Cujo
12.12.2006, 22:38 |
Vom Scheitern deutscher Auswanderer ZDF (o.Text) Thread gesperrt |
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certina
12.12.2006, 23:08
@ Cujo
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Re: Vom Scheitern deutscher Auswanderer/ hahahaha: 2 ganze Scheiterer und 1 Baby |
-->hi,
hahahahahahahahahahha,
Das war ja toll!! 2 janze Scheiterer.
Ja, und denen haette ich noch ein paar noch 4711 unwirklicherer Laender als Bolivien nennen koennen, wo sie es besser versucht haetten, um noch eher als nach 2 Jahren zu scheitern: bspw. im Irak, in Uganda, in North-Korea, in Afghanistan, im Kongo.
Leg' dich wieder, du Auswandererexperte.
tschuess
G.C.
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Cujo
12.12.2006, 23:25
@ certina
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Re: Jo, zwei von 130.000...ähhh.....*Rückkehrern*. Exemplarisch. |
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Baldur der Ketzer
13.12.2006, 03:07
@ Cujo
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Re: Jo, was passt da für ein Bild? |
-->Hallo, Cujo,
ich sags mal so, im Spielcasino gibts jeden Tag Leute, die mit großen, bisweilen wirklichkeitsfremden und idealistischen Erwartungen reingehen, und wie getretene Hunde ohne Restkohle rauskriechen.
Nun ja. Das siehst Du in jeder Großstadt. Wieso sollte es bei Auswanderern anders sein?
Aber das typische Beipiel gibt es nicht ab, es beleuchtet nur eine Randgruppe, die besonders absticht, im Sinne der Propaganda.
Wer mit Kohle und mit Beruf und mit Connections nach Zürich und Umgebung zieht, wird wohl kaum scheitern. Bolivien dagegen macht sich klasse, medial gesehen........wenn es jemanden zurücktreibt.
Die Wirklichkeit spieleglt es nicht wieder.
Beste Grüße vom Ketzer
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Spartakus
13.12.2006, 08:44
@ Baldur der Ketzer
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Nachfrage |
-->Die Wirklichkeit spieleglt es nicht wieder.
Wieso nicht? (ernstgemeinte Frage)
Ich habe den Beitrag im ZDF nicht gesehen, aber selbst mal längere Zeit im Ausland gelebt, wenn auch nicht mit dem"Auswandern"-Label im Kopf. Derzeit wird ja großformatig in den Medien Auswanderung propagiert, so scheint es mir jedenfalls, und ich halte das für deutlich schwerer als viele mutmaßen. Nach den mir bekannten Statistiken hält sich Auswandern-Rückkehren etwa die Waage. Und den Ingenieur oder Handwerker, der wegen besserer Arbeitsbedingungen in die Schweiz oder Ã-sterreich zieht, würde ich persönlich nicht unbedingt als Auswanderer zählen.
Imho sind die Hürden immer noch sehr hoch, eine gute Ausbildung und fachliche Kompetenz im Beruf ist ja ebenso Grundbedingung wie ausgeprägte Sprachkenntnisse. Dennoch muß ja ausreichend Unzufriedenheit vorhanden sein, bei der passenden Klientel vermutlich eher selten der Fall. Dazu erfordert das mindestens Viersprachigkeit, Heimatsprache, Englisch, Lokaldialekt und lokale Hochsprache. Ich kenne nicht allzuviele Leute die vier Sprachen beherrschen.
Dazu braucht es ein finanzielles Polster, eine Familie die voll mitzieht und eine Persönlichkeit, die offen auf Fremdes und Fremde zugehen kann. Als Gegenbeispiel möchte ich gerne mal meinen Bruder anführen, Wirtschaftsingenieur, 5 Sprachen fließend, französische Frau. Trotz Beziehungen in Südfrankreich und Doppelverdiener, haben sie sich nach etwa zwei Jahren wieder für Deutschland entschieden. Warum? Etwa 50% mehr Einkommen bei niedrigeren Lebenshaltungskosten. Da hat es dann auch für den Hausbau und das zweite Kind gereicht.
