-->„Auf eine Prognose kann man sich verlassen: Dass die Hellseherinnen und Verdunkler zum Jahreswechsel wieder aufkreuzen, die Tarotleger und Kartenmischer, die Astrologinnen, Magnetopathen, Handleser und was es an Besserwissern sonst noch gibt.“ … so beginnt ein Artikel von Jean-Martin Büttner im Tages-Anzeiger, der sich selbstschreibend von diesen „obskuren“ Figuren distanziert.
„Lieber Herr Büttner!“, möchte ich ihm gerne zurufen, „Sie haben die Oekonomen vergessen!“ Die Wirtschaftsfachleute berufen sich zwar auf andere Grundlagen, aber die Resultate sind durchaus vergleichbar mit den von Ihnen verschmähten „Berufszweigen“.
Und weiter geht es im Text über Oekonomen…sorry über Astrologen, Hellseher usw.
„Was von solchen Prognosen zu halten ist, zeigt die Rückschau am Jahresende. Je konkreter die Voraussage formuliert wird, desto tiefer die Trefferquote, die ohnehin noch stark nachkorrigiert werden muss. Je vager die Voraussage, desto nichts sagender ihr Gehalt.“
Recht haben Sie, Herr BĂĽttner, aber eben die Berufsbezeichnung ist austauschbar, wie auch im folgenden Abschnitt:
„Dennoch scheint nichts die teuren Deuter (neudeutsch Analysten Anm. der Redaktion) abzubremsen oder wenigstens zu beschämen, nicht einmal die Erfolglosigkeit ihrer Einschätzungen.“
Ich habe ein wenig recherchiert und keinen einzigen Oekonomen gefunden, der anfangs 2003 für die kommenden Jahre steigende Aktienmärkte bei gleichzeitig steigendem Oelpreis prognostiziert hätte. Das wäre mal eine Aussage gewesen, aber Trefferquote 0 %! Da können doch die Hellseher ganz hübsch mithalten.
„Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen.“ Leider weiss ich nicht, ob dieses Zitat von einem Astrologen, Oekonomen oder Analysten gemacht wurde. Weise aber muss diese Person gewesen sein.
In Zukunft werde ich den Kaffeesatz über die Börsenseiten streuen und damit nach Delphi reisen, vielleicht hilfts
Quelle: Zeitenwende-Blog
<ul> ~ http://blog.zeitenwende.ch/</ul>
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