-->Hi,

im April gab's einen"Outlook-Report", der viel Positives verhieß und die BoJ dazu veranlasste, sich am 14. Juli von ihrer Nullzinspolitik zu verabschieden und weitere Zinsschritte in Aussicht zu stellen:

Etwas schwieriger Entscheidungsprozess (6:3)

Seitdem sind die geldpolitischen Schritte"unchanged". Ob sie sich bald realisieren lassen? (Was auch gerade auf die erwähnten Carry Trades, vgl. die Rede von SNB-Chef Roth Einfluss haben könnte, vom WK ganz zu schweigen). Nächste BoJ-Session: 19. Dezember.

Vorliegt dann der nächste Tankan-Bericht (Unternehmensumfrage) vom 15. Dezember. An der sog."Preisfront": Stille. Konsumgüter (ohne verderbliche) gg. Vj. im Oktober bei +0,1 %. Im selben Monat sanken die Ausgaben der privaten Haushalte gg. Vj. um 2,4 % - zehnter Monat in Folge.

Alo-Quote im selben Monat zwar von 4,2 auf 4,1 runter. Aber die Relation Stellenangebote zu Stellennachfrage leider auch gefallen - tiefster Stand seit 1/2 Jahr.

Aus dem Unterholz sind sie also noch nicht (das schon mal erwähnte Produktionsplus der Industrie verdampft - mit WK-Hilfe - im Wesentlichen aushäusig).

Gruß!

-->
>Aus dem Unterholz sind sie also noch nicht (das schon mal erwähnte Produktionsplus der Industrie verdampft - mit WK-Hilfe - im Wesentlichen aushäusig).
>Gruß!

Hallo.

Da heraus kommen sie auch nicht. Völlig unmöglich. Die Wirtschaft ist nach wie vor extrem HiTech-lastig, das bedeutet: sie stützt sich auf Technologien, die nicht mehr ausreichend patentierfähig und monopolisierbar sind. (Der universelle Haushaltsroboter, an dem sie seit 15 Jahren arbeiten, ist auch noch nicht so weit, dass er über den Elektronikshop verkauft werden könnte;-)

Dazu kommt die Abhängigkeit von den Rohstoffländern und das hohe Lohn- und Preisniveau. Die Staatsfinanzen kriegen sie auch nicht in den Griff. Fazit: es bleibt wie gehabt, und die halbe Welt bedient sich an den günstigen Yen-Krediten...

Erich B.