehr viele populistische Sprüche"Ã-ko-Repressionen","Ã-koreligion","die Propagandamedien des ökologistischen Staates" usw. usf. zum Teil sehr aggressiv. Die Seite wirkte auf mich auch ideologisch, rechthaberisch und politisch gefärbt (nach dem Motto:"alles was rot-grün macht ist Scheiße"), mit vielen"Sorgen" um Profit und Wachstum der Wirtschaft. Also, Umweltschutz-Bewusstsein ist kaum vorhanden.
Aber auch die Betreiber dieser Seite, und die verlinkte Petitionen (mit veralteten Informationen 1992, 1997, 1998) bestreiten nicht, dass die Menschheit und die Industrie diesen Klimawandel verursacht hat, und für die systematische Umweltzerstörung verantwortlich ist... Und heutzutage bestreitet auch keiner mehr, dass das Wetter"verrückt" spielt... Auch die Wirtschaftslobby traut sich nicht mehr das zu leugnen. Das ist einfach zu offensichtlich.
Wenn auch die Wissenschaftler nicht in allen Punkten sich einig (sowas wird sowieso niemals geben), und über Einzelheiten, oder alle möglichen Theorien und Hypothesen streiten, eins steht trotzdem fest: Was die Menschen in den letzten 100 Jahren"veranstaltet" haben, lässt sich nicht leugnen. Wir sind Verursacher!
>>>Das mit dem Klima halte ich - um es mit Katie zu sagen - für"Gottes Angelegenheit".
Es gibt mit Sicherheit kosmische Prozesse, auf die Menschheit keinen Einfluss hat. Aber generell (im Bezug auf Klima), würde ich nicht alles dem"Gott" in die Schuhe schieben. ;-)
Gruß, Niko
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Baldur der Ketzer
02.12.2006, 03:11
@ niko
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Re: alles, was rotz-grün ist, ist Scheisse, incl. schwarz-gelb und dunkelrot |
-->Hallo, Niko,
>>(nach dem Motto:"alles was rot-grün macht ist Scheiße"),
ja, wenn man es auf einen einfachen, zutreffenden Nenner bringen kann, wieso sollte man es dann nicht tun?
Ich darf wiederholen, alles, was rotz-grün, samt schwarz und schwanzmithundwackler-gelb machte und macht, ist, mit Verlaub, scheiße.
Ich bin als alter Sack mit Jahrgang Mitte der Sechziger im schuldgeknechteten Bewußtsein aufgewachsen, daß ich im führerscheinfähigen Alter wahrscheinlich keinen fahrbaren Untersatz mehr haben würde, weil die Ã-lreserven Mitte der Achtziger Jahre erschöpft seien.
Das Waldsterben hat ganz Deutschland kahl wie Dune, den Wüstenplaneten gemacht, und die multikriminelle Durchrassung (Zitat Weißkopf-Gatzer-Ministerprä-, äh, prä, ähäh, ääääh, -präsident) hat uns unendlich bereichert.....
Alles, aber wirklich alles, was den rotzgrünen Köpfen entsprungen ist (Du merkst, daß ich nicht von Gehirnen spreche), wurde demaskiert, pervertiert, oder von der Wirklichkeit überholt.
Die Friedensapostel bombardierten Belgrad und konsumieren Atomstrom. Tritt-ihn fuhr V8. Dienstwäglich. Nicht etwa Fahrrad. Umwelttusse Merkel ließ sich den Dienstwagen nach MäcPomm. nachkommen, weil sie ein paar hundert Meterchen zur Datsche nicht laufen wollte, die Gutste.
Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen könnte.
>>Also, Umweltschutz-Bewusstsein ist kaum vorhanden.
Es wird kein zweites Land auf dieser durchgedrehten Welt geben, in dem Molche, Kröten und Unkraut einen derartigen Stellenwert haben wie in Affistan.
Langt das noch immer nicht?
Deutschland ist, was den Globus betrifft, ein Furz im Wind, in jedweder Beziehung, außer in der, den Affen für andere zu machen, den Bückling, und den depperten Zahlmeister. Obendrein mit schlechtem Gewissen.
Ja, ich weiß, das ist kein sachlicher Beitrag, das ist ein polemischer Beitrag.
Aber da ich vorhin den Mops mit Perrücke, Claudia-Mops-Grün im Fernsehen ertragen mußte, kann ich nicht mehr anders.
>Aber auch die Betreiber dieser Seite, und die verlinkte Petitionen (mit veralteten Informationen 1992, 1997, 1998) bestreiten nicht, dass die Menschheit und die Industrie diesen Klimawandel verursacht hat, und für die systematische Umweltzerstörung verantwortlich ist... Und heutzutage bestreitet auch keiner mehr, dass das Wetter"verrückt" spielt... Auch die Wirtschaftslobby traut sich nicht mehr das zu leugnen. Das ist einfach zu offensichtlich.
Wieso denn nicht offenkundig? Offenkundig heißt es, wenn ich Dir selbstherrlich Nachhilfeunterricht geben darf, offenKUNDIG.
Die Sonnenaktivität hat ein absolutes Maximum, welches frühere Skalen um Dimensionen übertrifft, aber von der Sonne können die arbeitsscheuen Grün-Ã-ko-Schmarotzer keinen Tribut abpressen.
Dafür gibts den Otto Normalverbraucher, weil der dämlicherweise alles frißt, was ihm die Ã-kofaschisten hinschmeißen.
Nein, ich will damit nicht sagen, daß Energieverschwendung in Ordnung sei. Dann sollen sie mal mit den Regierungsfliegern anfangen und mit dem unsinnigen Trans-Europa-Gekarre von Joghurtbechern und Puhlkrabben aufhören.
Aber dem SteuerZAHLER ein schlechtes Gewissen einzusuggerieren, das angesichts seiner globalen Mini-Wirkung völlig marginal ist, zeugt doch von der schmarotzerhaften Zielrichtung, mal wieder ein paar Erbhöfe für Berufsschmarotzer und arbeitsscheues Gesindel einzuführen, das der depperte Otto-Normal-Affe auch noch zahlen soll, untertänigst und brav gläubig.
>Wenn auch die Wissenschaftler nicht in allen Punkten sich einig (sowas wird sowieso niemals geben), und über Einzelheiten, oder alle möglichen Theorien und Hypothesen streiten, eins steht trotzdem fest: Was die Menschen in den letzten 100 Jahren"veranstaltet" haben, lässt sich nicht leugnen. Wir sind Verursacher!
