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-->http://www.youtube.com/watch?v=nqp89bkFe8k&NR

-->Auch in diesem Jahr möchte ich mich bei Dir für den Platz auf der gelben Couch danken.

Ich wünsche Dir vor allem Gesundheit und wenig Streß mit Deinen zahlreichen Forumskindern in 2007.

Wer seit über 7 Jahren permanent in den Top 20 oder gar Top 10 ist, hin und wieder sogar die Charts anführt, kann so schlechte Musik nicht machen.

mfG
nereus

-->>Auch in diesem Jahr möchte ich mich bei Dir für den Platz auf der gelben Couch danken.
>Ich wünsche Dir vor allem Gesundheit und wenig Streß mit Deinen zahlreichen Forumskindern in 2007.
>Wer seit über 7 Jahren permanent in den Top 20 oder gar Top 10 ist, hin und wieder sogar die Charts anführt, kann so schlechte Musik nicht machen.
>mfG
>nereus

Danke, liebes Forumszugpferd

Die 7 Jahre sind aber erst am 17.02.2007 voll (und etwa um diese Zeit werde ich wieder in den Süden düsen).

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-->...noch: Guten Rutsch allen zusammen!!!

wünscht
MARSCH

-->die Tage möglichst schnell vorbei gehen.
Baldur, viel Spaß beim Lager aufräumen;-))

lg

siggi

-->Das Für und Wider des Kampfes gegen die Klimaerwärmung


Dieses ist die Replik auf eine kürzlich erschiene Veröffentlichung mit dem Tenor, dass der Kampf gegen die Klimaveränderung ein unerreichbares Ziel sei und dass eine Politik der Massenmobilisierung für diesen Kampf nur ins wirtschaftliche Elend führe.
So wie die Klimasituation sich heute darstellt, gibt es Argumente, einen solchen Standpunkt zu vertreten. Jedoch führt der Autor mehrere in sich oft unstimmige wissenschaftliche Argumente an:

• es sei nicht sicher, dass die Erderwärmung ein durchgängiger Trend ist, denn seit 1998 haben die Messtationen keinen weiteren Anstieg der Durchschnittstemperatur ausgemacht.
Dazu ist zu sagen, dass die durch die Erdatmosphäre zurückgehaltene
Solare Strahlungsenergie sich nicht immer gleichmässig in globale Erwärmung
Umsetzt, sondern auch in lokale Phänomene, wie die an Intensität und
Häufigkeit voraussehbare Zunahme an Wirbelstürmen, Überschwemmungen,
Trockenheiten und dergleichen Unwirtlichkeiten mehr;

• der Entwurf des für 2007 angekündigten Berichtes des UN-Klimarates schätze die Kosten der Stabilisierung der atmosphärischen Konzentration von CO2 auf ein Niveau von 550 ppm - heute sind es 370 ppm - auf etwa 5% des Bruttosozialproduktes, was in etwa so hoch wäre wie die Kosten, die möglicherweise entstünden, wenn der Klimawandel hingenommen würde.
Diese Aussage ist, so wie es heute aussieht, durch die vor kurzem
im Auftrag der britischen Regierung vom Chefvolkswirt der Weltbank
Nicholas Stern erstellten Expertise überholt. In dieser werden die Kosten
einer prophylaktischen Klimapolitik um den exponentiell ansteigenden
Schäden der durch Wetter- und Flutkatastrophen unübersehbaren
Klimaerwärmung zu begegnen zu etwa 1% des weltweiten
Bruttosozialproduktes ermittelt, während der Verzicht auf sie bis zu 20 %
verursachen könnte;
• das Treibhausgas CO2 könne prinizipiell keine Rolle spielen weil fast alles, was es bewirken könnte, schon vom Wassersdampf bewirkt werde, der in der Atmosphäre ohnehin vorhanden sei.
Der durch Wasserdampf entstehende Treibhauseffekt ist in der Tat
wesentlich stärker als der durch CO2 hervorgerufene. Eine kleine
Zunahme des Ersteren verstärkt den gesamten Treibhauseffekt erheblich.
Entsteht eine solche kleine Zunahme durch mehr Wasserdampf in der
Atmosphäre, hervorgerufen durch zunehmende Erwärmung der
Ozeangewässer, wird der Auslöser des zunehmenden Gesamt-Treibhauseffektes
schliesslich die durch den CO2 - Treibhauseffekt hervorgerufene Erderwärmung;







