-->Hallo,

wiederholt war zu lesen, daß die FED die asset-bubble am US-Markt verursacht hat. Wie konnte die FED sicherstellen, daß beständig Liquidität ausgerechnet in den Immobilienmarkt fließt? Gab es Greenspan-Verlautbarungen wie „die Zinsen [FED-Sätze] werden noch lange niedrig bleiben und die Häuserpreise sind als günstig anzusehen“?
Könnte das mal jemand erläutern?

Grüsse

-->Da Immobilien meistens finanziert werden, ist das Zinsniveau von entscheidender Bedeutung für die Nachfrage von Immobilien. Sind die Zinsen niedrig, können sich mehr Menschen eine Immobilie bzw. eine teurere Immobilie leisten. Die Nachfrage nach Immobilien steigt, folglich auch die Preise. Das wiederum führt zu noch mehr Interesse: Steigende Preise sind"noch günstige Preise" im Sinne der Preis(trend-)erwartung. Schließlich springen auch immer mehr Spekulanten auf den Zug, die eine Immobilie nicht zur Selbstnutzung, sondern zur Kapitalanlage erwerben, in der Erwartung weiterer Wertsteigerungen und eines einträglichen Wiederverkaufs. Die Hausse nährt die Hausse. Der Zug nimmt bald Geschwindigkeit auf und die Blase geht dann ab wie Schmidts Katze.

Durch die aggressiven Leitzinssenkungen der FED wurde somit die Nachfrage nach Immobilien ausgelöst bzw. verstärkt.

Gruß

Stagflati

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-->>Gleiches war in Spanien nach dem Euro Beitritt zu beobachten.

Viele Familien rechnen in monatlicher Belastung. Sinken also die Zinsen auf die Hälfte als Beispiel, darf es ein doppelt so großes Haus sein...