-->Ein Auszug:
"Dabei kommt den Frauen die alte Opferrolle übrigens sehr gut zupass. Sie sind halt immer die Guten. Damen, die die Herren kaltmachen, austricksen, verhöhnen oder belächeln, gelten als tapfere und selbstbewusste Streiterinnen, so wie Frau Pauli, Kanzlerin Merkel, bald wohl auch Segolène Royal und Hillary Clinton. Männer hingegen sollen sich derlei Umgangsformen bitteschön abgewöhnen, vor allem im Umgang mit Frauen. Das wäre ja Unterdrückung, was ja laut feministischer Lehrmeinung unsere Lieblingsbeschäftigung ist."
Das Thema kommt zunehmend aufs Tapet. Wer in einer Kleinstadt oder auf dem Lande wohnt, dem mag das weniger vordringlich erscheinen. Aber in der großen Stadt läufst Du jeden Tag an hunderten Menschen vorbei, ziehst eine Menge Impressionen. Was ich da sehe, kotzt mich regelrecht an. Laute, grell geschminkte, rotzige 13-jährige Weiber in der U-Bahn, mit einer Ausstrahlung ungefähr so wie"Achtung, hier komme ich große Dame, macht Platz, Ihr Diener!". Die gleichaltrigen Jungs in deren Dunstkreis können einem leidtun. Nicht, dass es in der Gruppe der 30- bis 40jährigen groß anders aussehen würde: Hier haben die Frauen allerdings schon den richtig subtilen Dreh raus, ständig Ansprüche zu stellen und bei Bedarf wie kleines, ewig benachteiligtes Mädchen zu weinen. Das"Gleichstellungsgesetz" bietet mittlerweile ja die passenden Paragraphen, um das ganze noch gerichtlich zu vollenden.
Das Feuilleton geht -wenn auch vorsichtig formulierend- schon recht weit und paßt auch auf halbe Entfernung zum kürzlich von mir hier verlinkten Beitrag über die Opferkulturinflation. Meiner Meinung nach ist das institutionalisierte und kräftigst verrechtete -dabei längst reichlich verbogene- Verhältnis zwischen Mann und Frau ein sehr grundlegendes Thema in der gesellschaftlichen, auch ökonomischen Diskussion. Wer mich fragen sollte: Ich meine, was jahrtausendelang gut funktionierte, kann so falsch nicht sein. Die übermäßige Subventionierung von Frauenrechten und neuen Frauenrollen halte ich für krank.
Aber bitte bloß jetzt keinen"Boys Day" oder Männerbeauftragten! Die Frauen auf ihre angestammte Rolle hinzuweisen (und das sage ich so klar wie ich es meine), ist unser -der Männer'- Job. Das hat wenig mit Steinzeit oder Mittelalter zu tun, sondern markiert ein männliches Selbstbewußtsein, das vielen Männern längst erfolgreich abgezüchtet wurde.
<ul> ~ DRadio PF: Starke Frauen, weiche Männer</ul>
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