Wir? Hüstel. Wer ist *wir*?
Wir sind Papst, wir sind das Tätervolk, sorry, ich bin ich, und ich verhalte mich ethisch korrekt, soweit es nur geht.
Schlechtes Gewissen geht ungeöffnet und unbeeindruckt an die Schmarotzerabsender zurück.
>>>>Das mit dem Klima halte ich - um es mit Katie zu sagen - für"Gottes Angelegenheit".
>Es gibt mit Sicherheit kosmische Prozesse, auf die Menschheit keinen Einfluss hat. Aber generell (im Bezug auf Klima), würde ich nicht alles dem"Gott" in die Schuhe schieben. ;-)
Klar gibt es die CO2-Freisetzung. Meine alte Erbtante erkannte, daß die Vegetation (Grünmasse, CO2-Verbraucher) noch nie derart gewachsen sei pro Vegetationsperiode, wie zuletzt. Das hätte es vor 70 Jahren oder so nie gegeben, heute würde alles geradezu wuchern, und zwar nicht am Acker mit Turbodünger, sondern am Feldrain und im Unkrautbereich, also ohne Nachhilfe, nur mit Regen und Umgebungsluft.
Um es nochmal zu sagen, ich bin auch für Umweltschutz und gegen Verschwendung, aber von diesem dreckigen Verbrecher- und Schmarotzergesindel mit Umwelt-Mäntelchen laß ich mir nix mehr einreden.
Denn die wollen nur unser bestes, und zwar unser Geld, damit die nix schuften müssen, weil das für sie die anderen, leichtgläubigen Deppen tun.
Its so basic, isn ´t it?
Beste Grüße vom Ketzer
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niko
02.12.2006, 03:57
@ Baldur der Ketzer
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Re: |
-->> Ja, ich weiß, das ist kein sachlicher Beitrag, das ist ein polemischer Beitrag.
Dem kann ich nur zustimmen. ;-)
Gruss, Niko
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Tassie Devil
02.12.2006, 04:45
@ niko
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Re: Rot-Gruen ist die allerwiderlichste Faschistenmafiabande aller Zeiten (o.Text) |
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MI
02.12.2006, 08:13
@ niko
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Re: Nicht ganz richtig verstanden ;-) |
-->>Wenn auch die Wissenschaftler nicht in allen Punkten sich einig (sowas wird sowieso niemals geben), und über Einzelheiten, oder alle möglichen Theorien und Hypothesen streiten, eins steht trotzdem fest: Was die Menschen in den letzten 100 Jahren"veranstaltet" haben, lässt sich nicht leugnen. Wir sind Verursacher!
>>>>Das mit dem Klima halte ich - um es mit Katie zu sagen - für"Gottes Angelegenheit".
Nein, nein, ich schiebe"Gott" nichts in die Schuhe. Das ist so gemeint: es gibt meine Angelegenheiten, Angelegenheiten meines Nachbarn und Angelegenheiten Gottes. Meine Angelegenheiten sind die, wo ich etwas tun (bzw. lassen) kann. Bei den Angelegenheiten meines Nachbarn kann ich meistens nicht viel tun, außer vielleicht gut zureden (und aufklären a la Al Gore oder wie Du hier ;-) ).
Wenn ich dann sage, das Klima ist"Gottes Angelegenheit", dann meine ich damit nur, daß was in den nächsten Jahrzehnten passieren wird, ich nicht mehr beeinflussen kann, weil das die Folge von dem sein wird, was in den vergangenen Jahrzehnten geschehen ist. Da kann man nur hoffen, daß es nicht so sein wird, wie es die vielen Katastrophenszenarien vorgeben.
Wie ich mit"meinen Angelegenheiten" umgehe, habe ich ja beschrieben (fast kein Auto, kleine Wohnung mit wenig Heizkosten, wenig Fleisch usw.), und zwar aus Energiespargründen. Was die Klimafolgenforschung anbelangt, übernehme ich nicht so wie Du die offizielle Sichtweise, stemme mich aber auch nicht dagegen. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit können sie eintreffen. Ich zweifle nur immer dann besonders stark, wenn sich nahezu alle einig sind ;-)
Allerdings nicht aus Prinzip, sondern irgendetwas läuft da, was mein Mißtrauen generiert, ähnlich wie AIDS und all diese 3.Welt-Kampagnen, wo man sich immer wieder wundert, woher die das Geld haben, die ganze Republik mit ihrer Werbung zuzupflastern.
Kürzlich las ich dann noch vom IWF, daß der in Geldnöte gekommen wäre bzw. kommen würde und daher God verkaufen müsse, weil Brasilien und andere Ländern ihre Kredite vorzeitig zurückgezahlt hätten. Und weil die Kreditzinsen eigentlich eingeplant gewesen wären. Sorry, so was finde ich einfach nur ballaballa. Wer hilft denn da nun wem?
Aber das ist ja wieder ein anderes"weites Feld"
Grüße,
Michael
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MI
02.12.2006, 10:28
@ MI
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Re: Ach so, noch zu der Seite |
-->>Danke Dir auch für den Link. Ich habe dort viele Artikel gelesen. Die Seite hat bei mir aber einen negativen Eindruck hinterlassen.
Ja, das ist immer nett, was der BWL-Bote schreibt. Ich stimme auch nicht immer überein, ich mag aber die absolut konträre Sichtweise, die dort manchmal erscheint, sie regt zum Nachdenken an. ;-) Und wenn man die Leute wachrütteln will..., nicht wahr?
>Die Seite wirkte auf mich sehr populistisch. Also, sehr viele populistische Sprüche"Ã-ko-Repressionen","Ã-koreligion","die Propagandamedien des ökologistischen Staates" usw. usf. zum Teil sehr aggressiv.
"Klimasteuer","Aridisierung Europas","Sintflutartige Überschwemmungen drohen","Polkappen schmelzen""Gletscher brechen zusammen" usw., und das ist alles unsere Schuld: ist DAS etwa netter und weniger aggressiv? Ich meine ja nur, actio=reactio, da muß man sich nicht wundern.
>Die Seite wirkte auf mich auch ideologisch, rechthaberisch und politisch gefärbt
Die Klimatologen sind das ja gaaar nicht . Weder ideologisch noch rechthaberisch noch politisch gefärbt ;-)
>(nach dem Motto:"alles was rot-grün macht ist Scheiße")
Stimme ich zu, leider schießen die Gegner auch übers Ziel hinaus.
>mit vielen"Sorgen" um Profit und Wachstum der Wirtschaft. Also, Umweltschutz-Bewusstsein ist kaum vorhanden.
