-->Hallo!

Habe durch einen Link einen interessanten Artikel entdeckt.
Er bezieht sich auf den aktuellen Film von Mel Gibson über die Maya.

Der Altamerikanist Nikolai Grube widerspricht Mel Gibson: Bei den Maya habe es keine Blutopfer gegeben.

Falls ich mich dunkel erinnere, hatten wir das vor ein paar Monaten schon mal im Forum.
Es ging um die von Zandow in die Runde geworfene Idee, Menschenopfer als Strafe für das Nichtleisten von Tributen zu betrachten.

Mr. Grube sagt u.a.:

Wir haben überhaupt keine Belege für diese Blutopfer. Es gab die Tötung von Gefangenen als Folge von Kriegszügen. Aber es ging nie darum, möglichst viele Menschen zu fangen, damit man sie opfern konnte. Es gab keine Opfersteine. In keiner einzigen Maya-Stätte haben wir einen Opferstein gefunden, über den man einen Gefangenen hätte legen können, um ihm das Herz herauszureissen.

Quelle: http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=15727&CategoryID=91

Hatte dottore nicht doch irgendwelche Opferstätten bzw. Zeichnungen davon ausfindig gemacht?

mfG
nereus

-->War 2005 zweimal in El Salvador und dort auch an einigen Maya-Stätten. Dem Führer (der ein sichtlich stolzer Maya-Nachfahre war) zufolge waren die Maya ein wirklich sanftes Völkchen und Menschenopfer gab es eigentlich nicht. Die diversen Aztekenstämme sollen weniger wählerisch gewesen sein.

-->Hi nereus,


kurze Bemerkung:

Lies mal das Totenbuch der Mayas. Darin eindeutige Zeichnungen zu finden.


Beste Grüße, <font color=#008000>Zandow</font>