GutWettertrader
25.02.2007, 14:39 |
Treibhaus-Märchen Thread gesperrt |
-->Geheimnisse der Klimaforschung
"Fast täglich wird uns die klimaschädigende Wirkung von so genannten Treibhausgasen berichtet. Ungeheuer profitträchtige Maßnahmen stehen an, um deren Ausstoß zu reduzieren: weiterer Ausbau der Atomenergie und der Klimaforschung, Extrembesteuerung der Emissionen und Emittenten, Einschränkungen des Verkehrs, Umstellung auf alternative Energiequellen, Komplettdämmung der Gebäude, gesetzlich geregelte Bestrafung der Klimasünder usw. Wird nun die Bedeutung der"menschengemachten Treibhausgase" korrekt dargestellt und kann deren Einschränkung das Klima überhaupt schützen?
Die Fakten: Vom Wirkanteil der"anerkannten Treibhausgase" sind 95 Prozent Wasserdampf, mit einem menschengemachten (anthropogenen) Anteil von 0,001 Prozent. Kohlendioxid (CO2) bringt 3,618, davon lediglich 0,117 anthropogen, Methan 0,360 Prozent - anthropogen 0,066 -, Nitro-Oxyde 0,955 - anthropogen 0,047 -, sonstige Gase 0,072 - anthropogen 0,047 (Quelle: www.oekologismus.de, aus www.geocraft.com).
In der Summe ist der menschengemachte Wirkanteil der"Treibhausgase" also nur 0,3 Prozent. Deren natürliche Quellen dominieren mit 99,7 Prozent. Der Wasserdampf hat übrigens einen maximal dreiprozentigen Anteil am Luftgemisch, die Anteile der sonstigen"Treibhausgase" liegen im Promillebereich. Was kann es da wohl bringen, mit höchsten Anstrengungen den praktisch unfassbar geringen Anteil des"menschlichen Effekts" am so genannten Treibhauseffekt zu reduzieren? Ein großes Mysterium der Computersimulation - aber ertragreich für die Ã-koabzocker!
Ein weiteres Geheimnis der Klimaforschung ist auch die Frage, wie die"Treibhausgase" den Erdboden erwärmen können. Sie schwirren in eisigsten Sphären mit Minusgraden ab zirka 50 Grad Celsius herum und sollen durch vom Boden empfangene Wärme diesen weiter aufheizen. Kann ein kalter Heizkörper einen warmen erhitzen? Für den Ã-kologismus und seine Treibhaustheorie ist das möglich. In der Physik nicht. Eine Wolkendecke kann zwar den Strahlungsaustausch der Erdoberfläche mit dem entsetzlich kalten Weltall (nachts) oder glutheißen Sonne (am Tag) vermindern, so wird es hier zulande weniger kalt (nachts) oder warm (tags). Doch erwärmen kann uns auch die kalte Wolkendecke nicht. Nur die Sonne schafft das, jedenfalls nach den Naturgesetzen! Doch die sind uns bestimmt zu kompliziert."
Dipl.-Ing. Konrad Fischer
(Leserbrief OT 24./25.02.07)
http://www.konrad-fischer-info.de/1refernz.htm
<ul> ~ http://www.konrad-fischer-info.de/7lesbrif.htm</ul>
|
GutWettertrader
25.02.2007, 14:47
@ GutWettertrader
|
Re: Treibhaus-Märchen |
-->http://www.konrad-fischer-info.de/7thu55.htm
Klimafakten statt Klimalügen
Der Klimawissenschaftler Dr. Ulrich Berner, international bekannt als Mitherausgeber und Autor der bald in vierter Auflage erscheinenden"Klimafakten", startete seinen Vortrag als"Kontrastprogramm zum normalen Medienangebot". Das war nicht zu viel versprochen! Die Geoarchive der Meeresböden, Eis- und Erdschichten liefern in Verbindung mit tierischen und pflanzlichen Ablagerungen die jahresgenaue Rekonstruktion des Erdklimas teils über 500 Millionen Jahre zurück. Das Geozentrum Hannover, eine Bundesbehörde, wertet das in wissenschaftlicher Fleißarbeit aus, um die künftige Versorgungssicherheit mit Rohstoffen, aber auch die globale Klima-Entwicklung sachgerecht zu beurteilen.
Was die exakte Schichtenanalyse hier herausgefunden hat, klang manchen Zuhörern geradezu abenteuerlich: Schon immer fährt das Klima"Achterbahn", wechseln Eis- mit Heißzeiten. Wir befinden uns momentan in der Warmphase einer Eiszeit, wobei in Eiszeiten die Polkappen vereist sind, in Heißzeiten eben nicht. So waren in den zurückliegenden 10.000 Jahren die Alpengipfel öfters gletscherfrei, der Weinbau florierte auch in Norwegen und Grönland.
Ausgerechnet die wärmsten Erdperioden wiesen dabei die niedrigsten CO2-Werte auf. Auch heute bietet das Kohlendioxid mit nur 0,03 Prozentanteil an der Atmosphäre keinen Anlaß zur Besorgnis: die Temperaturentwicklung ist davon unabhängig (Grafik 1); viel eher wirken Wolken als wärmende Decke über dem Erdboden. Menschliche Aktivitäten liefern ohnehin nur 1,2 Prozent zum natürlichen CO2-Ausstoß, und das überwiegend von den Brandrodungsregionen der Tropen, nicht aus der modernen Industriegesellschaft Mitteleuropas.
Das menschengemachte Treibhaus ist also eine wissenschaftlich nicht belegbare Fiktion. Die Sonne verursachte das mittelalterliche Klimaoptimum von 900 bis 1100 und die kleine Eiszeit ab 1350 bis 1850 - der Mensch mußte sich anpassen. Dabei wird es bleiben.