Stimme auch zu. Es ist sozusagen die 100%ige Gegenstimme und man fragt sich, ob die sich denn so gar nicht vorstellen können, ob zumindest *etwas* am menschengemachten Klimawandel dran ist. Das so ganz vom Tisch zu fegen halte ich auch nicht für richtig. Industrie und Wirtschaft sind *nicht* wichtiger als Gesellschaft und Umwelt. Allerdings bedingt sich beides (s. z. B. DDR-BRD).
Und man muß sich einmal das Stadium der"Umwelt- und Klimareligion" angucken: der Glaube an den und die Angst vor dem"Klimakollaps" ist ja schon so verbreitet, wie der Glaube, ohne Ablass ins Fegefeuer zu kommen. Und was da auf die Immobesitzer zukommt, diese Klimascheine, das wirkt auf mich wie moderner Ablasshandel.
Was mich auch nervt ist, daß jede kleinste Wetterkapriole sofort mit dem"Klimawandel" begründet wird, bzw. man begründet sich gegenseitig. - Hallo? Wetter ist Wetter: seit wann gibt es da keine Kapriolen? Oder mag sich der zivilisierte Mensch einfach nicht damit abfinden, daß er dieses renitente Wetter einfach nicht in den Griff kriegt?
>bestreiten nicht, dass die Menschheit und die Industrie diesen Klimawandel verursacht hat, und für die systematische Umweltzerstörung verantwortlich ist...
Im zweiten Punkt völlig d'accord. Und IMHO genügt das auch vollkommen, das zu sehen und entsprechend zu handeln.
>Und heutzutage bestreitet auch keiner mehr, dass das Wetter"verrückt" spielt...
Doch, doch, ich bestreite das Das Problem dabei ist, daß ein Menschenleben zu kurz ist um wirklich beurteilen zu können, was ein"verrücktes Wetter" ist (und die Wetteraufzeichnungen sind doch voll von Kapriolen, oder?). Schau dir den Herbst an: ist er nicht verrückt? Na klar ist er verrückt. Kann doch nur der Klimawandel sein, oder?
Dann hört man aber plötzlich, daß es in den 70ern auch schon solche milden Herbste gegeben hat. Schon kommt einem das Wetter nicht mehr verrückt vor, sondern vielleicht ungewöhnlich, es ist halt einfach nur ein milder Herbst. Und ich finde den auch super so. ;-)
Allerdings würde ich mich jetzt so allmählich auch über einen Wintereinbruch freuen. Für die Weihnachtsstimmung.
Grüße,
Michael
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Toni
02.12.2006, 10:34
@ niko
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Re: Hier kann jeder selber schauen, wieviel er sich nimmt |
-->http://www.footprint.ch
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MI
02.12.2006, 10:41
@ Tassie Devil
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Re: Die Eigentümerkatastrophe |
-->>In der Tat, dann hast Du Dir Deine jungen Jahre selbst versaut.
Sag ich doch
>Ich habe frueher in der BRDDR eigene Mittelklasse PKW Marke Tuerkendaimler besessen, das hat mir voellig ausgereicht, und ich bin damit fast immer nur das beruflich bedingt Notwendigste gefahren.
Das kann eine ganze Menge sein...
>Ein Kostveraechter bin ich bis heute nicht, aber man muss sich nicht jeden oder jeden zweiten Tag auch Fleisch und Wurst auf die Teller haeufen, wie ueberall macht auch hierbei die Menge das Gift.
So ist es. Zweimal die Woche Fleisch ist völlig ausreichend. Unser Haushalt ist komplett fleischfrei. Nur mittags in der Kantine esse ich schon mal Fleisch. Seit es bei uns kein Fleisch mehr gibt, ist auch diese merkwürdige"Sorge" darüber verschwunden, das Fleisch könne alt werden und deswegen müsse es jetzt gegessen werden, weil man es sonst wegwerfen muß. Klingt absurd, erlebe ich in Fleischhaushalten aber immer wieder.
>Da gab es bei mir nicht viel zu verbessern, ich stehe seit jeher vor allem auf Effektivitaet und Effizienz, insbesondere in eigener Sache.
>Nicht, dass ich je jemandem etwas geneidet haette, weder in Sozialwohnungen hausende"Unterschichtler" mit ihren Benzen oder BMWs vor der Haustuere
Ha, ha, guter Verdreher, richtig so.
>Um was es tatsaechlich in der BRDDR geht, es ist mir vor nunmehr rund 1,5 Dekaden glasklar geworden: es dreht sich nur um die voellige Enteignung durch ausschliesslich eigene Leistungen muehsam erworbenen Eigentums kleiner Leute, desweiteren um das wirksame Verhindern eines solchen, dieses alles spaetestens bis zum Eintritt in deren regulaeres Rentenalter bewerkstelligt.
Ja, wenn man es mal so formuliert, da fügen sich einige Puzzleteile zusammen. Ich bin Mieter. Und nach allem, was ich mitbekomme, werden alle Leute, denen in irgendeiner Weise Besitz (egal ob echter Besitz oder nur finanzierter) nachgewiesen werden kann, potentiell zu Melkkühen, das betrifft besonders die Immo'"besitzer". Wie gesagt, nur ein Eindruck.
Es scheint eine Zeit zu sein, in der derjenige alles richtig macht, der (offiziell) möglichst wenig besitzt. Es sei denn er besitzt so viel, daß er das andere Ufer erreicht hat, wo die systematische Umverteilung seine Besitzstände automatisch vermehrt.
Grüße,
MI
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Cujo
02.12.2006, 10:54
@ MI
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Re: Die Eigentümerkatastrophe |
-->Ich bin Mieter. Und nach allem, was ich mitbekomme, werden alle Leute, denen in irgendeiner Weise Besitz (egal ob echter Besitz oder nur finanzierter) nachgewiesen werden kann, potentiell zu Melkkühen, das betrifft besonders die Immo'"besitzer". Wie gesagt, nur ein Eindruck.
>Es scheint eine Zeit zu sein, in der derjenige alles richtig macht, der (offiziell) möglichst wenig besitzt.
-------------
Es ist nicht nur ein Eindruck, sondern Fakt. Sichtbarer Besitz (besonders Immobilienbesitz) ist zur staatlichen Abgreife freigegeben:
---------
Miete ist in Deutschland billig
Bei uns lebt ein höherer Prozentsatz der Leute zur Miete als in anderen europäischen Ländern; und das Rechtssystem richtet sich oftmals nach der Mehrheit. Das bringt es mit sich, daß die Mieterrechte hierzulande enorm groß sind - zum Nachteil des Vermieters. Das Mietrecht hält die Mieten niedrig, grob gesagt etwa auf der Hälfte dessen, was man für die Finanzierung eines vergleichbares Objektes bezahlen müßte.
