certina
28.01.2007, 12:19 |
Na, wer sagt's denn:"Das sind die dunklen Seiten des Börsenbooms..." Thread gesperrt |
--><font size="4">Das sind die dunklen Seiten des Börsenbooms... </font>
Strategen spielen (auch wieder in Davos) Negativszenarien für Weltwirtschaft und Märkte durch und kommen - natürlich - zu dem Schluß: Die Risiken für das globale Finanzsystem seien größer als bisher angenommen und es werden Horror - und Negativszenarien an die Wände gemalt....
nachfolgend ein Auszug aus dem Artikel....
.... Dass an den Märkten eine Zeitbombe ticken könnte, sei erst wieder vorgestern offenbar: Zum Wochenschluss meldete die EZB, dass die Geldmenge M3 im Dezember um 9,7 Prozent hochgeschnellt sei und damit so stark wie seit 1990 nicht mehr. Bei Volkswirten lasse dieser unerwartet starke Anstieg der bedeutenden Liquiditätskennzahl Alarmglocken schrillen, betrachten sie die Geldmenge von heute doch als die Inflation von morgen. Man erlebe nun, dass die überschüssige Liquidität ein beunruhigendes Ausmaß erreicht habe, sorge sich bspw. Thorsten Polleit, Chefökonom bei Barclays Capital. Dabei sei nicht die Flut des billigen Geldes das eigentliche Problem, sondern deren mögliches abruptes Ende.....
Der Rest im Original-link
<ul> ~ hier alles: wer will klicken / Vorsicht Systempresse....</ul>
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Coilan
28.01.2007, 19:25
@ certina
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Re: Na, wer sagt's denn:"Das sind die dunklen Seiten des Börsenbooms..." |
-->Gerade beim Ã-l, jenem Seismografen der Geopolitik, könnte die Ruhe trügerischer nicht sein. So macht ING-Ã-konom Rob Carnell darauf aufmerksam, dass eine militärische Auseinandersetzung mit dem Iran den Brent-Preis leicht über 100 Dollar je Fass treiben könnte, was Weltwirtschaft und Börsen unweigerlich in die Knie zwingen würde. (aus dem Link)
Die Frage die ich mir schon länger stelle: Kann Amerika (oder die regierende Clique) ein Interesse daran haben, dass die Weltwirtschaft kollabiert? Wenn ja, warum?
Grüsse Coilan
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albert
28.01.2007, 22:35
@ Coilan
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Re: Na, wer sagt's denn:"Das sind die dunklen Seiten des Börsenbooms..." |
-->Die üblichen Argumente, die auf deine Frage genannt werden:
1. Bei einem Kollaps gibt es immer (Hochfinanz-)Gewinner (die besser informiert waren zuvor)
2. Kollaps von China durch innere Unruhen; dann Übernahme; evtl. Russland noch dazu - also neue Einflußsphären sowie Kontrolle des Nahen Ostens/volle Energiekontrolle
3. Volle Integration der EU in die USA mit dann neuer gemeinsamer Währung-NWO usw.)
4. Auflösung aller alten Schulden; man startet von vorne bei null.
5. Großer Neuinvestitionsbedarf nach kriegerischen Auseinandersetzungen (neuer Wirtschaftszyklus beginnt von vorne)
6. Die Leute haben wieder Feuer unter dem Hintern (statt von den Zinsen zu leben; siehe Debitismus)
7. Reduzierung der Menschheit
8. Ggf. Verstaatlichung aller Unternehmen sowie direkte Kontrolle der Menschen durch eine kleine elitäre Gruppe (Vereinte Nationen usw.)
9. Durchsetzung aller Kontrollvorhaben wegen Kriegsrecht?- Menschen verchippen?
Mehr fällt mir zuzeit nicht ein
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