Damit stimmt Dr. Ulrich Berner überein mit dem früheren ZDF-Meteorologen und Teilnehmer des arte-Klimawahn-Themenabends am 10. Juni 2003, Dr. Wolfgang Thüne, Ministerialrat im Mainzer Umweltministerium.
![[image]](http://www.konrad-fischer-info.de/7HP.GIF)
Sehr geehrter Herr Prof. Foken,
mit großem Interesse habe ich Ihre Behauptungen bezugnehmend auf meinen Bericht von der IWO-Tagung Kloster Banz mit dem Klimawissenschaftler Dr. Berner gelesen.
Was mich sehr erstaunte, war Ihre generelle Einstufung der Aussagen Dr. Berners als"Quatsch". Daß ein staatlicher und m.E. sehr renommierter Klimawissenschaftler, der seine Erkenntnisse ja bestimmt nicht wie manche Medienstars auf diesem Sektor aus absichtsvoll getürkten Simulationen und unwissenschaftlichen Zielstellungen gewinnt, dermaßen abgekanzelt und in die Nähe von Lobbyismus gerückt wird, befremdet doch sehr.
Auch Ihre Einschätzung der menschengemachten Temperaturschwankungen auf"rund 60 bis 70 Prozent" dank"Verbrennen von Kohle, Ã-l, Erdgas sowie Ausstoß von Methangas durch Massentierhaltung" dürfte im Kreis seriöser Klimawissenschaftler Kopfschütteln auslösen. Dafür gibt es doch erdgeschichtlich nicht den geringsten Beleg! Die Sonnenaktivität sorgt in Verbindung mit astronomischen und geologischen Ereignissen seit Urzeiten und auch in den letzten Jahrhunderten ständig für"schnelle" Klimaänderungen. Der Mensch hat da keinerlei Einfluß, mag sich die getürkte Ã-kopolitik und -wissenschaft auch auf den Kopf stellen!
CO2 ernährt übrigens bodendeckende Pflanzen und hat mit 0,03 Prozent Atmosphärenanteil, Molgewicht 44 gegenüber Luft 29 und geringster Absorptionsfähigkeit für IR-Wärmestrahlung keine temperaturerhöhenden Nebenwirkungen irgendwo. Es kann demzufolge auch keine Reflektionsschicht in der Atmosphäre bilden. Das ist Grundwissen der Klimaforschung und sollte eigentlich auch auf Ihrem Lehrstuhl in Bayreuth bekannt sein.
Ich empfehle Ihnen zur offenbar dringend erforderlichen Nachhilfe in klimawissenschaftlichen Grundlagen die Bücher Dr. Berner/Dr. Streif"Klimafakten", bald in 4. Auflage erscheinend, sowie Dr. Dipl.-Met. W. Thüne:"Freispruch für CO2", die mit den gängigsten Irrtümern aufräumen. Sicher plakativ genug, um auch von einem"Mikrometeorologen" verstanden zu werden. Rezension anbei.
<ul> ~ http://www.konrad-fischer-info.de/7thu55.htm</ul>
|
Elmarion
25.02.2007, 15:01
@ GutWettertrader
|
Re: Treibhaus-Märchen |
-->
Klimaveränderungen laufen doch normalerweise über sehr lange Zeiträume.
Wenn es natürliche Schwankungen sind, dann sind sie ziemlich drastisch.
Ich bin kein Experte und will nicht sicher behaupten, dass der Mensch seine Finger im Spiel hat.
Ich bin bald 50 und wohne von Geburt an (mit Unterbrechungen) an einem See im Sauerland.
Das Leben im See hat sich, besonders in den letzten 5-10 Jahren stark verändert. Abgesehen davon, dass er nicht mehr zufriert (früher habe wir öfter gegen die Jungs vom EC Iserlohn darauf Eishockey gespielt, das Dorf, 20 Jungs, gegen 5-6 von den Profis)schwimmen da jetz vollkommen neue Tieraten drin rum. Krebse, Süßwassergarnehlen, komischen Muscheln, die hat es vorher definitiv nicht gegeben.
Der See ist im Schnitt sicher 3-4 Grad wärmer geworden. In den letzten beiden Jahren war ich mit meinem sohn im Oktober noch schwimmen.
Ich vermute, dass der Mensch an diesen Veränderungen zumindest beteiligt ist.
|
LenzHannover
25.02.2007, 15:01
@ GutWettertrader
|
Glühbirne tauschen kapieren sogar Bollidiger... |
--> .
Generell sollten wir möglichst wenig Energie verballern, den wir wissen sicher nicht, was wir tuen.
|
GutWettertrader
25.02.2007, 16:13
@ LenzHannover
|
Re: Glühbirne tauschen kapieren sogar Gabriel... |
-->> .
>Generell sollten wir möglichst wenig Energie verballern, den wir wissen sicher nicht, was wir tuen.
Das man Energie spart ist sowieso klug.
|
Zardoz
25.02.2007, 16:39
@ GutWettertrader
|
Re: Glühbirne Gabriel... |
-->Zu Gabriel fält mir nicht mehr viel ein:
http://www.politicallyincorrect.de/2007/02/sigmar_gabriel_klimakiller_sta_1.html
>Das man Energie spart ist sowieso klug.
Energie kann man nicht sparen.
Nice weekend,
Zardoz
|
Baldur der Ketzer
25.02.2007, 17:35
@ GutWettertrader
|
Re: Treibhaus-Märchen -. Vorsicht, § 130 |
-->Hallo,
Obacht, Leute, heiß und fettig.
