GutWettertrader
09.04.2007, 11:36 |
DAS MÄRCHEN vom Korallensterben Thread gesperrt |
-->Korallenriffe entstehen, weil die Polypen der Korallen Mineralien einlagern und so Skelette bilden, die durch die Vielzahl nebeneinander siedelnder Tiere und in der Abfolge von Generationen die verzweigten Baumstrukturen entstehen lassen, die nicht nur den Korallen selbst Schutz bieten, sondern den Lebensraum für eine Vielzahl von Schwämmen, Krebsen und Fischen darstellen. Ein sensibles Ã-kosystem, das bis heute nicht völlig verstanden ist. Maoz Fine und Dan Tchernov testeten nun, wie regenerationsfähig Korallen sind.
Sie setzten Proben aus fünf verschiedenen Korallenriffen in Aquarien im Labor mit saurerem Salzwasser, als es die Exemplare der Arten Oculina patagonica, einer Steinkoralle aus dem Mittelmeer und Madracis pharencis gewöhnt sind. Ansonsten wurden ihre üblichen Lebensbedingungen simuliert. Nach einem Monat im sauren Wasser zeigten sich morphologische Veränderungen. Zuerst dehnten sich die Polypen in die Länge, danach löste sich die Kolonieform auf und letztlich zerfiel das gesamte Skelett. Aber erstaunlicherweise blieben die Polypen dem steinigen Untergrund verhaftet, auf dem sie ursprünglich ihre Kolonie angelegt hatten. Es gelang ihnen, ihre Biomasse stark zu vergrößern und mehrheitlich die Symbiose mit ihren Algen aufrecht zu erhalten, das heißt es erfolgte keine Ausbleichung.
Wie Anemomen sehen die Polypen aus, die in der sauren Umgebung ihr kalkhaltiges Skelett verloren haben. Foto: A. Briestien
Alle Korallen im Experiment überlebten die 12 Monate lange Übersäuerung in verweichlichter Form und reproduzierten sich sogar. Als die Probeexemplare in ihre natürliche Umgebung zurückgesetzt wurden, begannen sie sofort wieder Skelette zu bilden und gründeten eine neue Kolonie.
Die Wissenschaftler legen Wert auf die Feststellung, dass ihre Forschungsergebnisse zwar verdeutlichen, wie Korallen Stresszeiten überstehen können, dass aber der Schutz der Riffe dennoch alles andere als überflüssig ist. Die Korallenriffe sind wichtige Unterwasser-Biotope und darüber hinaus haben sie auch andere wesentliche Funktionen, von denen der Mensch profitiert, wie unter anderem der Schutz vor Erosion von Küstengebieten.
Artikel-URL: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25025/1.html
<ul> ~ http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25025/1.html</ul>
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XERXES
09.04.2007, 14:44
@ GutWettertrader
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Auch wenn es die Mär vom Co2 Gift gibt..... |
-->Ich war das erste mal auf den Malediven 1986. Mitte der Neunziger setzte dann das Korallensterben ein und bis heute ist von einer Regeneration der Riffe kaum etwas zu sehen.
Wir sollten aufpassen, nicht alles was mit Umweltschutz zu tun hat in Bausch und Bogen zu verdammen.
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Cujo
09.04.2007, 15:13
@ XERXES
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Re: Auch wenn es die Mär vom Co2 Gift gibt..... |
-->>Ich war das erste mal auf den Malediven 1986. Mitte der Neunziger setzte dann das Korallensterben ein und bis heute ist von einer Regeneration der Riffe kaum etwas zu sehen.
>Wir sollten aufpassen, nicht alles was mit Umweltschutz zu tun hat in Bausch und Bogen zu verdammen.
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Eben. Und das scheint mir hier in die entsprechende Richtung zu laufen. Unter dem Motto: Jeder Umweltschützer ist ein dumpfbackiger Lemming. Dass die Politik das Thema instrumentalisiert und noch mehr abzupressen versucht heißt nicht, dass es keinen kausalen Zusammenhang zw. CO2 (u.a.) Umweltproblemen etc. gibt.