"Protest!" Höre ich den Leser schreien."Meine Miete zieht mir noch das letzte Hemd aus! Der Teufel soll den Vermieter holen".
Rechnen wir doch einfach eine Neubaumiete einmal nach: Eine neu gebaute Eigentumswohnung könnte etwa DM 4000 pro Quadratmeter kosten. Um diesen Betrag zu finanzieren, muß man etwa 6% Zinsen aufwenden, also DM 240 im Jahr bzw. DM 20 pro Monat und Quadratmeter.
[Rest gelöscht]
Copyright © 1998 Martin Gerdes
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niko
02.12.2006, 12:56
@ MI
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Re: |
-->Alles klar, Michael. Ich habe verstanden, wie du es gemeint hast.:-)
Gruss, Niko
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Elli (Boardmaster)--
02.12.2006, 12:57
@ Cujo
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Re: Die Eigentümerkatastrophe / @Cujo |
-->>Copyright © 1998 Martin Gerdes
Klingelt´s?
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niko
02.12.2006, 13:05
@ MI
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Re: Statistiken |
-->>>>Das Problem dabei ist, dass ein Menschenleben zu kurz ist um wirklich beurteilen zu können, was ein"verrücktes Wetter" ist (und die Wetteraufzeichnungen sind doch voll von Kapriolen, oder?).
Michael, hast du dir schon den Film"Eine unbequeme Wahrheit" angeschaut"?
Im Film wurden Ergebnisse von zahlreichen wissenschaftlichen Studien und Statistiken präsentiert, unter anderem auch die Messungen von 650 Tausend Jahren... Es gibt mittlerweile viele Methoden, die solche Messungen ermöglichen, z.B. auch im Eis.
Es gibt auch zahlreiche Statistiken für die letzten 100 Jahren, was das Wetter betrifft, und sie alle zeigen mehr als deutlich eine Zunahme an Hurrikan, Überschwemmungen usw. usf., geschweige noch von anderen zahlreichen Veränderungen in der Natur. Und all das in so einer kurzen Zeitspanne...
Statistiken sagen oft mehr als tausende Worte, und das weißt du auch. ;-)
Mittlerweile merken schon die meisten Menschen Veränderungen in der Natur und bei dem Wetter in den letzten 10 Jahren...
Also, man kann über Details noch sehr lange diskutieren,
aber einen Zusammenhang mit menschlichen Aktivitäten sehe ich schon.
Ich kann Dir auf jeden Fall nur empfehlen, den Film von Al Gore anzuschauen.
Wenn im Kino nicht mehr läuft, dann gibt es bestimmt im Videothek, oder auf DVD.
Das ändert natürlich aber nichts an der Tatsache, dass es immer viele Sichtweisen geben wird.. ;-)
Gruß, Niko
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Tassie Devil
02.12.2006, 13:25
@ MI
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Re: Die Eigentümerkatastrophe |
-->>>Ich habe frueher in der BRDDR eigene Mittelklasse PKW Marke Tuerkendaimler besessen, das hat mir voellig ausgereicht, und ich bin damit fast immer nur das beruflich bedingt Notwendigste gefahren.
>Das kann eine ganze Menge sein...
Ja, war es aber nicht, ueber einen Zeitraum von 22 Jahren betrug mein wochentaeglicher Anfahrt-/Rueckfahrweg insgesamt 13,6 km, der gesamte Zeitaufwand dabei lag bei insgesamt knapp 25 Minuten. Vor diesem Zeitraum bewaeltigte ich 3 Jahre lang gleiche Aufgabe in 15 Minuten zu Fuss, und nach diesem Zeitraum waren es 18,4 km in insgesamt 30 Minuten.
>>Ein Kostveraechter bin ich bis heute nicht, aber man muss sich nicht jeden oder jeden zweiten Tag auch Fleisch und Wurst auf die Teller haeufen, wie ueberall macht auch hierbei die Menge das Gift.
>So ist es. Zweimal die Woche Fleisch ist völlig ausreichend. Unser Haushalt ist komplett fleischfrei. Nur mittags in der Kantine esse ich schon mal Fleisch. Seit es bei uns kein Fleisch mehr gibt, ist auch diese merkwürdige"Sorge" darüber verschwunden, das Fleisch könne alt werden und deswegen müsse es jetzt gegessen werden, weil man es sonst wegwerfen muß. Klingt absurd, erlebe ich in Fleischhaushalten aber immer wieder.
Vor Kantinenessen bin ich immer gefluechtet und habe mich ausserhalb verkoestigt, allerdings gab es da einen Zeitraum von rund 4 Jahren um die letzte Jahrtausendwende, in dem ich stets freudig begeistert die Kantine einer groesseren Institution im Bankenumfeld im Grossraum FFM beehrte. Jedes Male, wenn ich mich dann gelegentlich ueber ein besonders gut gelungenes und ausgezeichnetes Mittagsmahl lobend aeusserte, meinten die langjaehrigen Mitarbeiter durchweg, dass das Essen frueher noch viieeel besser gewesen sei, was mich nicht nur stark beeindruckte, sondern mich auch immer wieder zu den stillen Gedanken ruehrte, was fuer ein Ar...och in vielerlei Hinsicht ich doch gewesen war, nicht bereits 30 Jahre zuvor im Bankenumfeld meine beruflichen Zauberkuenste der IT appliziert zu haben...
>>Nicht, dass ich je jemandem etwas geneidet haette, weder in Sozialwohnungen hausende"Unterschichtler" mit ihren Benzen oder BMWs vor der Haustuere
>Ha, ha, guter Verdreher, richtig so.
Was heisst denn da"guter Verdreher"!!??
Ich mache hier weder Witze noch Scherze, das war tatsaechlich so!
Natuerlich hat nicht jeder Wohnungsinhaber sozialen Wohnungsbaus eine solche Kiste gefahren, aber ich konnte ueber einen Zeitraum von rund 25 Jahren, damit beginnend Ende der 60-er Jahre, sehr gut beobachten, was da alles abging, weil ich selbst als Fahrer eines Tuerkendaimlers allmorgentlich einen Parklatz benoetigte. Gegen Ende obigen Zeitraums hatte ich morgens die allergroessten Muehen, im Umkreis von 500 Metern noch einen Parklatz zu finden, weil bereits in dort ansaessigen Asuehlantenkreisen Kisten mit Front-Stern oder -Niere gehandelt wurden, auch diese Herrschaften waren morgens gegen 9.00 Uhr immer noch zu Hause!