>Kann ein kalter Heizkörper einen warmen erhitzen? Für den Ã-kologismus und seine Treibhaustheorie ist das möglich. In der Physik nicht.
Bekanntlich spielt es keine Rolle, ob in einem Raum mit einem Fassungsvermögen von X plötzlich Y Platz finden. Daran scheiterten schon namhafte Leute in einem zionistischen, eiskalten Lüftl, das durch den Gerichtssaal von oben nach unten durchpfiff.
Wieso sollten sachliche Erwägungen in anderen Glaubensbereichen plötzlich eine Rolle spielen?
Es ist doch alles völlig offenkundig............und wers nicht glauben will, kommt in den Pfuhl.
Beste Grüße vom Baldur
|
Zardoz
25.02.2007, 17:42
@ Baldur der Ketzer
|
Re: Ausblicke |
-->So war es gestern:
> An Weihnachten wird es gemütlich bei Familie Deutschmann: Im Kaminofen prasseln > Holzscheite, am Weihnachtsbaum brennen Kerzen. Im Backofen schmurgelt die Gans, > in der Fritteuse brutzeln Kroketten. Ein handgeschnitztes Räuchermännchen aus > dem Erzgebirge verbreitet Tannenduft, die Kinder spielen mit Funken sprühenden > Wunderkerzen, die sie unter Opas Aufsicht anzünden. Der freut sich bereits auf > sein traditionelles Präsent, ein Kistchen Zigarren. Deren Edelduft wird er in > blauen Ringen genüsslich zur Decke blasen.
So soll es werden:
> Wären Umweltmediziner bei Deutschmanns zu Gast, sie müssten die Gemütlichkeit > gründlich stören. Den qualmenden Opa in ein belüftetes Einzelzimmer schicken > oder zumindest in die Nähe einer kräftigen Abzugshaube, die den Feinstaub > nicht nur von Backofen und Fritteuse, sondern auch von all den Wunder-, > Räucher- und sonstigen Kerzen entsorgt. Die brennenden Holzscheite im Kamin > gehören ebenso zu den notorisch stinkenden Staubquellen.
Ja, es wird eine schöne neue Welt.
Nice weekend,
Zardoz
<ul> ~ Die Zeit - Allerfeinste Widersprüche</ul>
|
Ecki1
25.02.2007, 18:02
@ Elmarion
|
Re: Treibhaus-Märchen |
-->Ich vermute, dass der Mensch an diesen Veränderungen zumindest beteiligt ist.
Vermutungen sind nichts Problematisches. Wie hoch aber der menschliche Einfluss tatsächlich ist und ob sich daraus politische Massnahmen ableiten lassen, ist eine viel wichtigere Frage. In der Schweiz schlagen die Klimabesorgten fast täglich Alarm wegen der zurückgehenden Gletscher. Seien wir doch froh, dass der Trend in diese Richtung läuft und nicht etwa plötzlich bei Richterswil wieder der Sihlgletscher sichtbar wird,
findet Ecki1
|
Elmarion
25.02.2007, 18:21
@ Ecki1
|
Re: Treibhaus-Märchen |
-->>Ich vermute, dass der Mensch an diesen Veränderungen zumindest beteiligt ist.
>Vermutungen sind nichts Problematisches. Wie hoch aber der menschliche Einfluss tatsächlich ist und ob sich daraus politische Massnahmen ableiten lassen, ist eine viel wichtigere Frage. In der Schweiz schlagen die Klimabesorgten fast täglich Alarm wegen der zurückgehenden Gletscher. Seien wir doch froh, dass der Trend in diese Richtung läuft und nicht etwa plötzlich bei Richterswil wieder der Sihlgletscher sichtbar wird,
>findet Ecki1
Na ja, Malaria ist auch nicht wirklich lustig!
|
Doomsday
25.02.2007, 19:43
@ Zardoz
|
Re: Glühbirne Gabriel... |
-->
Sowie alles Kaffesatzleserei:
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/27/0,1872,4295707,00.html
Wetter oszilliert halt ein bißchen, mehr nicht.
No panic!
Grüße
<ul> ~ Klima? Alles im grünen Bereich</ul>
|
rocca
25.02.2007, 20:50
@ GutWettertrader
|
Re: Treibhaus-Märchen |
-->
Betreff: Was hat Essen mit dem Treibhauseffekt zu tun?
Von: Dr. Johann Georg Schnitzer <Dr.Schnitzer@t-online.de> ins Adressbuch
Datum: 25.02.07 20:34:41 Uhr
erweiterter Header
Betreff: Was hat Essen mit dem Treibhauseffekt zu tun?
Von: Dr. Johann Georg Schnitzer <Dr.Schnitzer@t-online.de> ins Adressbuch
25.02.07 20:34
Sehr geehrter Herr
3 Jahrzehnte nach der letzten Begegnung traf ich mich erneut mit dem französischen Privatgelehrten Frédéric Stahl. Kennengelernt hatten wir uns in den 1960-er Jahren auf den Kongressen der von Prof. Dr. H. A. Schweigart gegründeten Internationalen Gesellschaft für Nahrungs- und Vitalstoff-Forschung. Das letzte Mal hatten wir 1976-1977 Kontakt; ich hatte Frédéric Stahl gebeten, für meinen damaligen Verlag ein Buch zu schreiben, in welchem er seine Eiweiß-Berechnungen erklärt. Es bekam den Titel"Die Erde hat Eiweiß für alle".
