-->....sagt ein Franzose!!!!
<font size="5">Vorsicht Put’s!
Der Dax und der allermeist leuchtende Glanz
zum Jahresende bzw. Beginn des neuen Jahres</font>
Die langjährige Statistik spreche für Kursgewinne in den letzten Tagen von 2006. Doch die Investoren positionieren sich bereits für 2007. Hier werde erklart, warum Experten dem Leitindex für das kommende Jahr ein Rekord-Hoch zutrauen.
2006 werde als guter Jahrgang in die Börsenchronik eingehen, ist zwischen den Feiertagen in der einschlaegigen Presse zu lesen Mit einem Plus von etwas über 20 Prozent habe der Dax immerhin doppelt so stark zugelegt wie im Schnitt der vergangenen 40 Jahre. 2006 sei in der Tat ein denkwürdiges Jahr für den Alten Kontinent gewesen. Europäische Aktien seien die besten weltweit gewesen. Hervorzuheben seien insbesondere die spanischen und deutschen Dividendenpapiere, habe meint Bert Jansen, Stratege bei der BNP Paribas in Parisl konstatiert.
Und die Investoren könnten darauf hoffen, dass der deutsche Leitindex in den verbleibenden zweieinhalb Handelstagen noch einen Schnaps drauflegen werde. Denn die Zeit zwischen den Jahren sei traditionell gut für Kursgewinne. Seit 1960 habe der Dax zwischen Weihnachten und Neujahr ein Plus von 0,43 Prozent geschafft. Wer noch den ersten Handelstag des neuen Jahres investiert geblieben werde, habe sogar knapp ein Prozent einfgefahren. Historisch gesehen lasse sich mit deutschen Blue Chips damit in einer Woche etwa ein Drittel dessen verdienen, was aktuell Geldmarktkonten in einem ganzen Jahr erwirtschafteten.
In den vergangenen 46 Jahren habe es nur 20 Mal keine Kursgeschenke zwischen den Festtagen gegeben. 1987 sei das schwächste Jahr mit einem Minus von 4,7 Prozent gewesen. Ansonsten würden die Börsianer mit bis zu 5,5 Prozent (1989) üppig bedacht. Als Grund für den Jahresend-Effekt werden von Marktbeobachtern immer wieder Fondsmanager genannt, von denen viele in den letzten Handelstagen noch einmal Kurspflege betrieben.
Die Profis könnten bei den insgesamt niedrigen Börsenumsätzen bereits mit wenigen gezielten Käufen den Gesamtmarkt nach oben hieven. Andere Auguren verweisen auf den traditionellen Januar-Effekt, der zum Jahresanfang meistens für steigende Kurse sorge. Viele Anleger würden bereits Ende Dezember in Antizipation dieser Börsen-Saisonalität investieren, so dass die Kurse bereits zwischen den Jahren anfangen zu steigen.
Dieses Jahr könnte der Jahresend-Effekt besonders markant ausfallen, sagten doch die meisten Auguren ein weiteres gutes Börsenjahr voraus. 2007 werde wohl das fünfte Jahr in Folge mit Kursgewinnen werden, meinte bspw. Vincent Treulet, Stratege beim französischen Brokerhaus Ixis Securities in Paris. Schließlich seien Aktien trotz der guten Kursentwicklung im abgelaufenen Jahr noch immer spottbillig und im Vergleich zu anderen Anlageklassen alternativlos. Treulet traue dem Dax im kommenden Jahr zweistellige Kursgewinne zu. Für Ende Dezember prognostiziere er 7400 Zähler und gehört damit zu den Optimisten unter den Auguren.
Gemessen an den Umsätzen erwarteten die Experten einen ruhigen Jahresausklang. Schließlich lasse die arbeitnehmerfreundliche Lage der Feiertage nur eine halbe Handelswoche zu. Während am Mittwoch und Donnerstag normal gehandelt wird, schließe das Computersystem Xetra am Freitag bereits um 14 Uhr die elektronischen Handelspforten.
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