>>Um was es tatsaechlich in der BRDDR geht, es ist mir vor nunmehr rund 1,5 Dekaden glasklar geworden: es dreht sich nur um die voellige Enteignung durch ausschliesslich eigene Leistungen muehsam erworbenen Eigentums kleiner Leute, desweiteren um das wirksame Verhindern eines solchen, dieses alles spaetestens bis zum Eintritt in deren regulaeres Rentenalter bewerkstelligt.
>Ja, wenn man es mal so formuliert, da fügen sich einige Puzzleteile zusammen. Ich bin Mieter. Und nach allem, was ich mitbekomme, werden alle Leute, denen in irgendeiner Weise Besitz (egal ob echter Besitz oder nur finanzierter) nachgewiesen werden kann, potentiell zu Melkkühen, das betrifft besonders die Immo'"besitzer". Wie gesagt, nur ein Eindruck.
Du verwechselst Besitz mit Eigentum.
Dein Eindruck truegt nicht, ich habe es vor rund 15 Jahren gerochen, was da kommen wird, und ich weiss es seit geraumer Zeit definitiv von mehreren BRDDR-Immo-Eigentuemern ordentlichen deutsch-buergerlichen Zuschnitts, wie die Staatsmafia die Zitzen ihrer Euter presst und sie mit ihrem eigenen Eigentum regelrecht erpresst werden.
>Es scheint eine Zeit zu sein, in der derjenige alles richtig macht, der (offiziell) möglichst wenig besitzt.
Auch das trifft auf die BRDDR perfekt zu.
>Es sei denn er besitzt so viel, daß er das andere Ufer erreicht hat, wo die systematische Umverteilung seine Besitzstände automatisch vermehrt.
Das andere Ufer ist inzwischen mit recht wenigen Ausnahmen das Ufer, auf dem sich die BRDDR-Staatsmafia, deren natuerliche Anverwandschaft und deren Haus- und Hofgesinde herum und umher treibt, besser kann kein Schiessstand gebaut werden.
>Grüße,
>MI
Gruss
TD
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niko
02.12.2006, 13:34
@ Toni
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Re: Danke für den Link! Sehr gute Idee!:-) |
-->>http://www.footprint.ch
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MI
02.12.2006, 13:35
@ niko
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Oki, ich wart auf die DVD und guck sie mir an, soviel Zeit ist best. noch ;-) (o.Text) |
-->
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Cujo
02.12.2006, 13:58
@ Elli (Boardmaster)--
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Re: Die Eigentümerkatastrophe / @Cujo |
-->>>Copyright © 1998 Martin Gerdes
>Klingelt´s?
----
Moin,
"Letzte Änderung: 12.11.06" steht da auch. Klingelt's ebenfalls?
Wußte gar nicht dass das Datum des Aufsatzes maßgebend für die Richtigkeit ist...auch wenn die Zinsen sich bewegt haben und noch DM-Angaben drin sind. Sachlich ist der Aufsatz, bis auf die fehlende Aktualisierung, richtig. Hier noch mal der Inhaltsangabe zum"kingeln":
* Bauen ist in Deutschland teuer
Nein?
* Es wird zu groß und zu aufwendig gebaut
Falsch?
* Neubau ist vergleichsweise teuer
Rohstoffe nicht teuer?
* Miete ist in Deutschland billig
Zur Zeit noch!
* Der Mieter läßt machen - der Eigentümer zahlt
100% korrekt.
* Miete in die eigene Tasche?
Quatsch!
* Die Rechnung wird zurechtgebogen
Klar.
* Ein großes Rad wird gedreht
* Die Inflation beißt nicht mehr
Wie waren doch gleich die Zahlen?
* Wohneigentum ist nicht"handlich"
Falsch?
* Wohneigentum ist nicht liquide
Lüge?
* Vererben?
Bald vorbei.
* Fazit
Wüßte nicht, was hier löschenswert wäre.
Gruß
Cujo
<ul> ~ http://www.wolfgang-kynast.de/other/mgimmo.htm</ul>
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fridolin
02.12.2006, 14:25
@ Cujo
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Copyright heißt... |
-->>>>Copyright © 1998 Martin Gerdes
>>Klingelt´s?
>----
<font color=#0000FF>Ich nehme mal an, wenn da ein"Copyright"-Vermerk steht, weist das ausdrücklich darauf hin, daß das Kopieren und Woanders-Einstellen (außerhalb der Grenzen eines auszugsweisen Zitates) nicht gestattet ist. Gilt im übrigen aber auch ohne ausdrücklichen Copyright-Vermerk - Stichwort Urheberrecht.</font>
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Baldur der Ketzer
02.12.2006, 14:33
@ Toni
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Re: @Toni |
-->Hallo, Toni,
seit vielen Monaten wieder mal online? Klasse.........mach Dich doch nicht so rar, das Forum lebt von allen zusammen.......
Beste Grüße vom Baldur
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Student
02.12.2006, 14:42
@ MI
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Re: Oki, ich wart auf die DVD und guck sie mir an, soviel Zeit ist best. noch ;- |
-->Eigentlich nicht, Michael, ich grüße Dich,
eigentlich ist keine Zeit mehr.
"Seit seiner hauchdünnen Niederlage im Präsidentschaftswahlkampf gegen George W. Bush tourt Al Gore mit seiner Klimaschutz-Multimedia-Show durch die USA. Diese feiert nun ihre klimaneutrale Kinopremiere. In"Eine unbequeme Wahrheit" zeigt Gore mittels Dias, Tabellen und Einspielern die verheerenden Auswirkungen der globalen Erwärmung. Die Polkappen schmelzen, Küstenstädte und Inseln werden überflutet, Millionen Menschen müssen fliehen - und das nicht irgendwann, sondern ab sofort."
Quelle: http://www.network-karriere.com/modules.php?op=modload&name=News&file=index&catid=&topic=13
Achtung, bei der Seite geht es um MLM-Vertriebe, höchste Wachsamkeit ist geboten.
Also: Nicht irgendwann, sondern ab sofort.
Ich werde mal nachher die Nachrichten einschalten, wo sich die Millionen flüchtenden Menschen derzeit befinden.
Was ist Panik-Mache pur?
