Elmarion
14.05.2007, 09:57 |
Kapitalismus als Kettenbrief Thread gesperrt |
-->Liegt Heusinger hier richtig?
<ul> ~ Kettenbrief</ul>
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Der Einarmige Bandit
14.05.2007, 10:27
@ Elmarion
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Grundsätzlich richtig, hat aber dottore doch schon recht plastisch erklärt... |
-->Hallo!
Der Mann liegt richtig. Ich frage mich aber warum das jetzt wieder aufgewärmt wird? Auch der Börsenguru Andre Kostolany, der schon verstorben ist hat gesagt, dass der Kapitalismus ein Pyramidenspiel ist, dass immer weiter laufen muss, denn dann kann nichts passieren.
Die jenigen die sicherstellen, dass der Kettenbrief nicht abreissen darf sind die Konsumenten bzw. die Nachschuldner die bereit sind sich zwecks Konsumausgaben und sonstiger Ausgaben zu verschulden. Das sind also die, die sich die"new Credits" auf den Bauch klatschen lassen und die Schuldenlast tragen (lies: bedienen). Da erlebt mann dann aufeinmal so Spekualtionswellen wie"New Economy", Immospekulation made in USA wo selbst Einwanderer, die erst seit kurzem in den USA waren 400.000 Dollar Villen ohne Eigenkapital kaufen können/dürfen. Ich habe davon berichtet. Oder wenn Kreditkarten auch an Asylwerber verteilt werden.
Das sind alles Versuche neue Nachschuldner zu finden die bereit sind einen Teil der Schuldenlast zu tragen um die Schuldenpyramide nicht eintürzen zu lassen. Der einzelne Schuldner ist sich aber seiner"verantwortungsvollen Aufgabe" nur selten bewusst. Das Gesamtsystem haben nur wenige durchschaut. Dottore gebührt hohe Anerkennung, dass er dieses Aufschuldungsspiel in mehreren Büchern zum Thema"Debitismus" auch Otto Normalverbraucher - zumindest jene die dieses Thema interessiert - näher gebracht hat.
Jede Form von wirtschaftlicher Tätigkeit, die zusätzliche Kredite an den Mann/Frau bringt sind willkommen. Jede Form billigen Geldes (niedrige Zinsen) von der Zentralbank kann hier helfen. Du musst Marketing und Fernsehwerbung eigentlich nicht als das Anpreisen von Produkten verstehen sondern als Anreiz zum Aufschulden (Urschuld - Paktschuldenproblem)
Mit dem Aufschulden ist in der westlichen Welt ist man aber leider an die Spitze gelangt, denn es gibt bereits viele Schulden. So viel was man da nicht realwirtschaftlich mit Schulden behängen kann geht kann nicht mehr. Die Folge davon ist eine fortgesetzte und beschleunigter Trend zu"virtualisierten Werten".
Beispiele gefällig?
Wenn Greenspan immer davon spricht (intellectual property) geistige Eigentumsrechte stärker zu berücksichtigen dann ist das genau dieser Trend
Auch die Kapitalisierung der Umweltverschmutzung (Leipziger Ã-kobörse) zum Kauf von CO2-Verschmutzungsrechten, Kapitaliserung von Humankapital etc. sind so versuche die auf die spitze getriebene Aufschuldungsorgie noch weiter mit"New Credits" zu versorgen.
Immer heiter immer weiter....
Gruss
der einarmige Bandit
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- Elli -
14.05.2007, 10:37
@ Elmarion
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Re: Kapitalismus als Kettenbrief / schön bei dottore abgeschrieben...... |
-->>Liegt Heusinger hier richtig?
Na klar.
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Elmarion
14.05.2007, 10:42
@ Der Einarmige Bandit
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Re: Grundsätzlich richtig, hat aber dottore doch schon recht plastisch erklärt... |
-->Das wird immer wieder aufgewärmt, weil die Frage - Wie lang geht das noch gut? - die alles entscheidnede ist!
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chiron
14.05.2007, 10:46
@ Elmarion
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Re: Grundsätzlich richtig, hat aber dottore doch schon recht plastisch erklärt... |
-->Bei jeder Runde wird das Kapital einseitiger verteilt, denn je mehr Kapital jemand hat, desto grösser ist sein Einfluss auf die Politik. Die letzte Runde ist jeweils die mit der Revolution.
