prinz_eisenherz
10.12.2006, 17:38 |
Ex-Kanzler Schmidt ratset aus: Ich kann das Jammern über Armut nicht mehr hören Thread gesperrt |
-->Ex-Kanzler Schmidt kann"Jammern über Armut" nicht mehr hören
Berlin - Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt hat die Debatte über neue Armut, Prekariat und Hartz IV kritisiert."Das Jammern über Armut in Deutschland muss endlich aufhören", sagte er in einem Interview mit dem Tagesspiegel am Sonntag. Wer heute von Hartz IV lebe, habe meist einen höheren Lebensstandard"als in meiner Jugend ein Facharbeiter mit Frau und Kindern".
Eine Unterschicht gebe es"in jedem Land der Welt und zu jeder Zeit der Welt. Das hat es im 19. Jahrhundert gegeben, im 20. und auch im 21. Jahrhundert. Allerdings wird es weitgehend dramatisiert. Das, was man heute als Prekariat bezeichnet - sagen wir, ein 18-jähriges Mädchen, das ein Kind zur Welt gebracht hat und von der Sozialfürsorge, genannt Hartz-IV oder Arbeitslosengeld II, eine Wohnung bekommt und einen Fernseher, die Miete braucht sie nicht selbst zu bezahlen -, solche Schicksale gab es immer.
Dieses Mädchen gilt als arm und abgehängt, doch in Wirklichkeit geht es ihr unendlich viel besser, als es uns in ihrem Alter gegangen ist."
*************************************************************
Wo der Mann recht hat hat er recht, nur sein Beispiel ist ein klein wenig unvollständig, denn früher hatte so eine junge Frau, sofern sie ungewollt schwanger wurde, ein tatsächliches Problem den beruflichen und sozialen Schwierigkeiten zu entgehen, aber heute, bei den Möglichkleiten der Verhütung, hat jede Frau sich ihren Kinderwunsch freiwillig erfüllt, meist ohne den Vater, hinterher, und wundert sich, warum sie sich nicht ein Leben wie Brigitte Spiers erlauben kann.
bis denne
eisenherz
<ul> ~ Das Jammern über Armut </ul>
|
ackid
10.12.2006, 18:05
@ prinz_eisenherz
|
Re: Ex-Kanzler Schmidt ratset aus: Ich kann das Jammern über Armut nicht mehr hören |
-->Endlich einmal klare Worte, ich kann es auch schon nicht mehr hören diese Gejammere. Ich bin mit 4 Geschwistger groß geworden. Uns ging es wahrlich nicht gut, aber meine Mutter war zu stolz um das Sozialamt in Anspruch zu nehmen. Es war zu der damaligen Zeit ein Makel wenn man Sozialhilfe gekam, und heute?????? Die Devise.......... alles rausholen und mitnehmen was es gibt. Ich habe manchemal so´ne Wut, ich arbeite und finanziere durch meine Steuern auch noch alles mit, denn ich habe keine andere Alternative. Um meinem Deutschland den Rücken zu kehren, dafür reicht es finanziell leider nicht. Aber ich würde es sofort machen, wenn es ginge.
Gruß Ackid
|
Cujo
10.12.2006, 18:13
@ prinz_eisenherz
|
Re: Ex-Kanzler Schmidt ratset aus: Ich kann das Jammern über Armut nicht mehr h |
-->>Ex-Kanzler Schmidt kann"Jammern über Armut" nicht mehr hören
-----
"Schön" das von einem Bilderberger und Produzenten der entsprechenden Zustände zu hören.
|
prinz_eisenherz
10.12.2006, 18:19
@ ackid
|
Ex-Kanzler Schmidt ratset aus: Ich kann das Jammern über Armut nicht mehr hören |
-->Hallo Ackid,
## Um meinem Deutschland den Rücken zu kehren, dafür reicht es finanziell leider nicht. Aber ich würde es sofort machen, wenn es ginge. ##
Ich kann dich beruhigen, aber nicht trösten. Vor kurzem ist meine Schwester aus Kanada für vier Wochen hier in Deutschland zu Besuch gewesen, sie wohnt seit vierzig Jahren dort, es ist dort, auf die spezielle, kanadische Art, haargenau das Gleiche. Also, wohin auswandern, wenn nicht in die fernen Weiten der Galaxis?
Eigentlich geht es dem Schmidt doch erst einmal nur um das Jammern. Denn wenn zwischendurch auch mal ein kräftiges Danke, oder ein wenig Demut in der öffentlichen Diskussion Platz finden würde - hupps Demut, watt ist denn did? - das wäre doch schon mal ein guter Anfang.
Ein stilles Danke an die, die für den Irrsin bezahlen, und nicht das fordernde Dauergebrüll, so als müßten die ledigen Mütter ihr Leben auf der Müllhalde und mit der Prostition fristen.
bis denne
eisenherz
|
niko
10.12.2006, 18:53
@ prinz_eisenherz
|
Re: Jammern über Armut |
-->>>>Ex-Kanzler Schmidt kann"Jammern über Armut" nicht mehr hören
Ich kann ihn gut verstehen... Die meisten Menschen auf dieser Erde können von"Armut-Zuständen" in Deutschland nur träumen...
