-->Mehr Provokationen gegen Iran
LaRouche sieht schwarz:
Zwingt den Vizepräsidenten zum Rücktritt und holt sofort einen
neuen Vizepräsidenten herein. Wenn der neue Vizepräsident
im Amt ist, kann man den Präsidenten austauschen. Dann
haben wir eine neue Präsidentschaft, eine präsidiale Führung
mit einer sehr starken Basis in den maßgeblichen Ausschüssen
des Repräsentantenhauses. Dann können wir etwas tun!“ Die
Diskussion im Establishment drehe sich bereits darum, wer als
Ersatz für Cheney in Frage komme.
Die Ereignisse der vergangenen Woche schaffen eine dramatische
Gelegenheit, Bushs kriegslüsternen Svengali loszuwerden.
Ein Aspekt ist hier der Beginn des Gerichtsverfahrens
gegen Cheneys früheren Stabschef Lewis „Scooter“ LIBBY, ein
anderer die Eskalation des überparteilichen Widerstands sowohl
gegen die Verstärkung der Truppen im Irak als auch gegen
einen Krieg gegen den Iran.
In einem Interview mit der Tageszeitung Ha’aretz am Rande
der HERZLIJA-KONFERENZ in Israel sagte der US-Neocon Richard
PERLE am 25.1.: „Ich zweifle nicht daran, daß Präsident
Bush nicht zögern wird, einen Angriff zu befehlen, wenn ihm
klar wird, daß der Iran sich während seiner Amtszeit Kernwaffen
beschafft.“ Auf die Frage, ob Israel angreifen müsse,
wenn es die USA nicht täten, antwortete er: „Die israelischen
Erwägungen sind den amerikanischen sehr ähnlich. Im Prinzip
muß Israel seine eigene unabhängige Entscheidung treffen,
aber die Wahrheit ist, daß es keine unabhängige Entscheidung
sein wird. Die USA können es sich nicht leisten, daß Israel scheitert,
wenn es sich zum Zuschlagen entscheidet. Die USA unterstützen
eine israelische Militäroperation und würden sogar
ein ähnliches, paralleles Handeln verfolgen.“
Perles Kumpan James WOOLSEY, der auch nach Herzlija
kam, schrieb einen Kommentar für die israelische Zeitung Jediot
Ahronot vom 26.1., worin es heißt: „Wenn es notwendig
wird, daß wir Gewalt anwenden, sollten wir sie entschlossen
anwenden. Nicht irgendein chirurgischer Schlag gegen eins,
zwei oder drei Einrichtungen, sondern einen, der die Macht des
Mullah-Regimes vernichtet. Es ist eine Schande, daß im letzten
Sommer, als Hisbollah die Gelegenheit bot, Israel nicht gegen
Syrien vorging und die USA nicht dabei halfen und teilnahmen.
Wir sollten die Gelegenheit, entscheidend zu handeln, nicht
verstreichen lassen, falls wir Gewalt anwenden sollten.“
Weiter:"Die Iraner haben keine zuverlässige Produktionskapazität.“
Israel und die Bush-Administration seien viel zu alarmistisch.
Quelle: Auszüge aus: http://www.eirna.com/html/alertd05a.pdf
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