<ul> ~ http://www.sfv.de/lokal/mails/wvf/klimazw3.htm</ul>
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wheely
09.04.2007, 15:42
@ Cujo
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hopp oder top, anders gehts anscheinend nicht...... |
-->>Eben. Und das scheint mir hier in die entsprechende Richtung zu laufen. Unter dem Motto: Jeder Umweltschützer ist ein dumpfbackiger Lemming. Dass die Politik das Thema instrumentalisiert und noch mehr abzupressen versucht heißt nicht, dass es keinen kausalen Zusammenhang zw. CO2 (u.a.) Umweltproblemen etc. gibt.
Seh ich ganz genauso. Dass sich das Klima ändert - da wird doch keiner im Ernst wirklich zweifeln wollen, ich denke, da hat jeder sowohl regional als auch überregional genügend Dinge mitbekommen die letzten Jahre. Gut, selbst das wollen viele einfach"wegreden"."Gabs ja alles früher auch" heißt es dann gern.
Nun, dass die Klimänderung erdgeschichtlich völlig normal ist stimmt natürlich, auch dass es abrupte Änderungen gab, aber Ursachen gab es eben auch dafür, sei es ein Meteoriteneinschlag, ein oder mehrere heftige Vulkanausbrüche u.v.m.. Auch die Sonne trägt logischerweise ihren Teil dazu bei, aber deshalb hanebüchene Vergleiche anzustellen nach dem Motto"der Mars heizt sich auf, da lebt kein Mensch, ergo kann der Mensch auf der Erde gar nichts fürs Klima" sind doch weltfremd und zeugen höchstens von Nichtwissen.
Auch wenn es weder ich noch sonst irgendjemand abschließend mit Gewissheit sagen kann kann ich nicht glauben, dass der Mensch mit seinem Wirken absolut null Einfluß auf so etwas sensibles wie das Klima hat. Deshalb aber den Umkehrschluß zulassen, dass alles nur Panikmache ist und überhaupt nichts passieren wird ist genauso ein Trugschluß.
Nur weil im Moment Klimahysterie herrscht und Gefahr besteht in einen"Klimafundamentalismus" abzugleiten müssen die typischen Mainstream-Gegner nicht automatisch deshalb alles negieren.
Hier gibt es eben nicht nur schwarz und weiß.
Dass die Politik hier Aktionismus betreibt, Geschäfte gewittert werden und die Journallie natürlich den üblichen Weltuntergang propagiert um ihre Blätter abzusetzen heißt doch nicht automatisch, dass das gesamte Thema nicht existiert!?
Eine argumentative und weniger aufgeregte Auseinandersetzung mit den Thesen wäre sicher sinnvoll. Klimamodelle entstehen mittels vieler Variablen, nur kleine Änderungen an der Ausgangsbasis und schon hat man große Auswirkungen auf die Vorraussage.
Genauso schwachsinnig wie Diskussionen übers Tempolimit oder den"CO2-Rucksack" des sonntäglichen Schnitzel der Hysterie-Schürer sind pauschale unbegründete Aussagen - wie auch hier schon mal zu lesen -"CO2 ist kein Klimakiller, alles Panikmache, basta".
Hilft beides nicht zur Aufklärung.
Fakt ist aber, dass es Umweltverschmutzung und -zerstörung - von Menschen verursacht - über den ganzen Erdball verteilt gibt, Erdbodenversiegelung, extensive Brandrodungen, Bodenvergiftung, massenhaftes Aussterben von Tier- und Pflanzenarten etc.
Kann gern jeder mal die sibirischen Ã-lfelder besuchen oder den brasilianischen Urwald oder x andere Krisenregionen.
Jetzt ist es grad"in", dies auch noch alles zum Klimathema dazu zu wurschteln, und das kanns ja nun wirklich nicht sein.
