nereus
18.11.2006, 18:31 |
offtopic: Bundesregierung weist Manifest zurück Thread gesperrt |
-->Hallo!
War doch eigentlich zu erwarten, oder?
Ein paar Professoren proben den Aufstand.
Unsere Vasallenregierung distanziert sich unmittelbar.
FRANKFURT / TEL AVIV (inn) - Ein einseitiges anti-israelisches Manifest haben 25 deutsche Akademiker am Mittwoch in der"Frankfurter Rundschau" veröffentlicht darin wird ausschließlich Israel für den Nahostkonflikt verantwortlich gemacht.
Die Bundesregierung hat sich von dem Schriftstück distanziert.
Unter dem Titel"Manifest der 25" wollten die Akademiker darlegen,"warum die besonderen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel überdacht werden müssen". Sie rufen darin die Bundesregierung dazu auf, Israel wegen des Holocausts nicht mehr besonders zu behandeln, sondern die Palästinenser ebenso zu begünstigen.
Die Priesterschaft beginnt jedoch die Stirn kraus zu ziehen.
Dies ist erstmals der Versuch einer Gruppe von deutschen Akademikern, die überwiegend aus Politologen, Historikern und Soziologen besteht, die deutsche Haltung gegenüber Israels trotz des Holocausts zu ändern.
Das ist nun einmal nicht erlaubt, weil es die Grundlagen dieses fremd bestimmten Staates unterminiert.
Eine Regierung, welche die Interessen eines anderen Landes höher gewichtet, als die Interessen der eigenen Bürger ist doch fremd bestimmt, oder?
Wir müssen uns also sagen lassen, wem wir unsere Zuneigung schenken dürfen und wem nicht.
Also warten wir auf die unvermeidlichen Konsequenzen für die"Manifestler".
Unter den Unterzeichnern sind Udo Steinbach, Direktor des Deutschen Orient-Instituts in Hamburg, Erich Schmidt-Eenboom, Leiter des Forschungsinstituts für Friedenspolitik in Weilheim, Wolfram Wette, Professor für Neueste Geschichte an der Universität Freiburg und Werner Ruf, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Kassel.
Merken wir uns diese Namen und verfolgen wir ihren Karriere-Sturz.
Von der Uni zu fliegen ist ja immer noch besser als mit manipulierten Fallschirmen aus dem Flugzeug, nicht wahr?
Ein Sprecher der deutschen Botschaft in Tel Aviv distanzierte sich am Donnerstag vom Manifest, berichtet die Tageszeitung"Jerusalem Post"."(Das Maifest) spiegelt in keiner Weise die Position der deutschen Regierung wider. Die Position der deutschen Regierung achtet die besondere Beziehung zu Israel, daran hat sich nichts geändert."
Grund dafür sei vor allem der Holocaust."Wir akzeptieren vollständig, dass das deutsche Volk und die deutsche Regierung aufgrund der Shoah eine besondere Verantwortung gegenüber dem Staat Israel haben." Alle führenden deutschen Politiker würden diese Haltung vertreten und hätten dies in den vergangenen Jahren immer wieder deutliche gemacht. "Es gibt keine Möglichkeit, dass Deutschland ein neues Deutschland wird, wenn wir diese besondere Beziehung nicht akzeptieren. Unsere Beziehung zu Israel ist eine der Grundsäulen unserer Außenpolitik."
Quelle: http://www.israelnetz.de/show.sxp/12689.html?sxpident=66741726-9691428R2353633092467d-v-6655439-O2750977
Alles klar?
Wer nun immer noch glaubt, dieser Irrsinn ginge irgendwann einmal zu Ende ist ein ziemlich naiver Mensch.
Wir haben es jetzt schwarz auf weiß - wir sollen auf ewig Vasallen bleiben.
Wirklich spannend wird es jedoch erst, wenn die tumbe Masse wirklich begreift, was da"oben" oder"draußen" eigentlich los ist.
mfG
nereus
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Tulpenblase
19.11.2006, 00:52
@ nereus
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J.M. |
-->>>>Von der Uni zu fliegen ist ja immer noch besser als mit manipulierten Fallschirmen aus dem Flugzeug, nicht wahr<<<
Das ist eine Verschwörungstheorie, welche nicht dadurch wahr wird, dass sie ständig wiederholt wird. Kenne zufällig jemanden, der mit im Flieger saß und der flugtechnisch gesehen nicht als Anfänger zu bezeichnen ist.