Sowas ist Panik-Mache pur!
Weiter heißt es (aaO):
"Regisseur Davis Guggenheim hat aus Al Gores leidenschaftlichem Vortrag einen beeindruckenden Kinofilm gemacht, der bereits auf einigen Festivals Preise abgeräumt hat. Der Film läuft derzeit in den deutschen Kinos. Das ist keine seichte Unterhaltung, sondern eine Dokumentation, die den Zuschauern Angst vor der Zukunft machen wird."
Na prima! Endlich wird den Zuschauern schön Angst gemacht.
Angst essen Seele auf!
Mein Tip: Hütet euch vor den Seelenräubern. Um an die Seelen heranzukommen, wird sehr gerne mit Angst gearbeitet, es wird Angst eingeflößt.
Sollte es mit der Klimakatastrophe nicht klappen, dann kann man ja jederzeit die Vogelgrippe wieder aus dem Hut zaubern.
Zum Gore-Interview:
"Den Großteil meiner Zeit verbringe ich aber unterwegs, die Dia-Show über die Gefahren des Treibhauseffekts habe ich in fast tausend Städten gehalten, jetzt kommen die Filmpremieren dazu. Ich will schließlich auch die Deutschen wachrütteln.
Besten Dank, lieber Al, besten Dank.
Ganz allgemein warne ich vor den Wachrüttlern. So mancher von denen packt den zu Rüttelnden bei den Beinen und dann geht's los.
Rüttel, rüttel. Ahhh, da fällt ein Scheinchen aus der Tasche. Rüttel, rüttel, plink, plink. Und dann plonk. Kiek mal an, da waren also auch noch zwei Siltertaler und ein Goldtaler versteckt.
Na, jetzt wird er ja wach sein.
Mehr oder weniger sanft wird der Wachgerüttelte abgelegt. Der Rüttler jettet zügig zur nächsten Rüttelaktion.
Deutsche werden sehr gerne wachgerüttelt.
Das kommt daher, weil der deutsche Michel ein wenig schläfrig ist.
Lieben Gruß
Hardy (zur Zeit hellwach)
PS: Das Gore-Interview kann man ja mal aufmerksam lesen. Kann nicht schaden.
<ul> ~ Faz-Net: Gore-Interview</ul>
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- Elli -
02.12.2006, 15:08
@ fridolin
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Re: Copyright heißt... / genau darum geht´s (o.Text) |
-->
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niko
02.12.2006, 15:10
@ Student
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Re: |
-->>Also: Nicht irgendwann, sondern ab sofort.
Hallo Student,
ich habe den Film im Kino zwei mal gesehen. Keiner hat da so ein Blödsinn behauptet. Also, bei deiner"Quelle" ist wirklich mit deinen eigenen Worten -->"höchste Wachsamkeit ist geboten"...
Von Panikmache kann keine Rede sein. Mit Michaels Worten kann ich nur sagen:
"... regt zum Nachdenken an. ;-) Und wenn man die Leute wachrütteln will..., nicht wahr?"
Gruß, Nikolay
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MI
02.12.2006, 15:13
@ niko
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Re: Damit war aber der BWL-Bote gemeint, Schurke ;-) |
-->
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niko
02.12.2006, 15:17
@ MI
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Re: Ich weiß ;-) |
-->Ich wollte damit nur betonen (zeigen), wie es so oft mit gleichen Argumenten diskutiert wird... ;-)))
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Student
02.12.2006, 15:39
@ niko
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Re: Warst Du dann wenigstens geschockt? |
-->Hi Niko!
Von der Faz-Net Seite:
"Mit solchen Prognosen schockierte Al Gore, der frühere amerikanische Vizepräsident, seine Zuhörer bisher nur in Vorträgen. Doch der Filmproduzent Lawrence Bender bestürmte Gore mit der Idee, einen Dokumentarfilm über dessen Aufklärungskampagne zu drehen."
Oder ist der Film womöglich mißlungen und man sollte sich doch lieber um einen Platz bei einer Gore-Veranstaltung bemühen?
Al Gore selbst spricht von Klimakatastrophe (aaO):
"... um eine Klimakatastrophe abzuwenden..."
und auch schön:
"... Es gibt ein Niemandsland zwischen dem, was Politiker tun können, und dem, was wirklich nötig ist, um einen Klimakollaps zu verhindern..."
Aha, Klimakollaps. Wie sieht der denn aus?
Katastrophe, Kollaps, alleine solche Wörter für Vorgänge zu benutzen, die bestenfalls sehr langsam vor sich gehen, ist reine Panikmache.
Tip: Paß gut auf Dein Portemonnaie auf. Die Sache wird teuer.
Lieben Gruß
Hardy
PS: Mal sehen, was die herrschende Elite sich einfallen läßt, wenn es dann mal wieder etwas kühler wird. Es bleibt spannend.
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MI
02.12.2006, 15:59
@ niko
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Re: Genau ;-)) |
-->
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niko
02.12.2006, 17:32
@ Student
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Re: die Hauptbotschaft |
-->> Oder ist der Film womöglich mißlungen und man sollte sich doch lieber um einen Platz bei einer Gore-Veranstaltung bemühen?
Hallo Hardy, ich denke, es ist viel besser, den Film einmal anzuschauen, und eine eigene Meinung zu bilden, als 100 fremde Meinungen zu lesen. Bild Dir Deine Meinung. ;-)
> Von der Faz-Net Seite:
>"Mit solchen Prognosen schockierte Al Gore,.........
Ich habe keine Ahnung, wer konkret diesen Artikel bei faz.net verfasst hat, und warum er so, und nicht so, oder so formuliert und geschrieben hat... Man kann in jedem beliebigen Artikel ein Haar in der Suppe suchen und finden... Wortklauberei betreiben, damit auch viel Zeit vergeuden usw. usf. Nun, wozu soll das gut sein?
Die Hauptbotschaft (und nicht nur von Al Gore) ist klar und eindeutig. Wir (Menschen) sind die Verursacher, und wir (Menschen) können (und haben die Möglichkeit) viele Probleme (auch im Bezug auf Klima) im Griff zu bekommen.
Man kann darüber noch ewig debattieren... Nun was soll das bringen? Und ich persönlich habe auch keine Lust mehr dazu.:o)
>PS: Mal sehen, was die herrschende Elite sich einfallen lässt, wenn es dann mal wieder etwas kühler wird. Es bleibt spannend.
