-->Hi,

wer wunderte sich nicht über die Berichte allenorts, wonach die Erhöhung der MwSt von 16% auf 19% in den Einzelhandelspreisen nicht sichtbar geworden wäre??? Wir schreibt zB der Spiegel:

"Auswirkungen der Mehrwertsteuererhöhung von 16 auf 19 Prozent auf das Preisniveau seien im Januar 2006"kaum erkennbar". Vielmehr prägten rückläufige Preise für Ã-lprodukte und gegenläufige Saisoneffekte das Preisklima. Preistreiber am Jahresanfang war Haushaltsenergie. Gas verteuerte sich binnen Jahresfrist um 9,3 Prozent. Strom wurde 5,8 Prozent teurer. Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke legten im Schnitt 2,6 Prozent zu, darunter vor allem Gemüse mit fast zwölf Prozent...."

Soso. Wenn die Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke sich um 2,6% verteuern, dann ist also die MwSt nicht sichtbar geworden???? Darf ich mal vorrechnen, wie sich die MwSt Erhöhung auf das Preisniveau auswirkte? - Also: man nehme 119 (Preisniveau inkl. MwSt 19%) und dividiere durch 116 (Preise inkl. alter MwSt) und multipliziere mit 100. Dann erhält man die Veränderung des neuen in Bezug auf das alte Preisniveau (also known as"Inflation")... und wie lautet dieser Wert??? Exakt: 2,6%!!! Mit anderen Worten: die MwSt-Erhöhung hat voll auf die Preise durchsgeschlagen, und natürlich ist das sichtbar!

Status der Inflation im Januar ist also wie folgt: die MwSt hat alle Güter des täglichen Bedarfs um rund 3% verteuert, was durch einen sinkenden Preis für Mineralöl-Produkte zur Hälfte kompensiert wurde. Wenn also der Ã-lpreis demnächst wieder mal anzieht, schlägt die höhere MwSt natürlich voll durch... und dann ist das vermutlich auch für die Herren von DeStatis"sichtbar".

Alles andere sind glatte Lügen!

-->diese wirkt sich allenfalls indirekt aus.

-->hallo weissgarnix,

zumindest theoretisch könnten sich die Schlitzohren im Einzelhandel etc
gedacht haben, dass die Kunden die MwSt-Einpreisung im Januar 07 erwarten.
Um ihren Absatz zu erhalten haben sie die 3% bereist Mitte 2006 angefangen phasenweise einzupreisen. Wär doch clever. Hätte den zusätzlichen Vorteil des Überaschungseffekts, dass man Kunden darauf hinweisen kann. man hätte Anfang 07 die Preise gar nicht erhöht; sie könnten ruhig fröhlich weiter konsumieren....

Nur eine Hypothese

grüsse

jermak

--><table class="Absatz2" width="700"> <tr> <td width="943"> <p class="Absatz2"><font color="black">Eine Unternehmensberatung:</font>

<ul> <p class="Absatz2"><font color="maroon">„Angesichts der Renditesituation in den meisten Branchen und derohnehin vom Kunden erwarteten Preisanhebung stellt sich die Frage des‚Ob’ überhaupt nicht, es geht lediglich um das,Wie’ und das ‚Wann’“, so die Berater von Simon - Kucher. Sie empfehlen, die Preisanhebung aufdas dritte Quartal vorziehen, denn ab 1. Januar 2007 seien dieVerbraucher hoch sensibilisiert.</font>

</ul> <p class="Absatz2">Weiterhin wird unter anderem empfohlen

<ul> <p class="Absatz2"><font color="maroon">4. Denken Sie auch „out-of-the-box“. Beziehen Sie zum Beispielgeänderte Packungsgrößen und Bundlingstrategien in Ihre Überlegungenmit ein. </font><span style="font-size:8pt;">Siehe Beispielbild unten!!</span>

</ul> <ul> <p class="Absatz2"><font color="maroon">5. Informieren Sie den Wettbewerb durch Pressenotizen, Interviews etc.über Ihre grundsätzlichen Absichten (so genanntes „Signalling“), undführen Sie die gesamte Branche in die richtige Richtung. Wer nichtaktiv führt, darf sich später nicht darüber beklagen, wenn einzelneUnternehmen abweichen und die Branche sukzessive in einen Preiskriegziehen.</font> </ul> <p class="Absatz2">Quelle

<p class="Absatz2">-------------------------------



[img][/img]
Quelle

</td> </tr></table>

-->>diese wirkt sich allenfalls indirekt aus.

Das ist schon wahr, aber kannst du mir evtl. erkläre warum ausgerechnet bei Lebensmitteln und in der Gastronomie die Preisänderungen zum neuen Jahr auffällig wurden? Daß die anderen schon vorher angezogen haben ist ja bekannt aber warum dort wo nix erhöht wurde??

Kasi

-->
Hallo Kasi,

was für den Verbraucher eindeutig Lebensmittel sind, betrachtet der Steuerstaat nicht zwangsläufig als solche.

Kurze Illustration z.B. hier
http://www.vzs.de/UNIQ117178933330782/link278172A.html
oder hier
http://www.mdr.de/mdr1-radio-thueringen/4117188.html

grüsse

jermak

-->Versicherungen um 3% angehoben worden (das geht von 11%+3% bis zu 16%+3%).

Damit erhöht sich der Preis jeder Versicherung ganz erheblich. Die Nebenkosten bei den Mieten steigen usw.



Beispiele:
Regelsteuersatz: von 16% auf 19%

Feuerversicherungen/FBU: von 11% auf 14%

Gebäudeversicherungen mit Feueranteil: von 14,75% auf 17,75%

Hausratversicherungen mit Feueranteil: von 15% auf 18%

-->Bei den Windeln von P. war das nett über 1 Jahr zu sehen, 32, 31, 29 Stück und immer genau 9,95 offz. VK-Preis. Genial ist der"run", wenn die beim Drogerie"Discounter" für 8,95 zu haben sind.
Standardpreis beim Discounter 2 ist für den Doppelpack 15,...

Infla? - Ich denke, die werden Versicherungsbeiträge einfach /12 geteilt haben - was auch korrekt wäre. Wirklich teuer wurde tanken, nur wer tankte im Januar?