Gruss chiron
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sensortimecom
14.05.2007, 11:14
@ - Elli -
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Na, was sag ich doch: Gut abgekupfert ist halb erfunden;-) (o.Text) |
-->
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Tassie Devil
14.05.2007, 16:31
@ - Elli -
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Re: Kapitalismus als Kettenbrief - Ich kann mich auch heute noch... |
-->>>Liegt Heusinger hier richtig?
>Na klar.
...sehr gut daran erinnern, als ich im Spaetsommer 1991 bei der verzweifelt schnellen Suche in Buchhandlungen nach der zeitgemaess passend richtigen Lektuere auf @dottores bis dato veroeffentlichte Buecher gestossen bin, denn mir war in den direkt zuvor liegenden etwa 2 Monate andauernden Denkprozessen voellig klar geworden, dass irgendetwas voellig gravierend oberfaul mit dem Geld und dem Geldsystem sein musste - Kunstueck, bei den Asuehlantenstroemen und bei dem deutschen Wiederumarmungsmodus!
Mit dem damals so ueblichen Allgemeinwissen ueber Geld und Geldsysteme, was ich aber schon zu Abiturzeiten 1967 gelernt hatte - klar, auch die DM ist ein Kreditgeldsystem mit von der ZB BUBA emitierten Banknoten an die Geschaeftsbanken, die Kredite sind besichert und muessen zurueckbezahlt werden etc. etc. etc. - stuerzte ich mich auf die brandneu erworbenen Buecher @dottores und zog sie mir eines nach dem anderen zuegig rein.
Ich weiss nicht mehr genau wo und in welchem seiner Buecher ich dann darauf gestossen bin (ich muesste das erst nachschauen,"Der Kapitalismus, ein System das funktioniert"?,"Aufwaerts ohne Ende"?, usw., ich weiss es jetzt wirklich nicht mehr), dass das gesamte Geld-/Kreditsystem ein einziger riesengrosser Kettenbrief ist.
Natuerlich, mir war das Gelesene sofort voellig klar, und es war auch fuer mich voll augenscheinlich, dass das tatsaechlich so ist, das Geld-/Kreditsystem, ein gigantischer Kettenbrief, der groesste Kettenbrief aller Zeiten.
Dabei erinnerte ich mich an ein Ereignis aus meiner Jugendzeit und lachte mich bei dieser Erinnerung zurueck halb krank.
Was war nun die Ursache dieser Zwerchfellbombe im Spaetsommer 1991?
Nun, ich entsann mich, dass im Jahre 1961 unter uns Jungpennaelern im Alter von 12/13 Jahren ein Geldkettenbrief mit der Basis in Holland kreiste, es war in unseren jungen Leben das erste Male, dass wir mit etwas derartigem konfrontiert waren.
Unsere Elternschaften wiesen uns sofort darauf hin, dass die Teilnahme streng verboten sei, und tatsaechlich, wenige Tage spaeter erschienen auch in den beiden lokalen Tageszeitungen jeweils ein etwas groesserer etwa 1/4 seitiger Artikel, in der die Kripo der weltstaedtischen Nordschwarzwald-Provinzkommune, die unser aller Geburts- und Heimatstadt war, eindringlich vor diesem verbotenen kriminellen Treiben warnte.
Man werde, so die polizei-exekutivlichen Zeitungsartikel-Tenoere, jeden bekannt gewordenen Gesetzesverstoss infolge Teilnahme an diesem Kettenbrief unnachsichtig verfolgen und die Teilnahme-Taeter der hierueber informierten und bereitstehenden Staatsanwaltschaft zufuehren, die in strafgerichtlicher Abfolge fuer eine strenge Bestrafung dieser Verbrechen Sorge tragen werde.
Deutlich war den Artikeln zu entnehmen, dass es der staatstragend-wichtigen Kleinstadtprovinz-Exekutive sehr ernst darum war, diesen schweren System- und Bandenverbrechen mit allen gebotenen Mitteln bereits im Kern Einhalt zu gebieten.