Stahl hatte schon 1960-1962 nachgewiesen, dass die herrschende Ernährungslehre irrt, wenn sie tierische Nahrungsmittel für notwendig hält, um die Eiweißversorgung zu sichern: Kombinationen pflanzlicher Nahrungsmittel können das auch, sogar besser. Das ist von außerordentlicher Bedeutung für die Sicherung der Welternährung, weil sich der verlustreiche Umweg über Tiere zur Nahrungserzeugung als unnötig erweist.
Durch die exponentiale Zunahme der Weltbevölkerung und deren Auswirkungen auf die Welternährungssituation und das Weltklima hat diese wissenschaftliche Erkenntnis neue, akute, dramatische Bedeutung gewonnen. Die Menschheit brauchte hunderttausende von Jahren, um auf 1 Milliarde (um 1900) lebender Menschen anzuwachsen. Sie hat nur weitere 100 Jahre gebraucht, um sich auf 7 Milliarden lebender Menschen zu vermehren. Bald werden 10 Milliarden überschritten sein. Humanitäre Katastrophen erscheinen unvermeidbar und ereignen sich auch bereits.
Bisherige Versuche, die daraus resultierenden Probleme in den Griff zu bekommen, sind in ihren Ansätzen zu kurzsichtig, gehen teils von falschen Annahmen aus, und sind in ihren Auswirkungen zu wenig bedacht. Das gilt z.B. für die Gentechnik - eine biologische Sackgasse! - ebenso wie für den dilettantischen Vorschlag, das zu reichlich produzierte Kohlendioxid unter die Erde zu pumpen - womit der zum Leben gebrauchte Sauerstoff gleich mit vergraben würde, wie Frédéric Stahl feststellt. Die Ozeane sind schon weitgehend leergefischt, und die Rodung der Wälder für Viehweiden zur Fleischerzeugung hat bereits zur Häufung klimatischer Katastrophen geführt.
Bei dem Treffen am 6. Dezember 2006 im Elsaß, an dem auch Dr. Kurt Gruber (Physiker, Schweiz) teilnahm, sprachen wir über die Welternährungssituation, den Treibhauseffekt, die Zivilisationskrankheiten und über die Möglichkeiten, die aus dem Ruder laufenden Fehlentwicklungen in einen lebendigen, friedlichen, den Menschen ihre Würde und ihre Gesundheit zurück gebenden Kreislauf des Lebens auf hohem Niveau überzuführen. Das ist möglich, und es ist die bessere Alternative zu all den politischen, administrativen und von Lobbies betriebenen Versuchen der Einschränkung, Unterdrückung, Ausbeutung und gegenseitigen Bekämpfung.
In einem Forum-Beitrag hat Frédéric Stahl einige der besprochenen Erkenntnisse und Möglichkeiten dargestellt, und ich habe einige weitere Anmerkungen dazu geschrieben:
http://www.dr-schnitzer.de/forum-hunger-bekaempfen-fst.html
Es ist faszinierend, welche neuen Perspektiven für die Zukunft der Menschheit sich beim Blick über den eigenen Tellerrand hinaus ergeben. Essen hat tatsächlich auch etwas mit dem Treibhauseffekt und mit der weiteren Bewohnbarkeit des Planeten Erde zu tun.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Johann Georg Schnitzer
P.S. Bitte leiten Sie diese Information auch an Ihre Kontaktpersonen weiter.
|
prinz_eisenherz
25.02.2007, 21:21
@ GutWettertrader
|
CO2 ist wichtig, aber genauso wichtig ist der Sauerstoff. Frage an die Biologen |
-->Hallo GutWettertrader,
meine Chemiekennnisse sind nicht so überragend, ein Fach in der Schule, welches ich nie so besonders gemocht habe. Vielleicht wegen des vielen Goldes, welches ich mit meinem kleinen Kosmos - Chemiebaukasten zusammengekocht habe, wo ich doch eigentlich Porzellan zusammenchemisieren wollte?
Aber trotzdem mal eine Frage und Feststellung:
Alle fossilen Brennstoffe, bei der Kohle ist es ist es eine Wissen aus der Vorschulklasse, die sind aus Pflanzen, aus Meeresorganismen entstanden, die zum großen Teil aus Kohlenstoff bestanden, und mit dem Absterben dieser Organismen, zusammen mit den geologischen Prozessen, ein Verrotten unter Sauerstoffabschluss, die heutige Form angenommen haben, als Erdöl und als Kohle. Bitte nicht so genau dieser Beschreibung folgen, sie ist nur grob zusammengefasst.
Das mit dem Kohlenstoff ist eigentlich auch klar, weil jeder Kleingärtner es weiß, oder wissen sollte, das die Pflanzen einen genau umgekehrten Gasaustausch zum Menschen haben, sie nehmen Kohledioxid auf und geben Sauerstoff ab. Bei den Säugern O2 gegen CO2 - Abgabe, manchesmal auch CH4 (Methan), dann aber nicht über die Lunge, den Mund . Im Klassenbuch zu meiner Zeit hätte dann im Klassenbuch gestanden, der Schüler Eisenherz stört den Unterricht durch fortgesetztes Flatulieren. Aus dem Grunde behaupten ja auch einige Wissenschaftler wären die Pflanzen an ihren eigenen Ausscheidungen (CO2) zugrunde gegangen, wenn sich nicht Lebewesen herausgebildet hätten, die O2 einatmen und CO2 ausatmen. Alles schön im Gleichgewicht.