Ich habe auch den Eindruck, dass viele Menschen der Einfluss der"herrschenden Elite" nicht selten vielerlei überschätzen. Also, Dein Leben (Deine Lebensweise, Dein Konsumverhalten usw. usw.) bestimmst in erster Linie Du selbst, und nicht CDU, SPD, Angela Merkel oder Müntefering. Deine Lebensweise (und Handeln) hat wiederum direkt und indirekt den Einfluss auf deine Umgebung, deine Mitmenschen, auf die Politik und die Wirtschaft... Vergiss nicht:
"Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern!"
Vergiss auch nicht, dass alles seine Zeit braucht...
Mit Schimpfkanonaden a la"Politiker sind Mist, ich weiß und kann alles besser" (wie es manche Forumsteilnehmer tun) lässt sich kaum was Verändern. ;-)
Gruß, Nikolay
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Student
02.12.2006, 18:03
@ niko
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Re: Niko, halt Dich fest! Jetzt kommt's knüppeldick! |
-->Die nötigen Smilies haben wir gar nicht im Programm, die wir bräuchten.
Achtung, der Link ist nichts für schwache Nerven.
http://www.gmx.net/de/themen/nachrichten/deutschland/innenpolitik/3296170,page=0.html
(Und die zweite Seite davon)
Locker durchatmen und genießen!
Die Krönung führe ich hier schon mal an:
"Im Zentrum des von den Grünen beschlossenen Maßnahmenbündels stehen ehrgeizige Verminderungsziele für das klimaschädliche CO2."Wir brauchen eine klare Strategie, die auf Nullemission setzt", sagte der Fraktions-Energieexperte Hans-Josef Fell."
Al hat ganze (Vor-)Arbeit geleistet. Die Saat geht einwandfrei auf. Rucki, Zucki,
die Ernte wird schon angedacht.
Fell will uns das Fell über die Ohren ziehen, aber so richtig.
Null-Emission, lieber Niko! Biste jetzt zufrieden?
Lieben Gruß
Hardy
PS: Elli, wir brauchen neue Smilies!
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Student
02.12.2006, 18:13
@ Student
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Re: Sorry, jetzt (?) sind es drei Seiten *hae* (o.Text) |
-->
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niko
02.12.2006, 19:04
@ Student
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Re: Buchempfehlung |
-->Hardy, deine Begeisterung und Interesse an Politik kann ich nachvollziehen. ;-)
Ich habe keine Vorliebe zu irgendeiner Partei. Politik interessiert mich eher am Rande. Was da so alles gesprochen und diskutiert wird, fesselt meine Aufmerksamkeit so gut wie kaum, sehr selten. Und ich messe nicht jedem Furz eines Politikers all zu viel Bedeutung... ;-)
Politiker sind auch Menschen, wie Du und Ich, oder dein Nachbar... (PS: In meinem Haus wohnt auch mind. 1 Bundestagsabgeordneter, genauere Zahl weiß ich nicht, das Haus hat über 200 Wohnungen, und ich wohne in diesem Haus noch nicht so lange).
Also, was erwartest du denn von einem Politiker?.. Eine kosmische Weisheit? Unendliche Toleranz und Liebe?, oder doch ein allumfassendes Wissen und fehlerfreie Entscheidungen?.. ;-)
Wenn du alles viel besser weiß und kannst, dann geh doch in die Politik, kandidiere, debattiere, diskutiere... Wer weiß, vielleicht werde ich dich eines Tages auch als Bundestagsabgeordneter kennen lernen... und die Politiker-Beschimpfungen an dich weiter leiten... ;-)))
Aber jetzt im Ernst. Ein realer Beispiel. Ich habe vor ca. 3 Jahren einem Freund von mir zwei Bücher geliehen, und zwar Ernährung für ein neues Jahrtausend von John Robbins, und Unser ausgebrannter Planet von Thom Hartmann. Diese beiden Bücher haben ihn so beeindruckt, dass er kurz darauf sich entschlossen habe, politisch aktiv zu werden... Mittlerweile ist er der Mitglied im Gemeinderat. Und obwohl er noch relativ jung ist (24 Jahre alt), seine Redegewandheit, Meinung und Sichtweise werden sehr geschätzt. Auf viele Entscheidungen auf der kommunaler Ebene kann er direkten Einfluss ausüben... Also, es geht doch...:-)
Diese beide Bücher kann ich jedem empfehlen!
Unparteiliche Grüsse, Niko ;-)
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Tassie Devil
02.12.2006, 22:35
@ Cujo
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Re: Die Eigentümerkatastrophe - Das grosse Rad |
-->> * Ein großes Rad wird gedreht
Voellig richtig, um die fehlende Antwort zu geben.
Das laesst sich ganz einfach daran festmachen, dass in der BRDDR einerseits u.a. mittels den Begriffen Klima"katastrophe" und Umwelt"zerstoerung" aber auch"AIDS" und"Vogelgrippe" Unsummen z.T. auf niedertraechtigste Weise aus Normalbuergertaschen gezogen werden, wobei jegliches tatsaechliches Verursacherprinzip voellig aussen vor bleibt, jedoch andererseits mittels finanzschwachem und sozialfallstarkem MultiKulti exakt die dazu Vorschub leistenden Lebensstile grossrahmig aus gleichen Taschen zwangssubventioniert werden.
Im uebrigen sorgen die systemgesteuerten Medien und das PISA-Konzept in der BRDDR dafuer, diese Zusammenhaenge bestmoeglich zu verschleiern.
Ein selbstgenutztes Immobilieneigentum war schon vor 40 Jahren, als ich Jungspund damals begann mich auch damit auseinander zu setzen, teurer Konsum auf eigene Rechnung, und das ist es bis heute geblieben, vermietetes Immobilieneigentum hingegen Anleitung zum teuren Konsum ggf. zu Lasten anderer, und auch das ist es bis heute geblieben.
Wohnen = Konsum.
Selbstverstaendlich konsumiere auch ich auf diese Weise in meiner per Einmalzahlung erworbenen Eigentumshuette, die steht aber nicht auf den Boeden des Obereigentuemers namens BRDDR-Staatsmafia, das wuerde mir gerade noch fehlen, sondern auf den Boeden einer schoenen Insel in etwa 18.000 km Entfernung in suedoestlicher Richtung, was sich bei mir seit jeher wie Balsam auswirkt.