Vor kurzem habe ich im ZDF eine Reportage"Ein Dorf ohne Erwachsene" gesehen (zum Thema AIDS in Afrika). Es wurde gezeigt, wie ein 10-järiges Mädchen (die Eltern sind gestorben) für ihre Familie (drei Kinder 2, 6, 8) gesorgt hat. Wenn die Kinder geschlafen haben, hat sie beim Kerzenlicht ihre Hausaufgaben gemacht, und trotzdem, sie war in ihrer Klasse die beste... Trotz aller Schwierigkeiten, Problemen und Überlebenskampf hat sie ihr Lachen nicht verlernt...
Ich denke, viele"Armen" in Deutschland können von diesem 10-järigem Mädchen einiges lernen...
|
Inge
10.12.2006, 19:01
@ prinz_eisenherz
|
Re: Ex-Kanzler Schmidt ratset aus: Ich kann das Jammern über Armut nicht mehr hören |
-->Dicke Pension.
Zusatzpöstchen.
Warburg-Freund.
Was hat so einer wohl zu jammern?
Da stört das Jammern der anderen doch nur,
wenns ihm doch gut geht.
|
Inge
10.12.2006, 19:12
@ prinz_eisenherz
|
Re: Ex-Kanzler Schmidt ratset aus: Ich kann das Jammern über Armut nicht mehr hören |
-->> mein Lieblingsgejammer
<ul> ~ http://video.google.de/videoplay?docid=-4655323211378605528</ul>
|
prinz_eisenherz
10.12.2006, 19:17
@ Cujo
|
Die Sage von Bilderberger und den Produzenten von Schwangerschaften |
-->##"Schön" das von einem Bilderberger und Produzenten der entsprechenden Zustände zu hören. ##
Hallo cujo,
also das der olle Schmidt für die zahlreichen Schwangerschaften bei den jungen Frauen verantwortlich sein soll - wegen deiner Produzenten und so - donnerwetter, was Ginseng alles so aus den Lenden des älter werdenden Mannes noch hervorzaubern kann, alle Achtung.
Bilderberger hin, oder Sangesbruder her, immerhin war der Schmidt mal Kanzler und immerhin ist er immer noch Sozialdemokrat und noch viel immer hinner, stellen wir beide uns mal ganz dumm an, so etwas Ähnliches hätte der uns bekannte und allseits beliebte Schwamm aus Oggersheim vom Stapel gelassen. So schnell hätte der sich gar nicht unter den Tisch fallen lassen können, wie dem die faulen Eier und die matschigen Tomaten, abgeschossen aus den Medienkanonen, um die Backen geflogen wären, in echt.
bis denne
eisenherz
|
Cujo
10.12.2006, 19:18
@ niko
|
Re: Jammern über Armut |
-->>>>>Ex-Kanzler Schmidt kann"Jammern über Armut" nicht mehr hören
>Ich kann ihn gut verstehen... Die meisten Menschen auf dieser Erde können von"Armut-Zuständen" in Deutschland nur träumen...
>Vor kurzem habe ich im ZDF eine Reportage"Ein Dorf ohne Erwachsene" gesehen (zum Thema AIDS in Afrika). Es wurde gezeigt, wie ein 10-järiges Mädchen (die Eltern sind gestorben) für ihre Familie (drei Kinder 2, 6, 8) gesorgt hat. Wenn die Kinder geschlafen haben, hat sie beim Kerzenlicht ihre Hausaufgaben gemacht, und trotzdem, sie war in ihrer Klasse die beste... Trotz aller Schwierigkeiten, Problemen und Überlebenskampf hat sie ihr Lachen nicht verlernt...
>Ich denke, viele"Armen" in Deutschland können von diesem 10-järigem Mädchen einiges lernen...
-------------
Ja, schon nachvollziehbar. Aber die Relativierung, das Vergleichen oder die imaginäre Projektion eines (gesellschaftlichen) Problems in eine andere, ärmere Ecke der Welt hat noch nie funktioniert. Das"eigene" Problem (immanente) Problem ist immer das vitalste und wichtigste. Das haben auch schon Untersuchungen ergeben. Bsp, der Klassiker: Leute eine Krebs-oder AIDSstation besuchen zu lassen, um eine Relativierung auszulösen. Es funktioniert NICHT bzw. dauerhaft.
Deutschland hat ca. 10 Mio Arbeitslose (lt. BDI-Präsident in: WIWO). Tendenz steigende, rasante Verarmung, Verrohung der Gesellschaft etc. Das Problem ist jetzt und hier und es beschleunigt sich in extremer Form. Ich weiß nicht, ob dies tatsächlich"Jammerei", wohl mehr eine Interpretation der Systemmedien. Zwischen der Thematisierung einer (sich steigernden) Problematik und"Jammerei" ist wohl ein erheblicher Unterschied.
