sensortimecom
26.01.2007, 09:09 |
Eberhard Weiblen veräppelt Generation, die um Erhalt der Arbeitsplätze bangt Thread gesperrt |
-->aus Spiegel-online zitiert:
"Wahrscheinlich sitzen 2067 viele 67-Jährige noch in der Arbeit am Computer und begutachten den Entwurf eines Mikroprozessors, den der Kollege in Indien über Nacht per E-Mail geschickt hat - für die Entwicklung eines neuen Multimediageräts in Taschenformat, das demnächst in Vietnam produziert wird.
Vielleicht werden sie auch noch mit 72 im eigenen Designstudio arbeiten und die letzten Skizzen für ein neues Stadtauto mit abgasfreiem Antrieb fertig stellen. Oder mit 70 am Monitor die hoch automatisierte Produktion von Robotern überwachen - sofern sie es wollen...."
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[b]Blöde Frage: Und WAS werden dann die Jüngeren tun? Überwachen sie die Arbeit der 67-aufwärts-Generation?;-(((
E. B.
<ul> ~ http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,460106,00.html</ul>
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Mitch
26.01.2007, 09:39
@ sensortimecom
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Re: Eberhard Weiblen veräppelt Generation, die um Erhalt der Arbeitsplätze bangt |
-->>aus Spiegel-online zitiert:
>"Wahrscheinlich sitzen 2067 viele 67-Jährige noch in der Arbeit am Computer und begutachten den Entwurf eines Mikroprozessors, den der Kollege in Indien über Nacht per E-Mail geschickt hat - für die Entwicklung eines neuen Multimediageräts in Taschenformat, das demnächst in Vietnam produziert wird.
>Vielleicht werden sie auch noch mit 72 im eigenen Designstudio arbeiten und die letzten Skizzen für ein neues Stadtauto mit abgasfreiem Antrieb fertig stellen. Oder mit 70 am Monitor die hoch automatisierte Produktion von Robotern überwachen - sofern sie es wollen...."
>-------------
>[b]Blöde Frage: Und WAS werden dann die Jüngeren tun? Überwachen sie die Arbeit der 67-aufwärts-Generation?;-(((
>E. B.
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SchlauFuchs
26.01.2007, 09:40
@ sensortimecom
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Welche Jüngeren? Wer kann, haut ab, der Rest wurde nie geboren. (o.Text) |
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Elmarion
26.01.2007, 10:28
@ sensortimecom
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Prognosen über 60 Jahre sind Humbug |
-->Die Leser der Prognosen von 2006 für 2067 werden sich später nicht weniger wundern, was in 60 Jahren alles passieren kann, wie die Leser der Prognosen von 1900 für 1960.
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prinz_eisenherz
26.01.2007, 13:17
@ sensortimecom
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Die Jüngeren? Die handeln mit Warentermingeschäfte auf den Tod der Rentner |
-->Wo ist da der Unterschied, ob Weizen, Kohle oder Kaffee, warum nicht auch auf das vermutliche Ableben des menschlichen Mülls in der Zukunft wetten? Die einen sagen, der stirbt nach 65 und die anderen vor 65 Jahre.
Der erste, behält er recht, dann muss der bei seiner Wette zielstrebig handeln, um die ausgesetzte Prämie der Lebensversicherung zu kassieren, will er nicht in die Verlustzone rutschen. Das freute die Rentenversicherung, den Herren Riester. Mögliche Lösungsansätze, bei maximaler Performance:
Verkehrsunfall?
Polonium?
Tomaten aus Spanien, angereichert mit Pestizide?
Und der andere, der auf den frühen Tod des Rentners setzt, der bekommt eine Erfolgsprämie von der BFA. Egal, wie im Richtigen Leben, der Ehrliche dabei, der ist immer der Blöde.
Dieses Geschäftsmodell, als lukrative Tätigkeit für die Jüngeren hier mal schnell einfach so skizziert, das ist, wenn ich länger darüber nachdenke, ein weites Feld für Derivate, Optionen, Warentermine, insgesamt alle Spielarten der menschlichen Wettsucht kann man so mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit praktizieren. Jedenfalls besser als bei Saubohnen, Zucker oder Kupfererz, denn gestorben wird immer.
Darum ran ihr Jüngeren, zeigt mal was ihr könnt. Der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt und immer daran denken:
Wer dabei zuerst kommt, den liebt der Rentner.
bis denne
eisenherz
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Worldwatcher
26.01.2007, 15:11
@ sensortimecom
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Re:konsumieren bis die volkswirtschaftliche Bilanz stimmt oder |
-->Hallo Erich,
die Rohstoffe ausgehen. Alle anderen Voraussetzungen(Arbeit,Boden,Kapital)sind zur Genüge vorhanden bzw. generierbar. Die Rohstoffe kann man dem Begriff Boden zuordnen. Zu den Rohstoffen zählen auch die Energieträger. Der Einsatz von Energieträgern in Verbindungen mit moderner Technologie substituiert zunehmend menschliche Arbeitskraft. Dabei sind noch erhebliche Rationalisierungpotentiale vorhanden, die wenn man sie ausschöpft, zu weniger Nachfrage von menschlicher Tätigkeit führen werden. Da man diese Menschen nicht umbringen kann müssen sie nutzstiftend den Engpass Absatz aufweiten.
Schon heute haben Volkswirtschaften das Problem zu wachsen, nicht auf der Produktionsseite ist der Engpass zu finden, nein auf der Absatzseite müssen neue aufnahmefähige Märkte erschlossen werden. Wenn solche Märkte nicht vorhanden sind wurden sie und werden sie geschaffen siehe: WW2,Korea,Vietnam,China ehemalige SU und zukünftig Irak, naher Osten gesamt Indien,Afrika,Mittel- und Südamerika.
