-->Hallo!

Wir können zwar nicht viel aber wenigsten etwas tun.

Auf dieser Website http://www.schalom5767.de/petition.php wurde eine Petition veröffentlicht, die den Landraub Israels anprangert und sich für einen nachhaltigen Frieden in dieser Region einsetzt.

Seit Jahrzehnten leben das israelische und das palästinensische Volk als Nachbarn. Es gäbe viele Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und zur gemeinsamen Entwicklung. Stattdessen wird ihr Leben vergiftet durch Krieg und Gewalt, durch Bedrohung und Terror, durch gegenseitigen Hass, Verachtung und Respektlosigkeit.

Das Grundübel ist die seit 1967 andauernde israelische Besetzung palästinensischen Gebiets. Die Besetzung bedeutet Entwürdigung und Entrechtung der Palästinenser. Sie lähmt ihr wirtschaftliches, politisches und soziales Leben. Darüber hinaus verhindert dieses täglich neu erlebte Unrecht einen friedlichen Ausgleich des alten Unrechts, das den Palästinensern mit der Vertreibung von 1948 angetan wurde. All dies treibt die Spirale der Gewalt an.
Es ist an der Zeit, diese Spirale zu durchbrechen und einer dauerhaften Friedenslösung den Weg zu bereiten, die

- dem palästinensischen Volk ein selbstbestimmtes Leben in Würde ermöglicht
- beiden Nationen die Existenz in international anerkannten Grenzen sichert
- die gesamte Region befriedet und dadurch die ganze Erde friedlicher und sicherer werden lässt.

Die Idee dafür stammt von Prof. Rolf Verleger.
Zu dessen Hintergrund liest man u.a.:

Prof. Rolf Verleger ist Psychologe an der Universität Lübeck und Mitglied im Direktorium des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Am 23. Juli 2006, als der Libanonkrieg tobte, schrieb er einen Brief an das Präsidium des Zentralrats.
In diesem Brief kritisierte er Israels militärische Maßnahmen gegen den Libanon und plädierte für eine friedliche Lösung des Palästinakonflikts.
Aufgrund dieses Briefs setzte ihn am 9. August 2006 seine Jüdische Gemeinde Lübeck als Vorsitzenden des Landesverbands Jüdische Gemeinschaft Schleswig-Holstein ab.

Auf der anderen Seite erhielt Verleger auf die Veröffentlichung des Briefs eine überwältigende positive Resonanz. Es ist offensichtlich, dass die Mehrheit der Deutschen eine gerechte, friedliche Lösung im Palästinakonflikt möchte und damit im Konflikt steht zur offiziellen Haltung dieser und früherer Bundesregierungen.

Die Idee stammt also von einem Juden selbst und zahlreiche weitere Glaubensgenossen unterstützen ihn dabei.
Das nötigt Respekt ab und ich möchte dieses Anliegen unterstützen in der Hoffnung, daß sich einige Forumsteilnehmer diesem Aufruf anschließen.

Wo ein Brief nicht weiterkommt, müssen viele Stimmen laut werden.

Meine Bestätigsmail habe ich soeben mit dem Hinweis..

Sollten Sie diese Mail wider Ihren Willen bekommen haben, brauchen Sie nicht zu reagieren. Der Eintrag wird automatisch gelöscht, wenn Sie diese Mail ignorieren.

.. erhalten.

Ich habe reagiert.

mfG
nereus

-->Guten Morgen nereus,
glaube es oder glaube es, ich habe die Petition unterschrieben.
Danke für den Hinweis weil, was da steht, ist erst einmal ganz in meinem Sinne ist.

Was meiner Meinung nach noch in dieser Petition stehen sollte wäre:
Sollten die Verängstigten und die Scharfmacher unter den Juden noch ihr letztes, ihr einziges scheinbar gute Argument zücken, die unstillbaren Vernichtungsabsichten der arabischen Nachbarn gegenüber Israel ja dann, dann soll sich Israel, aber in den alten zugewiesenen Grenzen und nur in diesen Grenzen, von den USA die unbedingte militärische Deckung geben lassen.
Die vielen US - Stützpunkte um Israel herum, in Saudi Arabien und im Irak, nur ein Bruchteil davon in Israel selbst stationiert, würde reichen, die vielleicht vorhandenen Aggressionsgelüste der israelischen Nachbarn zu zügeln.
Zwei souveräne Länder, Palästina und Israel, ein geförderter Handel und Wandel zwischen den beiden und unvermeidbar weit darüber hinaus, nach den Spielregeln des Kapitalismus.

Dann die folgende These:
Die Konsumgesellschaft in ihrer vollen Blüte, in Palästina und in den anderen arabischen Staaten, welcher Gott, welche zänkische Relegion will dieser Verlockung widerstehen? Wenn sich die Leute erst einmal daran gewöhnt haben, an deutsche PKW, an mitteleuropäische Wohnverhältnisse und der dazu passenden Infrastruktur, an Pornofilme und an die zu Hamburger verarbeiteten Autoreifen, aus den USA und an die HiFi - Anlage aus Japan, an die begehrten Nahrungsmittel aus allen Herren Ländern, das gesamte Jahr über kaufen zu können, dann haben sie ganz andere Sorgen, als fünf mal am Tage den Gebetsteppich auszubreiten.

bis denne
eisenherz

-->Hallo Prinz!

Natürlich glaube ich es Dir.
Danke für Deine Mithilfe.

Du schreibst: Was meiner Meinung nach noch in dieser Petition stehen sollte wäre:..

Weißt Du, man könnte sicher dieses oder jenes am Text noch entsprechend bearbeiten, aber sei es drum.
Er ist um Längen besser als die devote Erklärung der Professoren vor einigen Tagen. Dort ging es u.a. um das Verhältnis zwischen den nichtjüdischen Deutschen und den Juden.
Als ich das las bin ich fast vom Stuhl gefallen.

Zwei souveräne Länder, Palästina und Israel, ein geförderter Handel und Wandel zwischen den beiden und unvermeidbar weit darüber hinaus, nach den Spielregeln des Kapitalismus.

Du meinst sicher den früheren Kapitalismus der Unternehmer und nicht den jetzigen der Investoren.
Diese Heuschrecken sollte man genauso vertreiben, wie die Israelis die Palästinenser.

Wenn sich die Leute erst einmal daran gewöhnt haben, an deutsche PKW, an mitteleuropäische Wohnverhältnisse und der dazu passenden Infrastruktur, an Pornofilme und an die zu Hamburger verarbeiteten Autoreifen, aus den USA und an die HiFi - Anlage aus Japan, an die begehrten Nahrungsmittel aus allen Herren Ländern, das gesamte Jahr über kaufen zu können, dann haben sie ganz andere Sorgen, als fünf mal am Tage den Gebetsteppich auszubreiten.

Oh jeh, ich sehe ihn schon.. den zugefrorenen See auf den Du mich locken willst.

Das lasse ich schön bleiben und sage nochmals artig: Danke für Deine Untertützung.

mfG
nereus