Dass ausgerechnet Schmidt immer wieder in populistischer Weise seine S-Schnauze
aufreißt (Zeitpunkt paßt IMMER exakt in die Stimmung...orchestriert von seinen bürgerlichen Hackbeilschreibern ZEIT und BILD), ist Zynismus pur. Wer seine dünnen Bücher gelesen hat, weiß wovon ich schreibe. Relativierung durch die Arbeiter- und soziale Frage um die Jahrhundertwende, Sahelzonenvergleiche oder positives"Denken" werden den deflationären Zusammenbruch nicht aufhalten.
Gruß
Cujo
|
Tempranillo
10.12.2006, 19:43
@ Cujo
|
Re: Womit sollten wir die Kriege finanzieren, wenn das Volk nicht spart? |
-->Hallo Cujo,
so unrecht hat der Schmidt doch gar nicht. Er hat sich halt erlaubt, auf ein paar harte Fakten anzuspielen.
Ein Volk im Wohlstand können wir uns einfach nicht mehr leiten, die Zeiten sind nun wirklich vorbei.
Wer sollte denn die Auslandseinsätze und Kriege zahlen, wenn das Volk nicht endlich lernt, den Gürtel enger zu schnallen?
Ackermann, Esser, Welteke, Piech, Pischetsrieder, Pierer und Kleinfeld wollen und sollen doch auch leben. Möchtest Du es verantworten, wenn das Proletenvieh den hohen Herren die Butter vom Brot kratzt?
Wer sollte die Versorgung unserer Volkstreter aufbringen, eine Diätenerhöhung nach der anderen zahlen und fürstliche Ruhegälter obendrauf, wenn nicht das arbeitende Volk? Dafür ist es doch da, oder? Wozu sollte es sonst gut sein. Dafür, daß es alle paar Jahre eine neue Regierung wählt?
Oh Mann, der Pöbel hat nicht kapiert, daß er nicht einmal mehr zum Wählen gebraucht wird. Der Plebs kann ankreuzen, wen und was er will, es regieren doch immer die gleichen.
Was soll aus der EU werden, dem wunderbaren Projekt der multikulturellen Gesellschaft, dem edlen Werk der Zuwanderung in die Sozialsysteme, wenn nicht das Volk endlich lernt, sich einzuschränken?
An unsere Verantwortung vor der Geschichte hast Du wohl überhaupt nicht gedacht, und welche Verpflichtungen für uns daraus erwachsen?
Mir ist das ewige Gejammer und Genöle auch schon lange über geworden. Es gibt einfach höhere Ziele, um deretwegen wir (!) Opfer bringen müssen.
Lieber Herr Altbundeskanzler Helmut Schmidt: Vielen Dank, daß Sie uns ein paar einfache Dinge wieder ins Bewußtsein gerufen haben.
Ein klares Wort zur rechten Zeit, und die Luft ist von nebligem Dunste befreit.
Tempranillo
|
prinz_eisenherz
10.12.2006, 19:51
@ Inge
|
Was? Der auch, der ist auch so ein schwangeres Elend? |
-->Hallo Inge,
ich habe es geahnt, einer wie der, der kann eigentlich nur eine Frau sein, arm und schwanger.
Das wäre doch mal eine unendliche, eine neue Verschwörung:
War der(die) Kleine aus Ã-sterreich nicht eigentlich eine Frau?
Schaue dir mal ein Bild von ihm(Innen) genau an, ich meine so voller Hingabe, zu der nur eine Frau fähig ist, ist da nicht deutlich etwas feminines zu erkennen? Nach einer kurzen Zeit der Kontemplation zu dem Bild des Unaussprechlichen, dabei geht es mir immer so, das sich sein(Innen) Gesicht, das Gehabe, die Sprache, das sich die besonders markanten Attribute des österreichischen Tempelritters(Innen) sich immer mit der Gestalt von Claudia Roth, zu einer Person vereinigen. Hat das etwas zu bedeuten? Steckt dahinter eine geheime Botschaft, die Vorsehung? Eine bisher noch verdeckte Wesensverwandtschaft?
Da gibt es doch ein bekanntes Buch über die Freimaurer, dort hat der Schriftsteller aus der Abbildung der Mona Lisa, klar und mit Kennerblick, den eigentlichen maskulinen Hintergrund dieser Frau beschrieben und alle, die den Roman gelesen haben, sahen es auf einmal auch, ganz deutlich.
bis denne
eisenherz
|
sensortimecom
10.12.2006, 20:51
@ prinz_eisenherz
|
Leider muss ich widersprechen. Dieser"Sager" zeugt von beginnender Demenz. |
-->Die Zeit, wie sie vor 40, 50 Jahren war, lässt sich nie und nimmer mit der heutigen vergleichen.