Etablierte Volkswirtschaften haben das Problem des Absatzes ihres Outputs, siehe Subventionen um die Produkte auf potentiell aufnahmefähigen Märkten
abzusetzen. Subventionen sind das Schmiermittel für die Anpassungstransformation zwischen Quelle und Senke, welche nicht ohne Folgen bleibt.
Die kommenden Wirtschaftsräume werden früher oder später auch das Problem der Absatzbegrenzung zu spüren bekommen. Engpass wird sich der Mangel an wertausgleichen Tauschmittel sein. Ob dieses Problem in den Griff zu bekommen ist, wird die Zukunft zeigen.
Bisher werden diese Probleme durch den Versuch der Preisanpassung gesteuert, zumindestens versucht man es. Nutzt dies nichts wird das Angebot verknappt, dabei werden jedoch Humanresourcen (steigende Arbeitslosigkeit)nicht mehr genutzt.
Was mit diesen geschieht ist auf soziologischer Ebene noch empirische Diskussion, systematische Synthese von funktionierenden Versorgungsscenarien sind noch weitestgehend in"bebrühteter Eiform" in der Pipline.
Mit konservativen Handlungsregeln werden die zukünftig möglichen Überschussproblematiken nicht ohne grosse Verluste für die Menschheit in den Griff zu bekommen sein. Ob das bedingungslsoe Grundeinkommen siehe z.B. (Golfstaaten) da die Lösung sein kann kommt darauf an wie es gestaltet wird und welche Risiken und Grundbedürfnisse für das Indivium abgedeckt werden.
Es ist denkbar das durch Umbau der zukünftig nicht mehr tragenden Sozialsysteme Rationalisierungsgewinne erzielt werden können. Dabei muss allerdings für die freiwerdende Menschenpower die wegfallende Einkommensgrundlage auch sicher abgedeckt werden. Dies wird sich mit solchen Rohrkrepiererreformen und missglückter Mangelverwaltung wie HARTz xx nicht lösen lassen.
Es zeigt auf das die menschliche Gesellschaft einen erheblichen Nachholbedarf an soziologischen Methoden hat, da ist ein erheblich grösseres Wachstum erforderlich. Vergleicht man den Zuwachs an technologischen Fähigkeit in der Wirtschaft, mit der Entwicklung soziologischer Gesellschaftsysteme,so sieht man sofort wo sich der grösste Bedarf der Zukunft entwickelt.
Um den Bedarf zu decken reicht es nicht mit Schulung und Lehrgängen Bildungsangebote zu machen. Solche Aktionen können immer nur der Tropfen auf den heißen Stein sein. Hier gilt es die modernen IT-technologien zu neuen Informationsangeboten zu nutzen. Dabei gilt es den Spieltrieb der Betroffenen zu nutzen, ahnlich wie es heute schon mit den angebotenen Spielmöglichkeiten praktiziert wird. Es müssen sich jedoch die Inhalte solcher Angebote erheblich ändern.
Wärend heute die Faszination von"Erfolg" durch Kampf und Gewaltanwendung in den Vordergrund gestellt wird, das lässt sich offensichtlich am leichtesten verkaufen, ist es zukünftig notwendig bestimmte soziale Kompetenzen so zu vermitteln das die Konsumenten dabei eine direkten Lustgewinn erzielen und ihr zukünftiges Verhalten in der Gesellschaft positiv synergetisch einbringen.
Der Mensch als lernendes Wesen nimmt 24 Std am Tag Informationen auf und generiert daraus reaktives Verhalten. Dabei sind die gemachten Erfahrungen das Filter für die Auswahl der zukünftigen Verhaltensweise. Ob die heutige Form der Schule, in der mit starken Mängeln behafteter Frontaluntericht statt findet, heute noch konkurenzfähig zu dem sonstigen Informationsangebot und dem daraus folgenden Lernergebnissen ist, wage ich zu bezweifeln. Zukünftig wird man sich den Aufwand solcher Bildungseinrichtungen und das resultierende Ergebnis nicht mehr leisten können. Die Schule ist nicht mehr wettbewerbsfähig zu den moderenen Medien. Schon heute ist der Bildungsangebotsdruck des Internet grösser als er in der Schule je sein kann. Dies gilt zukünftig effektiver zu nutzen.
Das bedeutet für den Kleinverband Familie auch ein erhebliches umdenken und andershandeln wie bisher. Die dabei auftretenden Defizite sind vermutlich nur über mehrere Generationen abbaubar und bedürfen der ständigen Anpassung an die immer umfangreich und wirkungsvoller werdenden Angebote. Da gibt es viel zu tun,
daß werden die Vordenker und Schräubchendreher der NWO nicht erreichen können.
Die aufgezeigten neuen Marschrichtungen bewegen sich eindeutig auf schmale Grade hin, erste Erfolge in relativ kleinen volkswirtschaftlichen Gruppen (z.B. Singapur) sind jedoch vernehmbar, es gilt den Marschweg zu verbreitern und tragfähig zu gestalten.
Ich hoffe diese utopische Scenario ist genehmer als meine inzwischen im giftschrank verschwundene Antwort auf die hier im Forum aufgezeigte Fehlentwicklung von Kampfwerkzeugen dr vermeintlich Mächtigen.
Freundliche Grüsse Ww
erreichbar auch bei Skype unter World_watcher nachdem ich es freigeschaltet habe.
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