-->Da hier im Forum in letzter Zeit öfters das Thema Klimawandel zur Sprache kam, nachfolgend ein interessanter Link zu einem PDF-Dokument von Greenpeace. Darin sind die Verbindungen der Energieversorder zur Politik bzw. die Verbindungen der Politiker zu den Energieversorgern übersichtlich aufgelistet. Es wäre eigentlich die Aufgabe der Medien gewesen, einmal eine solche Liste mit den Verflechtungen in diesem Bereich zu publizieren. Aber im Zeitalter des"fast food Journalismus" scheint dies wohl zuviel verlangt.

Gruß Harry
<ul> ~ Greenpeace</ul>

-->... Katz'.

Nun komplettiere diese Liste mit einer Aufstellung aller übrigen Beziehungen zwischen Politikern und den Verbänden, deren Interessen sie vertreten, und Du hast ein Gesamtbild.

Nur, was gibt das her? Genau, Politik ist die Interessenvertretung des Volkes.

Nice week,
Zardoz

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>Nur, was gibt das her? Genau, Politik ist die Interessenvertretung des Volkes.

Im Idealfall, wenn jede Interessensgruppe ihren Einfluss gleich gut geltend machen kann. Dies ist nicht der Fall, jedenfalls nicht faktisch. Die Kosten zur Mobilisierung sind Unterschiedlich, der Nutzen des Lobbying auch. Je kleiner die profitierende Interessensgruppe, desto grösser deren Gewinn, die Kosten können gleichmässig auf die restlichen Akteure, bzw. Bevölkerung aufgeteilt werden. Die Kosten sind für diese relativ klein, deshalb lohnt es sich aus der Sicht des Einzelnen nicht gegen die Einflussnahme zu opponieren.
Perfekte Interessensvertretung durch aktives Lobbying aller Interessensgruppen ist eine Illusion, es würde voraussetzen, dass diese gleich gross und gleich gut organisiert sind. Wer bereits über eine Lobby-Infrastruktur verfügt, ist klar im Vorteil.

-->http://www.seyfried-berlin.de/diagram-1.htm