Von Brot allein lebt der Mensch nicht (sagt schon die Bibel vor 2000 Jahren). Um ZUFRIEDENHEIT und GLÜCK zu erlangen, benötigt der Mensch HOFFNUNG auf eine gedeihliche und sichere Zukunft.
Die hatte der Mensch eher noch vor 40, 50 Jahren als heute. Warum wohl werden immer weniger Kinder gezeugt?
Und auf Grund der uns heutzutage zur Verfügung stehenden Ressourcen technischer Art dürfte es überhaupt keine Armut mehr geben. Schon gar nicht in einem hochindustrialisierten Land. Schuld daran ist das debitistische Wirtschaftssystem, das extreme Verzerrungen der sozialen Strukturen produziert.
Erich B.
|
Cujo
10.12.2006, 21:02
@ sensortimecom
|
Re: Leider muss ich widersprechen. Dieser"Sager" zeugt von beginnender Demenz. |
-->>Die Zeit, wie sie vor 40, 50 Jahren war, lässt sich nie und nimmer mit der heutigen vergleichen.
>Von Brot allein lebt der Mensch nicht (sagt schon die Bibel vor 2000 Jahren). Um ZUFRIEDENHEIT und GLÜCK zu erlangen, benötigt der Mensch HOFFNUNG auf eine gedeihliche und sichere Zukunft.
------------
Ex-Oberleutnant Schmidt kapiert bei dieser Geschichte nicht bzw. ihm fehlt die Erkenntnis, dass es oft mehr als Futter für den Körper braucht, um schwere Zeiten zu überstehen.
|
niko
10.12.2006, 21:05
@ Cujo
|
Re: Jammern über Armut |
-->>>>Ja, schon nachvollziehbar. Aber die Relativierung, das Vergleichen oder die imaginäre Projektion eines (gesellschaftlichen) Problems in eine andere, ärmere Ecke der Welt hat noch nie funktioniert.
Ja, schon nachvollziehbar. Aber die Relativierung des"Jammern-Problems" bringt uns auch nicht weiter. ;-)
Das es Probleme wie"Arbeitslosigkeit" usw. gibt, bestreitet auch keiner. Davon war nicht die Rede.
Ich bin nur der Meinung, dass die Suche nach Problemlösungen, Lebenswille, positives und konstruktives Denken und Handeln, hilft jedem Einzelner wesentlich besser, als das Meckern und Jammern.
>>>Das"eigene" Problem (immanente) Problem ist immer das vitalste und wichtigste. Das haben auch schon Untersuchungen ergeben. Bsp, der Klassiker: Leute eine Krebs-oder AIDSstation besuchen zu lassen, um eine Relativierung auszulösen. Es funktioniert NICHT bzw. dauerhaft.
Manche Beispiele (und solche gibt es reichlich) können Menschen gut motivieren und inspirieren. Ich spreche aus meiner eigenen Erfahrung. Meine eigene Untersuchungen haben mir gezeigt und bestätigt, dass sogar ein paar Zitate oder ein Text sehr oft aufmuntern, motivieren und inspirieren kann, von lebenden Beispielen (wie 10-jariges Mädchen usw.) ganz zu schweigen. Ich habe dafür sogar ein paar Zitaten-Seiten (z.B.: Probleme, Zitate) gebastelt, die mich schon seit vielen Jahren oft motiviert und inspiriert haben. Bei mir funktioniert es immer und wieder, und das ist gut so.:)
Gruss, Nikolay
|
Inge
10.12.2006, 21:14
@ prinz_eisenherz
|
Re: Was? Der auch, der ist auch so ein schwangeres Elend? |
-->*kicher*
Zu dieser scharfsinnige Analyse gibts keine Steigerung.
*abrollundgacker*
|
prinz_eisenherz
10.12.2006, 21:26
@ sensortimecom
|
Leider muss ich widersprechen. Dieser"Sager" zeugt von klarem Durchblick. |
-->Hallo,
## Die Zeit, wie sie vor 40, 50 Jahren war, lässt sich nie und nimmer mit der heutigen vergleichen.##
Warum nicht? An welcher Zeit willst du denn die heutige Zeit messen, wenn nicht an der Vergangenheit? Etwa an eine nebulöse Zukunft sich orientieren? Von solchen politischen Führen sollten wir alle gestrichen die Nase voll haben.
## Von Brot allein lebt der Mensch nicht (sagt schon die Bibel vor 2000 Jahren). ##
Naja, die Bibel hat es wohl nicht gesagt, aber irgendwelche Träumer, geheime Volksverführer, die haben es niedergeschrieben, es als Gottes Wort deklariert, um damit dem Nachbarn, dem Glaubensbruder, dem ungläubigen Nächsten die Beine weggzuholzent und oft genug auch noch dem Kopf mit dazu, natürlich alles nur Opfer füt eine glückliche, eine zufriedenen Zukunft, logisch, dafür kann man schon mal ein mittelschweres Blutbad anrichten.
