Emerald
07.03.2007, 13:00 |
OT: Paradox as paradox can be! Thread gesperrt |
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Während die schweizerische Gesundheits-Industrie: Kliniken, Altenheime, Rekonvalsenz-Institute und Arzt-Praxen bald einmal von 50 % mit deutschen
Angestellten und Spezialsten auskommen muss, lassen sich Kranke, Rekonvalszente
und Kurgäste der hohen Kosten wegen, in Deutschland kurieren, verarzten und
operieren.
Dabei entstehen in der Schweiz Ueberkapazitäten, Kosten-Explosionen und
auch schon sehr häufig Praxen mit zu wenig Patienten.
Ein Kuraufenthalt, nicht von der Krankenkasse bezahlt, kostet hier in der
Provinz CHF 300.00 pro Tag im Mindest - Angebot. Dasselbe bekommt der
Kranke oder Kurgast in Deutschland angeblich für CHF 100.00, evt. € 100.00
was dann CHF 160.00 ausmacht. Und dies bei absolut vorbildlicher Betreuung
und hochkarätiger ärztlicher Pflege.
Emerald.
PS: Schon etwas mehr als nur"Der kleine Grenzverkehr", die Menschen streben
jedes Ziel in der Bundesrepublik an, wenn geholfen werden kann!
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BillyGoatGruff
07.03.2007, 13:21
@ Emerald
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Re: OT: Paradox as paradox can be! |
-->Hallo Emerald,
Dass das Gesundheitssystem krank ist, und zwar schon lange (seit Bismarck's Zeiten??) ist wohl klar, aber wie willst du es heilen??
Der Mensch ist zwar ein 'soziales Wesen', aber auch ein rücksichtsloser Egoist, und der hebelt dir den schönsten dogmatischen Sozialismus aus!
Gruss,
BGG
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Prosciutto
07.03.2007, 13:54
@ BillyGoatGruff
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Ach ja, Thema Einheitskrankenkasse an diesem Wochenende (Abstimmung)... |
-->Eure Meinungen?
Schwierig, ich tendiere eher zu einem Ja.
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Ecki1
07.03.2007, 20:03
@ Prosciutto
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Ach ja, Thema Einheitskrankenkasse an diesem Wochenende (Abstimmung)... |
-->Eure Meinungen?
Schwierig, ich tendiere eher zu einem Ja.
Tja, das wäre dann etwa das englische System einer reinen Staatsmedizin, das aber bereits jetzt nur noch mit Ach und Krach funktioniert: Zeitige Behandlungen und Operationen nur bei privater Finanzierung, ansonsten monatelanges Warten auf einen Termin. Nimmt man den selbst in der Schweiz nur hauchdünn vorhandenen Wettbewerb aus der Finanzierung der Heilbehandlungen heraus, so löst genau dies die Kostenexplosion aus, die man eigentlich verhindern wollte. Eine Einheitskrankenkasse eröffnet lediglich ein neues Staatskässeli, das unökonomisch verwaltet wird, da keine Anreize zum sparsamen Einsatz der Mittel bestehen. Man kann ja nicht mehr zu einer günstigeren Kasse wechseln.
Fröhliches Abstimmen!
wünscht Ecki1
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Josef
07.03.2007, 20:43
@ BillyGoatGruff
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Warum benutzt ihr hier immer noch den Begriff"Gesundheitssystem" Das ist eine |
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absolute Irrefuehrung! Es dreht sich doch nur um Geld fuer die Krankenkassen,
damit die gerettet werden! Kaum einer redet von Kostensenkungen oder
Umorganisation und von den immer teuerer werdenden Medikamenten schon
gar nicht. Oder hat einer von euch schon jemals in einer Fernsehdiskussion
gehoert, dass steigende Kosten fuer Medikamente ueberhaupt erwaehnt werden??? Der wird dann vom Moderator sofort abgewuergt! Warum wohl?
>Hallo Emerald,
>Dass das Gesundheitssystem krank ist, und zwar schon lange (seit Bismarck's Zeiten??) ist wohl klar, aber wie willst du es heilen??
>Der Mensch ist zwar ein 'soziales Wesen', aber auch ein rücksichtsloser Egoist, und der hebelt dir den schönsten dogmatischen Sozialismus aus!
>Gruss,
>BGG
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