--><font size="5">Deutsche Börsen setzen fünf Billionen Euro um</font>...
ist das nun ein gutes oder eher ein schlechtes Zeichen....???
2006 sei für die deutschen Wertpapierbörsen das drittbeste Jahr aller Zeiten gewesen, sei gemeldet worden. Wie die Deutsche Börse gestern in Frankfurt auf Basis vorläufiger Berechnungen mitteilt habe, seien an allen deutschen Handelsplätzen in den zurückliegenden zwölf Monaten Papiere für fünf Billionen Euro umgesetzt, knapp ein Drittel mehr als 2005. Auf dem Höhepunkt des Börsenbooms im Jahr 2000 seien es etwas mehr als sechs Billionen Euro gewesen, 1999 noch 5,1 Billionen Euro.
Umsatzstärkster Monat sei im zu Ende gegangenen Jahr der Mai mit 565,5 Mrd. Euro. Besonders erfreulich habe sich 2006 aus Sicht der Frankfurter das Geschäft mit sogenannten börsengehandelten Indexfonds (ETFs), das auf einen geschätzten Jahresumsatz von 67 Mrd. Euro gestiegen sei. Die Deutsche Börse AG habe 2006 ihre Ausnahmestellung in Deutschland behauptete. Auf dem von ihr betriebenen elektronischen Handelssystem Xetra und auf dem Frankfurter Parkett seien 96 Prozent aller Börsengeschäfte in deutschen Aktien abgewickelt worden. Am Parketthandel habe die Frankfurter Börse einen Anteil von 65 Prozent und sei damit auch 2006 im Vergleich aller Handelsplätze der liquideste Markt für Privatanleger gewesen. Frankfurt konkurriere vor allem in diesem Segment mit den Regionalbörsen in München, Stuttgart, Düsseldorf, Hannover, Bremen, Berlin und Hamburg.
Die von der Deutsche Börse AG und der Schweizer Börse SWX gemeinsam betriebene Terminbörse Eurex habe 2006 ihre Stellung als weltgrößter Marktplatz für derivative Finanzprodukte wie Futures und Optionen untermauert. Insgesamt seien an der Eurex seit Januar 1,5 Mrd. Kontrakte gehandelt worden, rund ein Fünftel mehr als 2005. Aushängeschild sei der Bund-Future geblieben, der wichtigste Terminkontrakt für Staatsanleihen in der Euro-Zone.
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