Gruß
wheely
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Todd
09.04.2007, 16:26
@ Cujo
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Re: Auch wenn es die Mär vom Co2 Gift gibt..... |
-->>>Ich war das erste mal auf den Malediven 1986. Mitte der Neunziger setzte dann das Korallensterben ein und bis heute ist von einer Regeneration der Riffe kaum etwas zu sehen.
>>Wir sollten aufpassen, nicht alles was mit Umweltschutz zu tun hat in Bausch und Bogen zu verdammen.
>----
>Eben. Und das scheint mir hier in die entsprechende Richtung zu laufen. Unter dem Motto: Jeder Umweltschützer ist ein dumpfbackiger Lemming. Dass die Politik das Thema instrumentalisiert und noch mehr abzupressen versucht heißt nicht, dass es keinen kausalen Zusammenhang zw. CO2 (u.a.) Umweltproblemen etc. gibt.
Hallo,
in dem Link wird unter Beispiel A gesagt, dass der DMG die Behauptungen Dr. Thüne´s widerlegt habe. Bisher habe ich keine fundierte Schrift der DMG gefunden.
Hast Du vielleicht eine, die Du hier reinstellen könntest?
Todd
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prinz_eisenherz
09.04.2007, 17:52
@ wheely
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hopp oder top, anders gehts anscheinend nicht. Stimmt, ist wie Sex. |
-->Hallo wheely,
dieses Hin- und Herpendeln, bei einem solchen Thema, ja selbst bei einfachen, eigentlich unbedeutenden Modeerscheinungen, damit müssen wir uns abfinden.
Noch zu meiner Jugendzeit war jeder, der die Haare länger als zwei Zentimeter unter der Kopfhaut trug ein eingefleischter Penner, Säufer und Arbeitsscheuer. Dann kamen die bekannten POP - Legenden, wie die Beatles, die Rolling Stones, die Small Faces, die Pretty Things, The Doors, The Who e.t.c. und noch viel Schlimmere, natürlich nur was die Länge der Haare betrifft .
Wegen ihrer Haare wurden auch sie zu Beginn angefeindet und ihre Anhänger gleich mit. Danach, nach und nach, das war erstaunlich für mich zu sehen, tauchten im TV die vormaligen bürgerlichen, kurzgeschorenen Aushängeschilder mit ihren frischen Backenbärten auf. Deren Koteletten nahmen drollige Formen an. Die gesamte Kopfbehaarung konnte mit den damaligen Ansprüchen gar nicht mehr schnell genug mithalten. Glatze, Kurzhaar war ein Kennzeichen von Schlägertyp oder Krankheit. Und dann kam der Zeitpunkt, ab dem jeder Kurzhaarträger, als Reaktionär, als Nazi, als einer von Gestern abgestempelt wurde.
Und nun, schaue dir die Fußballspieler an, viele Prominente, ob Männer oder Frauen, je kürzer die Haare, desto besser. Zu deren Bedauern geht mehr als Glatze nicht. Dafür müssen die anderen Körperregionen diese Schwäche der Natur ausgleichen und werden verunstaltet. Und so betrachtet war und ist es mit dem Umweltschutz sicher auch. Wenn erst keiner auf Warnungen hören wollte, materieller Fortschritt, Wachstum war angesagt, dann drehte sich auf einmal alles nur noch um diesen Umweltschutz, Mülltrennung, Fahrverbote, Waldsterben und die dazu passende Hysterie, die Übertreibungen, bis zur Christenverfolgung hätte ich beinahe geschrieben. Das sog. Umweltschwein erblickte das Licht der Welt, in den Kneipen, auf der Arbeit, in den Familien, in der Politik, bei den Wissenschaften. Kennzeichnend dafür steht der erste deutsche, geliebte und gefürchtete Umweltfilm mit einer überragenden Resonanz:
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Smog,
ist ein deutscher Film von Wolfgang Petersen aus dem Jahr 1973!!! Er wurde für das Fernsehen produziert. Viele Zuschauer hielten den gesellschaftskritischen Film für real und riefen während der Ausstrahlung besorgt beim Fernsehsender an.
