certina
17.01.2007, 21:34 |
Vorsicht Boerse: Wieder mal ne miese Bilanz fuer Fondmanager: Thread gesperrt |
-->hi,
perdon Toby -
diese relativ"miese Bilanz" der"Gutbezahlten" liess' sich
mal wieder nicht vermeiden...
tschuess
G.C.
________________________________________
<font size="5">Die allermeisten Aktienfonds-Manager
hinkten mal wieder dem Markt hinterher...</font>
<font size ="4">Kaum ein Fond-Manager
schaffe mehr als der entsprechende Index.
Vor allem bei Europa-Portfolien sei die
Bilanz geradezu verheerend.</font>
Fast habe es den Anschein, als habe der Branchenverband der Investmentgesellschaften BVI ein Eigentor geschossen. Denn schaue man sich die in dieser Woche vorgelegten Zahlen zur Wertentwicklung der in Deutschland angebotenen Fonds an, stelle sich Ernüchterung ein. Nur eine Minderheit der Fondsmanager habe es 2006 geschafft, den breiten Markt zu schlagen. Besonders negativ hätten Investmentkörbe mit Schwerpunkt Europa ins Auge gestochen. Gerade einmal 18 der beim BVI registrierten 154 Fonds hätten besser ab als das paneuropäische Marktbarometer Stoxx-600 abgeschnitten. Das entspräche einer jämmerlichen Quote von 11,7 Prozent.
Kaum ein glücklicheres Händchen hätten die Fondsmanager von Euroland-Produkten gehabt.. Hier habe der Prozentsatz der Mehrwerterzeuger 18,2 Prozent betragen. Bei Deutschlandportfolien sei der Prozentsatz geringfügig höher gewesen. Hier habe ein Drittel der Profis im Jahr 2006 den breiten, 110 Werte umfassenden Index Hdax geschlagen. Lege man den Dax als Vergleichsmaßstab zugrunde, seien es immerhin 45,1 Prozent, die am Index vorbeigezogen seien. Rühmliche Ausnahme seien internationale Aktienfonds. In dieser Kategorie hätten 92 von 157 Produkten besser abgeschnitten als die Welt-Benchmark MSCI World. Das seien immerhin stattliche 58,6 Prozent.
Fondsanalysten führten eine Vielzahl von Gründen an, warum die Investmentprofis für die Anleger oft keinen Mehrwert schafften. Da seien zum einen die Kosten, die inzwischen jährlich bis zu zwei Prozent an der Performance nagen würden. Es sei sehr schwierig, die Verwaltungsvergütung durch geschicktes Management wieder einzuspielen, sage Daniel Burgmann von Feri Rating & Research in Bad Homburg. Dies gelte umso mehr, als sich viele Manager bei der Bestückung ihres Portfolios an einem Index ausrichten müssten und damit gar nicht erst die Chance hätten, diese Kosten wieder hereinzuholen.
Auch das Fondsvolumen spiele eine entscheidende Rolle: Je größer ein Portfolio sei, desto träger liege es im Markt und desto schwerer falle es dem Management, durch geschicktes Trading aussichtsreiche Einzelchancen einzugehen und damit eine Outperformance zu erzielen, habe Detlef Glow, Leiter der Fondsanalyse beim Researchhaus Lipper in Frankfurt konstatiert.
So fänden sich an der Spitze der Performanceranglisten in der Regel keine volumenstarken Flagschiffe.
Nicht zu vergessen der Bargeldanteil, der in jedem Fonds als mehr oder weniger große Schwankungsreserve für etwaige Abflüsse diene. Gerade in stark aufstrebenden Märkten mache sich ein Cash-Anteil zwischen einem und drei Prozent spürbar in der Performance des Investmentkorbs bemerkbar. Im Abschwung sei die Cash-Position als Puffer ganz gut, im Aufschwung bremse sie allerdings, sage Lipper-Mann Glow.
Die aktuellen Ergebnisse würden die Diskussion, ob aktiv gemanagte Fonds für Anleger noch zeitgemäß seien, wieder anfeuern. Schließlich handele es sich beim mageren Abschneiden nicht um einen Einjahres-Ausrutscher.
