fridolin
20.02.2007, 09:57 |
Prepaid-Kreditkarten... Erfahrungen? Thread gesperrt |
-->Hallo,
was ist von sog."Prepaid-Kreditkarten" zu halten, und hat jemand damit Erfahrungen gemacht? Meines Wissens bietet beispielsweise die LBB Berlin solche an, aber es wird sicher noch zahlreiche andere Anbieter geben.
Hintergrund:"normale" Kreditkarten habe ich auch und würde ich auch weitere bekommen - also kein Problem der mangelnden Bonität. Aber ich frage mich, ob das sinnvoll ist und ob nicht die latente Mißbrauchsgefahr (jeder, der die Karte mal in der Hand hatte, kennt alle für eine Belastung notwendigen Daten) die ganze Sache problematisch macht, da Belastungen in erheblicher Höhe getätigt werden können. In Deutschland und weitgehend auch Europa funktioniert fast alles auch ohne Kreditkarte, aber hin und wieder braucht man beispielsweise bei Online-Bestellungen in den USA doch so ein Ding von MasterCard oder Visa.
Diese Prepaid-Kreditkarten sollen genauso einsetzbar sein wie die klassischen Karten (Ausnahme die alten mechanischen Ritsch-Ratsch-Abdruckvorrichtungen, weil man dort das Guthaben nicht online abfragen kann). Ebenso soll es noch eine annehmbare Verzinsung auf ein Guthaben geben.
Gibt es da eigene Erfahrung, was Anbieter, Gebühren und den praktischen Einsatz anbelangt (habe z.B. gehört, daß in Deutschland einige Autovermietungen solche Karten nicht akzeptierten).
Danke und Gruß.
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weissgarnix
20.02.2007, 10:01
@ fridolin
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Re: Prepaid-Kreditkarten... Erfahrungen? |
-->Eine"Prepaid-Kredit"-Karte ist ein Widerspruch in sich, findest du nicht? Entweder leistest du ein"prepayment" oder du erhältst"Kredit", beides gleichzeitig ist nicht leicht vorstellbar. Defacto gäbest du bei einer solchen Karte dem Kartenausgeber Kredit, nicht umgekehrt.
Frage an Radio Eriwan: warum nutzt du nicht stattdessen einfach EC-Karte, oder, wenn es denn unbedingt sein muß, das"Geldkarten"-Feature derselbigen?
>Hallo,
>was ist von sog."Prepaid-Kreditkarten" zu halten, und hat jemand damit Erfahrungen gemacht? Meines Wissens bietet beispielsweise die LBB Berlin solche an, aber es wird sicher noch zahlreiche andere Anbieter geben.
>Hintergrund:"normale" Kreditkarten habe ich auch und würde ich auch weitere bekommen - also kein Problem der mangelnden Bonität. Aber ich frage mich, ob das sinnvoll ist und ob nicht die latente Mißbrauchsgefahr (jeder, der die Karte mal in der Hand hatte, kennt alle für eine Belastung notwendigen Daten) die ganze Sache problematisch macht, da Belastungen in erheblicher Höhe getätigt werden können. In Deutschland und weitgehend auch Europa funktioniert fast alles auch ohne Kreditkarte, aber hin und wieder braucht man beispielsweise bei Online-Bestellungen in den USA doch so ein Ding von MasterCard oder Visa.
>Diese Prepaid-Kreditkarten sollen genauso einsetzbar sein wie die klassischen Karten (Ausnahme die alten mechanischen Ritsch-Ratsch-Abdruckvorrichtungen, weil man dort das Guthaben nicht online abfragen kann). Ebenso soll es noch eine annehmbare Verzinsung auf ein Guthaben geben.
>Gibt es da eigene Erfahrung, was Anbieter, Gebühren und den praktischen Einsatz anbelangt (habe z.B. gehört, daß in Deutschland einige Autovermietungen solche Karten nicht akzeptierten).
>Danke und Gruß.
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fridolin
20.02.2007, 10:08
@ weissgarnix
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Antwort von Radio Eriwan... |
-->Eine"Prepaid-Kredit"-Karte ist ein Widerspruch in sich, findest du nicht? Entweder leistest du ein"prepayment" oder du erhältst"Kredit", beides gleichzeitig ist nicht leicht vorstellbar. Defacto gäbest du bei einer solchen Karte dem Kartenausgeber Kredit, nicht umgekehrt.
>Frage an Radio Eriwan: warum nutzt du nicht stattdessen einfach EC-Karte, oder, wenn es denn unbedingt sein muß, das"Geldkarten"-Feature derselbigen?
<font color=#0000FF>Ist sprachlich exakt gesehen ein Widerspruch in sich, aber die Bezeichnung hat sich nun einmal eingebürgert. Bei den"Kreditkarten" muß man ja strenggenommen nochmals nach Debit-, Charge- und eigentlichen Kreditkarten unterscheiden, auch wenn die alles dasselbe Logo haben können.
Zur ec-/Maestro-Karte: wie ich schon schrieb, braucht man in Deutschland und auch Europa weitgehend keine Kreditkarte. Aber wie nutzt man eine ec-Karte, wenn man bei einem Versender aus den USA etwas online bestellen will und der aus verschiedenen Gründen Zahlsysteme wie PayPal nicht akzeptiert? Das ist das eigentliche Problem in diesem Zusammenhang. </font>
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BillyGoatGruff
20.02.2007, 10:51
@ fridolin
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Re: Antwort von Radio Eriwan... |
-->Es gibt auch Leute, die nutzen das KK aus 'administrativen' Gründen, um es mal so zusagen. Man kann ziemlich unauffällig Geld parkieren.
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Jermak Timofejewitsch
20.02.2007, 13:19
@ fridolin
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Re: Alternative |
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pay pal, Bezahlung per e-mail Adresse; dürfte in usa ähnlich weit verbretet sein wie Keditkarten. Betrag wird direkt deutschem Girokonto belastet. Ausserdem
muss damit keine Kreditkartenummer u dgl transferiert werden
Ich benutze es und bin zufrieden damit.
Die"Prepaid Kreditkarten" sind vermutlich auch ne Schöpfung der hohlhirnigen
deustchen Werber-Branche. In den USA sind die laneg bekannt unter dem Namen"Debit-Card"
grüsse
jermak
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