Handlung:
Seit vier Tagen dauert eine bedrohliche Smog-Wetterlage im Ruhrgebiet an. Die - vom Menschen mitverursachte - Umweltkatastrophe bahnt sich langsam an.
Unzählige Autos sind auf den verstopften Straßen unterwegs, aus den Fabrikschornsteinen entweichen Unmengen ungefilterter Schadstoffe. Als sich die Wetterlage verschlechtert, der Schadstoffgehalt in der Luft immer höher wird und erste Krankheitsfälle auftreten, ziehen die Verantwortlichen die Notbremse: Sie lösen Smog-Alarm aus, sperren die Straßen, der Autoverkehr wird eingestellt. Doch der Smog fordert bereits erste Opfer....
********************************************************************
Somit bewahrheitet sich wieder einmal der alte Spruch vom Sepp Herberger:
Aus der Geschichte lernen, heißt siegen lernen.
güle, güle
eisenherz
<ul> ~ ....Umweltkatastrophe bahnt sich langsam an>>></ul>
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GutWettertrader
09.04.2007, 19:06
@ Cujo
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Klimaklamauk und Umweltschutz sind 2 Paar Stiefel |
-->>>Ich war das erste mal auf den Malediven 1986. Mitte der Neunziger setzte dann das Korallensterben ein und bis heute ist von einer Regeneration der Riffe kaum etwas zu sehen.
>>Wir sollten aufpassen, nicht alles was mit Umweltschutz zu tun hat in Bausch und Bogen zu verdammen.
>----
>Eben. Und das scheint mir hier in die entsprechende Richtung zu laufen. Unter dem Motto: Jeder Umweltschützer ist ein dumpfbackiger Lemming. Dass die Politik das Thema instrumentalisiert und noch mehr abzupressen versucht heißt nicht, dass es keinen kausalen Zusammenhang zw. CO2 (u.a.) Umweltproblemen etc. gibt.
++++
CO² hat mit dem Klima nix zu tun. Das ist ein Märchen.
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GutWettertrader
09.04.2007, 19:09
@ wheely
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Re: hopp oder top, anders gehts anscheinend nicht...... |
-->Welche FAKTEN siehst du denn für eine fürchterliche Klimakatastrophe?
Es wird ein bißchen wärmen.
1 Grad in 40 Jahren.
Und das Meer?
Knapp 1 cm in 150 Jahren.
Was schon immer wieder mal passierte.
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GutWettertrader
09.04.2007, 19:36
@ prinz_eisenherz
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Klimawandel und Forschungsgelder |
-->>>Somit bewahrheitet sich wieder einmal der alte Spruch vom Sepp Herberger:
>Aus der Geschichte lernen, heißt siegen lernen.
>güle, güle
>eisenherz
Ein paar bleiben doch bei Besinnung.
Die guten Zeiten waren im letzten Jahrtausend zweifellos die Warmzeiten. Im sehr warmen Hochmittelalter reiften in Köln Feigen, und der Wein gedieh in Bayern so gut, dass er exportiert wurde. Erst in der Kleinen Eiszeit sind Bayern und Norddeutschland weithin „Bierland“ geworden. Der Klimawechsel kam im Spätmittelalter so abrupt, dass die Menschen das nicht verstanden und für eine Strafe Gottes hielten. Die schon fast verschwundenen Alpengletscher wuchsen wieder und erreichten Anfang des 19.Jahrhunderts ihr Maximum. Seither schrumpfen sie. Doch ihr Schmelzwasser macht nur wenige Prozent des Jahresabflusses der in den Alpen entspringenden Flüsse aus und kaum ein Drittel der jährlichen Schwankungen der Niederschlagsmengen. Vom wärmeren Klima unserer Zeit merken wir deshalb nicht viel. Dennoch gelten Natur und Menschen als dadurch schwer bedroht.