Und der kleine Handwerker hat es ja nun doppelt schwer, entweder als Angestellter mit u.U. deutlich niedrigeren Bezügen und längerer Arbeitszeit, oder als Selbstständiger, der neben Kapital natürlich ausreichend Kenntnisse über die bürokratischen Wege des Gastlandes braucht. Und wahrscheinlich noch eher Probleme mit der Sprachproblematik hat, da er ja nicht im Rahmen des Studiums mehrere Sprachen lernen mußte.
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Cujo
13.12.2006, 10:15
@ Baldur der Ketzer
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Re: Jo, was passt da für ein Bild? |
-->>Hallo, Cujo,
>ich sags mal so, im Spielcasino gibts jeden Tag Leute, die mit großen, bisweilen wirklichkeitsfremden und idealistischen Erwartungen reingehen, und wie getretene Hunde ohne Restkohle rauskriechen.
>Nun ja. Das siehst Du in jeder Großstadt. Wieso sollte es bei Auswanderern anders sein?
>Aber das typische Beipiel gibt es nicht ab, es beleuchtet nur eine Randgruppe, die besonders absticht, im Sinne der Propaganda.
>Wer mit Kohle und mit Beruf und mit Connections nach Zürich und Umgebung zieht, wird wohl kaum scheitern. Bolivien dagegen macht sich klasse, medial gesehen........wenn es jemanden zurücktreibt.
>Die Wirklichkeit spieleglt es nicht wieder.
>Beste Grüße vom Ketzer
Moin Baldur,
worum es mir bei der Auswanderei geht ist doch genau diese Verzerrung durch die Medien. Das Beispiel hier (ZDF) ging ausnahmsweise mal in die andere Richtung, obwohl es hier nicht nur um Bolivien ging, sondern auch um Südspanien. Seit Monaten hypen die Medien die Auswanderei (besonders der Kindersender und die Privaten, ausnahmsweise der staatl. Sender zeigte gestern die andere Seite) und was ist wirklich? Es wird defacto nicht ausgewandert (0,15-0,17%). Im letzten Jahr war die Zahl der Auswanderer rückläufig. Cui bono?
Du schreibst: *Wer mit Kohle und mit Beruf und mit Connections nach Zürich und Umgebung zieht, wird wohl kaum scheitern.*
Richtig. Das wird er aber auch nicht in Deutschland oder dem Rest der Welt. Fest steht, die Leute mit Kohle, brauchen auf ein paar Punkte im Steuersatz nicht zu schauen und können in Hamburg, München oder wo auch immer bleiben. Die drückt der Schuh auch gar nicht. Es sei denn man nimmt jetzt punktuell mal Beispiele wie Müllermilch, Becker, Schumacher. Internationalisten sind darauf nicht angewiesen. Ganz im Gegenteil zu der von Dir erwähnten"Randgruppe". Die wenigsten (ich glaube 10%) gehen aus politischen Gründen, sondern sind Wirtschaftsflüchtlinge (60%). Was die Schweiz angeht (bin dort seit 30 Jahren unterwegs) wüßte ich auch nicht den Megavorteil. Direkt"demokratie", Verdienst, Steuer???? Die hängen doch genauso am Wickel wie D (s. Fagan etc.).
Weiter schreibst Du:"Die Wirklichkeit spiegelt es nicht wieder."
Die Statistik sagt, dass die die gehen auch wieder zurückkehren. Also warum der Hype um eine Randgruppe (0,17%) seitens der Macht. Warum bekommen die paar Männekes dreimal pro Woche in der Tittenshow eine Plattform? Diese Frage stellt sich mir.
Gruß
Cujo
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Inge
13.12.2006, 10:19
@ Spartakus
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Re: Nachfrage |
--> <<<Derzeit wird ja großformatig in den Medien Auswanderung propagiert, so scheint es mir jedenfalls >>>
Den Eindruck hab ich allerdings auch.
Da wird schon meistens erzählt, dass jeder, der einen IQ höher als ein Knäckebrot hat, es schafft.
Obwohl seltsamerweise der auswandernden Frau wohl gerne eine Schwangerschaft als bester Karrierestart im neuen Land vorschwebt?
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- Elli -
13.12.2006, 14:07
@ Cujo
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Re: Vom Scheitern deutscher Auswanderer / auf deinen Reflex ist Verlass ;-) (o.Text) |
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Cujo
13.12.2006, 14:19
@ - Elli -
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Re: Vom Scheitern deutscher Auswanderer / auf deinen Reflex ist Verlass ;-) (o.T |
-->Bist Du Psychologe?
