Tempranillo
31.01.2007, 20:03 |
Nobelpreisträger und DNA-Entdecker Watson:"Antisemitismus manchmal berechtigt" Thread gesperrt |
-->Hallo,
zur Abrundung Eures Weltbilds bringe ich einen Text, den ich gerade auf Altermedia gefunden habe. Das Original ist französisch, hier die Übersetzung:
>>Der Wissenschaftler James Watson, Nobelpreisträger und Mitentdecker des DNA-Moleküls, sagte kürzlich, daß Kritik an Juden erlaubt sein muß, und daß Antisemitismus manchmal berechtigt sei.
In einem Interview der Januar-Ausgabe des Magazins Esquire hat James Watson sein Recht verteidigt,"antisemitische" Bemerkungen zu machen.
Darf es einem erlaubt sein eine antisemitische Bemerkung zu machen", fragt Watson."Ja, weil ein wenig Antisemitismus berechtigt ist."
Der berühmte Wissenschaftler setzt hinzu:"Wenn man nicht kritisiert werden darf, ist das sehr gefährlich. Man verliert die Vorstellung davon, was eine freie Gesellschaft ist."
Die Anti Defamation League (ADL) hat die Äußerungen natürlich unverzüglich als"antisemitisch" verdammt.
Watson, der 1962 für seine Arbeit, die die Struktur der DNA enthüllte, den Nobelpreis bekam, ist in der Vergangenheit oft von den organisierten Tugendwächtern angeprangert worden, insbesondere, als er vorgeschlagen hat, auf genetische Maßnahmen zurückzugreifen, um die menschliche Intelligenz zu verbessern.<<
<ul> ~ Böser, böser Nobelpreisträger</ul>
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Clarius
31.01.2007, 20:12
@ Tempranillo
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Dummheit! Die Schlechten Menschen werden ihn wohl nicht mehr lange leben lassen! (o.Text) |
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prinz_eisenherz
31.01.2007, 21:00
@ Tempranillo
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Nobelpreisträger und DNA-Entdecker Watson:"Antisemitismus manchmal berechtigt" |
-->Hallo Tempranillo,
der Herr Watson und einige andere Wissenschaftler hatten eine Zeitlang mal eine Art Klub gebildet, vereint im Bestreben das menschliche Erbgut zu schützen, mit recht rigorosen Forderungen an den Staat, dafür zu sorgen, das unwertes Leben, Menschen mit Erbkrankheiten, keine Möglichkeit haben sollen sich zu reproduzieren.
Ja so und noch viel drastischer haben die es damals ausgedrückt. Deren Meinung, hier aus dem Gedächtnis aufgeschrieben und zusammengefasst - ist immerhin schon über zwanzig Jahre her - war:
Wenn der Mensch schon mehr als einen Zipfel der Spielregeln der Natur in der Hand hat, sie aber mit seiner Medizin permanent außer Kraft setzt, indem erbgutkranke Menschen bis zur geschlechtsreife therapiert werden, mit immer mehr Medizin, immer besser und immer mehr Menschen, dann darf das so nicht weiter gehen, dann muss der Mensch dort steuernd und verhindernd eingreifen.
Irgendwo hatte es damals jemand so formuliert:
Es kommt sonst der Tag, an dem an den Betten der Schwerstkranken die weniger Kranken stehen und diese pflegen müssen.
Ja so einer, einer der unwertes Leben nicht gesagt, aber gemeint hat, das war Watson, aber er ist ja auch einer aus England.
bis denne
eisenherz
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Holmes
01.02.2007, 11:25
@ prinz_eisenherz
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Re: Unwertes Leben |
-->Es kommt sonst der Tag, an dem an den Betten der Schwerstkranken die weniger Kranken stehen und diese pflegen müssen.
>Ja so einer, einer der unwertes Leben nicht gesagt, aber gemeint hat, das war Watson, aber er ist ja auch einer aus England.
Hi,
das Problem ist dabei meines Erachtens, dass es wohl kaum jemanden gibt, der keinen Makel an sich hat, oder? Es gab mal einen schönen Artikel von Hoimar von Dithfurth zu dem Thema, der im Prinzip damit endete, dass jeder von uns von der Medizin profitiert und niemand mehr ohne Hilfsmittel überleben könnte (das fängt doch schon bei der Brille an). Ohne die Kultur und ihre Unterstützungsmechanismen sind wir doch alle miteinander ziemlich lebensunfähig, oder? Wo ist dann also die Grenze?
Das man als Mensch, der eine schwere und mit hoher Wahrscheinlichkeit vererbliche Krankheit hat, seinen Kindern die eigenen Leiden erspart, würde ich in den meisten Fällen für selbstverständlich halten. Vor einer Kinderschwemme der Debilen habe ich keine Angst.
Beste Grüsse,
Holmes
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