Die Malaria gab es allerdings noch vor 100 Jahren vielfach in Deutschland. Vor 250 Jahren erkrankte der schwedische Naturforscher Linné, dem wir die wissenschaftlichen Namen der Tiere und Pflanzen verdanken, in seiner Heimat an Malaria. Für die Zunahme der Zecken werden je nach Bedarf die wärmeren oder die kälteren Winter verantwortlich gemacht. Doch die Zecken leben nicht vom Klima, sondern vom Blut ihrer Träger. Alle Tiere und Pflanzen müssen ohnehin mit dem wirklichen Wetter zurechtkommen. Statistische Mittelwerte aus 30 Jahren, aus denen „das Klima“ künstlich fabriziert wird, bedeuten für sie nichts.
Wie peinlich, dass sich ausgerechnet so nordische Tiere wie der Elch jetzt südwärts ausbreiten und nicht durch die Klimaerwärmung nordwärts abgedrängt werden. Sorgenfalten riefen sie im Gesicht des bayerischen Landwirtschaftsministers Josef Miller hervor. Sollen doch die vom Klimawandel bedrohten Arten bitte woanders geschützt werden. Nicht bei uns oder höchstens im Zoo, wie der noch so niedliche Knut. Angeblich schmelzen schon die Eisschollen seiner Eisbärenverwandtschaft unter den Füßen weg. Vom Eis leben die Eisbären nicht, wohl aber von Robben. Kanada lässt sie zu Millionen alljährlich zum Schutz der Fischerei abschlachten. Deshalb eignet sich der kleine Knut so gut für die politischen Krokodilstränen über den Klimawandel. Bewirken können wir damit für die Eisbären nichts, aber schlechtes Gewissen lässt sich erzeugen.
Schlagworte
Klimawandel Kleine Eiszeit Überschwemmungen Pest
Damit kann man die Steuern erhöhen. Wie geschehen bei der Energiesteuer, die am Klima nichts änderte, sondern für ganz anderes verwendet worden ist und dennoch nicht genügte. Neue Steuern brauchen die Politiker. Dafür setzen sie mit ihrem Aktionismus zusätzlich große Mengen Kohlendioxid bei Reisen zu internationalen Konferenzen frei. Würden sie den Klimawandel ernst nehmen, müssten sie unverzüglich Schutzmaßnahmen gegen die Folgen ergreifen. Die Steuergelder würde das sogar dann rechtfertigen, wenn die angekündigten Katastrophen gar nicht kommen. Sie hätten Arbeitsplätze geschaffen und die Sicherheit verbessert.
Will man aber die Milliarden zusätzlicher Steuern für andere Zwecke haben, braucht man unverdächtige Verbündete. Solche schafft man sich, wie beim vergessenen Waldsterben, über millionenschwere Forschungsprogramme. Mit der Verlockung dieses fetten Kuchens vor Augen ziehen auch solche Wissenschaftler höchst besorgte Mienen, die wissen, wie variabel die Natur ist. Naturschützer werden schwach und halten Gänseblümchen im Januar für ein Alarmzeichen. Früher wusste man, dass sie das ganze Jahr über blühen und „Weihnachten im Klee“ oft „Ostern im Schnee“ bedeutet. Und eine Schwalbe macht auch noch lange keinen Sommer. Also lassen wir uns weiter Eisbären aufbinden. Die Schmerzgrenze ist noch nicht erreicht. Welche Versicherung wäre wohl bereit, ein Haftungsrisiko für Prognosen zu übernehmen?