Naja, wer Fakten und Daten abstreitet, wie will derjenige seriöse, unvoreingenommene, falsifizierte und neutrale Börsenanalysen machen? Wirft nur ein schlechtes Licht auf Deine Arbeit und Methode Dinge zu verfizieren und falsifizieren. Ein Psychologe hingegen ist immer abgrenzt und neutral, d.h. er führt eine Art"Amt" aus. Ähnlich ist es beim wissenschaftlichen Arbeiten.
Dass Dich ein vorübergehender Wohnsitz so unprofessionell an ein Thema herangehen läßt ist kein Gutes Zeichen für verifiziertes Handeln und Arbeiten.
Gruß
Cujo
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certina
13.12.2006, 20:27
@ Cujo
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Re: Jo, was passt da für ein Bild? |
-->>>Hallo, Cujo,
>Weiter schreibst Du:"Die Wirklichkeit spiegelt es nicht wieder."
>Die Statistik sagt, dass die die gehen auch wieder zurückkehren. Also warum der Hype um eine Randgruppe (0,17%) seitens der Macht. Warum bekommen die paar Männekes dreimal pro Woche in der Tittenshow eine Plattform? Diese Frage stellt sich mir.
>Gruß
Cujo
hi,
die kann ich dir halbwegs beantworten.
Biste wirklich noch nicht dahintergekommen, du Profiauswanderungspsychologe?
"Die" sind hinter dir her!"Die" pushen die paar Maennekens doch nur, damit ausgerechnet d u auch mal"was anderes" zu sehen kriegst, als eben die Titten, wenn du deinen Tittensender anschaltest, und damit du dich wenigstens viermal die Woche ueber die paar Maennekens aufregen kannst...
tschuess
G.C.
uebrigens ist Alicante nur mit viel Wolhlwollen als in"Suedspanien" liegend
zu akzeptieren... Nicht mal Cartagena liegt in"Suedspanien".
[b] ein bissken Geographie-Nachhilfe
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- Elli -
13.12.2006, 21:43
@ Cujo
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Re: Vom Scheitern deutscher Auswanderer / auf deinen Reflex ist Verlass ;-) |
-->>Bist Du Psychologe?
>Naja, wer Fakten und Daten abstreitet, wie will derjenige seriöse, unvoreingenommene, falsifizierte und neutrale Börsenanalysen machen? Wirft nur ein schlechtes Licht auf Deine Arbeit und Methode Dinge zu verfizieren und falsifizieren. Ein Psychologe hingegen ist immer abgrenzt und neutral, d.h. er führt eine Art"Amt" aus. Ähnlich ist es beim wissenschaftlichen Arbeiten.
>Dass Dich ein vorübergehender Wohnsitz so unprofessionell an ein Thema herangehen läßt ist kein Gutes Zeichen für verifiziertes Handeln und Arbeiten.
>Gruß
>Cujo
Mann, das sitzt aber tief bei dir.
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Cujo
14.12.2006, 01:24
@ certina
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Re: Jo, was passt da für ein Bild? |
-->
>uebrigens ist Alicante nur mit viel Wolhlwollen als in"Suedspanien" liegend
>zu akzeptieren... Nicht mal Cartagena liegt in"Suedspanien".
Hab' ich zwar nicht behauptet, aber es liegt"wohlwohlend" im südlichen Drittel.
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certina
14.12.2006, 20:57
@ Cujo
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Re: Jo, was passt da für ein Bild? |
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>>uebrigens ist Alicante nur mit viel Wolhlwollen als in"Suedspanien" liegend
>>zu akzeptieren... Nicht mal Cartagena liegt in"Suedspanien".
>
>Hab' ich zwar nicht behauptet, aber es liegt"wohlwohlend" im südlichen Drittel.
hi,
jetzt bin ich aber janz kleinlich:
Du hast wohl behauptet, dass Alicante (Torrevieja)
in Suedspanien liegt....
studiere deine Worte mal:
....Das Beispiel hier (ZDF) ging ausnahmsweise mal in die andere Richtung, obwohl es hier nicht nur um Bolivien ging, sondern auch um Südspanien. Seit Monaten hypen die Medien....
Leg' dich wieder hin.
tschuess und adios
G.C.
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