Statement: Klassischer Selbstmord.
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nereus
19.11.2006, 10:38
@ Tulpenblase
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Re: J.M. - Tulpenblase |
-->Hallo Tulpenblase!
Du schreibst: Das ist eine Verschwörungstheorie, welche nicht dadurch wahr wird, dass sie ständig wiederholt wird.
Es ist eine Theorie, weil bis heute der tatsächliche Ablauf des Todessprunges nicht geklärt ist.
Kenne zufällig jemanden, der mit im Flieger saß und der flugtechnisch gesehen nicht als Anfänger zu bezeichnen ist. Statement: Klassischer Selbstmord.
Schön, daß Du so gut informiert bist über diesen Fall.
Dann kannst Du ja sicher auch ein paar Fragen zum Thema beantworten.
Im STERN Nr. 25 vom 12.6.2003 (Seiten 25-32) wird ausführlich über den Tod von Jürgen Möllemann berichtet.
Sprungkoordinator Guido Bleckmann, der den FDP-Politiker gut kannte, erklärte dort u.a.:
Als Möllemann in 800 m Höhe die Hauptkappe trennt, denkt Bleckmann:"Der will sich umbringen."
Das sollen die ersten Gedanken eines erfahrenen Sprungleiters gewesen sein?
Hätte ein Profi nicht zunächst so gedacht?
"Da stimmt doch was mit dem Hauptfallschirm nicht.. sonst würde er ihn nicht lösen. Jetzt wird er sicher gleich die Reserve ziehen..."
Ein Fallschirmspringer bestätigte mir dies:
Genau so ist es! Der erste Gedanke ist: So ein Mist, da hat jemand eine Reserve! Dann beobachtet man die Landung und den Landeort des Springers, weil man bei einer Reserve normalerweise nicht mehr am geplanten Zielpunkt landen kann (bedingt durch den Höhenverlust). Sollte der Springer nicht auf den Beinen gelandet sein: Steht dieser nach der Landung gleich wieder auf und signalisiert so „ich bin unverletzt“ oder bleibt er am Boden liegen? Außerdem flattert ja irgendwo eine sehr teure Hauptkappe und der Hilfsschirm der Reserve herunter. (Bei der Reserve „fliegt“ der Hilfsschirm bei der Ã-ffnung davon - das erhöht die Ã-ffnungszuverlässigkeit noch zusätzlich.)
Kurz nach dem Todessprung berichtete ein Augenzeuge der Agentur Reuters:
Wie alle anderen hat er der Vorschrift entsprechend alle Sicherheitssysteme am Fallschirm eingeschaltet.
Damit ist das Cypres-Sicherheitssystem gemeint.
Wenn der Springer sein Gurtzeug, angelegt hat (Möllemann verwendete die Marke „Atom“) dann ist das Bedienfeld für die Aktivierung des Systems auf der Rückseite und somit für ihn NICHT mehr erreichbar.
Wenn Möllemann also, gemäß dem Zeugen, das Cypres-System aktiviert hatte, dann kann er es nach dem Anlegen des Rigs UNMÃ-GLICH selbst abgeschaltet haben.
Warum sollte Möllemann, wenn er sich denn umbringen wollte, den Hauptfallschirm überhaupt öffnen?
Ist das nicht widersinnig, erst den Schirm zu öffnen und dann wieder abzutrennen, wenn man doch den letzten Flug geplant hat?
Wenn jedoch die Entscheidung für den Todessprung erst in der Luft gefallen war, was z.B. die Abtrennung der Hauptkappe erklären könnte, warum war dann das Cypres nicht eingeschaltet?
Der leitende Oberstaatsanwalt Wolfgang Reinicke hatte erklärt, es sei nicht klar, ob der Cypres-Computer bei Möllemann aktiviert gewesen sei. Merkwürdigerweise hatten Zeugen aber genau dies behauptet.
Die damaligen Hausdurchsuchungen waren auch nicht so brisant, wie medial dargestellt.
Sein Freund Kubicky behauptete, dass sich Möllemann mit der Staatsanwaltschaft bereits außergerichtlich über die Einstellung seines Verfahrens geeinigt hat.