>Gruß
>Cujo
Gruss
TD
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Tassie Devil
02.12.2006, 23:26
@ niko
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Re: Hardy, halt Du Dich jetzt noch besser fest, es koemmt noch knueppeldicker! |
-->>Politik interessiert mich eher am Rande. Was da so alles gesprochen und diskutiert wird, fesselt meine Aufmerksamkeit so gut wie kaum, sehr selten. Und ich messe nicht jedem Furz eines Politikers all zu viel Bedeutung... ;-)
>Politiker sind auch Menschen, wie Du und Ich, oder dein Nachbar... (PS: In meinem Haus wohnt auch mind. 1 Bundestagsabgeordneter, genauere Zahl weiß ich nicht, das Haus hat über 200 Wohnungen, und ich wohne in diesem Haus noch nicht so lange).
Das ist der Stoff aus dem die Instrumente gebaut werden.
>Also, was erwartest du denn von einem Politiker?.. Eine kosmische Weisheit? Unendliche Toleranz und Liebe?, oder doch ein allumfassendes Wissen und fehlerfreie Entscheidungen?.. ;-)
Oohhhh mannnnnnn...
>Wenn du alles viel besser weiß und kannst, dann geh doch in die Politik, kandidiere, debattiere, diskutiere... Wer weiß, vielleicht werde ich dich eines Tages auch als Bundestagsabgeordneter kennen lernen... und die Politiker-Beschimpfungen an dich weiter leiten... ;-)))
Na, Hardy, waere denn das nix fuer Dich?
>Aber jetzt im Ernst.
Das gilt natuerlich nicht fuer den obersten Absatz.
>Ein realer Beispiel. Ich habe vor ca. 3 Jahren einem Freund von mir zwei Bücher geliehen, und zwar Ernährung für ein neues Jahrtausend von John Robbins, und Unser ausgebrannter Planet von Thom Hartmann. Diese beiden Bücher haben ihn so beeindruckt, dass er kurz darauf sich entschlossen habe, politisch aktiv zu werden... Mittlerweile ist er der Mitglied im Gemeinderat. Und obwohl er noch relativ jung ist (24 Jahre alt), seine Redegewandheit, Meinung und Sichtweise werden sehr geschätzt. Auf viele Entscheidungen auf der kommunaler Ebene kann er direkten Einfluss ausüben...
Ja, und das ist der Stoff aus dem die Dirigentenstaebe und Metronome geschnitzt werden, ich kenne auch das alles sehr gut.
>Also, es geht doch...:-)
Faitez votres jeuxes...
Unser menschlicher Einsatz ("WIR Menschen sind es...") im Feld"passe" auf gruenbespanntem Tisch geht garantiert verloren, es huelfe nur rouge, weil der bestabte Croupier die Kugel wieder einmal mehr in eine solchermassen colorierte Sektion steuert...
>Diese beide Bücher kann ich jedem empfehlen!
>Unparteiliche Grüsse, Niko ;-)
Ja, Baldur, no hope, no wonder, no cash.
Gruss!
TD
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Student
03.12.2006, 08:36
@ Tassie Devil
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Re:...koemmt noch knueppeldicker! / Israel ist dabei zu verschwinden |
-->Moin Tassie Devil!
>>Also, was erwartest du denn von einem Politiker?.. Eine kosmische Weisheit? Unendliche Toleranz und Liebe?, oder doch ein allumfassendes Wissen und fehlerfreie Entscheidungen?.. ;-)
>Oohhhh mannnnnnn...
>>Wenn du alles viel besser weiß und kannst, dann geh doch in die Politik, kandidiere, debattiere, diskutiere... Wer weiß, vielleicht werde ich dich eines Tages auch als Bundestagsabgeordneter kennen lernen... und die Politiker-Beschimpfungen an dich weiter leiten... ;-)))
>Na, Hardy, waere denn das nix fuer Dich?
Vielleicht wird ja mal ein Nachtwächter gesucht...
Prinzipiell stehen meine Chancen gar nicht sooo schlecht:
"Wie wenig muß man können, wieviel weniger wissen, um regieren zu können? Wie viele Trottel und Idioten haben Völker ein halber Jahrhundert hindurch segensreich und friedlich regiert.
Aus: B. Traven: Regierung"
Quelle: http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/369729.htm
Zur Zeit setzt man leider auf die ganz, ganz schlauen Köpfe.
Da habe ich allerdings nicht den Hauch einer Chance.
Ja, Tassie, Du bist wahrscheinlich fein raus, aber ich werde wohl ein Gästezimmer einrichten müssen, wenn Achmadi-Nedschad recht behält.
Siehe http://www.gmx.net/de/themen/nachrichten/ausland/nahost/3303140,cc=000000160300033031401jnJ1q.html
Vermutlich wird zum Frühstück dann Milch und Honig gewünscht.
Nur gut, daß der Freude-Smilie vielfältig einsetzbar ist.
Jedenfalls dann, wenn man Humor hat.
Lieben Gruß
Hardy
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apoll
03.12.2006, 20:07
@ Student
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Re: Warst Du dann wenigstens geschockt? |
-->>Hi Niko!
>Von der Faz-Net Seite:
>"Mit solchen Prognosen schockierte Al Gore, der frühere amerikanische Vizepräsident, seine Zuhörer bisher nur in Vorträgen. Doch der Filmproduzent Lawrence Bender bestürmte Gore mit der Idee, einen Dokumentarfilm über dessen Aufklärungskampagne zu drehen."
>Oder ist der Film womöglich mißlungen und man sollte sich doch lieber um einen Platz bei einer Gore-Veranstaltung bemühen?
>Al Gore selbst spricht von Klimakatastrophe (aaO):
>"... um eine Klimakatastrophe abzuwenden..."
>und auch schön:
>"... Es gibt ein Niemandsland zwischen dem, was Politiker tun können, und dem, was wirklich nötig ist, um einen Klimakollaps zu verhindern..."
>Aha, Klimakollaps. Wie sieht der denn aus?
>Katastrophe, Kollaps, alleine solche Wörter für Vorgänge zu benutzen, die bestenfalls sehr langsam vor sich gehen, ist reine Panikmache.
>Tip: Paß gut auf Dein Portemonnaie auf. Die Sache wird teuer.
>Lieben Gruß
>Hardy
>PS: Mal sehen, was die herrschende Elite sich einfallen läßt, wenn es dann mal wieder etwas kühler wird. Es bleibt spannend.
Hi, Ã-ko und Klimafaschismus bahnen sich an, eine neue (Welt)klimasteuer soll helfen und lösen kann das Problem nur eine Weltregierung (nach Gore, der ein Vertreter derselbigen ist. Reine Panikmache, Gegenstimmen werden einfach nicht veröffentlicht. Ap.
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