Der Autor ist Evolutionsbiologe und Leiter der Zoologischen Staatssammlung München. Gerade ist von ihm erschienen: „Eine kurze Naturgeschichte des letzten Jahrtausends“ (S.Fischer)
<ul> ~ http://www.welt.de/wissenschaft/article796139/Waerme_tut_gut_-_Danke_Klimaerwaer</ul>
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prinz_eisenherz
09.04.2007, 20:03
@ GutWettertrader
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Guter Text, erfrischend, nüchtern, unverkrampft. |
-->Hallo,
wenn mich der Eindruck nicht deucht, dann drehen ohnehin die größzen Schreihälse gerade ihre Fahne in die andere Richtung, um bei den Schlauen, bei denen die berechtigte Zweifel hegen, dabei zu sein. Eben alles eine Frage der jeweiligen Mode.
bis denne
eisenherz
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wheely
09.04.2007, 22:21
@ GutWettertrader
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Fakten? |
-->>Welche FAKTEN siehst du denn für eine fürchterliche Klimakatastrophe?
>Es wird ein bißchen wärmen.
>1 Grad in 40 Jahren.
>Und das Meer?
>Knapp 1 cm in 150 Jahren.
>Was schon immer wieder mal passierte.
tja, da gibts halt auch andere Studien, die anderes aussagen. Ich fühle mich nicht berufen zu wissen was wahr ist, aber Argumente abwägen würde ich schon.
Solange deine"Argumente" aus Statements wie diesen:"CO² hat mit dem Klima nix zu tun. Das ist ein Märchen." bestehen ohne auch nur halbwegs eine Aussage zu verifizieren brauchen wir uns gar nicht zu unterhalten.
Leute, die DIE ultimative Wahrheit kennen hab ich in meinem Leben schon genug kennengelernt. Und bitte nicht die üblichen Links ohne Kommentar, hab ich alles schon gelesen. Wirklich überzeugt hat mich keine der beiden Seiten. Jeder nimmt etwas anderes an und schon hat er ein anderes Ergebnis.
Mit welcher großartigen Sicherheit kannst du behaupten, dass deine Seite die Wahrheit ist? Würde ich endlich gern mal lesen.
Auf der einen Seite großartig aufgebauschte Statements ala Gore, auf der anderen"basta-Argumente", ganz großartig.....
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chiron
09.04.2007, 23:46
@ wheely
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Re: Fakten? |
-->
Die Bedrohung ist da und die Massenvernichtungswaffen werden schon noch gefunden, ganz bestimmt und wer es nicht glaubt soll bitte den Gegenbeweis erbringen. Jawohl Herr General...wir werden brav folgen.
Wenn Merkel, Chirac, Bush, Al Gore und die Uno innert Wochen umschwenken, dann ist mir das Grund genug, auf die andere Seite zu schauen
Gruss chiron
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GutWettertrader
10.04.2007, 09:35
@ wheely
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Re: Fakten? |
-->
Das sind doch die Fakten!
Mehr isses nicht.
Ein paar Menschen bleiben doch bei Besinnung.
Die guten Zeiten waren im letzten Jahrtausend zweifellos die Warmzeiten. Im sehr warmen Hochmittelalter reiften in Köln Feigen, und der Wein gedieh in Bayern so gut, dass er exportiert wurde. Erst in der Kleinen Eiszeit sind Bayern und Norddeutschland weithin „Bierland“ geworden. Der Klimawechsel kam im Spätmittelalter so abrupt, dass die Menschen das nicht verstanden und für eine Strafe Gottes hielten. Die schon fast verschwundenen Alpengletscher wuchsen wieder und erreichten Anfang des 19.Jahrhunderts ihr Maximum. Seither schrumpfen sie. Doch ihr Schmelzwasser macht nur wenige Prozent des Jahresabflusses der in den Alpen entspringenden Flüsse aus und kaum ein Drittel der jährlichen Schwankungen der Niederschlagsmengen. Vom wärmeren Klima unserer Zeit merken wir deshalb nicht viel. Dennoch gelten Natur und Menschen als dadurch schwer bedroht.