Vielmehr werde die Bilanz der Fondsmanager desto schlechter, je länger man den Vergleichszeitraum mache. So hätten auf Sicht von drei Jahren gerade einmal 8,4 Prozent der Europafonds die Nase vor dem Index, auf Sicht von fünf Jahren seien es noch weniger. Auch bei den weltweiten Aktienkörben sinke die Outperformer-Quote mit dem Betrachtungszeitraum.
Zu ähnlichen Ergebnissen komme eine Analyse von Lipper. Deren Analysten hätten herausgefunden, dass auch Manager von US- oder Emerging-Markets-Fonds die Benchmark mehrheitlich verfehlten. Immerhin lasse sich bei den Schwellenland-Produkten beobachten, dass die Chance auf eine Outperformance mithilfe eines Aktienfonds auf Zehnjahressicht höher sei denn auf Fünfjahressicht.
Viele Anleger würden dennoch kritisch hinterfragen, warum sie in die Produkte investieren sollten, wenn diese von der Performance hinter dem breiten Markt hinterherhinken würden. Nach Ansicht von Experten sei diese Erfahrung einer der Gründe dafür, warum die Investoren 2006 unter dem Strich Gelder aus klassischen Aktienfonds abgezogen hätten.
Profiteur seien einerseits börsengehandelte Indexfonds mit ihren schlanken Kostenstrukturen und andererseits Indexzertifikate. Mit diesen Produkten vergebe man einerseits zwar die Aussicht auf eine Outperformance, könne sich aber andererseits sicher sein, nicht weit hinter der Benchmark zurückzubleiben...
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prinz_eisenherz
17.01.2007, 23:06
@ certina
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Wieder mal ne miese Bilanz fuer Fondmanager. Können oder wollen die nicht? |
-->Hallo certina,
mal eine Frage an dich und an die leibhaftigen Fondsmanager hier im Forum:
Dieses Phänomen, das die Fonds mit ihren Anlageexperten, über alles gesehen, immer wieder so schlecht abschneiden, das ist doch schon seit vielen Jahren zu beobachten.
Mal vorausgesetzt, das die dort Tätigen ernsthaft bemüht sind mit dem Geld der Kunden die Normallinie zu übertreffen, dann liegt doch die Vermutung nahe, das die es gar nicht können, aber nicht weil sie es nicht wollen, sondern weil die spezielle Art eines Publikumsfonds es gar nicht zulässt.
Soweit habe ich es mir zusammenspekuliert, und wenn ich damit annähernd auf der Spur bin, dann muss es doch dafür gute Gründe geben. Gründe, die für die Geldverwalter bei den Fonds eine systemimmanente sehr hohe Hürde darstellen, dem unbedarften Wald- und Wiesenanleger mit seinen besseren Ergebnissen, ständig hinterher zu hechlen und welche sind das? Wenn es diese zwingenden, unausweichlichen Ursachen gibt, dann stellt sich natürlich auch die Frage, lohnt es sich überhaupt in Fonds sein Geld anzulegen, zumal der Anleger vor seiner Anlage nicht weiß, welche der wenigen erfolgreichen Fonds es in der Zukunft sein werden?
bis denne
eisenherz
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fridolin
18.01.2007, 09:53
@ prinz_eisenherz
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Re: Wieder mal ne miese Bilanz fuer Fondmanager. Können oder wollen die nicht? |
-->Auch wenn ich selbst nicht gefragt wurde, mal zwei Gedanken dazu:
1) Bei einem Fonds wollen aus Anlegersicht erstmal der Ausgabeaufschlag und die eher versteckten Kosten bezahlt werden (als da wären Managementvergütung, Depotbankentgelt, Kosten für Prüfung und Berichterstattung usw. usf. - geht alles von der ausgeschütteten Performance ab).
2) Das Problem dürfte die schiere Größe solcher Fonds sein. Der Markt und der entsprechende Marktindex wird ganz wesentlich vom Verhalten von Großanlegern wie Banken und Fonds"gemacht". Von daher ist es eigentlich nicht verwunderlich, daß die im Regelfall keine bessere Performance haben. Das könnten sie nur, wenn sie eine vom Anlageverhalten der meisten anderen Fonds abweichende Strategie hätten. Und dann muß die noch richtig sein, was schwer genug ist...
Schönen Gruß!