Tja, so meine spaete Erkenntnis im Jahre 1991 bei der Lektuere @dottor'schen Brainstormings, so war das bereits schon damals in der BRD, Anfang der 60-er Jahre, genau im Jahre 1961: die Teilnahme an einem Kettenbriefsystem mit dem Einsatz i.H.v. DM 10.--, dessen Organisationsbasis in Holland stand, war gemaess der lokalexekutiven Staatsaufsicht alter Schule ein strengstens verbotenes kleinbuergerliches Treiben auf den Feldern von System- und Bandenverbrechen, das es unnachsichtigst zu verfolgen galt,
aber den allergroessten Kettenbrief aller Zeiten betrieb bereits damals schon seit mehreren Jahren, auch direkt vor deren kleinstadtprovinz-geschaerften staatsexekutiven Kripo-Staatsanwaltschafts-Augen, der westdeutsche Staat BRD in Form seines Geld-/Kreditsystems DM allerhoechst selbst!
Ich lach' mich noch krank deshalb.
Gruss!
TD
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sensortimecom
14.05.2007, 19:20
@ Tassie Devil
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Das ist nicht der einzige. Die Welt ist VOLL mit Kettenbriefsystemen aller Arten |
-->Irgendwann ist IMMER die Wanne voll. Dann ist Sense ("nix geht mehr").
Nur ganz wenige Beispiele:
Das PATENTWESEN
Neuheitsansprüche auf Dissertationen und Diplomarbeiten
Versorgungssystem für Senioren und Pflegebedürftige
Transport- und Verkehrswesen
Internet & Telekommunikation
Ausbeutung von Bodenschätzen und Ressourcen egal welcher Art
usw. usf.
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Vanitas
14.05.2007, 19:30
@ Tassie Devil
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Quod licet... (-; |
-->Hi, schön zu lesen von Dir, Tassie, genau das Selbige ist mir auch aus früher Jugend noch in guter Erinnerung. Kettenbriefe, pfui Deibel, das war und ist einfach schwer kriminell. Wie immer gibt's eben auch Ausnahmen von der Regel...
http://video.google.de/videoplay?docid=-9050474362583451279&q=Money+as+debt
gruß Vanitas
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Taxass
15.05.2007, 02:12
@ Tassie Devil
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Staatlich sanktionierter Kettenbrief läuft halt garantiert mindestends 60 Jahre. |
-->aber dann sind die Verantwortlichen schon zum größten Teil tot und ihre Erben habên eine schöne garantierte Pension.
Es wird aber spannend.
Taxass
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Turon
15.05.2007, 04:04
@ - Elli -
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Sorry - das bezweifle ich mittlerweile |
-->Daß Kapitalismus (wohl abgeleitet von Kapitulation) abgeleitet ist und ein Kettenbrief in jeddwedem Sinne ist - da muß man doch gar nicht bei dottore abschreiben. Daß wird jedem sofort klar, der sich fragt, warum an jeder Ladenkasse, man nur bestimmte Eissorten kaufen kann.
Dottore mag ein Genie des Plasibelmachens sein, aber man braucht nicht seinen
abstrakten Denken, um zu begreifen wie der Kapitalismus funktioniert.
Die eigentliche - hervorragende Leistung von dottore für Dein Forum - ist die Tatsache, daß er nun mal keinen anderen plausiberen Grund sieht, den Kapitalismus zu verbessern. Folglich folgt er den Erkenntnissen der Liberalitär.
Jeder findet sie Scheiße, nur dotti nicht. Ich persönlich behaupte mal - der Kapitalismus, Debitismus führt zwangsläufig auf einen Crash hinaus, es ist völlig egal, wo die Kontinuitätkette versagen wird. Die Schwierigkeit besteht darin, einem effizienteren Ersatz für Kapitalismus zu entwickeln.
Gruß
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Turon
15.05.2007, 04:12
@ Tassie Devil
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Re: Kapitalismus als Kettenbrief - Ich kann mich auch heute noch... |
-->
>Ich lach' mich noch krank deshalb.