## Um ZUFRIEDENHEIT und GLÜCK zu erlangen, benötigt der Mensch HOFFNUNG auf eine gedeihliche und sichere Zukunft. ##
Schaue mal einer schnurrenden Katze zu, auch die ist glücklich und zufrieden, für den Augenblick, also mit Hoffnung hat die wenig am Fell.
## Die hatte der Mensch eher noch vor 40, 50 Jahren als heute. Warum wohl werden immer weniger Kinder gezeugt? ##
Ich tröste dich, auch zu der Zzeit drehte sich alles nur um Sex, Drugs und Hapa - Hapa. Klar hatten wir zu der Zeit Hoffnung, Hoffnung auf eine Innentoilette, auf eine Zentrakheizung, auf etwas anderes als immer nur Erbsensuppe mit Bockwurst, oder zum Abendbrot eine Stulle mit Brot drauf, aber das ich deswegen glücklicher war, als die bedauernswerten Vollarmen heute, ich weiß nicht?
## Und auf Grund der uns heutzutage zur Verfügung stehenden Ressourcen technischer Art dürfte es überhaupt keine Armut mehr geben. ##
Stimmt, das sagt ja auch der Schmidt, bei genauer Betrachtung, hier in Deutschland gibt es sie nicht, die Armut, in vielen anderen Ländern auf diesem Glöobus, da gibt es sie unbedingt. Also warum Demenz, wo er doch den vollen Durchblick hat, der Helmut Schmidt?
eisenherz
|
Cujo
10.12.2006, 21:29
@ niko
|
Re: Jammern über Armut |
-->
>Ja, schon nachvollziehbar. Aber die Relativierung des"Jammern-Problems" bringt uns auch nicht weiter. ;-)
Die Frage ist doch ob ein"Jammerproblem" überhaupt existiert oder ob es DEN Deutschen mehr oder weniger ins Gebetsbuch geschrieben wird, bis sie selbst dran glauben. Wer sprach vom"Jammern"? Ein Medium, das ein Medieninstrument zitiert/wiedergibt. Auch ein Zitat von mir (Niklas Luhmann):
"Was wir von der Gesellschaft und ihrer Welt wissen, wissen wir fast ausschließlich durch die Massenmedien. Gleichzeitig haben wir jedoch den Verdacht, dass dieses Wissen manipuliert wird. Zumindest kommt es extrem selektiv zustande, gesteuert zum Beispiel durch wenige Faktoren, die den Nachrichtenwert von Informationen bestimmen oder Unterhaltungssendungen attraktiv erscheinen lassen. Aber dies Gegenwissen wirkt sich nicht aus. Die Realität ist so hinzunehmen, wie sie von den Massenmedien präsentiert und rekursiv, auf sich selbst aufbauend, reproduziert wird.
Der aus einem Vortrag in der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften hervorgegangene Text versucht, diesen Widerspruch zu klären und ihn in einer allgemeinen Theorie operativ geschlossener Sozialsysteme aufzuheben."
http://www.amazon.de/Die-Realit%C3%A4t-Massenmedien-Niklas-Luhmann/dp/3531428411/sr=8-1/qid=1165781902/ref=sr_1_1/302-8459099-2839202?ie=UTF8&s=books
>Das es Probleme wie"Arbeitslosigkeit" usw. gibt, bestreitet auch keiner. Davon war nicht die Rede.
>Ich bin nur der Meinung, dass die Suche nach Problemlösungen, Lebenswille, positives und konstruktives Denken und Handeln, hilft jedem Einzelner wesentlich besser, als das Meckern und Jammern.
Ich kann nur mein Umfeld beschreiben. Keine Person meines Bekanntenkreis ( dreistellige Zahl) ist am"jammern". Ich begreife diesen Kreis durchweg als repräsentativen Bevölkerungsquerschnitt. Die Jammernummer ist medial gestrickt. Das ist mein Eindruck ("Deutschland muss erwachsen werden"... blabla). Wenn die durchaus berechtigte Diskussion über Armut, Arbeitslosigkeit etc.
medial ins"Jammern" verzerrt wird, dann ist das für mich eine manipulative Suggestion.
>
>>>>Das"eigene" Problem (immanente) Problem ist immer das vitalste und wichtigste. Das haben auch schon Untersuchungen ergeben. Bsp, der Klassiker: Leute eine Krebs-oder AIDSstation besuchen zu lassen, um eine Relativierung auszulösen. Es funktioniert NICHT bzw. dauerhaft.