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fridolin
18.01.2007, 10:00
@ fridolin
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Re: Wieder mal ne miese Bilanz fuer Fondmanager. Können oder wollen die nicht? |
-->Ahh, steht doch alles im wesentlichen schon im Ursprungsbeitrag, den ich nur überflogen hatte. Na wenigstens hatte ich mal einen schlauen Gedanken...
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Toby0909
18.01.2007, 11:24
@ certina
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@Certina - ICH KANNS NICHT MEHR HÃ-REN |
-->1. Journalisten die sowas schreiben sind nicht nur dumm, sondern sogar gefährlich.
2. Zeitungen die sowas abdrucken sind Abschaum.
NOCHMAL:
1. DIE MASSE KANN NICHT BESSER SEIN ALS DER DURCHSCHNITT. Dazu braucht man Mathematik der Grundschule - aber das versteht keiner.
2. Warum liest man nirgendwo 100 % aller Indexfonds sind besser als der Index? (Ist so)
3. Warum liest man nirgendwo 100 % aller (Index-)Zertifikate sind schlechter als der Index?
Ich kann euch sagen warum: Weil bei Indexfonds, börsengehandelten"Billig"Fonds und v.a. Zertifikaten wird RICHTIG abgezockt!
Und die Abzocker wollen natürlich nicht, daß ihr das merkt. Also kommen ständig so schwachsinnige Artikel.
Ausserdem:
Hier vergleicht irgendjemand Europafonds mit dem DJESX600, dem HDAx oder sonst was - ich kenne nur sehr wenige Fonds, die diese Indizes als Benchmark haben und außerdem haben wahrscheinlich 200 Europafonds rund 30 verschiedene Referenzindizes, während 50 von den 200 Fonds"Stylefonds" sind, 30 gar keinen Referenzindex haben und 20 Spezialfonds für irgendwas sind.
Sorry, aber BEGREIFT IHR ES NICHT?
Autos Töten?
Bartträger sind Moslems? Moslems sind Terroristen?
Weiße schlachten Neger ab?
Politiker wollen dem Volk gutes tun?
Das Supermarktfleisch hat heute eine bessere Qualität als vor 3 Jahren?
Flugzeuge stürzen ab?
100 % ALLER TRADER UND ENGAGIERTE PRIVATANLEGER SIND HYPER-NERVÃ-SE JUNGE DEPPEN DIE SICH VON DEN GROSSBANKEN DAS KAPITAL AUS DER TASCHE ZIEHEN LASSEN????
GLAUBT IHR DEN GANZEN SCHEISS WIRKLICH???
Also so ein kritisches Forum. Alles wird bemängelt und hinterfragt und kritisiert.
Aber so ein Artikel (weil er euer Ego aufgeilt, weil ihr auf der anderen Seite steht) wird ohn Kritik hingenommen und sogar noch bestätigt.
Wirklich sehr traurig wie sich das Forum entwickelt in letzter Zeit.
Toby
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eesti
18.01.2007, 12:39
@ Toby0909
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Nun mal gaaaanz ruhig, erstmal einen Tee trinken! |
-->>1. Journalisten die sowas schreiben sind nicht nur dumm, sondern sogar gefährlich.
Nee, die klären einfach nur die Tatsachen auf.
>2. Zeitungen die sowas abdrucken sind Abschaum.
Das solltest Du in dem Zusammenhang jedenfalls nicht schreiben.
>NOCHMAL:
>1. DIE MASSE KANN NICHT BESSER SEIN ALS DER DURCHSCHNITT. Dazu braucht man Mathematik der Grundschule - aber das versteht keiner.
Nee, aber eigentlich sollten 50% besser und 50% schlechter sein, als der Durchschnitt. Hattest Du kein Mathe?
>2. Warum liest man nirgendwo 100 % aller Indexfonds sind besser als der Index? (Ist so)
Du meinst natürlich die Indices, bei denen die Dividende nicht berücksichtigt wird. Dann ist es so oder jedenfalls nahe dran.
>3. Warum liest man nirgendwo 100 % aller (Index-)Zertifikate sind schlechter als der Index?
>Ich kann euch sagen warum: Weil bei Indexfonds, börsengehandelten"Billig"Fonds und v.a. Zertifikaten wird RICHTIG abgezockt!
>Und die Abzocker wollen natürlich nicht, daß ihr das merkt. Also kommen ständig so schwachsinnige Artikel.
Da stimme ich voll zu.