Dann hast Du es immer noch nicht verstanden. ;( Der Vater Staat wird alles verbeiten, was ihm selbst Profit beschert - er duldet keine Alkoholbrenner, keiner Drogennbauer, keine Menschen die sein Monopol aufwirbeln könnten...
... das kann er, zu eigenem Profit selber viel bessert machen.
Wie gesagt: dottore hat den kapitalismus verstanden, auch seinen Debitismus.
Beide Sys's sind ungerecht - aber gute Antwort auf diese Frage liefert weder dottore - was zu amchen ist - weder die Mutter Maria.
Gruß von T
>Gruss!
>TD
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prinz_eisenherz
15.05.2007, 09:34
@ - Elli -
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Warum abgeschrieben? Was ist wenn Robert von Heusinger = dottore ist? (o.Text) |
-->
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chiron
15.05.2007, 11:29
@ Turon
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@Turon |
-->Die Schwierigkeit besteht darin, einem effizienteren Ersatz für Kapitalismus zu entwickeln.
Hallo Turon
Wir brauchen keinen Ersatz, wir brauchen ein neues Denken. Nicht nur in der materiellen Welt geben die Menschen die Schulden weiter, es ist auch im emotionalen Bereich so. Schuld sind immer die anderen oder kennst du jemanden, der sich als Täter ohne Wenn und Aber bezeichnet.
Gruss chiron
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Tassie Devil
15.05.2007, 12:20
@ Turon
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Re: Kapitalismus als Kettenbrief - Ich kann mich auch heute noch... |
-->>
>>Ich lach' mich noch krank deshalb.
>Dann hast Du es immer noch nicht verstanden.
Doch doch, Turon, ich habe das alles schon verstanden, Du darfst mir das getrost glauben, ich zielte bei meiner Story auf die Situationskomik des Jahres 1961 ab, die die urbane Provinzstaatsgewalt damals bot, deren Mentalitaet ich recht gut kannte.
>;( Der Vater Staat wird alles verbeiten, was ihm selbst Profit beschert - er duldet keine Alkoholbrenner, keiner Drogennbauer, keine Menschen die sein Monopol aufwirbeln könnten...
>... das kann er, zu eigenem Profit selber viel bessert machen.[/b]
Ja, das ist schon klar, darum ging es mir ueberhaupt nicht, und darueber, was Du da schreibst, war sich die kleinstaedtische Provinzstaatsgewalt sicherlich im klaren.
>Wie gesagt: dottore hat den kapitalismus verstanden, auch seinen Debitismus.
>Beide Sys's sind ungerecht - aber gute Antwort auf diese Frage liefert weder dottore - was zu amchen ist - weder die Mutter Maria.
>Gruß von T
Gruss!
TD
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- Elli -
15.05.2007, 12:39
@ Turon
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Re: Sorry - das bezweifle ich mittlerweile / ja? |
-->>Daß Kapitalismus (wohl abgeleitet von Kapitulation) abgeleitet ist und ein Kettenbrief in jeddwedem Sinne ist - da muß man doch gar nicht bei dottore abschreiben. Daß wird jedem sofort klar, der sich fragt, warum an jeder Ladenkasse, man nur bestimmte Eissorten kaufen kann.
Leider ist das 98 % der Ã-konomen und sog. Experten eben nicht klar!
Selbst unsere Zentralbänker faseln vom Geldumlauf und benutzen M3 zur"Inflationssteuerung" - obwohl sie zugeben, dass sie manche Ungereimtheiten bei der"Geldmenge" nicht verstehen.
Zitat dottore: "Kaufen sich Morgen alle Konsumenten ihre Konsumgüter auf Kredit ("große Ausweitung der Kreditsumme") steigt der CPI auf"breiter Front" ohne dass auch nur ein einziger Geldschein (als Teil der"Geldmenge" oder im Friedman-Duktus"high-powered money") über den Tresen gereicht wurde."
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ufi
15.05.2007, 15:50
@ prinz_eisenherz
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Du meinst also,.... |
-->dass Dr. Paul C. Martin = Robert von Heusinger ist?
Eine gewagte These. Wahrscheinlichkeit 0,000000000001%.
Gruß,
ufi
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Fremdwort
15.05.2007, 16:12
@ Elmarion
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Re: Kapitalismus als Kettenbrief -- er liegt so daneben wie die anderen. |
-->>Liegt Heusinger hier richtig?
