-->Goldallergie - selten und oft verkannt
Typische Symptome: Juckreiz, Hautentzündung und Knötchenbildung

Im Allgemeinen herrscht die Ansicht vor, dass Gold beim Menschen keine allergischen Reaktionen hervorrufen kann. Dies ist nicht der Fall - so das Fazit einer Untersuchung des Dermatologen Thomas Fuchs von der Hautklinik der Universität Göttingen. Er hatte systematisch alle Informationen über allergische Reaktionen auf Goldschmuck gesammelt und entsprechende Daten von etwa 30 deutschsprachigen Universitäts-Hautkliniken ausgewertet.


Typische Symptome für eine Goldallergie, so fand er heraus, seien Juckreiz unter dem Schmuckstück, eine Hautentzündung und die Bildung kleiner Knötchen. Mediziner würden bei diesen Anzeichen meist an eine allergische Reaktion auf Nickel oder Chrom tippen, aber überhaupt nicht in Betracht ziehen, dass die Beschwerden durch das Gold ausgelöst werden. Mitunter kämen die Patienten selbst auf diesen Zusammenhang.


Zu einer Goldallergie könne es unter Schmuckstücken jeder Art kommen - unter Eheringen, Ohrringen, Armreifen, Halsbändern. Allerdings müsse nicht zu allgemeiner Vorsicht beim Tragen von Goldschmuck geraten werden, denn von einer Goldallergie.......................

<ul> ~ betroffen seien wirklich nur außerordentlich wenige Menschen.</ul>

-->Bei dem 333er - oder 585er - Schrott würde ich auch bitte die Beimengungen berücksichtigen. Vor langer, langer Zeit war das häufig noch Silber; aber heutzutage kann auch da Nickel drin sein...

-->Was die wenigsten wissen.

Die Aussage zB. 333er Gold bezieht sich auf GEWICHTSPROZENTE!!!

Also nix mit 33% des Anteiles aus Goldatomen!!!

Da Gold halt äußerst schwer ist, besteht bei einem 333er Goldschmuck das Ding aus einem Verhältnis von 2 Goldatomen zu 9 (!) Fremdatomen!!

Das Ding wird zwar als Goldschmuck verkauft, allerdings bekäme ich auch Allergien wenn man mir dann sowas als Gold verkaufen würde...

Bei dem schon seltenen und sauteuer verkauften 750er Goldschmuck besteht das Verhältnis von Goldatom und Fremdatom gerade mal 1:1!!

Soviel zu"Gold"allergien.



<ul> ~ weiterführende Infos</ul>

-->24 kt = Feingold mit 999 Gewichtspromille Gold Gold 999 Atom % ca. 100

22 kt = 916,667 (abgerundet) 916 Gewichtspromille Gold Gold 916 Atom % ca. 83

20 kt = 833,333 (gerundet) 833 Gewichtspromille Gold Gold 833 Atom % ca. 68

18 kt = eine Legierung mit 750 Gewichtspromille Gold Gold 750 Atom % ca. 50

14 kt = 583,333 (gerundet auf 585) Gewichtspromille Gold in der Gesamtmischung Gold 585 Atom % ca. 38

9 kt = 375 Teile Gold 375 Atom % ca. 20

8 kt = 333,333 (gerundet auf 333) Gewichtspromille Gold am Ganzen Gold 333 Atom % ca. 18


[b][/b]

-->>24 kt = Feingold mit 999 Gewichtspromille Gold Gold 999 Atom % ca. 100
>22 kt = 916,667 (abgerundet) 916 Gewichtspromille Gold Gold 916 Atom % ca. 83
>20 kt = 833,333 (gerundet) 833 Gewichtspromille Gold Gold 833 Atom % ca. 68
>18 kt = eine Legierung mit 750 Gewichtspromille Gold Gold 750 Atom % ca. 50
>14 kt = 583,333 (gerundet auf 585) Gewichtspromille Gold in der Gesamtmischung Gold 585 Atom % ca. 38
> 9 kt = 375 Teile Gold 375 Atom % ca. 20
> 8 kt = 333,333 (gerundet auf 333) Gewichtspromille Gold am Ganzen Gold 333 Atom % ca. 18
>
>[b][/b]

Hallo,

von welchem Legierungsmetall gehst du in deinen Berechnungen aus? Silber oder Nickel?