Den Rest habe ich nicht kommentiert.
Aber warum kauft man (ich nicht) trotzdem Fonds?
Weil sich die Masse der Anleger eben nicht um die Börse kümmern will oder kann.
Man nimmt es hin, daß die Rendite schlechter, als bei einer persönlichen wahllosen Anlage ist. Die Fondsmanager müssen auch leben. Nichts gibt es umsonst. Wo bekommt man sein Geld auch sonst so gut gestreut?
Vielen ist die Sicherheit eines Fonds wichtiger, als die etwas niedrigere Rendite.
Solange die Fondsgebühren nicht so astronomisch, wie bei den Leuschel-Fonds gestaltet werden, kann der Otto-Normal-Fonds-Käufer damit gut leben, denke ich.
Und die Fonds haben ihren berechtigten Platz.
Genauso, wie der Privatbäcker um die Ecke, der seine Schrippen zu 25 Cent verkauft (bekommt), obwohl man die eingeschweißten Schrippen zu 10 Cent/Stück selbst problemlos im heimischen Ofen warm bekommt.
Gruß
LR
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prinz_eisenherz
18.01.2007, 12:54
@ fridolin
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Nur eine halbe Antwort, darum zwei Bemerkungen dazu. |
-->Hallo fridolin,
## Auch wenn ich selbst nicht gefragt wurde, mal zwei Gedanken dazu: 1) Bei einem Fonds wollen aus Anlegersicht erstmal der Ausgabeaufschlag und die eher versteckten Kosten bezahlt werden (als da wären Managementvergütung, Depotbankentgelt, Kosten für Prüfung und Berichterstattung usw. usf. - geht alles von der ausgeschütteten Performance ab).##
Na gut, aber selbst über eine lange Zeit gesehen bleibt das Missverhältnis, der Anlagestrategien der Geldexperten mit ihren Gewinnen bez, ihren Verlusten gegenüber dem Aktienindex z. b. bestehen. Nicht bei allen, zugegeben, aber bei sehr vielen, welches für den Anleger eben auch die Auswahl eines Fonds zum Glücksspiel werden lässt. Selbst über einen langen Zeittraum, über den sich der Ausgabeaufschlag langsam aber sicher auf einen unbedeutende Einfluss verringert, selbst hierbei besteht meine Fragestellung weiter.
## Das Problem dürfte die schiere Größe solcher Fonds sein. Der Markt und der entsprechende Marktindex wird ganz wesentlich vom Verhalten von Großanlegern wie Banken und Fonds"gemacht". ##
Auch gut, aber wenn die großen Fonds und Versicherungsgesellschaften die Bestimmer sind mit ihren Käufen und Verkäufen, nur mal einen Aktienfond betrachtet, dann sind die es doch, die als erste den Braten riechen und rechtzeitig den Anleger vor dem Schlimmsten bewahren sollten.
Beispiel der Aktieneinbruch 2000:
Ich war im Vergleich mit vielen anderen Fonds noch moderat davon betroffen (-16%). Ein schwacher Trost. Das erste mal bin ich darum wirklich intensiv auf die Suche nach den Entwicklungen von anderen Fonds gegangen, und stelle fest, das z. b. in Asien anlegende Fonds bis zu -40%!! eingebrochen waren.
Bei mir und bei dem Beispiel aus Asien, da stelle ich mir doch als Laie die Frage, warum erkennen die Fondsmanager nicht rechtzeitig die Gefahr und halten somit die Verluste in Grenzen? Denn die sind die Experten und die sollten es wissen, wer denn sonst?
An meinem Beispiel festgemacht, selbst ich als Amateuranleger, ich habe alle meine Aktien, aus einer eigenen Anlage vorher verkauft, als damals die ersten Firmen mit einem KGV von 40 und mehr die Runde machten. Das wird nix spürt man einfach, es überfällt einen so ein Gefühl, eine Ahnung wie bei seinem letzten Kasinobesuch. Ich handelte nach Gefühl, aber die Experten, von denen erwarte ich das sie es wissen können. Darum meine Frage, können die es nicht oder wollen die es nicht?
alles Gute
eisenherz
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eesti
18.01.2007, 13:06
@ prinz_eisenherz
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Die dürfen oft nicht. |
-->Die Satzung verlangt von den Fondmanagern oft, daß sie zu 50% investiert sein müssen.