Hallo,
das Problem sind nicht die"Schulden" an sich sondern deren Qualität.
Damit sind wir wieder bei Marx (den bislang auch keiner verstanden hat).
Schulden ggü. Produktionsmitteln, welche aus der Natur Konsumtionsmittel hervorbringen sowie sich selbsterhalten: = gute Schulden, wichtig und nützlich.
Schulden ggü. Individuen: = schlechte Schulden, da ein Individuum nicht akkumuliert, um Konsumtionsmittel abzuwerfen (was denn auch, die Exkremente?)
Individuum = Konsument, immer!
Da hier beides vermischt ist, reden wir vom Kapitalismus, da Geld eine Warenform darstellt, die durch diese fiktiven Schulden, welche Individuen belasten, das Kapital regiert und Individuum nur (re-)agiert.
Wenn also nur noch PM mit Schulden belegt werden dürfen, die kumulierend sind, funktioniert die Wirtsachaft auch einwandfrei.
Dafür gibts auch einen empirischen Beleg: als vor 40 Jahren Staatsverschuldung noch irrelevant und Aktienkurse niedrig waren, war das nahe am von mir beschriebenen Ideal und man nannte es Wirtschaftswunder.
Das Problem bleibt wiederum, dass es dazu noch keinerlei ausgearbeitete Theorie gibt, wie sich das praktisch umsetzen liese, auf mich keiner hört:) und mit Marx seiner Aussage"Aufhebung des Privateigentums!" keiner etwas anfangen kann, der nicht mindestens so viel Ahnung von Dialektik hat wie Hegel.
Gruß!
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sensortimecom
15.05.2007, 17:12
@ chiron
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Re: @Turon |
-->>Die Schwierigkeit besteht darin, einem effizienteren Ersatz für Kapitalismus zu entwickeln.
>Hallo Turon
>Wir brauchen keinen Ersatz, wir brauchen ein neues Denken. Nicht nur in der materiellen Welt geben die Menschen die Schulden weiter, es ist auch im emotionalen Bereich so. Schuld sind immer die anderen oder kennst du jemanden, der sich als Täter ohne Wenn und Aber bezeichnet.
>Gruss chiron
Neues Denken. Das ist völlig richtig. Nur WOHER soll das kommen, wenn alle Ideologien, Religionen, Elternhäuser, Schulen, Universitäten und weiß der Kuckuck alles total versagt haben...
Wir haben leider - leider!! - wohl keine Alternative mehr als den kompletten Zusammenbruch zu überleben, und dann aus den Puzzles eine neue bessere gerechtere Welt zu formen. Basierend auf einer anderen Religion, die völlig anders ist als alle Religionen bisher. Es muss eine sein, die das Desaster schon vorhergesagt hat, denn ansonsten wäre sie erneut unglaubwürdig, und das Spiel ginge von vorne weiter...
E. B.
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zureich
15.05.2007, 17:21
@ Fremdwort
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Re: Kapitalismus als Kettenbrief -- er liegt so daneben wie die anderen. |
-->
>Wenn also nur noch PM mit Schulden belegt werden dürfen, die kumulierend sind, funktioniert die Wirtsachaft auch einwandfrei.
Macht schon Sinn. Setzt aber voraus, dass PM realistisch bewertet werden.
>Das Problem bleibt wiederum, dass es dazu noch keinerlei ausgearbeitete Theorie gibt, wie sich das praktisch umsetzen liese, auf mich keiner hört:) und mit Marx seiner Aussage"Aufhebung des Privateigentums!" keiner etwas anfangen kann, der nicht mindestens so viel Ahnung von Dialektik hat wie Hegel.
Mach deine eigene Theorie, begründe sie, arbeite sie aus und teste sie anhand der Daten aus 100 Länder aus den letzten 70 Jahre. Datensätze dazu gibt es reichlich. Dann publizieren und sich der Kritik stellen. Klar, dass das dann kaum noch einer versteht, aber das Wissen tröpfelt dann langsam runter.