>Manche Beispiele (und solche gibt es reichlich) können Menschen gut motivieren und inspirieren. Ich spreche aus meiner eigenen Erfahrung. Meine eigene Untersuchungen haben mir gezeigt und bestätigt, dass sogar ein paar Zitate oder ein Text sehr oft aufmuntern, motivieren und inspirieren kann, von lebenden Beispielen (wie 10-jariges Mädchen usw.) ganz zu schweigen. Ich habe dafür sogar ein paar Zitaten-Seiten (z.B.: Probleme, Zitate) gebastelt, die mich schon seit vielen Jahren oft motiviert und inspiriert haben. Bei mir funktioniert es immer und wieder, und das ist gut so.:)
Weiße Salbe...*g*
>Gruss, Nikolay
Gruß
Cujo
|
Doomsday
10.12.2006, 21:56
@ Inge
|
Re: Ex-Kanzler Schmidt ratset aus: Ich kann das Jammern über Armut nicht mehr hören |
-->>> mein Lieblingsgejammer
Macht sich da etwa jemand über den
<ul> ~ Führer lustig??</ul>
|
niko
10.12.2006, 22:10
@ Cujo
|
Re: Jammern über Armut |
-->>>>Die Frage ist doch ob ein"Jammerproblem" überhaupt existiert oder ob es DEN Deutschen mehr oder weniger ins Gebetsbuch geschrieben wird, bis sie selbst dran glauben.
Ein"Jammerproblem" („negative“ oder „passive“ Lebenseinstellung) existiert bei vielen Menschen (unabhängig von Land oder Nationalität). Es ist eher eine Verhaltensweise (Gewohnheiten), die man bei der Suche nach Problemlösungen beobachten kann. Der Einer sucht nach Lösungen, der andere nach „schuldigen“ und Ausreden. Und ich denke, es ist gar nicht verkehrt, wenn man darauf hin und wieder aufmerksam gemacht wird. ;-)
Gruß, Niko
|
Cujo
10.12.2006, 22:45
@ niko
|
Re: Jammern über Armut |
--> Der Einer sucht nach Lösungen, der andere nach „schuldigen“ und Ausreden. Und ich denke, es ist gar nicht verkehrt, wenn man darauf hin und wieder aufmerksam gemacht wird. ;-)
Naja, manchmal ist ja beides irgendwie verzahnt. Es war schon immer feige und inkonsequent Zusammenhänge, Vernebelungen, Verquasungen zu beklagen ohne die dazugehörigen Personen/Produzenten ("Schuldigen") zu benennen.
Ich will es mal hackbeilartig exerzieren:
"Lösung": Wenn man sich in Deutschland wieder besinnt und nur noch deutsche Waren kauft und konsumiert ist das Arbeitslosenproblem bald gelöst. Die Waren wären zwar kurzzeitig teurer, stattdessen würden die Abgaben sinken. Weg von der Globalisierung hin zur Regionalisierung.
|
Prosciutto
10.12.2006, 23:09
@ prinz_eisenherz
|
UNS GEHT ES ZU GUT, JAWOHL! So gut, dass eine Steigerung nicht möglich ist |
-->Klar hatten wir zu der Zeit Hoffnung, Hoffnung auf eine Innentoilette, auf eine Zentrakheizung, auf etwas anderes als immer nur Erbsensuppe mit Bockwurst, oder zum Abendbrot eine Stulle mit Brot drauf, aber das ich deswegen glücklicher war, als die bedauernswerten Vollarmen heute, ich weiß nicht?
Ja eben, jetzt hatten wir 60 friedliche Jahre in Mitteleuropa, die ganze Infrastruktur (medizinische Versorgung, Strassen, öffentlicher Verkehrsmittel, etc.) ist intakt und alles funktioniert bestens (Strom- und Wasserversorgung). Hier funktioniert alles so gut, dass immer weniger Arbeit vorhanden ist. Weniger muss gemacht werden.
Aber es ist so, dass der Mensch nie zufrieden ist mit dem, was er hat. Das liegt in"unserer" Natur. Er will immer mehr. Alles soll besser, grösser, stärker, etc. sein. Aber irgendwann gibt es einfach nichts mehr zu optimieren. Wir (westliche Welt) haben Komfort und Luxus im Vergleich zu armen Ländern. Doch wonach können wir denn noch streben? Jetzt gibt es schon Prototypen von Häusern, die alles elektronisch steuern (Eingebaute elektronische Bestellung von Nahrung am Kühlschrank, Staubsaug-Roboter, Rasenmäh-Roboter, etc.).
Ist diese Entwicklung und extreme Abhängigkeit von Technik wirklich gut? Bald weiss keiner mehr, wie man etwas manuell macht. Heutige Nahrung: fast food (junk food), Backofen-Zeug, Mirkowellen-Zeug, Fertigmenüs, etc.! Selber kochen kommt heute nur noch selten vor, besonders bei jüngeren Leuten. Die Menschheit hat sich zu weit entwickelt. Alles ist zu weit fortgeschritten. Die Entwicklung muss gebremst werden. Das schrieb auch der Unabomber (IQ 170) in seinem Manifest. Er nannte sich"Technikfeind".