Auch wenn es nicht drin steht:
Ich erwarte von einem Fonds, daß er eben da anlegt, wie es der Name des Fonds verspricht.
Wenn ich Bargeld halten will oder in ein anderes Wirtschaftsgebiet umsteigen will, dann muß ich eben den Fonds wechseln.
Wenn ich in Südostasien anlegen will, weil gerade so viele reißerische Berichte über seit Jahren schnell steigende Aktienkurse dorten in den deutschen Zeitungen stehen, und einen Südostasienfonds kaufe, dann möchte ich im Jahresbericht nicht lesen, daß der Fondsmanager im Frühjahr alles verkauft hat, weil er die Kurse für überteuert erachtet, und seitdem nur noch Bargeld hält.
Der Fondsmanager muß oft irrational, entgegen Vernunft und entgegen den gesunden Menschenverstand handeln.
Dafür ist es ein Fonds.
Gruß
LR
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Toby0909
18.01.2007, 13:13
@ eesti
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noch mehr davon??? |
-->Hallo Eesti,
daß das nun von dir kommen muss....ich versteh die Welt nicht mehr!
>>1. DIE MASSE KANN NICHT BESSER SEIN ALS DER DURCHSCHNITT. Dazu braucht man Mathematik der Grundschule - aber das versteht keiner.
>Nee, aber eigentlich sollten 50% besser und 50% schlechter sein, als der Durchschnitt. Hattest Du kein Mathe?
??????????????????????????????????????????????????
a) Ein Index hat keinerlei - also überhaupt gar keine - total NULL - Kosten.
b) Ein Index ist eine künstliche Konstruktion! Sogar ein Indexfonds kann niemals den Index komplett abbilden, weil er hinterherhinkt. Wenn ein Indexfonds eine Looseraktie hat, dann muss er sie mit Kosten verkaufen und die neue Aktie mit kosten Kaufen, die in den Index hineingerechnet wird.
c) --> Somit KANN gar keine 50 / 50 Verteilung vorliegen.
Ich dachte wirklich, daß diese Börsenbanalitäten bekannt sind.
d) Selbst wenn es so wäre, daß man die beiden einfach so vergleichen könnte, dann darf man an der Börse nicht von einer Normalverteilung ausgehen. Die Masse macht Verlust (dumb money) - ein paar wenige machen dicke Gewinne (smart monaey) - warum sollte das bei den Fonds anders sein?
>Den Rest habe ich nicht kommentiert.
>Aber warum kauft man (ich nicht) trotzdem Fonds?
--> Es zwingt dich niemand.
Hast du ein Auto? Ja? Warum? Ich habe auch keines und lebe - na und - muss ich deswegen Artikel von dummen Ã-kofanaten unterstützen, die irgendeinen Scheiß schreiben???
>Weil sich die Masse der Anleger eben nicht um die Börse kümmern will oder kann.
--> Welchen Beruf hast du?
In meiner Freizeit bin ich weder Arzt, noch Maler, noch Politiker, noch Pornodarsteller. Komisch. An der Börse meint jeder Pimpf der Abends mal auf Onvista reinschaut, daß er der Äxpärdde ist.
>Man nimmt es hin, daß die Rendite schlechter, als bei einer persönlichen wahllosen Anlage ist. Die Fondsmanager müssen auch leben. Nichts gibt es umsonst. Wo bekommt man sein Geld auch sonst so gut gestreut?
--> Anstatt euch zu beschweren: Es gibt rund 1000 Fonds, die (deutlichst) besser sind als der Index - warum sucht ihr die nicht mal aus?
Ihr schreibt ja auch nicht, daß langfristig alle Aktien ein Totalverlust sind - obwohl es absolut richtig ist - WARUM BESCHÄFTIGT IHR EUCH DANN MIT DER BÃ-RSE?
>Vielen ist die Sicherheit eines Fonds wichtiger, als die etwas niedrigere Rendite.
--> Ein Fonds ist fast genauso unsicher wir eine Aktie. Wer sagt, daß ein Fonds viel sicherer ist? Nur ein Unwissender!
>Genauso, wie der Privatbäcker um die Ecke, der seine Schrippen zu 25 Cent verkauft (bekommt), obwohl man die eingeschweißten Schrippen zu 10 Cent/Stück selbst problemlos im heimischen Ofen warm bekommt.