Warum gibt ein Fallschirmsprung-Profi wie Bleckmann eine so dümmliche Erklärung ab?
Warum haben zunächst Augenzeugen von einem aktivierten Cypres gesprochen und warum läßt sich das später nicht mehr feststellen?
Warum hat Möllemann in den letzten Sekunden des Flugs genau die Stellung eingenommen, die man einnehmen muß, wenn man auf die Zündung des Sicherheitssystems wartet? Aufgrund dieses Flugverhaltens kann plausibel angenommen werden, daß Möllemann auf diese letzte Chance vertraute.
Und jetzt die wichtigste Frage.
Warum haben ALLE Systemmedien niemals die Frage eines Mordmotives aufgegriffen?
Warum waren alle Journalisten von Beginn an der Meinung es kann NUR Selbstmord oder allerhöchstens ein Unfall gewesen sein?
Warum wird, ohne überhaupt den Fall näher untersucht zu haben, kategorisch ein Mordkomplott ausgeschlossen?
Woher weiß Dein Informant so sicher, daß es Selbstmord war?
Hat es ihm Jürgen Möllemann vor dem Sprung etwa gebeichtet?
Im Regentreff-Forum hatte man sich intensiv ausgetauscht über das Thema.
Leider sind die meisten Artikel zum Fall J.M. nicht mehr abrufbar.
Weiß der Geier, warum?
mfG
nereus
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Tulpenblase
19.11.2006, 12:53
@ nereus
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J.M. |
-->1.
Ich habe nicht im Flieger gesessen, sondern der Bekannte (ich habe übrigens keine Ahnung vom Fallschirmspringen). Deshalb werde ich mit Sicherheit fachspezifische Fragen nur laienhaft beantworten können.
2.
Es gibt für mich keinen sachlichen Grund an dessen Angaben zum letzten Sprung des J.M. zu zweifeln.
3.
Würde ich nicht alles glauben, was in den Medien verbreitet wird.
Es soll so gewesen sein, dass ein Sicherheitssystem, welches ab einer bestimmten Höhe automatisch die"Kappe" zieht (automatisch deshalb, falls ein Springer bewussstlos wird), NICHT eingeschaltet gewesen ist. Dieses Sicherheitssytem lässt sich vom Springer ein- oder ausschalten. Ob auch während des Falls, weiß ich nicht.
Werde mich allerdings nochmal"schlau" machen (auch was den Namen dieses Sicherheitssystems betrifft etc).
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nereus
19.11.2006, 17:10
@ Tulpenblase
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Re: J.M. - Tulpenblase |
-->Hallo Tulpenblase!
Du schreibst: Es gibt für mich keinen sachlichen Grund an dessen Angaben zum letzten Sprung des J.M. zu zweifeln.
Nun, wenn Dein Bekannter von einem „klassischen“ Selbstmord sprach, dann wird der wohl seine Gründe dafür haben.
Wie präsentiert sich denn ein klassischer Selbtsmord?
War Möllemann übel gelaunt oder wirkte er depressiv?
Hier gibt es sehr widersprüchliche Aussagen. Manche sagen er wäre gut aufgelegt gewesen, andere behaupten er hätte sich an diesem Tag recht einsilbig gegeben.
Hat er Deinem Bekannten sich unmißverständlich anvertraut?
Die Familie hielt die Selbstmordthese für absurd, aber nix genaues weiß man nicht. Immerhin flachste er mit dem Springen eines Einzelsterns.
Würde ich nicht alles glauben, was in den Medien verbreitet wird.
Genau deshalb hake ich ja nach.
Aber wenn die versammelte Presse-Meute, die sonst ihre Fangarme in jedes Schlafzimmer hängt und bei geringstem Zweifel nachfasst, binnen kürzester Zeit vom Selbstmord überzeugt ist, dann bimmeln bei mir alle Alarmglocken.
Zumal es sich um einen sehr umstrittenen Politiker handelt.
Es soll so gewesen sein, dass ein Sicherheitssystem, welches ab einer bestimmten Höhe automatisch die"Kappe" zieht (automatisch deshalb, falls ein Springer bewussstlos wird), NICHT eingeschaltet gewesen ist.