Was aber nun, wenn der Mensch seit Jahrhunderten die fossilen Brennstoffe aus der Erde holt und verbrennt? Er holt damit zur Energiegewinnung eigentlich nur das nach, was durch den Abschluss vom Sauerstoff, in der Zeit der Entstehung von Kohle und Erdöl, verhindert wurde. Somit meine Frage und auch Feststellung:
Angesichts dieser Auszehrung des Sauerstoffes durch das Verbrennen, eigentlich müsste über diesen Vorgang, ein wirklich von Menschenhand ausgelösten Vorgang, der Sauerstoffgehalt in der Luft kontinuierlich abnehmen, macht er das? Ich weiß es wirklich nicht, weil sich alles im Moment auf den CO2 - Gehalt konzentriert.
Anmerkung:
Den Sauerstoff in der Atmosphäre mit dem Anpflanzen von Bäumen anzureichern, das hat auch einige Jahre in der öffentlichen Diskussion gedauert, wie nutzlos das ist, denn die gleiche Menge an O2, die der Baum solange er lebt freisetzt, die gleiche Menge nimmt er beim Verrotten wieder auf. Dazu hat mein"Chemiebaukasten für Dummis", der von oben, dann noch gereicht.
schönen Abend
eisenherz
|
Yak
26.02.2007, 07:46
@ GutWettertrader
|
dazu folgender, sehr aufschlussreicher Bericht: |
-->http://www.tu-berlin.de/~kehl/project/lv-twk/02-intro-3-twk.htm#gosonne
Lang, aber sehr aufschlussreich. Das ist das beste, was ich zur ganzen Diskussion bislang gelesen habe. Vor allem am Ende des Artikels wird Klartext geredet.
Abgesehen davon: Die größten Klimakatastrophen in der Menschheitsgeschichte waren Kälteeinbrüche. Was besseres wie eine Klimaerwärmung kann den Deutschen gar nicht passieren (Ernteerträge bis zu 70% Zuwachs). Ok, in Spanien wirds vielleicht etwas warm, aber an ein paar Grad mehr kann man sich ja noch gewöhnen ;-)
Und wer jetzt schreit"aber weltweit führt das zu vielen Katastrophen", sollte zuerst mal jene Politik bekämpfen, die weltweit bereits heute viele hunderttausende von Toten produziert hat. Das wäre viel konkretere, humanitäre Hilfe als das ganze Gerede von der Klimakatastrophe.
Je mehr ich mich mit dem Thema Klimaschutz beschäftige, umso mehr kommt mir das K... Auch hier Lobbyismus, Korruption und Verfall der politischen Sitten wohin das Auge reicht.
Grüße,
Yak
|
ManfredF
26.02.2007, 10:08
@ Yak
|
Wasserdampf ist Treibhausgas Nr. 1 |
-->etwas höher gucken:
http://www.tu-berlin.de/~kehl/project/lv-twk/02-intro-3-twk.htm#gosonne
|
Holmes
26.02.2007, 10:18
@ GutWettertrader
|
Re: Treibhaus-Märchen - Kritik |
-->Hi,
ich habe ja nichts gegen eine vernünftige Erörterung, aber man sollte offensichtlichen Schwachsinn einfach weglassen, auch wenn er noch so schön populistisch wirkt:
Kann ein kalter Heizkörper einen warmen erhitzen?
Falsche Frage. Denn in einem Treibhaus sind die Glasscheiben doch auch nicht"beheizt" und trotzdem wird die Luft wärmer. Wenn man schon solche offensichtlichen Fehler in seine Argumentation aufnimmt, darf man sich nicht wundern, wenn man nicht ernstgenommen wird.
Ich beobachte das sehr oft und es beunruhigt mich, dass auf diese Fehler und verzerrten Darstellungen hier niemand eingeht, sondern im Gegenteil viele nur das herauslesen und begrüssen, was sie eh' schon glauben: das wir nämlich alle von vorne bis hinten beschissen werden, nur nicht von den Abweichlern und VT-lern (wenn ich das mal so krass ausdrücken darf).
So kommen wir in der Diskussion aber leider nicht sehr weit.
Beste Grüsse,
Holmes
|
Shakur
26.02.2007, 10:48
@ Baldur der Ketzer
|
"Argument" bereits öfter benutzt |
-->>Hallo,
>Obacht, Leute, heiß und fettig.
>>Kann ein kalter Heizkörper einen warmen erhitzen? Für den Ã-kologismus und seine Treibhaustheorie ist das möglich. In der Physik nicht.
>Bekanntlich spielt es keine Rolle, ob in einem Raum mit einem Fassungsvermögen von X plötzlich Y Platz finden. Daran scheiterten schon namhafte Leute in einem zionistischen, eiskalten Lüftl, das durch den Gerichtssaal von oben nach unten durchpfiff.
>Wieso sollten sachliche Erwägungen in anderen Glaubensbereichen plötzlich eine Rolle spielen?
>Es ist doch alles völlig offenkundig............und wers nicht glauben will, kommt in den Pfuhl.
>Beste Grüße vom Baldur
.
.
Dieser Zusammenhang wird ja bereits hergestellt, wie in dem oben von Yak verlinkten Text:
"Problematisch wird es jedoch, wenn kritische Wissenschaftler verwandter Disziplinen, die Ungereimtheiten und Widersprüche in der Argumentation jener Kollegen ausmachen, die einen überwiegend anthropogenen Klimawandel für bewiesen halten und horrible Projektionen (z.B. von Prof. Ulrich Cubasch 2001, “Variabilität der Sonne und Klimaschwankungen”) mit höchst fragwürdigen Daten publizieren (vgl. Rekonstruktion der mittleren Temp....), in die Nähe der rechten Szene gerückt werden, oder ihnen unterstellt wird, sie seien nicht für den nachhaltigen Schutz der Umwelt. Es ist sicher nicht falsch, dieses Vorgehen als infam zu bezeichnen."