--> ohne Kommentar.
Schon mal gehört, daß es völligst wurscht ist, welche Anlageform du hernimmst??
WICHTIG IST EINZIG UND ALLEIN DIE ZUSAMMENSETZUNG DES PORTFOLIOS (und damit einhergehend das Risikomanagement).
Das haben meherere Studien - aus allen Lagern und Richtungen - eindeutig bewiesen.
Du kannst mit den beschissensten, teuersten, schlechtesten Produkten (Fonds, Zertifikat, Aktie, völligst wurscht) besser Portfolios zusammensetzen, als wenn du dir einen Topfonds kaufst - langfrsitig - wenn du eine Ahnung davon hast.
Toby
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klatti
18.01.2007, 14:24
@ Toby0909
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Nicht nur die Fonds sind gut und schlecht, sondern das Know How fehlt... |
-->zumeist, um mit Fonds umzugehen.
Toby hat eine völlig berechtigte und richtige Argumentation geführt. Wenn die Presse dies oder jenes schreibt, dann steht das Forum den meißten Dingen skeptisch und hinterfragend, ja sogar belächelnd gegenüber.
Dann schreibt einer einen Artikel über die Pösen Fondsmanager, womit schon einmal nicht in gut und schlecht, sondern einfach in"alle blöd" kategorisiert wird. Und was passiert, es entbrennt eine Feindschaft zu Fonds im allgemeinen. Das kann doch nicht sein, oder?
Vielmehr deckt diese Diskussion doch auf, dass die meißten Anleger mit Fonds gar nicht umgehen können! Und wer da behauptet die Fonds in die Tasche zu stecken, mit eigenen Fähigkeiten, der macht sich doch selbst was vor, denn der müßte auch Wissen, dass es enormer Aufwand erst ermöglicht, besser als die wirklich Guten Fonds zu sein! (in der breite eines Portfolios möchte ich diese Behauptung besonders unterstreichen, welcher Privatanleger kann sich schon in Renten, Immobilien und Aktien mit dauerhafter Outperformance gegenüber guten Fonds herausheben?)
Das bedeutet andersherum, dass für den normalen Anleger, welcher einen Beruf hat, Fonds eine sehr, sehr gute Möglichkeit darstellen, sein Geld anzulegen.
Es gibt langfristig hervorragende Aktienfonds, warum wählt man diese nicht einfach aus und die allgemeine Diskussion ist völlig überflüssig. Man hat doch die Wahl (aber in den meißten Fällen nicht das Know-How!) Es gibt mehrere Tausend Fonds, für fast alles mögliche und unmögliche.
@eesti
Wenn du dein Geld in Asienfonds anlegst, weil reißerische Berichte in Zeitungen stehen, dann hat das nichts, aber gar nichts mit solidem und strukturietrem Anlegen von Geld zu tun, sondern...
Außerdem sind Fondsmanager keine Zauberer, müssen Sie auch nicht sein, es gibt gute und schlechte, und wenn jemand langjährige Erfahrungen im Umgang mit Fonds hat und Bankenunabhängig berät, dann kann da schon ein sehr vernünftiger Mehrwert für den Anleger zusammenkommen.
Es geht für den Kapitalanleger eben nicht darum, in Guten Börsenzeiten unbedingt die letzten Prozente Performance mit hohem Risiko mitzunehmen, sondern vielmehr darum, in schwierigen Börsenphasen möglichst Verluste zu vermeiden. (z.B. durch Asset Allokation)
viele Grüße und bitte lieber über Dinge urteilen, die man auch kennt und beurteilen kann, das erwarte ich auch vom Forum
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eesti
18.01.2007, 14:57
@ Toby0909
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Re: noch mehr davon??? |
-->Hallo Toby,
meine Meinung zum Thema hat nichts persönliches gegen Dich in sich.
Ich bin nur ein Hilfsarbeiter und maße mir keinerlei Expertenfähigkeiten an.
Alles, was ich halbwegs verstehe, sind Aktien.
Ich meine damit die vielen"Sauereien", die betrieben werden, um die dumme Masse in bestimmte Richtungen zu treiben.
Von Fondsmanagern (also den Experten) erwarte ich einfach, daß sie ihr Insiderwissen benutzen, um den Fonds etwas besser werden zu lassen, als den Durchschnitt, den man einfach durch wahllose zufällige Käufe erreicht.
