lotte
01.05.2007, 19:21 |
Delfine in Japan - Töten aus Tradition Thread gesperrt |
-->das habe ich grade bei TI gefunden und finde da sollte man mitmachen
Eine Petition gegen das Töten tausender Delfine in Japan. (Töten aus Tradition---Tiere werden in Buchten getrieben und mit Messern und Lanzen erstochen)
http://www.petitiononline.com/golfinho/
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prinz_eisenherz
01.05.2007, 20:44
@ lotte
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Töten, wie bei der Schweinemast, der Hühnerzucht, dem Kälberschlachten? |
-->wie hier bei uns in Europa, in allen westlichen Ländern?
bis denne
eisenherz
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Cujo
01.05.2007, 20:50
@ prinz_eisenherz
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Re: Töten, wie bei der Schweinemast, der Hühnerzucht, dem Kälberschlachten? |
-->>wie hier bei uns in Europa, in allen westlichen Ländern?
>bis denne
>eisenherz
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Huhn und Schwein sind nun mal nicht so"stylisch" und machen so viel her wie der schneidige Delfin...Da kann man schon mal die Tötungspriorität relativieren.
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prinz_eisenherz
01.05.2007, 21:08
@ Cujo
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Stimmt, darum heißt es ja auch: Der(Innen) rennt rum wie ein Huhn ohne Kopf. |
-->Der(Innen) rennt rum wie ein Delphin ohne Flosse, was sollte man mit diesem Satz schon anfangen? Der sagt doch gar nichts aus.
Damit bekommt man seine mißratenen Kinder nicht wieder auf den Weg der Tugend.
schönen Abend,
eisenherz
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wheely
02.05.2007, 02:24
@ prinz_eisenherz
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kein Unterschied? |
-->>wie hier bei uns in Europa, in allen westlichen Ländern?
>bis denne
>eisenherz
du machst also keinen Unterschied zwischen freilebenden Tieren, deren Tötung für die Nahrungsmittelherstellung völlig unnötig ist und Tieren, die speziell zu diesem Zweck gezüchtet werden?
Solange also einer bei uns noch ein Schnitzel isst, darf er keinerlei Kritik üben an Tötungen aus Tradition, am Walfang zu"Forschungszwecken" der Japaner, die das dadurch zufällig mit angefallene Fleisch gut vermarkten, am jährlichen Robbenabschlachten in Kanada usw.? - Ich kürze die Liste hier ab, könnte sicher noch viel mehr aufzählen, aber ich denke, es ist klar, worauf meine Frage zielt. Soll jetzt auch kein Vorwurf sein, ich will mir nur klar werden, mit welchem Fazit du und auch Cujo argumentieren.
Ganz verallgemeinert, solange jemand selbst etwas auch nur entfernt vergleichbares tut darf er an anderen keine Kritik üben? Oder drücken wirs biblischer aus, jeder, der selbst sündigt, darf andere Sünder nicht kritisieren, egal, wie die"Sünde" auch aussieht? Ist das das Credo eurer Postings?
Frage nur weils mich interessiert.....
Gruß
wheely
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wheely
02.05.2007, 02:34
@ Cujo
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Priorität |
-->>Huhn und Schwein sind nun mal nicht so"stylisch" und machen so viel her wie der schneidige Delfin...Da kann man schon mal die Tötungspriorität relativieren.
Vegetarier aus Überzeugung finden Tiere töten zwecks Nahrung bestimmt grundsätzlich verwerflich. Bist du einer?
Was bedeutet Priorität? Ein extra für die Mast gezüchtetes Schwein wird als Nahrungsmittel geschlachtet, das ist der Sinn. Das kann man sicher gut oder schlecht finden, ist aber so.
Ein Tier, das aus"Tradition" oder zu sog."Forschungszwecken" getötet wird setzt du da gleich? Interessant....
Im übrigen ist das Posting an Prinz auch für dich gemeint mit der Frage, wer sündigt darf andere Sünder nicht an den Karren fahren. Ich kann mich ja täuschen, aber ich denke, da hab ich schon andere Postings gelesen.
Gruß
wheely
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prinz_eisenherz
02.05.2007, 08:39
@ wheely
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Keinesfalls, eher alles der gleiche Zweck, die Nahrungsbeschaffung. |
-->Hallo wheely,
beim Leerfischen der Heringsbestände im Atlantik, bei den bekannten Robbenjagden in Kanada, den Großtiersafaris in Afrika, den gesellschaftlichen Großereignissen zum Töten von Tieren, hier in den deutschen Wäldern, angeblich dient das alles nur dazu an das Eiweiß, das Fell der Tiere herauszukommen, um es in einer spezifischen Kulthandlung, am Lagerfeuer mit Verwandten, mit der Dorfgemeinschaft zusammen, den nützlichen Geschäftsfreunden, beim Oktoberfest in München, um dort Tiere zu verspeisen. Um so alte und neue nützliche Freundschaften zu besiegeln e.t.c., ob es sich dabei um getötete, frei lebende Tiere oder domestizierte Haustiere handelt ist unerheblich.
Nebenbenerkung:
Wobei, ehrlich mal, eigentlich beschleicht uns alle ein mulmiges Gefühl, wenn wir beim Töten von Tieren anfangen zwischen den eleganten Delphinen und den gackernden Hühnern zu unterscheiden. Es sind und bleiben Lebewesen und wir Menschen versuchen nur unser eigenes Erkenntnisnetz über das Problem zu legen, mit riesengroßen Maschen, alle quadratisch geflochten und darum formen und erkennen wir alles auch nur quadratisch. Aber in einer stillen Stunde wissen wir alle das das, über unsere beschränkten menschliche Sinnesorgane hinaus, was an unendlichen vielen Mustern und Signalen um uns herum existiert, von denen wir ein paar Schattenbilder mit Hilfe unserer Wissenschaft einfangen, das diese Muster um uns herum niemlas nicht quadratisch geformt sind.
