Toby0909
11.05.2007, 12:55 |
was ist eigentlich mit Iran? Thread gesperrt |
-->Im Kinderkanal erzĂ€hlt man, daĂ es gestern runter ging wegen GerĂŒchten ĂŒber eine Mobilmachung gegen den Iran - das gleiche sagen Wall Street Beobachter.
Warum steht hier nichts im Forum?
Keine GerĂŒchte?
Nichts?
Quatsch?
Toby
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GutWettertrader
11.05.2007, 13:29
@ Toby0909
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Re: was ist eigentlich mit Iran? |
-->
Bush hat weder Soldaten noch Geld - Lust hÀtte er wohl.
Die Nationalgarde kann jetzt auch nicht mehr den Wirbelsturmopfern helfen,
weil die auch schon im Irak verschrottet werden.
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Nickelman
11.05.2007, 14:01
@ GutWettertrader
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Re: was ist eigentlich mit Iran?wenn die Achse des Bösen aber zusammen- |
-->...geht,dann muĂ die Allianz der Guten eingreifen-auch ohne Tony!
Vize Iran ist zu Besuch bei Vize N.Korea und lassen den BĂ€r los:
z.Bsp.:
âTeheran sieht keine Hindernisse fĂŒr die Entwicklung der Beziehungen mit Pjöngjang und ist bereit, seine wirtschaftlichen, infrastrukturellen und technischen Errungenschaften fĂŒr den Fortschritt und das Gedeihen von Nordkorea zur VerfĂŒgung zu stellenâ, sagte der erste VizeprĂ€sident von Iran
âWiderstand gegen die hochnĂ€sigen WeltmĂ€chteâ.
âDas Zeitalter der Arroganz und der UnterdrĂŒckermĂ€chte ist Vergangenheit, die Zukunft gehört den freiheitsliebenden und unabhĂ€ngigen Nationenâ, sagte der VizeprĂ€sident... u.s.w.
der Russe schreibts auf: RIA Nowosti, de.rian.ru
Veröffentlicht: 11. Mai 2007
<ul> ~ http://www.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&cccpage=11052007ArtikelPolitik5</ul>
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prinz_eisenherz
11.05.2007, 14:21
@ Toby0909
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Alles Quatsch, der ist jetzt einer von uns, nur hat es noch keiner gemerkt. |
-->Der Iran, ein willkommenes Bollwerk gegen Russland.
Noch nicht ganz, aber es wird schon und dann ist auf einmal der iranische PrĂ€sident ein Dauergast im WeiĂen Haus, sitzend zur rechten..., aua, hĂ€tte ich doch beinahe Gottes geschrieben, natĂŒrlich neben dem US - PrĂ€sidenten und nicht Gott. Denn warum sich mit der zweiten Reihe begnĂŒgen, wenn man in der obersten Etage hochwillkommen ist, wird sich der iranischer PrĂ€sident sagen. Gott, den kann ich jederzeit besuchen, etwas fragen, aber den US - Amerikanischen PrĂ€sidenten als Freund und BeschĂŒtzer zu haben, das ist viel besser als Gott.
Und die andere Frage ist, die meine Ăberschrift noch verstĂ€rkt, gerade letzte Woche hat der Mahmud Ahmadinedschad doch den USA angeboten, ihnen dabei zu helfen aus der GĂŒllegrube Irak wieder heraus zu kommen und gegen den wollen die USA Krieg fĂŒhren? Warum?
bis denne
eisenherz
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zureich
11.05.2007, 15:01
@ prinz_eisenherz
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Re: Alles Quatsch, der ist jetzt einer von uns / kaum |
-->>Der Iran, ein willkommenes Bollwerk gegen Russland.
>Noch nicht ganz, aber es wird schon und dann ist auf einmal der iranische PrĂ€sident ein Dauergast im WeiĂen Haus, sitzend zur rechten..., aua, hĂ€tte ich doch beinahe Gottes geschrieben, natĂŒrlich neben dem US - PrĂ€sidenten und nicht Gott. Denn warum sich mit der zweiten Reihe begnĂŒgen, wenn man in der obersten Etage hochwillkommen ist, wird sich der iranischer PrĂ€sident sagen. Gott, den kann ich jederzeit besuchen, etwas fragen, aber den US - Amerikanischen PrĂ€sidenten als Freund und BeschĂŒtzer zu haben, das ist viel besser als Gott.
Ich glaube dafĂŒr stehen sich der Iran und Russland militĂ€risch und wirtschaftlich zu nahe. Klar, man kann das ganze SĂ€belrasseln als Teil von Verhandlungen sehen. Die PrĂ€ferenzen des Irans bezĂŒglich den USA dĂŒrften trotzdem eher darin bestehen mögliche Verluste zu begrenzen, als mögliche Gewinne zu maximieren. Innenpolitisch liesse sich eine Kooperation mit den USA den Iranern schon irgendwie verkaufen. Bleibt die Frage, ob Kooperation mit China, Russland und gegebenenfalls Indien langfristig nicht mehr Sinn macht. Entsprechende Piplineprojekte sind im GesprĂ€ch, bzw. Planung.