Gruss
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prinz_eisenherz
15.05.2007, 18:28
@ ufi
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Du meinst also,..... Nein, nein, war nur mal eine kleine Hörprobe:)) |
-->Hallo ufi,
deine Wahrscheinlichkeitsgröße dürfte hinlangen.
Dummerweise vergesse ich in letzter Zeit immer öfter den Ironiehinweis bei meinen kurzgeschoren Antworten.
Nur soviel dazu:
Entweder ist der Robert von Heusinger ein Pseudonym von dottore, so wie Theobald Tiger eines von Kurz Tucholsky war, oder der Robert von Heusinger ist ein ausgemachter, frecher Narr, so unverblümt die Gedanken eines anderen abzukupfern, obendrein auch noch in einer anspruchvollen Zeitung veröffentlicht. Ein Till Eulenspiegel und Schildbürger in einer Person, zusammen mit der Zeitung selbst. Eines der vielen Beispiele in den letzten paar Jahren für grottenschlechten Journalismus, Fließbandschreibe, Buchstabenmonteure, mehr nicht.
bis denne
eisenherz
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dottore
15.05.2007, 19:54
@ Fremdwort
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Re: Schuldenqualität etc. |
-->Hi,
>das Problem sind nicht die"Schulden" an sich sondern deren Qualität.
Die Schulden mit der besten Qualität sind Abgabenschulden (fester Termin, festgelegte Sanktion bei Nichterfüllung). Dies sind auch die ersten Schulden überhaupt. Ihnen stehen keine (vorangegangenen) Kredite gegenüber. Schuldner ist die jeweils betroffene Bevölkerung, die sich dem Abgabenbereich nur durch Entrichtung einer Abzugssteuer entziehen konnte. Die nächstbesten Schulden (bis heute mit höchster Bonität, also qualitativ die relativ besten unter evtl. bestehenden Privatschulden) sind solche des Abgabenherrn/Staat, die dieser im Vorgriff auf künftige Abgabenschulden eingeht (öff. Verschuldung).
Das Produktionsmittel des Staates ist sein Staatsvolk mit Hab und Gut, über das er das direkte oder indirekte Eigentum hält (indirekt = Obereigentum).
>Damit sind wir wieder bei Marx (den bislang auch keiner verstanden hat).
Bei dem davon nichts zu lesen ist.
>Schulden ggü. Produktionsmitteln, welche aus der Natur Konsumtionsmittel hervorbringen sowie sich selbsterhalten: = gute Schulden, wichtig und nützlich.
Und wo kommen die Produktionsmittel her? Werden sie erst schuldenfrei erstellt (wie?) und dann evtl. belastet?
PM stehen aktiv, passiv dagegen Kapital. Kapital ist eine Schuld (wenn auch quasi als Dauerschuld den Kapitalgebern gegenüber). Das kann nur bedient werden (Gewinn, Dividende), sofern sich entweder weitere PM-Halter oder Individuen oder die öff. Hände verschulden. Gewinne sind ex-post-Größen (kalkuliert, nicht ex-ante ausgezahlt, also nirgends vorhanden) und können nur realisiert werden, sofern sich Nachschuldner finden (ex post).
>Schulden ggü. Individuen: = schlechte Schulden, da ein Individuum nicht akkumuliert, um Konsumtionsmittel abzuwerfen (was denn auch, die Exkremente?)
Individuum = Konsument, immer!
Individuen sind ebenfalls PM. Wie sonst könnten sie Erträge (Löhne, Gehälter) generieren? PM, die keine Erträge generieren, sind keine, weshalb sie auch abgeschrieben werden (Unternehmen) bzw. von jenen, die Erträge generieren, über Abgaben physisch erhalten werden (Sozialhilfe usw.).
>Da hier beides vermischt ist, reden wir vom Kapitalismus, da Geld eine Warenform darstellt, die durch diese fiktiven Schulden, welche Individuen belasten, das Kapital regiert und Individuum nur (re-)agiert.
Es geht nicht ums Kapital, sondern ums Eigentum. Nur das kann belastet werden (sofern es Erträge verheißt oder erbringt). Ums Eigentum an Sachen und Personen (heute an sich selbst). Das Obereigentum bleibt davon unberührt. Privates Eigentum ohne Obereigentum (mit der Möglichkeit, Unter-Eigentum zu generieren und der Aufgabe, Unter-Eigentum zu besichern) ist nicht definierbar. Ober- und Unter-Eigentum lassen sich beliehen - mit dem bekannten Zinsspread (Oben zahlt am wenigsten).