Entweder: Bremsung der Entwicklung... oder wir brauchen wieder einen Weltkrieg, den dritten! Dann rücken eventuell die Menschen wieder näher zusammen und alle haben wieder genug zu tun (Wiederaufbau). Sind wir jetzt nicht wieder in einer demografisch gefährlichen Situation (Anteil an 15-30jährigen Männern zur Gesamtbevölkerung hat seit einigen Jahren ein bedrohliches/ungesundes Mass erreicht)? Der Mensch ist doch von Natur aus böse. Er hat doch tief drin immer noch den Jagdinstinkt... doch das Fleisch kommt jetzt halt aus dem Kühlschrank.
Wirre Gedankenfetzen, aber vielleicht versteht ja jemand, was ich meine.
Gruss
Prosciutto
|
Taktiker
11.12.2006, 00:48
@ prinz_eisenherz
|
Ich kann die Skandalo-Presse generell nicht mehr hören oder sehen |
--><h1>"Gib Medien keine Chance!"</h1>
Fernseher und Radio sind okay, wenns um unverfängliche Dokus oder Unterhaltung oder Sport geht. Sobald Gesellschaftliches oder Politik darin auftauchen, wird es notgedrungen tendenziell. Und da das Strippenziehertum hinter den Kulissen gigantisch ist, muß man davon ausgehen, dass maximal gefiltert und verstärkt wird. Ich rede noch nicht mal von"Lüge". Der bedarf es gar nicht. Es reicht wie bei jeder öffentlichen Rede der gekonnte Einsatz von Lautstärke und Melodie.
Ich schalte jeden Beitrag ab, der sich mit mehr als reiner Informationsübergabe oder mit potenziell verfänglichen Themen beschäftigt. Sei es"Prekariat" oder"Kaufrausch!" Sport ist meistens noch okay, aber eigentlich ist schon die Berichterstattung über Thomas Doll so eingefärbt, dass eine vielschichtige, umfassende Meinungsbildung kaum noch möglich ist. Medien sind Verblöder. Sie sind nur tolerierbar, wenn sie in ihrem Radius maximal minimalisiert sind. Zerstückelt und zerschneidet nationale Medienplattformen und Ihr werdet ein völlig anderes Land bekommen! Die öffentlich geführten Debatten jeder Couleur haben 1% Informtionsgehalt und sind zu 99% Brainwash. Die Massenmedien heutiger Gestalt könnten den meisten Landsleuten einen -30-Grad-Frosttag als Biergartenwetter verklickern, wenn sie wollten. Das Publikum ist dressiert, die Dompteure sind gekauft: Abschalten statt Wiederkäuen der medial vorgekochten Themen!
|
LenzHannover
11.12.2006, 01:24
@ Inge
|
Soweit ich informiert bin, lebt er seit ewig in seinem Reihenhaus |
-->in Hamburg - Im gegenteil zu Lafo mit seiner Protz-Villa.
Schmidt ist für mich einer der integren Polidiger, statt bei der Zeit zu werkeln könnte er sicher hie und da deutlich mehr Geld abgreifen - nur wozu?
Die Armutsdefinition mit den Durchschnitten ist einfach quatsch. Da wäre keiner"arm" wenn alle hungern. Wenn 5 mal im Jahr Urlaub üblich ist, bist du mit nur 1 Urlaub arm?
Unser absurdes Sozialsystem verhindert doch arbeiten und eigeninitiative, wer sich etwas hoch arbeitet wird fast durchweg bestraft.
|
niko
11.12.2006, 05:20
@ Cujo
|
Re: Globalisierung |
-->>>>"Lösung": Wenn man sich in Deutschland wieder besinnt und nur noch deutsche Waren kauft und konsumiert ist das Arbeitslosenproblem bald gelöst. Die Waren wären zwar kurzzeitig teurer, stattdessen würden die Abgaben sinken. Weg von der Globalisierung hin zur Regionalisierung.
In kleinen Orten kann"Regionalisierung" in begrenzten Rahmen vielleicht etwas bewirken (vorausgesetzt, dass viele mitmachen), und einheimischen Hersteller Unterstützung bieten. Ansonsten (in großen Rahmen) sehe ich das eher skeptisch, denn die Globalisierung ein Produkt des Markwirtschafts-Systems ist... Die Firmen und Betriebe sind in erster Linie an niedrigeren Produktionskosten und Gewinnmaximierung interessiert. Und die Konkurrenz auf dem Weltmarkt wird in den nächsten Jahren eher noch stärker.
Man kann aber gegenüber Globalisierung auch eine andere Tendenz in die Richtung „Gemeinschaften“ beobachten. Hier sind nur ein paar Links dazu:
www.eurotopia.de
Linkliste Kommunen
Anders_Leben/Wohnen/Kommunen
Wikipedia - Kommune (Lebensgemeinschaft)
Linkliste - Gemeinschaften
Ich bin gespannt, wie sich das alles weiter entwickeln wird.
