LeCoquinus
02.02.2007, 19:10 |
Frage bezüglich der Gesundheitsreformen Thread gesperrt |
-->Bei meiner Mutter steht eine gastroskopische Untersuchung an, d.h. Schlauch schlucken. Beim Vorgespräch wurde vom behandelden Artzt darauf hingewiesen, daß die öffentliche Krankenkasse die örtliche Betäubung, welche das Schlauchschlucken erst erträglich macht, seit Anfang 2007 nicht mehr zahlt.
D.h. Schlauchschlucken ohne Betäubung oder sie berappt 55 Euronen für die örtliche Betäubung.
Kann das sein?
Wenn das wirklich Bestandteil der Gesundheitsreformen wäre, dann ist das wahrlich ein dicker Hund.
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Nachtigel
02.02.2007, 23:10
@ LeCoquinus
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Re: Frage bezüglich der Gesundheitsreformen |
-->>Bei meiner Mutter steht eine gastroskopische Untersuchung an, d.h. Schlauch schlucken. Beim Vorgespräch wurde vom behandelden Artzt darauf hingewiesen, daß die öffentliche Krankenkasse die örtliche Betäubung, welche das Schlauchschlucken erst erträglich macht, seit Anfang 2007 nicht mehr zahlt.
>D.h. Schlauchschlucken ohne Betäubung oder sie berappt 55 Euronen für die örtliche Betäubung.
>Kann das sein?
>Wenn das wirklich Bestandteil der Gesundheitsreformen wäre, dann ist das wahrlich ein dicker Hund.
Hi LeCoquinus,
habe selber so ein Teil im letzten Frühjahr ohne jegliche Sedierung schlucken müssen. Dafür sei einfach keine Zeit eingeplant, hieß es damals.
Und außerdem sei es auch nicht üblich, das würde jeder live ohne weiteres ertragen.
Im ca. 10 bis 15-Minuten-Takt erfolgte die Gastroskopie. Die ganze Prozedur war ein einziger Dauerwürgereiz
mit anschließend sofort auffallenden, unzähligen punktförmigen blutunterlaufenen Stellen im Gesicht (2-3 Tage anhaltend).
Wenigstens war das gastroskopische Ergebins"o.B."
Wenn ich nochmal dahin müßte und echt die Wahl hätte, würde ich gern die 55 Eurotzer löhnen, notgedrungen und vorgeschädigterweise.
LG n8igel
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Baldur der Ketzer
02.02.2007, 23:31
@ Nachtigel
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Re: Dreiklassenmedizin |
-->Hallo,
ich war mal dabei, als man meiner Mutter so einen Schlauch in den Hals gesteckt hat, nur bis zur Biegung und vor die Stimmbänder, also nicht mal ganz runter, aber es war grauenerregend.
Sie bekam eine Sedierung, wie man das nannte, sie war also nicht ganz betäubt, aber sollte recht wenig davon mitbekommen.
Der Würgereiz, das Röcheln kam trotzdem, uuaaaahhhh, aber sie sagte hinterher, nein, es sei in Ordnung gewesen, alles im menschenfreundlichen Bereich. Scheinbar war das Bewußtsein kurz zur Seite gedrängt.
Es stand zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd im Raume, das ohne Betäubung zu versuchen. Diese Möglichkeit stand nie zur Debatte. Weil sie privat krankenversichert war? Oder die Ärzte ein Gewissen hatten/haben?
Ich möchte Variante Zwei annehmen. Denn Menschenwürde und Charakter sollten keine Frage von ein paar Papierzetteln sein.
Auf alle Fälle selber zahlen! Das Geld ist gut angelegt. Bloß nicht *ohne* machen lassen.....
Beste Grüße vom Baldur
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GutWettertrader
03.02.2007, 11:50
@ Nachtigel
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Re: Frage bezüglich der Gesundheitsreformen |
-->>>Bei meiner Mutter steht eine gastroskopische Untersuchung an, d.h. Schlauch schlucken.
Warum will sie diese Untersuchung überhaupt machen?
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LeCoquinus
03.02.2007, 15:24
@ GutWettertrader
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Warum wohl? |
-->Um eine einwandfreie Diagnose zu erstellen. Anders scheint es nicht zu gehen...
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Aleph
03.02.2007, 20:26
@ LeCoquinus
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Eckpunkte der Gesundheitsreform? |
-->Hallo,
ich schweife hier vom eigentlichen (ernsten) Thema ab.
Weiß jemand, worauf man sich im Bundestag bezüglich der Gesundheitsreform geeinigt hat? Immerhin soll das Gesetz zum 01.04.2007 in Kraft treten. In den Massenmedien habe ich rein gar nichts über den Inhalt (Kompromiss) der Reform vernommen. Soll z.B der Gesundheitsfond eingerichtet werden? Oder handelt es sich nur um Abschläge der Pauschalen, die Ärtze, Apotheken und Krankenhäuser in Kauf nehmen müssen?
Gruß Aleph
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