Nachtigel
15.01.2007, 11:32 |
nix ist unmöglich: im Krankenhaus Thread gesperrt |
-->Hi,
also das Patienten des öfteren mal im Krankenhaus in D abhanden kommen sollen, ist ja nicht ganz so neu, aber hier wird´s noch ein Zacken krasser:
Frau irrtümlich für tot erklärt
Eine 64jährige Patientin hat sich selbst aus einem Krankenhaus in Mistelbach in Niederösterreich entlassen, um herauszufinden, warum ihre Familie sie über Weihnachten nicht besucht hat. Dabei überraschte sie ihre Liebsten bei der Vorbereitung zu ihrer eigenen Beerdigung.
Herzlinde Eissler war einem Bericht der Online-Agentur Ananova zufolge mit Bauchschmerzen in die Klinik eingeliefert worden. Als ihr Sohn Leopold kurz vor Weihnachten zu einem Krankenbesuch in der Klinik vorsprach, bedeutete man ihm, dass seine Mutter gestorben sei, man ihre Leiche aber zurzeit nicht auffinden könne. (Smi)
<ul> ~ Frau irrtümlich für tot erklärt</ul>
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prinz_eisenherz
15.01.2007, 12:27
@ Nachtigel
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Nix Irrtum. ABM für Branche der Ärzte und Bestatter. |
-->Hallo Nachtigel,
Nun gut, wollen wir mal nicht so übermäßig kleinlich sein.
Ob nun erst der Tod und dann die Feststellung des Todes oder umgekehrt, dazu das Alter der Frau, da kann so ein verzeihlicher Kunstfehler schon mal durchrutschen. Zumal, auf der Zeitschiene mit Überlichtgeschwindigkeit längs gefahren, ob in Richtung (-) oder (+), wird ohne Zweifel diese, deine Meldung, auf absehbare Zeit, tatsächlich das wirkliche Ableben dieser Frau überholen.
Nur sollte, bei solchen sich selbst erfüllenden Prophezeiungen, der nicht unterschlagen werden, der aus so einem großen Haufen Mensch, überwiegen aus H2O zusammengesetzt, der diese riesengroße Datei zu einer ZIP - Datei komprimiert. Als EXE - Datei für die Gläubigen, um sich, wie auch immer, später wieder selbst zu entpacken oder entpackt zu werden, oder einfach nur mit dem Namen, der Endung"Mensch.zip", in der Hoffnung, das sie mal wieder einer der vielen Gottheiten auf seiner HD findet und sich ihrer erbarmt.
Warum, so fragt sich der mitfühlende Mitbürger, wird somit der Bestatter einfach ignoriert? Das ist doch so, wie neue Reifen aufziehen, aber die Radmutten nicht festschrauben. Ich jedenfall bekomme, mit zunehmendem Alter, in immer kürzeren Abständen, die folgende Mitteilung:
Krematorium Hotspot,
wir haben zur Zeit Hochbetrieb, alle Ã-fen sind an der Grenze ihrer Kapazität angelangt. Daher können wir uns im Augenblick auch nicht selbst um Sie kümmern. Hinterlassen Sie uns bitte Ihren Namen und Ihre Rufnummer, damit wir Ihnen einen Verbrennungstermin zuteilen können!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Feuerprovider
bis denne
eisenherz
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Nachtigel
15.01.2007, 13:45
@ prinz_eisenherz
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....nu übertreib mal nicht Eisenherz......und halt Dich noch lange fit ;-) |
-->....Menschen Deines Schlages/Formates sind schließlich vom Aussterben bedroht, also hast Du durchzuhalten bis.....zum nächsten Jahrhundert ,
notfalls rettet Dich ein Nachtschneckenelixier (Rezept abrufbar) bis dahin.
LG n8igel
<ul> ~ ....also trimm Dich fit.... ;-) Mach mit, mach´s nach, mach´s besser...... </ul>
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sensortimecom
15.01.2007, 22:05
@ Nachtigel
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Wundert mich längst schon nicht mehr... |
-->Hallo.
