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Die US-Regierung machte deutlich, dass sie den Einsatz von sechs Bundeswehr-Tornados begrüßen würde. Außenministerin Condoleezza Rice sagte am Freitagabend in den ARD-„Tagesthemen“, die USA schätzten die Unterstützung Deutschlands im zivilen Bereich und besonders beim Wiederaufbau sehr. „Wenn Deutschland jetzt auch noch einen Beitrag zur Aufklärung leisten könnte, wäre das ein guter Schritt.“
Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Berlin wies einen Bericht des ARD-Hauptstadtstudios über mögliche Kampfeinsätze der Luftwaffe in Afghanistan zurück. Dem Bericht zufolge testet die Luftwaffe auf dem Fliegerhorst Jagel „Aufklärungstechnik für direkte und unmittelbare Kampfeinsätze“. Dabei wurde auf Tornados des Aufklärungsgeschwaders 51 „Immelmann“ verwiesen, „die möglicherweise auch im Süden Afghanistans in den Einsatz kommen sollen“. Die Tests seien schon lange geplant gewesen und hätten nichts mit dem derzeit diskutierten Einsatz in Südafghanistan zu tun, sagte der Ministeriumssprecher.
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Koalitions-Vertreter hatten sich vor einer Woche im Bundestag grundsätzlich dafür ausgesprochen, einer Tornado-Anforderung der NATO nachzukommen. Das Bundestagsmandat beschränkt den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan auf den vergleichsweise ruhigen Norden des Landes.
Eine Ausnahmeklausel erlaubt aber eine zeitlich begrenzte UnterstĂĽtzung der NATO-Partner.
<ul> ~ Rice:"Wenn Deutschland jetzt auch noch...........wäre das ein guter Schritt.“ </ul>
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