>Wenn also nur noch PM mit Schulden belegt werden dürfen, die kumulierend sind, funktioniert die Wirtschaft auch einwandfrei.
Die kapitalistische Wirtschaft ist und bleibt ein Kettenbrief. Woher sollen die Zinsen auf die PM-Schulden kommen, wenn sich nicht Nachschuldner finden? Das können Unternehmen, Private oder der Staat sein (beim Staat = Konjunkturprogramme, schuldenfinanziert).
>Dafür gibts auch einen empirischen Beleg: als vor 40 Jahren Staatsverschuldung noch irrelevant und Aktienkurse niedrig waren, war das nahe am von mir beschriebenen Ideal und man nannte es Wirtschaftswunder.
Das Ideal ist Chimäre. Das würde bedeuten, dass weder Private (auf ihr PM = sich selbst) sich verschulden dürften (keinerlei Hausbau mit Hilfe von Hypotheken, keine Ratenkredite usw.) und der Staat als Schuldner ausfällt. Apropos Wirtschaftswunder (D): Staatsverschuldung 1950 = 10 Mrd Euro, 1974 = 92 Mrd. Privatverschuldung 1974 = 35 Mrd, Wohnungsbaukredite = 95 Mrd. Wie wäre das Wirtschaftswunder ohne sie gelaufen?
>Das Problem bleibt wiederum, dass es dazu noch keinerlei ausgearbeitete Theorie gibt, wie sich das praktisch umsetzen liese, auf mich keiner hört:) und mit Marx seiner Aussage"Aufhebung des Privateigentums!" keiner etwas anfangen kann, der nicht mindestens so viel Ahnung von Dialektik hat wie Hegel.
Ist das Privateigentum (Unter-Eigentum) aufgehoben (= Rückfall dieses an den Obereigentümer Staat), lässt sich nichts beleihen. Kommunistische Staaten kennen keine Binnen-Staatsverschuldung, sondern nur ausländische Verschuldung in kapitalistischen Staaten (sofern solche existent).
Gruß!
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apoll
15.05.2007, 21:03
@ sensortimecom
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Re: @Turon |
-->>>Die Schwierigkeit besteht darin, einem effizienteren Ersatz für Kapitalismus zu entwickeln.
>>Hallo Turon
>>Wir brauchen keinen Ersatz, wir brauchen ein neues Denken. Nicht nur in der materiellen Welt geben die Menschen die Schulden weiter, es ist auch im emotionalen Bereich so. Schuld sind immer die anderen oder kennst du jemanden, der sich als Täter ohne Wenn und Aber bezeichnet.
>>Gruss chiron
>Neues Denken. Das ist völlig richtig. Nur WOHER soll das kommen, wenn alle Ideologien, Religionen, Elternhäuser, Schulen, Universitäten und weiß der Kuckuck alles total versagt haben...
>Wir haben leider - leider!! - wohl keine Alternative mehr als den kompletten Zusammenbruch zu überleben, und dann aus den Puzzles eine neue bessere gerechtere Welt zu formen. Basierend auf einer anderen Religion, die völlig anders ist als alle Religionen bisher. Es muss eine sein, die das Desaster schon vorhergesagt hat, denn ansonsten wäre sie erneut unglaubwürdig, und das Spiel ginge von vorne weiter...
>E. B.
Hi E.B. die Menschheit hat versagt, sie ist den politischen Falschspielern auf den Leim gegangen und wird dort verrecken.Lüge, Falschheit,Korruption und Gier regieren die Welt. Völlig geistlos dem Materialismus verfallen wird die Höllenfahrt weitergehen bis zum Untergang. Wenn die Götter ein Einshen haben, schicken sie bald einen Planetenkometen hierher, um wieder einmal die Menschheit auf die Spur zu bringen. Ob sie es einmal lernen wird?