Das war nur der letzte Teil des Sprungs.
Zu Beginn hatte sich die Hauptkappe sehr wohl geöffnet.
Doch Möllemann löste diese aus unbekanntem Grund.
Zwei Gründe wären hierfür plausibel.
Ihm fiel im Flug sein Selbstmord ein oder mit dem Schirm stimmte etwas nicht, d.h. er ließ sich nicht mehr steuern usw..
Danach hätte eigentlich der Reserveschirm aufgehen müssen, doch der versagte auch an diesem Tag.
Am Ende flog er in „Kauerstellung“ in Richtung Erdboden, als würde er auf die letzte Chance des Cypres warten.
Dieses Sicherheitssytem lässt sich vom Springer ein- oder ausschalten. Ob auch während des Falls, weiß ich nicht.
Nein, auf gar keinen Fall.
Sobald die Ausrüstung angelegt wurde, hat der Springer keine Chance mehr das Cypres ein- oder auszuschalten, weil es verborgen auf dem Rücken sitzt.
Ein Hintermann könnte das aber sehr wohl tun.
Werde mich allerdings nochmal"schlau" machen (auch was den Namen dieses Sicherheitssystems betrifft etc).
Gerne.
mfG
nereus
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Tulpenblase
20.11.2006, 20:07
@ nereus
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J.M. |
-->>>>Aber wenn die versammelte Presse-Meute, die sonst ihre Fangarme in jedes Schlafzimmer hängt und bei geringstem Zweifel nachfasst, binnen kürzester Zeit vom Selbstmord überzeugt ist, dann bimmeln bei mir alle Alarmglocken<<<
Ist nicht genau dass ein wesentliches Indiz dafür (eben weil die Presse offensichtlich von Selbstmord und nicht von einem anderen"Vorgang" ausgeht),
dass es tatsächlich Selbstmord war?
Alles andere würde bedeuten, dass die"versammelte Presse-Meute" aus mir nicht bekannten Gründen, trotz besseren Wissens oder Vermutens, entgegen ihrer angeborenen Sensationsgier die subjektive oder objektive Wahrheit unter den Teppich kehren würde. Dieses wäre für mich sachlich nicht nachvollziehbar. Im Gegenteil, so eine Story würde sich keiner der"versammelten Presse-Meute" entgehen lassen.
Weiterhin bitte ich um Verständnis dafür, dass ich keine fundierten Analysen über den Gesundheitszustand des J.M. in seiner letzten Stunde bringen kann.
Ebensowenig kann ich beurteilen, wie auffällig unauffällig sich ein potentieller Selbstmörder verhält.
Mich würde allerdings interessieren, welches Motiv (außer dem der Alarmglocken) dich bewegt, hier eine gewisse Hartnäckigkeit bei der Verfolgung"potentieller Attentäter" an den Tag zu legen.
Meine Meinung ist, dass die Stafverfolgungsbehörden im vorliegenden Fall mit Sicherheit in alle Richtungen ermittelt haben. Eben weil J.M. eine Person des öffentlichen Lebens war.
Vorausschauend bitte ich jedoch von Vergleichen mit anderen Personen des öffentlichen Lebens, welche sich vorzugsweise in Badewannen legen, Abstand zu nehmen.
Wie gesagt, ich mache mich noch mal schlau und werde NUR dann, wenn ich noch was zum Thema beitragen kann, hierzu nochmal posten.
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nereus
20.11.2006, 22:25
@ Tulpenblase
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Re: J.M. - Tulpenblase |
-->Hallo Tulpenblase!
Du schreibst: Ist nicht genau dass ein wesentliches Indiz dafür (eben weil die Presse offensichtlich von Selbstmord und nicht von einem anderen"Vorgang" ausgeht),
dass es tatsächlich Selbstmord war?
Wie kann man denn am gleichen Tag oder dem danach mit großer Sicherheit von einem Selbstmord ausgehen, wenn weder Obduktion noch kriminalistische Spurensicherung ein Ergebnis vorlegen können?
So etwas wird nur gemacht, wenn man die öffentliche Meinung in eine bestimmte Richtung bugsieren will.
Alles andere würde bedeuten, dass die"versammelte Presse-Meute" aus mir nicht bekannten Gründen, trotz besseren Wissens oder Vermutens, entgegen ihrer angeborenen Sensationsgier die subjektive oder objektive Wahrheit unter den Teppich kehren würde.
