-->

Da der deutsche Michel nich mehr allzu viel von Vadder un Mudder Staat zu erwarten hat,

http://www.bild.t-online.de/BTO/tipps-trends/geld-job/2007/01/22/sozial-system-tabelle/geld-finanzen-schock.html

muss ihm permanent eingebleut werden, gefälligst selbst was fürs Alter auf die hohe Kante zu legen. Wohl auch damit später überhaupt was da ist was man doppelt und dreifach wegbesteuern kann und die Finanzverhältnisse schön gläsern sind.

Grüße


<ul> ~ Rentenberater</ul>

-->Nichts auf die Seite legen, als Rentner Sozialfall werden, auf der Straße unglücklich sterben und dem Staat (also uns) zur Tasche zu fallen???

Du musst ja kein"Rentenprodukt""abschließen" - kannst dir auch Gold kaufen und vergraben oder Restposten sammeln und dann scpäter am Flohmarkt verkaufen oder sonst was. Aber irgendwas wirst du tun müssen.

Toby

-->Was hat man davon, alt zu werden? Ich will nicht als armer, einsamer, körperlich und geistig schwacher, sabbender und in die Windeln scheissender Tattergreis enden. Habe für ein paar Tage interessante Einblicke in die Gerontopsychiatrie erhalten. Nein danke, auf so ein Ende habe ich keine Lust. <h6>Hunde, wollt ihr ewig leben?</h6>

-->

-->ich darf Dir aber versichern, daß, wenn alle Deine Horrorszenarien eintreten, die Du hier regelmäßig verbreitest, Du Dir keinerlei Sorgen mehr um die Anwendung der 'modernen' Medizin machen mußt.

Wenn Du sie brauchen wirst, wird sie nicht mehr zur Verfügung stehen.

Wohl bekomm's!

alberich

-->Mein Vater, vor 35 Jahren hat das auch gesagt. Ich kann mich an seine Worte sehr gut erinnern, er wollte auch nicht als armer, sabbender und in die Windeln scheissender Greis enden. Heute macht er dies, hat Parkinson, ist 82, hängt am Leben und bettelt die Ärzte um Hilfe an. Gehirn einschalten, bevor man selbstherrlichen Mist erzählt.


>Was hat man davon, alt zu werden? Ich will nicht als armer, einsamer, körperlich und geistig schwacher, sabbender und in die Windeln scheissender Tattergreis enden. Habe für ein paar Tage interessante Einblicke in die Gerontopsychiatrie erhalten. Nein danke, auf so ein Ende habe ich keine Lust. <h6>Hunde, wollt ihr ewig leben?</h6>

-->
Das kann ich gut verstehen.

Vor allem wenn man die Zustände in den Heimen sieht (meine Oma vegetiert gerade in einem mit ihren 93 Jahren vor sich hin).

Jedesmal wenn ich besuche brauche ich hinterher erstmal ein paar Pils und denke mir dann, daß ich so nicht enden will, dann lieber ein Schrecken mit schnellem Ende. Man darf halt nur den richtigen Zeitpunkt nicht verpassen.
<ul> ~ Ein Drittel sieht das ebenso, aber die wenigsten schaffen es.</ul>

-->>ich darf Dir aber versichern, daß, wenn alle Deine Horrorszenarien eintreten, die Du hier regelmäßig verbreitest, Du Dir keinerlei Sorgen mehr um die Anwendung der 'modernen' Medizin machen mußt.
>Wenn Du sie brauchen wirst, wird sie nicht mehr zur Verfügung stehen.
>Wohl bekomm's!
>alberich

Das Einsetzen der"modernen Medizin" geht häufig in perverse Grenzbereiche, in denen Menschen, die schon längst tot wären, weitersiechen müssen. BEWAFFNET mit Betablockern, Glyzerin, Antibiotika etc. etc. werden lebende Leichen"rebootet". Mit Menschenwürde hat das häufig nix zu tun.

Mit dem Alter nimmt dann der Mut und die Stärke immer mehr ab, sich selbst zu erlösen.

-->... zum Beispiel diesen hier:
<ul> ~ Sterbehospiz Sinus in Hamburg</ul>

-->Mein Vater wollte auch nicht so enden.
Aber dann hat er die lange schwere Krankheit (so schreibt man wohl Krebs neuerdings?) bis zum Schluß erleben wollen.
JEDER klammert sich noch irgendwie an das Leben.
JEDER hofft, obwohl da nichts mehr zu hoffen ist.
JEDER redet klug daher, bis es ihn wirklich selbst trifft.
Deswegen ignorieren die Ärzte oft die schönsten Patientenverfügungen.

Ich sorge nicht nur für mich vor. Ich muß auch an die Angehörigen denken.
"Verfressen" des Einkommens kommt nur in Frage, wenn ich anderweitig vorsorge.
Das beste System ist das System, das sich die letzten Jahrtausende mehr oder weniger bewährt hat.
Man sorgt selbst für die Eltern, wenn sie Hilfe benötigen.
Man sorgt dafür, daß die Kinder in der Familie aufwachsen.
Man wird von den Kindern versorgt, wenn man für sich nicht mehr sorgen kann.

Das jetzige System belohnt Egoisten (nicht um die Eltern kümmern, ab ins Altersheim, soll doch die Pflegeversicherung die Drecksarbeit übernehmen).
Kinder? Zu teuer, ich fahre lieber jedes Jahr 2x zum Fixxen nach Thailand und den Skiurlaub im Winter könnte ich mir mit 3 Kindern auch nicht mehr leisten.
Überhaupt, wie soll ich denn alle 3 Jahre das Geld für einen neuen Daimlier hernehmen, wenn mich die Frau und 3 Kinder arm fressen?
Sollen doch die Ausländer nach Deutschland kommen. Die können dann meine Rente erarbeiten! Ich will jetzt leben.

Gruß
LR

-->... soweit ich mich erinnere ;-) handelt es sich (für die meißten) bei der Rentvenversicherung um eine Pflichtversicherung. Es geht also nicht darum nichts zurückzulegen, sondern darum das Otto Normalo keine Wahl hat WEM er seine (nicht gerade unwesentliche) Altersvorsorge anvertraut.