Was denkst du wohl, was das bekannte Ritual, bei den christlichen Kirchen, aus dem NT abgeleitet eigentlich bedeutet? Der Ritus, bei dem der Wein eigentlich Blut ist und das Stück Teig auf der Zunge, welches das Fleisch symbolisieren soll, was dabei anderes dahinter steckt, als das hier kurz von mir skizzierte?
Aber weil wir schon bei den Massentötungen sind und der Verstärkung die der Mensch dafür gefunden hat, wie steht es dabei mit dem Krieg, ein gezieltes Zusammentreiben von einem der Beteiligten, um dann mit Absicht, geplant, den einen oder anderen menschlichen Fischschwarm zu töten. Was ist damit eigentlich?
Überall im Tierreich herrscht diese Tendenz zur Massentötung aus dem Antrieb zur Vorrathaltung, entweder im Speicher oder im Stall. Schau dir dazu einfach einmal die Ameisen an, wenn die einen Holunderbusch mit Blattläusen vollpflastern, ohne Unterlass, soviel, wenn es schlimm kommt, das ihre Massentierhaltung den Wirt der Blattlauslegebatterie zum Absterben bringt. Die Grenzen dieses umtriebigen Verhaltens, den setzt bei denen natürlich nicht ihr Verstand, sondern die Abwehrkräfte der Pflanze, oder die Marienkäfer, die die Blattläuse nicht nur melken wollen, sondern diese zum Fressen gerne haben.
Kurz, das menschliche Verhalten ist so gesehen völlig normal, wenn nicht der menschliche Intellekt diesem Instinkt eine bisher in der Natur unbekannte Verstärkung verliehen hätte, in Form von Fallenstellerei, von Zuchtwissen, von Werkzeugen, von Waffen. So, und an dem Punkt, dort beginnt der Unterschied, wenn der Mensch diesen oben genannten Trieb, auf seine spezielle Art, eine hohe Wucht verleihen kann, weit über seine täglichen Bedürfnisse hinaus, wenn keine natürliche Grenze diesem Handeln mehr Einhalt entgegensetzen kann, warum übernimmt dann der Menschenverstand nicht die Regelung dieser fatalen Entwicklung?
bis denne
eisenherz
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Cujo
02.05.2007, 09:13
@ wheely
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Re: kein Unterschied? |
-->>>wie hier bei uns in Europa, in allen westlichen Ländern?
>>bis denne
>>eisenherz
>
>du machst also keinen Unterschied zwischen freilebenden Tieren, deren Tötung für die Nahrungsmittelherstellung völlig unnötig ist und Tieren, die speziell zu diesem Zweck gezüchtet werden?
>Solange also einer bei uns noch ein Schnitzel isst, darf er keinerlei Kritik üben an Tötungen aus Tradition, am Walfang zu"Forschungszwecken" der Japaner, die das dadurch zufällig mit angefallene Fleisch gut vermarkten, am jährlichen Robbenabschlachten in Kanada usw.? - Ich kürze die Liste hier ab, könnte sicher noch viel mehr aufzählen, aber ich denke, es ist klar, worauf meine Frage zielt. Soll jetzt auch kein Vorwurf sein, ich will mir nur klar werden, mit welchem Fazit du und auch Cujo argumentieren.
>Ganz verallgemeinert, solange jemand selbst etwas auch nur entfernt vergleichbares tut darf er an anderen keine Kritik üben? Oder drücken wirs biblischer aus, jeder, der selbst sündigt, darf andere Sünder nicht kritisieren, egal, wie die"Sünde" auch aussieht? Ist das das Credo eurer Postings?
>Frage nur weils mich interessiert.....
>Gruß
>wheely
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Türlich kann man kritisieren. Frage ist nur, ob es Doppelmoral ist:
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Du landest hier und gleich gehört dir alles.
Das Land ist für dich frei und nur noch Holz.
Doch jeder Stein und Baum und jedes Wesen
hat sein Leben, seine Seele, seinen Stolz.
Für dich sind echte Menschen nur die Menschen,
die so denken und so aussehn wie du.
Doch folge nur den Spuren eines Fremden,
dann verstehst du, und du lernst noch was dazu.
Kannst du hören, wie der Wolf heult unterm Silbermond?
Und weißt du auch, warum der Luchs so grinst?
Kannst du singen wie die Stimmen in den Bergen?
Kannst du malen wie das Farbenspiel des Winds?
Alle Kannst du malen wie das Farbenspiel des Winds?
Komm', renn' mit mir im Schattenlicht der Wälder!
Pocahontas Probier' die süßen Beeren dieser Welt.
Komm', wälze dich in ihrer reichen Vielfalt
Farbenspiel und du merkst, daß im Leben dir nichts fehlt.
Der Regen und der Fluß sind meine Brüder.
Des Der Reiher und der Otter, mein Geleit.
Und jeder dreht sich mit und ist verbunden
Winds mit dem Sonnenrad, dem Ring der Ewigkeit.
Wie weit wachsen Bäume hinauf?
Doch wenn du sie fällst, kriegst du's nie heraus.
Und vergessen sind die Wölfe und der Silbermond
und daß wir alle ebenbürtig sind!
Wir müssen singen wie die Stimme in den Bergen,
müssen malen wie das Farbenspiel des Winds.
Fremde Erde ist nur fremd,
wenn der Fremde sie nicht kennt.
Drum gehört sie nur dem Farbenspiel des Winds...
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