-->Hallo


Man darf das alles nicht persönlich nehmen.
Bush ist -sagen die, die direkten Umgang mit ihm haben- ein umgänglicher Mann.
Ein Kumpel, witzig; vielleicht ungeeignet für eine Sauftour, aber beim Barbecue wird es doch viel Lustiges geben.
Darum ist dieser Witz beinahe etwas geschmacklos:
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/politik/ausland/427101
Lachen sollte keiner. So darf er nicht gehen.
Seine Ausgangstür sollte durch das irdische Gericht gehen.

Man soll auch nicht meinen, er persönlich hätte etwas gegen Ahmadineschad als Ahmadineschad..
Ich bin da sicher.

Das ist wie bei Ahmadinedschad. Auch er ist sicher ein guter Unterhalter und nett im Umgang..
Persönlich nehmen, das wissen die Nachbaren, darf man nichts: wenn die erste Bombe irgendwo in Iran niedergeht und darauf subito eine Ã-lverladestelle in Kuweit zb. in die Luft geht, oder in Saudi Arabien, so darf man das auf keinen Fall persönlich nehmen.
Das weiss auch der Sheik von Kuweit.

Sie spielen alle einfach eine Rolle.

So sollten wir es auch halten. Wenn dann der Spritpreis bei 5€/Liter steht, liegt das nicht daran, dass Bush oder Ahmadineschad die Autofahrer nicht mögen.

Sie spielen einfach nur ihre Rolle.


Gruss
poccolocco

-->.... aus Bronze natürlich!


Warum?


.... nun, da sie möglichst echt wirken soll, muss sie hohl sein:--)

tofir

-->... nein, geht ja gar nicht, der iss ja tot, aber ich hab' das nicht persönlich genommen.

-->Es gibt da gar keinen Anlass zu Ironie.

Ich habe mir schon länger abgewöhnt, der Politik wie einem Fussballspiel mitleidend nachzueifern.

Da habe ich auch von Sharon einiges gelernt.
Für diesen Kriegs-Verbrecher übrigens gilt das gleiche: im persönlichen Umgang würde er nie einen Palästinenser erdrossel; sondern galant beim Tee über dieses und jenes angeregt plaudern.


Gruss
poccolcco

-->

-->Wir müssen die Realität nehmen, wie sie ist.

Bush als Texas George lauscht denselben Mozart, wie wir
futtert die gleichen Spaghetti,
bumst seine Rosa, wie wir unsere,
atmet die selbe Luft,
...

Aber Bush als Politiker: da passiert eine Verwandlung.
Er ist dann nicht mehr nur Texas George; er ist jetzt Führer.
Da darf er nicht mehr alles, was George darf: er steht unter verschiedenen Zwängen.
Da macht er Dinge, die er persönlich nie tun würde.
zb.:
- Texas George würde nicht abertausende von völlig fremden Leuten umbringen.
- würde nicht im anvertraute Menschen, Mündel in den Tod schicken
-...

Das Mysterium dieser Verwandlung sehen wir allerorten.
zb. Die Grünen: von Osterfriedensmarschierern zum Afghanistanentsender.
Was passiert da?

Der Staat kommt dazu.
Sie dienen dem Grossen; dem Götzen, dem Monster.
Das Verhältnis der Monster untereinander ist nicht das von Menschen untereinander.
Die Monster zeigen bisweilen eine völlige Enthemmung.
Das Grosse verlangt Blutopfer.
Texas George + der Staat = blutige Bush.
So lehrt die Geschichte.

So ist die Realität.

Ob das so sein muss?
Wie der Mechanismus der Monster untereinander funktioniert?
Was ist der Trieb der Monster?
Was ist das Ziel der Monster?

Ich werde keinen Staat, keinen Politiker von seinen Taten freisprechen.
Dazu sind Gesetze da.
Die mögen für Staaten verschieden sein (gegen die für Menschen): aber sie binden jene an die allgemeinen sittlichen Normen.
Wer (Staat, Politiker) zu weit geht, soll büssen.
...

Ich bin ein debiles Weichei; ich vertrete unbedingt die Ansicht,
- dass die Wirklichkeit zu nehmen ist, wie sie ist und die Macht des Gesetzes sie binden soll
- dass die unbestreitbare Entwicklung dieses der einzige gangbare Weg ist

Eine andere Form, das Ganze auf humanen Bahnen zu halten, kenne ich nicht.

Daher fordere ich, dass die Macht des Gesetzes unbedingt anzuwenden ist,
dass die Gesetze eng gezogen werden für die Staaten,
dass jeder Politiker persönlich für sein Tun Busse tut,
dass die Halunken zur Verantwortungen gezogen werden und nicht ihr Nachregierungsleben in Ehre und Achtung verbringen.

Daher fordere ich international wirksame Gesetze: kein Entschlüpfen nirgendwo.



Gruss
poccolocco

-->