Wenn es der Karriere schadet, wird sie auch die Wahrheit unter den Teppich kehren.
Dieses wäre für mich sachlich nicht nachvollziehbar.
Nein, natürlich nicht.
Möllemann hatte sich sehr stark mit der deutschen Israel-Lobby angelegt und wurde daraufhin von seiner Partei als Antisemit öffentlich verunglimpft und schließlich abserviert.
Er hatte sogar von Drohungen gegen seine Person gesprochen.
Damit wäre sehr wohl auch ein Mordmotiv vorhanden gewesen, auch wenn das noch nicht zwingend ein Beweis ist. Ein Indiz ist es aber allemal.
Und das kurz darauf der ölige Michel hochgenommen wurde, dürfte kaum noch als Zufall gewertet werden.
Daraufhin schien sich ein gewaltiger Skandal im"Milieu" anzubahnen, in dem sich auch zahlreiche Mitglieder der verdorbene Elite und Prominenz verwickelt hatten.
Doch Gott-sei's-gedankt wurde diese gefährliche Flamme ganz schnell wieder ausgetreten.
Und in den bundesrepublikanischen Gazetten werden Morde natürlich nur vom KGB, FSB (selbstverständlich mit Putins Billigung) oder syrischen bzw. libanesischen Geheimdiensten beauftragt und vollstreckt.
Alles andere verschwindet im redaktionellen Nebel oder wird als abstruse Verschwörungstheorie gegeißelt.
Im Gegenteil, so eine Story würde sich keiner der"versammelten Presse-Meute" entgehen lassen.
Und warum hat man dann nicht nachgehakt, bei dieser heißen Story?
Die Spatzen pfiffen es doch von den Dächern, daß Möllemann auf der Abschußliste stand.
Übrigens soll das wiederum nicht heißen, das nur ein Dienst aus dem Nahen Osten in Frage käme.
Möllemann war sehr lange im Geschäft und wußte ziemlich viel.
Möglicherweise wollte er dieses Wissen als scharfe Waffe gegen das hiesige Establishment einsetzen.
Der Möglichkeiten gibt es also viele.
Ebensowenig kann ich beurteilen, wie auffällig unauffällig sich ein potentieller Selbstmörder verhält.
Darum ging es auch nicht.
Du hattest allerdings relativ souverän behauptet, Dein Bekannter ginge von klassischem Selbstmord aus. Ich wollte eigentlich nur eine Begründung für diese These.
Das scheint allerdings doch nicht so einfach zu sein.
Mich würde allerdings interessieren, welches Motiv (außer dem der Alarmglocken) dich bewegt, hier eine gewisse Hartnäckigkeit bei der Verfolgung"potentieller Attentäter" an den Tag zu legen.
Du fragst nach dem Motiv?
Möglicherweise haben wir beide ähnliche Motive.
Jeder argumentiert in die Richtung, die er entweder persönlich für wahrscheinlicher hält oder für die er bezahlt wird. Wer weiß das schon so genau?
Meine Meinung ist, dass die Strafverfolgungsbehörden im vorliegenden Fall mit Sicherheit in alle Richtungen ermittelt haben. Eben weil J.M. eine Person des öffentlichen Lebens war.
Ich wäre mir da überhaupt nicht so sicher.
Zu welchen Bocksprüngen diese Justiz in der Lage ist, habe ich spätestens bei der Aufklärung des Gutenberg-Massakers erfahren.
Vorausschauend bitte ich jedoch von Vergleichen mit anderen Personen des öffentlichen Lebens, welche sich vorzugsweise in Badewannen legen, Abstand zu nehmen.
Ich darf ein wenig korrigieren.
Leute, die vor Eintritt ihre Todes bereits bewußtlos sind, können sich nicht mehr aus eigener Kraft in Badewannen legen.
Sie werden dort hinein gelegt.
Wie gesagt, ich mache mich noch mal schlau und werde NUR dann, wenn ich noch was zum Thema beitragen kann, hierzu nochmal posten.
Ich denke, daß ist jetzt nicht mehr nötig.
Trotzdem, danke für’s Gespräch.
mfG
nereus
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