Zumindest sollten die (versteckten) Kosten dadurch in etwa ausgeglichen werden.
Die 50:50- Verteilung (besser:schlechter) ist praktischerseits schon aus zahlentheoretischen Gründen nicht zu erwarten. Aber so weit an der 50:50- Verteilung sollten die Fonds nun auch nicht vorbei rauschen.
Warum ich mich mit der Börse beschäftige?
Weiß ich auch nicht, faszinierte mich eben schon vor der Wende (habe ja als Ossi erst seit 1990 die theoretische Möglichkeit des praktischen Investierens). Aber der"Trockenlauf" hat mir viel geholfen. Die üblichen Anfängerfehler konnte ich ohne reale Verluste lernen. Und in den ersten Jahren mußte ich erst mühsam die ersten Tausender zusammensparen, bevor der reale Kauf erfolgen konnte.
Ich interessiere mich nunmal für die Börse und habe kein Interesse an Backrezepten, Anglerweißheiten, Dorffußball, Nähkursen, Sauforgien...
Außerdem ist es gut für's Ego, wenn man ohne einen Pfennig in der Tasche als Hilfsarbeiter in 15 Jahren zum Millionär wird. Faktisch ohne Spekulation, nur durch Langfristinvestments. Aber fast immer konträr zur Massenpsychologie.
Ich gelte unter meinen Kollegen deswegen als völliger Idiot. Die Schlauen sind rechtzeitig ausgestiegen, nachdem sie ihr bischen Geld verzockt hatten.
Inzwischen fahre ich auch ein Auto, das den Namen Auto verdient.
Zu den Fonds:
1000 Fonds sind besser, als der Index? Mag sein, aber das heißt, daß etwa 5000 schlechter, als der Index sind. Aber das wäre für mich wieder irrelevant.
Wenn ich wenig Geld habe kann ich nicht alles auf eine Karte (Aktie) setzen, wenn ich das Geld nicht verlieren DARF. Darum ist ein Fonds dann besser. Der Fonds wird kaum im Totalverlust enden, was der Einzelaktie durchaus passieren kann.
Ich habe auch gehört, daß viele Leute mit den neuen Finanzkonstrukten viel Geld verdient haben. Aber leider hört man nie etwas von der Masse, die damit deutlich verloren hat. Die Bank will ja nicht, daß ICH reich werde, sondern sie will AN MIR verdienen. Ich meide deshalb aus (zugegebenermaßen dummem) gesunden Menschenverstand Finanzkonstrukte, wo es geht.
Und nochmals:
Um Himmels Willen meine Meinung zum Thema nicht als persönliche Kritik werten!
Für mich persönlich sind Fonds nur das falsche Produkt.
Gruß
LR
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eesti
18.01.2007, 15:21
@ klatti
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Schon geschrieben, daß Fonds ihre Existenzberechtigung haben. |
-->
>Vielmehr deckt diese Diskussion doch auf, dass die meißten Anleger mit Fonds gar nicht umgehen können! Und wer da behauptet die Fonds in die Tasche zu stecken, mit eigenen Fähigkeiten, der macht sich doch selbst was vor, denn der müßte auch Wissen, dass es enormer Aufwand erst ermöglicht, besser als die wirklich Guten Fonds zu sein!
Nee, nee, der Bericht schreibt doch gerade, daß man mit privater Anlage unter Ausschaltung der Psychobeeinflussung in der Regel (in gut 80% der Fälle) auch ohne Faktenwissen besser ist, als ein Fonds.
Aber der Fonds hat doch trotzdem seine Existenzberechtigung!!!
>@eesti
>Wenn du dein Geld in Asienfonds anlegst, weil reißerische Berichte in Zeitungen stehen, dann hat das nichts, aber gar nichts mit solidem und strukturietrem Anlegen von Geld zu tun, sondern...
Na, wenn ich jetzt direkt angesprochen werde:
Ich habe NIE einen Südostasienfonds besessen. Wegen der VL habe ich zeitweise (8 Jahre) einen DWS Investa gehabt. Weil er trotz Steuergeschenken erheblich hinter meiner persönlichen Performence zurück lag, floge er raus.