Grüße
|
Holmes
26.02.2007, 11:04
@ Shakur
|
Re: |
-->>"Problematisch wird es jedoch, wenn kritische Wissenschaftler verwandter Disziplinen, die Ungereimtheiten und Widersprüche in der Argumentation jener Kollegen ausmachen, die einen überwiegend anthropogenen Klimawandel für bewiesen halten und horrible Projektionen (z.B. von Prof. Ulrich Cubasch 2001, “Variabilität der Sonne und Klimaschwankungen”) mit höchst fragwürdigen Daten publizieren (vgl. Rekonstruktion der mittleren Temp....), in die Nähe der rechten Szene gerückt werden, oder ihnen unterstellt wird, sie seien nicht für den nachhaltigen Schutz der Umwelt. Es ist sicher nicht falsch, dieses Vorgehen als infam zu bezeichnen."
Genau. Und genau hierbei hilft das schöne"CUI BONO" eben nicht, weil es immer mehrere"Profiteure" einer Position gibt. Wer auf die vielfältigen Ursachen der Erwärmung hinweist, kann ebenso prima auf die Ã-lseite gesteckt werden, wie die Klimaschützer auf die Atomlobby-Seite!
Verdächtigungen bezüglich der Motivation eines Diskussionsteilnehmers geben keine Hinweise auf die Wahrheit/Korrektheit seiner Thesen. "Wen ich nicht mag', dem glaub' ich nicht" ist leider keine gute Entscheidungsregel.
Beste Grüsse,
Holmes
|
Shakur
26.02.2007, 11:06
@ Holmes
|
In der Tat |
-->>Hi,
>ich habe ja nichts gegen eine vernünftige Erörterung, aber man sollte offensichtlichen Schwachsinn einfach weglassen, auch wenn er noch so schön populistisch wirkt:
>Kann ein kalter Heizkörper einen warmen erhitzen?
>Falsche Frage. Denn in einem Treibhaus sind die Glasscheiben doch auch nicht"beheizt" und trotzdem wird die Luft wärmer. Wenn man schon solche offensichtlichen Fehler in seine Argumentation aufnimmt, darf man sich nicht wundern, wenn man nicht ernstgenommen wird.
>Ich beobachte das sehr oft und es beunruhigt mich, dass auf diese Fehler und verzerrten Darstellungen hier niemand eingeht, sondern im Gegenteil viele nur das herauslesen und begrüssen, was sie eh' schon glauben: das wir nämlich alle von vorne bis hinten beschissen werden, nur nicht von den Abweichlern und VT-lern (wenn ich das mal so krass ausdrücken darf).
>So kommen wir in der Diskussion aber leider nicht sehr weit.
>Beste Grüsse,
>Holmes
Servus,
da scheinst Du Recht zu haben, denn ohne den sog. Treibhauseffekt wäre es entsprechend eines Auszuges aus Wikipedia zu diesem Begriff"arschkalt" bei uns hier unten auf der Erde:
"
Probleme haben manche mit der Energie, die die Treibhausgase in Richtung Erdoberfläche abstrahlen (150 W/m2 - wie schon oben genannt), da diese Energie von einem kühleren Körper (etwa -40°C) zu dem wärmeren Körper (Erdoberfläche etwa +15°C) strömt und dieses angeblich dem II. Hauptsatz der Thermodynamik widerspreche. Das ist aber eine falsche Interpretation, denn er lässt die Solareinstrahlung (von sogar 6000 K) unberücksichtigt, in der Bilanz ist wieder der II. Hauptsatz erfüllt.
Zusammengefasst ergibt sich: Die Rückstrahlung aus der Atmosphäre zur Erde führt zur zusätzlichen Erwärmung der Erdoberfläche um 33 °C. Damit liegt die durchschnittliche globale Temperatur bei 15 °C statt bei -18°C."
Der erste Abschnitt würde Deine Kritik eindeutig belegen. Leider kann ich mangels eigener Forschungen auf diesem Gebiet weder die Richtigkeit noch einen Irrtum bestätigen. Der zweite Abschnitt besagt, dass der von Überökologen beklagte Treibhauseffekt ein Segen für uns wäre (bei Richtigkeit des bei Wikipedia Stehenden). In den fast 30 Jahren, in denen für mich bewusst wahrgenommen der Treibhauseffekt als"Sau durchs Dorf" getrieben wird, wurde der Treibhauseffekt in Gänze verteufelt, so ist es jedenfalls bei mir angekommen.
Grüße
|
Heller
26.02.2007, 11:24
@ prinz_eisenherz
|
Re:... aber genauso wichtig ist der Sauerstoff. Kleiner, feiner Unterschied |
-->Es macht natürlich schon was aus, ob der Sauerstoffgehalt der Atmosphäre von 21 auf 20,97 Prozent sinkt, oder der CO2-Gehalt sich von 0,03 auf 0,06 Prozent verdoppelt. (habe mal Molgewicht von O2 und das von CO2 gleichgesetzt, sonst ist die Änderung bei O2 noch geringer).
|
Holmes
26.02.2007, 11:37
@ Shakur
|
Re: Treibhaus und Nachhaltigkeit |
-->> Der zweite Abschnitt besagt, dass der von Überökologen beklagte Treibhauseffekt ein Segen für uns wäre (bei Richtigkeit des bei Wikipedia Stehenden). In den fast 30 Jahren, in denen für mich bewusst wahrgenommen der Treibhauseffekt als"Sau durchs Dorf" getrieben wird, wurde der Treibhauseffekt in Gänze verteufelt, so ist es jedenfalls bei mir angekommen.
