albert
28.11.2006, 10:12 |
aus Goldseiten.de: Engdahl zum Thema Ã-l und geopolitische Risiken (o.Text) Thread gesperrt |
-->
<ul> ~ http://www.goldseiten.de/modules/news/print.php?storyid=3540</ul>
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Elmarion
28.11.2006, 12:00
@ albert
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Eine entscheidende Frage! |
-->"Schätzungen zufolge wird in den kommenden Jahren die globale Ã-lnachfrage um durchschnittlich zwei Prozent im Jahr zunehmen, bei gleichzeitigem natürlichen Rückgang der Produktion aus bestehenden Reserven um drei Prozent, vorsichtig geschätzt. Das heißt, dass wir bis zum Jahr 2010 einen zusätzlichen Bedarf von etwa fünfzig Millionen Barrels pro Tag haben werden. Wo soll dieses Ã-l herkommen? Regierungen und staatliche Ã-lgesellschaften kontrollieren bekanntlich etwa neunzig Prozent der Vorräte. Im Prinzip ist Ã-l immer noch eine Staatsindustrie. Trotz der großen Möglichkeiten für Ã-l in anderen Weltregionen bleibt der Mittlere Osten mit zwei Drittel der Ã-lreserven der Welt und den geringsten Kosten letztlich der Hauptgewinn..."
Wenn das stimmt, dann muß der Preis aus fundamentalen Gründne durch die Decke gehen. Auch die Ausweitung der Kriege mit allen Mitteln wäre dann unvermeidlich, weil es ums nackte Überleben ginge. Wer bei dieser"öl-Reise nach Jerusalem" den Hahn abgedreht bekommt, der wird Alles daransetzen, um wieder an die Lebensader angschlossen zu werden. Bis 2010 können fossile Brennstoffe deninitiv nicht im ausreichedem Maß ersetzt werden. Dies Lücke wäre tödlich!
Man findet zu jeder Annahme über die Reichweite Behauptungen und Staistiken im Netz!
Gibts nun vorläufig genug Ã-l oder nicht???? Wer hat seriöse nicht lobby-verseuchte Daten?
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eesti
28.11.2006, 12:17
@ Elmarion
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Re: Eine entscheidende Frage! |
-->Was heiß schon"seriös"?
Es ist doch so, daß ab bestimmter fließender Preisgrenzen der Einsatz von Substituten lohnt.
Ã-lsande, Ã-lschiefer, Kohleverflüssigung, alternative Energieträger etc. werden dafür sorgen, daß die Welt sich weiter dreht, auch wenn das Ã-l langsam knapper und teurer wird. Ein selbstregulierendes System.
Und wenn dann einige Volkswirtschaften nicht mehr in der Lage sind, sich auf Veränderungen ein- und umzustellen, dann verschwinden sie mittelfristig aus dem Weltwirtschaftsgefüge, werden zumindest unbedeutend. Da helfen dann auch keine Kriege.
Effizienz heißt auch im Energiebereich das Zauberwort, um im Weltkampf bestehen zu können.
Und zu einem Beitrag weiter unten:
Daß wegen der unverhältnismäßigen Subventionierung das Verheizen von Getreide billiger ist, als das Verbrennen klassischer Heizmedien zeigt nur, daß der Markt auf Staatsinterventionen entsprechend reagiert. Man darf dann nicht auf die Person mit dem Finger zeigen, die das Getreide verheizt, sondern auf den, der das durch seine übermäßige Subventionierungspolitik erst provozierte.
Gruß
LR
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Elmarion
28.11.2006, 13:47
@ eesti
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Re: Eine entscheidende Frage! |
-->>Was heiß schon"seriös"?
>Es ist doch so, daß ab bestimmter fließender Preisgrenzen der Einsatz von Substituten lohnt.
Auch da gibt es verschiedenste Prognosen!
Richard Heinberg z.B. sieht eine heranziehende, riesige Versorgungslücke.
<ul> ~ Fifty Million Farmers</ul>
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kosh
28.11.2006, 14:34
@ albert
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Russland letztlich Hauptgewinn für die USA |
-->Hallo albert
Herzlichen Dank für diesen interessanten Link
Auch die Affäre Yukos kurz und bündig durchleuchtet, für die die es interessiert. Viel interessanter jedoch der Zusammenhang mit @Spartakus Frage nach dem"Warum" weiter unten -> http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/369191.htm.
Grüsse
kosh
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prinz_eisenherz
29.11.2006, 09:16
@ Elmarion
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Eine entscheidende Frage! Da gibt es aber noch eine zweite Frage |
-->Hallo,
vor Wochen geisterte die folgende Variante durch alle Foren, was die Ã-lvorräte anbelangt. Was ist daraus eigentlich geworden? Widerlegt? Ignoriert?
bis denne
eisemherz
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Aus meiner Datenbank, Quelle unbekannt:
In Schulbüchern in aller Welt steht in etwa dergleiche Lehrsatz: Erdöl ist
in Millionen von Jahren aus organischer Materie entstanden. Unter
Luftabschluss und unter Einwirkung von Druck und Hitze hat es sich aus
Mikroorganismen und Pflanzen gebildet, die sich auf dem Meeresboden
ablagerten. Zu Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte der Russe Dimitrij
Mendeléjew die so genannte abiotische Theorie, die russische und ukrainische
Geologen in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts mit einem riesen
Forschungsaufwand - vergleichbar mit dem Entwicklungsaufwand der Amerikaner
zur Herstellung der Atombombe - bestätigten und zur Grundlage der
sowjetischen Erdölwissenschaft ausbauten.
Faktisch konkurrieren sich heute in der Wissenschaft diese zwei
widersprechende Hypothesen: die abiotische und die organische. Der
abiotischen Theorie Mendeléjews zufolge besteht Ã-l nicht aus organischer
Materie, sondern formt sich tief unter der Erdoberfläche ständig neu und
drängt von dort nach oben. Demnach ist Ã-l keine endliche, sondern wie Wind
und Sonnenenergie eine sich erneuernde, im Überfluss vorhandene Ressource.
Für viele Fachleute ist die Sowjetische Lehre glaubhafter, da dort keine
kapitalen Interessen dahinter stecken wie bei den Rockefellers. Die
abiotische Theorie drängt immer mehr in die westlichen Medien und wird dort
jedoch hartnäckig vor allem aus dem amerikanischen Lager umstritten. Siehe
mehr Details unter http://www.rense.com/general63/staline.htm
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