>Und die andere Frage ist, die meine Ăberschrift noch verstĂ€rkt, gerade letzte Woche hat der Mahmud Ahmadinedschad doch den USA angeboten, ihnen dabei zu helfen aus der GĂŒllegrube Irak wieder heraus zu kommen und gegen den wollen die USA Krieg fĂŒhren? Warum?
Eine Stabilisierung im Irak ist im Interesse des Irans. Dies gilt auch fĂŒr Afghanistan. Der Iran sorgt bereits von sich aus fĂŒr einigermassen geschlossene Grenzen zu Afghanistan, weil das Ausmass des Opiumhandel und der Junkies ausarten.
Wenn sich die Lage im Irak beruhigt, vielleicht in zehn, zwanzig Jahren, kann der Iran seinen Einfluss ĂŒber die Schiiten geltend machen. Gleiches gilt fĂŒr Teile Afghanistans. Dass man diesbezĂŒglich den USA ein Angebot macht, zeigt lediglich, dass man gesprĂ€chsbereit ist, sei es um Zeit zu gewinnen oder um dem Rest der Welt guten Willen zu demonstrieren.
>bis denne
>eisenherz
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kosh
11.05.2007, 16:12
@ Toby0909
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Drei kleine Schiffelein markierten das Revier... |
-->... da kam die US-Nimitz rein, dann waren's wieder vier
Hallo Toby909
aus http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/004400.html
- Derzeit nĂ€hert sich die USS Nimitz mit hoher Geschwindigkeit dem Persischen Golf, wo sie zu zwei weiteren US-FlugzeugtrĂ€gern und dem französischen FlugzeugtrĂ€ger Charles De Gaulle hinzustoĂen wird. Es ist die massivste Konzentration navaler Feuerkraft in der Region seit dem US-Einmarsch in den Irak vor vier Jahren.
Warum findet diese Konzentration ausgerechnet jetzt statt? Offiziell soll die Nimitz die USS Dwight D. Eisenhower ablösen. Nach mehrmonatiger Stationierung in der Region soll die Eisenhower turnusgemÀà in die USA zurĂŒckkehren - um gewartet zu werden und die Mannschaft auszutauschen. Allerdings weigert sich das Centcom (U.S. Central Command) - unter dessen Kommando sĂ€mtliche US-MilitĂ€rstreitkrĂ€fte in der Region âPersischer Golfâ stehen -, den genauen Zeitpunkt des Abzugs der Eisenhower bekannt zu geben. Selbst die geplante Ankunft der Nimitz wird verschwiegen.
Die Amis auf Kurs
kosh
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prinz_eisenherz
12.05.2007, 07:42
@ zureich
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kaum schon, aber nicht ausgeschlossen |
-->Hallo zureich,
natĂŒrlich hast du recht, meine Fantasie dazu, die ist schon leicht neurotisch begrĂŒndet.
Neurotisch aus dem einfachen Grunde, weil ich die jĂŒngere Geschichte der USA recht genau kenne und in dieser Zeit, da haben sie ihre Hurensöhne und ihre BlutsbrĂŒder, je nach Interessenlage, so oft gegeneinander ausgetauscht, das einem beinahe schwindlig wird, wenn man sich das erst einmal genauer betrachtet hat. Und davon abgeleitet ist eine â1000jĂ€hrige Freundschaftâ zwischen dem Iran und den USA keineswegs ein Hirngespinst von mir, sondern nur die natĂŒrliche Schlussfolgerung aus der Vergangenheit der USA.
Alles was bei denen geschieht ist dem GeschÀft geschuldet. Wenns schlecht lÀuft, dann machen sie einen Verlust. Wenn es normal geregelt wird, dann geht es pari, pari aus und wenn es besonders gut abgehandelt wird, dann machen sie einen schönen Gewinn dabei. Der Handelspartner, mit seiner Religion, seiner staatlichen Verfassung, seinem Umgang mit der Opposition im Land, das alles ist dabei absolut unerheblich.
Und wenn der Iran weiterhin die Provokationen seiner Ă€uĂeren Widersacher so geschickt auspendelt wie bisher, ja sogar mit einer interessanten Gegenleistung fĂŒr den Frieden in der Region die Initiative in die Hand bekommt, warum sollte dann der Bush, mit welchem PrĂ€sidenten des Irans auch immer, mit dem nicht eine âewige Freundschaftâ schlieĂen?
bis denne
eisenherz
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