-->Hallo Aleph,

die Tabelle habe ich aus dem verlinkten Wikipedia-Artikel herauskopiert.

Ich vermute die Zahlen beziehen sich wohl auf das übliche Beimischungsmetall Kupfer. Nickel würde an diesen Zahlen wenig ändern.

Bei beigemischten Silber dagegen würde sich schon einiges tun.

Eine 1: 1 - Mischung von Gold /Silber wurde ein Feingoldgehalt von 640 ergeben, bei Kupfer wäre es dagegen ca. 750. Sprich man müßte bei der schon edlen Mischung mit Silber ordentlich Gold nachlegen um auf die Feinheit von 750 zu kommen.

Allerdings wird bei wohl handelsüblichem Schmuck seltener das teure, reine Silber als Verdünnungsgrundlage benutzt werden. Wenn ja, dann wohl nur bei hochwertigem Schmuck aus einer Goldschmiede.

Beim handelsüblichen"Gelb-Gold" werden Kupfer und Silber im Verhältnis 1:1 zugesetzt.
Mischst Du dieses mit Gold, dh. 50 % Gold und 50% KupferSilber-Legierung im obigen Verhältnis, dann bekommst du einen Feingoldgehalt von von ca. 700 anstelle der 750er bei reiner Kupferbeimischung. An der Sache ändert das wenig, vor allem wenn Du 333er"Gelb-Gold" käufst

-->>Hallo Aleph,
>die Tabelle habe ich aus dem verlinkten Wikipedia-Artikel herauskopiert.
>Ich vermute die Zahlen beziehen sich wohl auf das übliche Beimischungsmetall Kupfer. Nickel würde an diesen Zahlen wenig ändern.
>Bei beigemischten Silber dagegen würde sich schon einiges tun.
>Eine 1: 1 - Mischung von Gold /Silber wurde ein Feingoldgehalt von 640 ergeben, bei Kupfer wäre es dagegen ca. 750. Sprich man müßte bei der schon edlen Mischung mit Silber ordentlich Gold nachlegen um auf die Feinheit von 750 zu kommen.
>Allerdings wird bei wohl handelsüblichem Schmuck seltener das teure, reine Silber als Verdünnungsgrundlage benutzt werden. Wenn ja, dann wohl nur bei hochwertigem Schmuck aus einer Goldschmiede.
>Beim handelsüblichen"Gelb-Gold" werden Kupfer und Silber im Verhältnis 1:1 zugesetzt.
>Mischst Du dieses mit Gold, dh. 50 % Gold und 50% KupferSilber-Legierung im obigen Verhältnis, dann bekommst du einen Feingoldgehalt von von ca. 700 anstelle der 750er bei reiner Kupferbeimischung. An der Sache ändert das wenig, vor allem wenn Du 333er"Gelb-Gold" käufst

Danke für deine Antwort. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der Goldschmied bei z.B. 333-Gold frei in der Wahl von Kupfer, Silber oder Nickel ist. Das wäre ja, wie du oben schreibst, Betrug bezüglich des Goldgehaltes.

Gruß Aleph

-->Welche Freiheiten ein Goldschmied hat, kann ich nicht sagen. Ich bin keiner.

Soweit ich weis muß er nur garantieren, daß bei einer Feinheit von 333er Gold z.B. auch diese Gewichtsprozente unbedingt eingehalten werden müssen.

Wieviel Gold er letztendlich dazu verbraucht hängt, wie oben gepostet, von dem beigemischten Metall ab.

Mischt er Silber bei braucht er mehr Gold als bei einer 1:1 Kupfer-Silber-Legierung und noch weniger wenn das Verdünnungsmetall reines Kuper oder Nickel ist.

Der wahre Goldgehalt kann letztendlich variieren, je nach Verdünnungsmetall. Wichtig ist, daß die Gewichtsprozente eingehalten werden.

Meine Güte, was ein Laie so alles beim Kauf von Schmuck beachten muß...