>Grüße
Hi Shakur,
ich finde die Diskussion in einer Richtung sehr verzerrt, nämlich dahin, dass man den"natürlichen" Zustand der Erde wiederherstellen müsse. Seit der Mensch auf der Erde wandelt, verändert er die Erde und damit das Klima, in Spanien wurden ganze Wüsten erzeugt, als die Armada gebaut wurde.
"Natürlich" ist die Erde wohl nur ohne Menschen, aber das kann nicht unser Ziel sein. Verändert hat sich das Klima auch schon, als noch keine Menschen da waren, das Wetter ist ja auch immer anders. Und ob die Industrialisierung die wesentliche Ursache für den Klimawandel war, lässt sich leider nicht experimentell nachprüfen. Ob wir auf der anderen Seite das Klima bewusst steuern können, wie wir es ja mit der Verringerung des Temperaturanstieges vorhaben, ist auch völlig unklar.
Das Energiesparen eine sinnvolle Sache ist, hat meine Oma auch schon gewusst, als sie noch das Holz aus dem Schuppen zum Ofen schleppen musste.
Das Fleischverzehr eine irrsinnige Energieverschwendung ist, weil man 10 mal mehr Aufwand für ein Kilo Fleisch als für ein Kilo Gemüse treiben muss, wusste auch schon mein Abi-Biolehrer vor über 20 Jahren.
Dass das völlig überflüssige Autofahren zum Brötchen- oder moderner zum Wasserkasten-Holen auch eine Sauerei ist, sollte ebenfalls jedem Zeitgenossen klar sein.
Wahrscheinlich ist die CO2-Geschichte einfach nur endlich mal die Möglichkeit, jedermann ökomässig auf die Finger zu klopfen, weil ohne Druck ja sonst sowieso nichts passiert (oder hat jemand von euch das 3-Liter-Auto gekauft? Die gab es ja und wurden verschmäht!) Erst die Ã-lkrise hat die Idee von Fahrgemeinschaften so richtig blühen lassen und es war auf einmal ok, mit dem Fahrrad zu fahren.
Wie dottore ja schon oft nachgewiesen hat, müssen bestimmte Änderungen von oben befohlen werden, weil es der Markt gar nicht richten kann. Die Klima-Debatte liefert eine mögliche (wenn auch vielleicht nicht die beste) Begründung für Nachhaltigkeit, ich hoffe nur, dass auch die richtigen Massnahmen getroffen werden.
Beste Grüsse,
Holmes
|
Shakur
26.02.2007, 12:24
@ Holmes
|
Re: Treibhaus und Nachhaltigkeit |
-->Hallo (nur wegen der Lesbarkeit Fettschrift)
>Ob wir auf der anderen Seite das Klima bewusst steuern können, wie wir es ja mit der Verringerung des Temperaturanstieges vorhaben, ist auch völlig unklar.
Na ja, aber mit unbewiesenen Hypothesen malthusianische Spar-, Zwangs- und Besteuerungsmaßnahmen zu begründen, ist nicht in Ordnung. Denn das geht gegen die existentiellen Lebensinteressen aller Menschen, insbesondere aber der ärmeren, insbesondere in Entwicklungsländern (die sie bei Umsetzung dieser Theorien garantiert auch weitere Jahrhunderte bleiben werden!).
>Das Energiesparen eine sinnvolle Sache ist, hat meine Oma auch schon gewusst, als sie noch das Holz aus dem Schuppen zum Ofen schleppen musste.
Genau, für den wirtschaftlich Handelnden ist Verschwendung Unsinn, da braucht es keine Zwangsmaßnahmen. Für Industriebetriebe ist jede Nachkommstelle beim Preis kwh Verhandlungsgegenstand. Der Energieverbrauch ist entscheidungsrelevant bei der Neu-Anschaffung von Investitionsgütern.
>Dass das völlig überflüssige Autofahren zum Brötchen- oder moderner zum Wasserkasten-Holen auch eine Sauerei ist, sollte ebenfalls jedem Zeitgenossen klar sein.
Ich glaube viele Menschen handeln sehr rational und damit auch ökologisch, wenn sie zum Wasserkasten-Holen das Auto benutzen, insbesondere wenn sie 8 Wasserkästen auf einmal kaufen, wie ich.
>Wahrscheinlich ist die CO2-Geschichte einfach nur endlich mal die Möglichkeit, jedermann ökomässig auf die Finger zu klopfen, weil ohne Druck ja sonst sowieso nichts passiert (oder hat jemand von euch das 3-Liter-Auto gekauft? Die gab es ja und wurden verschmäht!)
Ich habe ein 10 Jahre altes 13-Liter-Auto mit 279 PS und 8 Zylindern und 90000 km auf der Uhr - schnuckelt wie am ersten Tag (gebraucht gekauft vor 1 Jahr mit 78 Tkm). Da ich nicht mehr 40.000 km im Jahr fahren muss wie früher, gönne ich mir das und es ist sogar ökologischer als die Neuanschaffung eines Dreiliterautos (das real ohnehin an die 5 ltr. verbraucht), denn bei der Neuproduktion werden mehr Ressourcen und Energien verbraucht, als bei weiterem 10-jährigen Betrieb meines Wagens. Dafür verbraucht der Wagen meiner Gattin nur 6 ltr. was unsere"Ã-kobilanz" aufpoliert ;o) Dieses Auto werde ich weiter fahren auch bei Verdreifachung der Betriebskosten, wie will der Gesetzgeber das verhindern? Vorher sind aber evtl. 30% der Pendler wirtschaftlich zusammengebrochen und damit ein Großteil unseres dt. Wirtschaftssystems!