Gruss, Niko
|
sensortimecom
11.12.2006, 12:04
@ prinz_eisenherz
|
War H. Schmidt nicht auch einer der"Wegbereiter" für den riesigen Schuldenberg? |
-->[b]Ich kann schon verstehen. Da kommen Nostalgie-Gefühle auf."Damals ist unter Schmidt hatten wir noch Vollbeschäftigung" usw. Das gleiche wie hier in Ã-stereich mit Kreisky. Der lebt zwar nicht mehr, aber würde er noch leben, so wäre das, was er sagte, sakrosankt. Die Weisheit eines alten Meisters der Politik eben...
Nein, Leute. Worum geht es wirklich: Diese Leute haben uns in jenen Schuldenberg reingeritten, aus dem es keinen Ausweg gibt.
Da hilft es auch nicht, den Betroffenen materielle Güter in Form unzähliger MP3-Player, DVD-Videorecorder, GPS-Geräten und Handys sonder Zahl nachzuwerfen (Produktion outgesourct nach Fernost, klar!), und zu sagen: Seht doch, wie gut es euch geht. Das alles gabs zu unserer Zeit noch nicht, da mussten wir Überstunden machen, um uns eine Waschmaschine kaufen zu können, von unserm ersten VW gar nicht zu reden...
Dass aber die Waschmaschine oder der VW der damaligen Zeit ein DEUTSCHES PRODUKT war, an dem heimische Ingenieure getüftelt hatten, die STOLZ darauf waren (!!!)- das wird tunlichst vergessen. Heute sitzen jene Leute von damals
vorm Arbeitsamt und warten sehnsüchtig die 2, 3 Jahre ab, bis sie ihre mickrige Rente in Empfang nehmen dürfen, während ihre Söhne und Töchter aus Frust von der Drogensucht in die Magersucht und vice versa wechseln...
Ich weiß nicht, wie oft und wie lange man die Leute verarschen kann, bis sie endlich anfangen zu begreifen.
Erich B.
|
MI
11.12.2006, 15:15
@ Cujo
|
Re: ZEIT und Co, innere Kündigung |
-->Hallo Cujo und andere,
ich finde diese Vergleiche von"früher" und"heute", und das das heute ja gar keine echte Armut wäre, auch ziemlich unangebracht.
In der ZEIT wurde zuletzt über die Generation Praktikum" geschrieben, daß sie sich mal nicht beklagen solle. Denn immerhin könne sie sich - im Gegensatz zu vielen anderen - so eine Praktikumsaneinanderreihung leisten (soll heißen: die Eltern zahlen"Überbrückungsgeld"), während andere arbeiten müssen, um zu überleben, und sich das oftmals nicht aussuchen können.
So kann man das eben auch sehen. Keine armen, ausgebeuteten Praktikanten, sondern vom Leben begünstigte Jobhopper, die Kraft des elterlichen Portemonnaies jede Menge Erfahrungen in allen möglichen Institutionen und Unternehmen sammeln können. Nur daß sie dabei nie erwachsen werden und nie das Gefühl bekommen, für sich selbst (oder gar für"etwas") verantwortlich zu sein. Oder daß sie mal Zukunftspläne machen könnten...
Und so ist eben die"Zukunft" vieler HIVler auch keine Zukunft. Ähnlich wie die DDR wird hier eine"kapitalistische Altlast" mitgeschleppt, und die Betroffenen wissen und merken das nur zu gut. Wer Hoffnung hat, der krempelt die Ärmel hoch, wer keine mehr hat, der jammert erst und schweigt dann nur noch.
Und dann ist da noch diese komische Diskrepanz zwischen den Deutschen, wenn es darum geht, ihre Fußball-Nationalmannschaft anzufeuern und in ein Endspiel zu tragen, oder wenn es darum geht, das Bruttosozialprodukt zu steigern.
Die Deutschen sind nicht doof, die merken schon, was hier gespielt wird. Ein schönes Beispiel brachte einmal der Porsche-Betriebsrat bei Christiansen: als es Porsche dreckig ging, da fuhrn die Manager auch preiswerte Autos. Da wußte man, daß Weihnachtsgeld wird gekürzt oder gestrichen. Wenn die Manager bessere Autos fuhren, dann wußte man, der Firma geht es gut und es kommen Sonderzahlungen. Und dann kam der Tag, an dem die Manager teurere Autos fuhren und trotzdem am Lohn gespart wurde...
Man kann die Motivation und die"Jammerei" der Deutschen ruhig als Maß dafür nehmen, wie sich das Volk als solchen beachtet fühlt. Wird es mit einbezogen und korrekt geführt, dann ist es zu erstaunlichen Leistungen und Energieaufwendungen fähig (nein, nein, nicht das vor 60 Jahren). Wenn es sich nicht korrekt behandelt und sich ausgebeutet fühlt, dann wird eben innerlich gekündigt. Und das haben wohl schon sehr viele getan. Mir scheint, das ist das eigentliche strukturelle Problem.
Grüße,
MI
|