• da die Sonnenaktivität in den letzten Jahrzehnten erheblich stärker geworden sei, könne diese die in diesem Zeitraum gemessene Erderwärmung zum grössten Teil erklären.
Sonnenfleckenvariationen beeinflussen zwar die Erderwärmung, jedoch
herrscht der derzeitige Treibhauseffekt vor;
• es wird eingewendet, es habe in der Vergangenheit des öfteren schon vom Menschen unbeeinflusste Klimaschwankungen gegeben.
Das ist richtig, jedoch war der Mechanismus der Aufwärmung vor
135000 Jahren, zum Beispiel, grundlegend verschieden von dem jetzigen.
Damals war nicht, wie heute, die Erderwärmung eine Folge der
atmosphärischen CO2 Zunahme, sondern umgekehrt. Damals führten orbitale
Veränderungen - Änderungen der Neigung der Erdachse, der Präzession der
Jahreszeiten und der Exzentrizität des Abstandes der Erde von der Sonne - zu
erhöhter Sonneneinstrahlung und damit zu erhöhter Erdtemperatur, was
steigende Verdampfung der Ozeangewässer und damit höheren
Wasserdampfgehalt in der Atmosphäre zur Folge hatte. Das wiederum führte
zu zunehmender Erderwärmung durch die Treibhausgaswirkung des
Wasserdampfes.
Abgesehen davon gab es ja vor 135 000 Jahren noch keine Zivilisation,
deren Errungenschaften durch Klimaeränderungen hätten in
Mitleidenschaft gezogen werden können.

Der anthropogene Treibhauseffekt mit seinen zukünftigen Auswirkungen hat heute Dimensionen erlangt, die von der Mehrzahl namhafter Wissenschaftler und Institutionen als höchst bedrohlich eingestuft werden:

• so sieht es der damalige US-Vizepräsident Al Gore in seiner weltweiten Kampagne als seine Mission an, die Völker über die globale Erwärmung aufzuklären (’An Inconvenient Truth’)

• so verfügt die ’Bill Clinton global initiative’ schon bis heute über einen Fond von 7,3 Milliarden $ für den Kampf gegen den Treibhauseffekt, erstellt von mehreren Staatsoberhäuptern und politischen Persönlichkeiten, wie unter anderem von dem König von Jordanien, Britanniens Schatzmeister Gordon Brown, der First Lady Laura Bush (sic), Bill und Melinda Gates, Rupert Murdoch;

• so hält Sir David King, oberster wissenschaftlicher Berater der britischen Regierung, das Problem der Erderwärmung für gefährlicher als den internationalen Terrorismus;








• so ist der Weltenergieausblick der Internationalen Energie Agentur (IEA) “erschreckend, nach Lage der Dinge dürfte der weltweite Ausstoss von CO2 geradezu explodieren“;

• so ist man sich innerhalb des ’European Climate Forum’s einig, dass das Schlimmste noch verhindert werden könne, würde die Erderwärmung auf zwei Grad begrenzt. Selbst dies aber setze eine neue industrielle Revolution voraus, nämlich eine weltweite Energiewende, und zwar “sehr schnell, innerhalb von 10 bis 20 Jahren“, wie es in einem Gutachten des von der Bundesregierung berufenen Wissenschaftlichen Beirats ’Globale Umweltveränderung’ heisst.

Man braucht kein Atmosphärenphysiker zu sein, um die zukünftige Klimaentwicklung abzusehen, elementare Überlegungen und Fakten weisen auf die Sachlage hin. So deuten alle Voraussagen auf eine Zunahme der CO2 Emissionen innerhalb der nächsten 15 bis 25 Jahre von etwa 50 bis 70 % der heutigen CO2 Emissionen hin. Zusätzlich dazu kommt der Effekt des ’CO2-Gedächtnisses’. Für Zeiträume von Jahrzehnten verweilen die CO2 Moleküle in der Atmosphäre und verstärken. somit den zukünftigen Treibhauseffekt. Würde man heute die Nutzung aller fossilen Brennstoffe einstellen, befänden sich in 50 Jahren immer noch etwa 40% der heutigen CO2 Moleküle in der Atmosphäre und würde dieselbe weiterhin aufheizen.
In Anbetracht dieser äusserst besorgniserrengenden Situation nicht zu agieren, wäre defaitistisch und unverantwortlich.



Joachim Gretz
22/11/06


Der Autor dieses Artikels war bis vor kurzem Leiter der Forschung ’Energie und Umwelt’ im Forschungszentrum der Europäischen Kommission in Ispra, Italien, und ist heute der Zweite Vorsitzende der Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg.


Auch weiterhin:
' Jetzt aber Kopf hoch! -
vielleicht geht's noch? '

-->Dito,

Dir und Deiner Familie ein frohes Fest und einen Guten Rutsch in 2007