Die Zustände in Ã-sterreich in Bezug auf ärztliche Notversorgung, Spitalsaufenthalt, Pflege von Senioren usw. sind in der Tat erschreckend.
Ich hab vor kurzem hier schon mal darüber geschrieben.
Maximaler Spitalsaufenthalt (egal welche Krankheit) beträgt z.B. 14 Tage. Kein Geld vorhanden. Auch wenn du von oben bis unten im Gips steckst. Nach 2 Wochen ist Sense. Du musst heim und dir eine Pflegeperson besorgen. In ein paar Tagen kannste wieder mit der Rettung abgeholt und in ein anderes Krankenhaus eingewiesen werden; aber die Termine sind vom sog. KRAZAF vorgegeben und müssen eingehalten werden. Hippokratischer Eid. Dass ich nur lache..
Meine Mutter (90 Jahre, altersdement, schwere Diabetes, Herzleiden u.s.w.) wurde vor ein paar Wochen aus dem Seniorenheim in ein Spital gebracht, weil sie - wie schon öfter zuvor - wegen Schwindelanfällen zu Sturz gekommen war. Im Spital angekommen, legte man sie in ein Bett ohne Schutzgitter, sagte, liebe Frau F., Sie dürfen nicht aufstehen; wenn Sie austreten müssen oder was brauchen, klingeln sie... Natürlich verstand die Ärmste Bahnhof. Beim ersten Druck auf die Blase versuchte sie aufzustehen, schleppte sich allein auf Klo (die anderen Insassen schauten natürlich tatenlos zu), dort kam sie erneut zu Sturz, fiel mit dem Kopf auf den Fliesenboden und zog sich eine Gehirnblutung zu. Dass sie überlebte, grenzt an ein Wunder.
Seither geht es ihr sehr schlecht, sie sitzt im Rollstuhl. Trotzdem wurde sie schon nach 4 Tagen(!) wieder aus dem AKH entlassen und zurück ins Heim gebracht. Das Beste aber kommt: Im ärztlichen Befund der besagten neurologischen Station steht, dass sie auf Grund einer Gehirnblutung, die sie bei einem Sturz im HEIM(!) erlitten hat, und wegen Flüssigkeitsmangel(!), ins Spital eingeliefert wurde, und sie nunmehr wieder in gutem Gesundheitszustand entlassen worden ist...
So geht man hierzulande mit alten gebrechlichen Menschen um.
E. B.
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klingonenjoerg
16.01.2007, 03:30
@ sensortimecom
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Re: Wundert mich längst schon nicht mehr... |
-->>Hallo.
>Meine Mutter (90 Jahre, altersdement, schwere Diabetes, Herzleiden u.s.w.) wurde vor ein paar Wochen aus dem Seniorenheim in ein Spital gebracht, weil sie - wie schon öfter zuvor - wegen Schwindelanfällen zu Sturz gekommen war. Im Spital angekommen, legte man sie in ein Bett ohne Schutzgitter, sagte, liebe Frau F., Sie dürfen nicht aufstehen; wenn Sie austreten müssen oder was brauchen, klingeln sie... Natürlich verstand die Ärmste Bahnhof. Beim ersten Druck auf die Blase versuchte sie aufzustehen, schleppte sich allein auf Klo (die anderen Insassen schauten natürlich tatenlos zu), dort kam sie erneut zu Sturz, fiel mit dem Kopf auf den Fliesenboden und zog sich eine Gehirnblutung zu. Dass sie überlebte, grenzt an ein Wunder.
Hallo @Sensortimecom,
Kann man das Krankenhaus nicht verklagen? - Bei so einer Nachlaessigkeit ist m.E. heftiger Strafschadensersatz zu zahlen. So etwas darf nicht passieren. Am besten in USA verklagen, so moeglich.
Joerg
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