>Erst die Ã-lkrise hat die Idee von Fahrgemeinschaften so richtig blühen lassen und es war auf einmal ok, mit dem Fahrrad zu fahren.
Ja, Fahrgemeinschaft hatte ich nur im Studium mit drei Studienkollegen, weder vorher noch nacher gab es für mich eine praktikable Gelegenheit dazu - und so geht es Millionen anderen auch.
>Wie dottore ja schon oft nachgewiesen hat, müssen bestimmte Änderungen von oben befohlen werden, weil es der Markt gar nicht richten kann.
Dann ist dottore ja kein Neoliberaler(?) Warum aber ließ er sich dann lange Zeit von einem neoliberalen Schmierblättchen aushalten?
>Die Klima-Debatte liefert eine mögliche (wenn auch vielleicht nicht die beste) Begründung für Nachhaltigkeit, ich hoffe nur, dass auch die richtigen Massnahmen getroffen werden.
Ich fürchte nicht, Herr Holmes, allein der fromme Wunsch bleibt Vater des Gedankens.
>Beste Grüsse,
>Holmes
Ebenso
Shakur
|
Emerald
26.02.2007, 12:25
@ Holmes
|
Re: Treibhaus und Nachhaltigkeit |
-->Klima: Schiere Konsequenzen infolge ernster Faktenlage?
Ausblick ins 2. Quartal 2007
Lesen wir, nur zwei Monate, nach dem Jahres-Beginn die Empfehlungs-Listen der Wertpapier-Häuser nach, stellen wir heute bereits grundlegende Veränderungen von grösster Tragweite fest.
Was ist geschehen? Das Jahr 2006 hat, dank dem Wirtschafts-Aufschwung, allgemein dazu verleitet eine Fortführung der Tendenz für das kommende Jahr als wahrscheinlich zu erachten. Sicherlich würde es kleinerer bis grösserer Korrekturen bedürfen, aber die Hausse-
Tendenz bleibt aufrecht erhalten.
Ende Februar 2007 wurden wir aufgerüttelt, dass dem Menschen gerade noch dreizehn Jahre verbleiben würde um den Planeten Erde überhaupt noch zu retten. Die Feststellung einer Klima-Katastrophe, welche übrigens schon seit Jahrzehnten bekannt und vor welcher gewarnt wurde, ist von einem Tag auf den anderen zum Top-Thema geworden. Fakt ist, dass nun auch eine grosse Mehrheit von Sprücheklopfern sich bewusst wird, dass CO2 und Umweltbe-lastung nicht mehr als grünes Sektierertum abgetan werden kann. Klima-Erwärmung, Hurrikane und Sturmfluten, rund um den Erdball, bilden nur einen geringen Teil der augenscheinlichen Veränderungen in unserem Leben.
Aufgeschreckt durch die Daten der Messungen von Klimaforschern, publikumswirksam durch Al Gore in seinem Film aufgezeigt, beginnen sich die Regierungen der Welt ein Bild davon zu machen, wie der fortschreitenden Zerstörung noch Einhalt zu gebieten ist. Sofortmassnahmen drängen sich auf; auf alte Richtlinien wird zurückgegriffen. Dabei geniesst die finanzielle Belastung, zwecks Gewissens-Beruhigung, den absoluten Vorrang. An Exempeln wie Sonderabgaben, zweckgebundene Besteuerungen und Bussen mangelt es nicht. Der Handel mit obskuren Schadstoff - Zertifikaten, erfunden von der Umwelt belastenden Industrie, dürfte deshalb kaum mehr ausreichend sein in der Zukunft.
Die abrupte Einsicht einer längstens unterdrückten Tatsache folgert u.E. eine ernst zu nehmende Veränderung im Finanz-Haushalt jedes Einzelnen. So dürften, prima vista, Steueranhebungen, Abgabeanspassungen sowie Lenkungsabgaben das Budget jedes Bürgers strapazieren. Schlichtweg nicht vorhersehbar sind die Konsequenzen in der verarbeitenden Industrie, im Personen- und Gütertransport und in der Beschaffung von fossilen Brennstoffen.
Die Oeko-Maschinerie hat gerade erst begonnen zu funktionieren.
Wie immer man sich zum Klima-Schutz-Szenario stellt, eines ist sicher, der Konsument und
Steuerzahler wird in den kommenden Jahren mit Einschränkungen in seinem bisher gewohnten Leben rechnen müssen. Der Staat ist bereits dabei rigoros, vor wenigen Monaten noch undenkbare, Abgaben anzumahnen. Unter Titeln wie,Nachholbedarf’ und,Zeitbombe’
konkurrieren gleich mehrere eidgenössische, kantonale und/oder kommunale Behörden und Stabstellen für die Einforderung des Oeko - Bonus!
Die schieren Konsequenzen aus der ernsten Faktenlage könnten schnell einmal zum Malus für die Finanz-Märkte werden.
Emerald.
|
Holmes
26.02.2007, 15:54
@ Shakur
|
Re: Dottore und die Bild |
-->>Dann ist dottore ja kein Neoliberaler(?) Warum aber ließ er sich dann lange Zeit von einem neoliberalen Schmierblättchen aushalten?
Der hat wahrscheinlich selbst genug Kohle und lässt sich nicht aushalten. Dafür steht er hier im Forum mit seinen informationsreichen Beiträgen der allgemeinen Aufklärung zum Nulltarif zur Verfügung. Das ist ihm schwer anzurechnen und da verzeihe ich ihm auch, dass er bei der Bild ein paar Euros dazuverdient.
Beste Grüsse,
Holmes
|