Das mit den SO-Asienfonds war nur als Beispiel genannt, warum ein Fondsmanager mitunter trotz besseren Wissens im Markt investiert bleibt.
In SO-Asien bin ich massiv mit Aktien eingestiegen, als meinem Vater beim"Private Management" die SO-Asien-Fonds rausgeworfen wurden,"weil die Entwicklung in So-Asien so schlecht war". Das war zum absoluten Tiefpunkt.
>Es geht für den Kapitalanleger eben nicht darum, in Guten Börsenzeiten unbedingt die letzten Prozente Performance mit hohem Risiko mitzunehmen, sondern vielmehr darum, in schwierigen Börsenphasen möglichst Verluste zu vermeiden. (z.B. durch Asset Allokation)
Das schreibe ich doch dauernd! Hast Du denn meine Beiträge nicht gelesen?
>viele Grüße und bitte lieber über Dinge urteilen, die man auch kennt und beurteilen kann, das erwarte ich auch vom Forum
Ich maße mir an, über das, was ich schreibe, auch urteilen zu können.
Ich maße mir nicht an, immer recht zu haben.
MfG
LR
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klatti
18.01.2007, 16:02
@ eesti
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Re: Schon geschrieben, daß Fonds ihre Existenzberechtigung haben. O.K. |
-->>>Es geht für den Kapitalanleger eben nicht darum, in Guten Börsenzeiten unbedingt die letzten Prozente Performance mit hohem Risiko mitzunehmen, sondern vielmehr darum, in schwierigen Börsenphasen möglichst Verluste zu vermeiden. (z.B. durch Asset Allokation)
>Das schreibe ich doch dauernd! Hast Du denn meine Beiträge nicht gelesen?
nun, ich gebe zu, nicht jeden Beitrag von dir zu kennen, meine Schuld.
Das Beispiel mit dem Südostasienfonds habe ich dann wohl ein wenig missverstanden, wenngleich mein Satz allgemein so stehen bleiben darf.
>>Vielmehr deckt diese Diskussion doch auf, dass die meißten Anleger mit Fonds >>gar nicht umgehen können! Und wer da behauptet die Fonds in die Tasche zu >>stecken, mit eigenen Fähigkeiten, der macht sich doch selbst was vor, denn >>der müßte auch Wissen, dass es enormer Aufwand erst ermöglicht, besser als >>die wirklich Guten Fonds zu sein!
>Nee, nee, der Bericht schreibt doch gerade, daß man mit privater Anlage unter >Ausschaltung der Psychobeeinflussung in der Regel (in gut 80% der Fälle) auch >ohne Faktenwissen besser ist, als ein Fonds.
>Aber der Fonds hat doch trotzdem seine Existenzberechtigung!!!
Diese Einschätzung halte ich so pauschal für unsinnig! Was bedeutet denn konkret"Ausschaltung der Psychobeeinflussung"? Und das auch noch im Zusammenhang mit dem Privatanleger, Quatsch hoch 9 Quadrat!
Andersherum wird ein Schuh daraus, über einen längeren Zeitraum liegen 80% der Privatanleger hinter dem Durchschnitt zurück, ganz zu Schweigen von den Leistungen fähiger Fondsmanager.
Und sind wir doch mal ehrlich, wieso wird sich dauernd über 1,5% Fondsverwaltungsgebühren beklagt. Natürlich ist das noch nicht die ganze Wahrheit, aber welche Produkte am Finanzmarkt, speziell im Vergleich zu geschlossenen Beteiligungen und Versicherungen und so Zeugs sind die 1,5% doch sehr gering, dafür dass ein Profi (und den darf ich mir ja selbst rauswühlen) die Sache verwaltet. Wenn der sich nicht bewährt, wird er einfach ausgetauscht, fertig.
>Ich maße mir an, über das, was ich schreibe, auch urteilen zu können.
>Ich maße mir nicht an, immer recht zu haben.
Dass gefällt mir irgendwie und macht dich sympathisch, Gedanken machen heißt nicht unbedingt richtig zu liegen, dass geht uns wohl allen irgendwie so, trotzdem ist die Bemühung das Wichtige, is scho recht.
viele Grüße
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TESLA
19.01.2007, 17:20
@ Toby0909
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Re: @Certina - ICH KANNS NICHT MEHR HÃ-REN |
-->;-)))))))))))))
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