Die Malaria gab es allerdings noch vor 100 Jahren vielfach in Deutschland. Vor 250 Jahren erkrankte der schwedische Naturforscher Linné, dem wir die wissenschaftlichen Namen der Tiere und Pflanzen verdanken, in seiner Heimat an Malaria. Für die Zunahme der Zecken werden je nach Bedarf die wärmeren oder die kälteren Winter verantwortlich gemacht. Doch die Zecken leben nicht vom Klima, sondern vom Blut ihrer Träger. Alle Tiere und Pflanzen müssen ohnehin mit dem wirklichen Wetter zurechtkommen. Statistische Mittelwerte aus 30 Jahren, aus denen „das Klima“ künstlich fabriziert wird, bedeuten für sie nichts.
Wie peinlich, dass sich ausgerechnet so nordische Tiere wie der Elch jetzt südwärts ausbreiten und nicht durch die Klimaerwärmung nordwärts abgedrängt werden. Sorgenfalten riefen sie im Gesicht des bayerischen Landwirtschaftsministers Josef Miller hervor.
Sollen doch die vom Klimawandel bedrohten Arten bitte woanders geschützt werden. Nicht bei uns oder höchstens im Zoo, wie der noch so niedliche Knut. Angeblich schmelzen schon die Eisschollen seiner Eisbärenverwandtschaft unter den Füßen weg. Vom Eis leben die Eisbären nicht, wohl aber von Robben. Kanada lässt sie zu Millionen alljährlich zum Schutz der Fischerei abschlachten. Deshalb eignet sich der kleine Knut so gut für die politischen Krokodilstränen über den Klimawandel. Bewirken können wir damit für die Eisbären nichts, aber schlechtes Gewissen lässt sich erzeugen.
Die Schlagworte....Klimawandel Kleine Eiszeit Überschwemmungen Pest
Damit kann man die Steuern erhöhen. Wie geschehen bei der Energiesteuer, die am Klima nichts änderte, sondern für ganz anderes verwendet worden ist und dennoch nicht genügte. Neue Steuern brauchen die Politiker. Dafür setzen sie mit ihrem Aktionismus zusätzlich große Mengen Kohlendioxid bei Reisen zu internationalen Konferenzen frei. Würden sie den Klimawandel ernst nehmen, müssten sie unverzüglich Schutzmaßnahmen gegen die Folgen ergreifen. Die Steuergelder würde das sogar dann rechtfertigen, wenn die angekündigten Katastrophen gar nicht kommen. Sie hätten Arbeitsplätze geschaffen und die Sicherheit verbessert.
Will man aber die Milliarden zusätzlicher Steuern für andere Zwecke haben, braucht man unverdächtige Verbündete.
Solche schafft man sich, wie beim vergessenen Waldsterben, über millionenschwere Forschungsprogramme. Mit der Verlockung dieses fetten Kuchens vor Augen ziehen auch solche Wissenschaftler höchst besorgte Mienen, die wissen, wie variabel die Natur ist. Naturschützer werden schwach und halten Gänseblümchen im Januar für ein Alarmzeichen. Früher wusste man, dass sie das ganze Jahr über blühen und „Weihnachten im Klee“ oft „Ostern im Schnee“ bedeutet. Und eine Schwalbe macht auch noch lange keinen Sommer. Also lassen wir uns weiter Eisbären aufbinden. Die Schmerzgrenze ist noch nicht erreicht. Welche Versicherung wäre wohl bereit, ein Haftungsrisiko für Prognosen zu übernehmen?
Der Autor ist Evolutionsbiologe und Leiter der Zoologischen Staatssammlung München. Gerade ist von ihm erschienen: „Eine kurze Naturgeschichte des letzten Jahrtausends“ (S.Fischer)
<ul> ~ http://www.welt.de/wissenschaft/article796139/Waerme_tut_gut_-_Danke_Klimaerwaer</ul>
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Doomsday
10.04.2007, 13:44
@ GutWettertrader
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Re: Faz-Version zum THema |
-->
Grüße
<ul> ~ FAZ-Version</ul>
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kosh
10.04.2007, 14:01
@ GutWettertrader
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Ziemlich genau so funktioniert Klimaklamauk (o.Text) |
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