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Tassie Devil
16.05.2007, 06:56
@ Taxass
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Re: Staatlich sanktionierter Kettenbrief läuft halt garantiert mindestends 60 Jahre. |
-->>aber dann sind die Verantwortlichen schon zum größten Teil tot und ihre Erben habên eine schöne garantierte Pension.
Nee nee, ein solcher staatlicher Kettenbrief hat eben nicht eine garantierte Mindestlaufzeit von 60 Jahren, garantiert schon mal garnicht, und es gibt genug Beispiele nicht nur in der deutschen GeCHichte, dass die 60 noch galaxienweit voraus lag, als der jeweils aktuelle Staatskettenbrief zerbroeselte.
Nimm nur aus der deutschen Geschichte den Zeitraum 1871 bis 1919 oder meinetwegen 1923 (Hyperinflation), das sind exakt 52 Jahre, und dann hat es geknallt, die direkt zuvor liegenden knapp 10 Jahre ab 1914 waren aber auch nicht das reinste Zuckerschlecken, zumindest fuer die allermeisten.
Oder nimm den direkt danach liegenden Zeitraum, beginnend 1924 mit der Rentenmark. Gerade einmal 24! Jahre spaeter hat es 1948 wieder geknallt, und der alte Kettenbrief der Reichsmark wurde durch den DM-Kettenbrief ersetzt.
Darueber hinaus kommt es bei solchen staatlichen Kettenbriefen darauf an, wann, also zu welchem Zeitpunkt im jeweiligen Ablaufzeitraum, die verantwortlichen Kandidaten in den Kettenbrief einsteigen, die letzten werden immer von den Hunden gebissen, das ist systemimanent.
Ueber die Laufzeit eines Staatskettenbriefes entscheidet letztendlich immer die relative Staerke der Staatsmacht zu anderen Staatsmaechten, i.e. die Prozesse des staatlichen Machterhalts sind die Faktoren, die ueber die Laufzeit des Staatskettenbriefs entscheiden.
>Es wird aber spannend.
Das ist keine Frage, vor allem auch in der BRDDR/N-DDR ist es bereits seit einiger Zeit in staendig wachsenden Massen spannend, oder?
>Taxass
Gruss!
TD
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Fremdwort
16.05.2007, 14:34
@ zureich
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Re: Kapitalismus als Kettenbrief -- er liegt so daneben wie die anderen. |
-->Hi,
>Mach deine eigene Theorie, begründe sie, arbeite sie aus und teste sie anhand der Daten aus 100 Länder aus den letzten 70 Jahre. Datensätze dazu gibt es reichlich. Dann publizieren und sich der Kritik stellen. Klar, dass das dann kaum noch einer versteht, aber das Wissen tröpfelt dann langsam runter.
>Gruss
hab ich schin in groben Zügen beschrieben:
<ul> ~ http://www.dialektiker.de/Weltrevolution.htm</ul>
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Fremdwort
16.05.2007, 14:45
@ dottore
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Re: du hast es auf den Punkt gebracht: |
-->Hi,
>Das Produktionsmittel des Staates ist sein Staatsvolk mit Hab und Gut, über das er das direkte oder indirekte Eigentum hält (indirekt = Obereigentum).
Könnte ich das irgendwie von dir amtlich schriftlich bekommen?
Dann bekommt der Fiskus von mir jeden Monat nämlich nur noch ein grosses Paket Scheisse und gut ist. Mehr kann ich als PM nämlich nicht akkumulieren!
Sollte er ebenso meine Arbeitskraft nutzen wollen, wäre ich ausschliesslich Konsument und kein PM.
Und was ist dann bitte"der Staat"? Für mich ist es noch immer Machtinstrument der herschenden Klasse, also was anderes als Gemeinwesen und ebenso keine Personengruppe. Er ist Struktur und Struktur braucht keine PM. Benutzt aber eine Struktur PM, dann herrschz diese Struktur über das Staatsvolk --> das Kapital eben. Das ist absolut hirnrissig, denn auch die vermeintlich herrschenden zwingt es, sich diesem unterzuordnen.
Über den restlichen Stoppelacker möchte ich aber nicht noch hinwegroden.
Gruß!
|
dottore
16.05.2007, 18:57
@ Fremdwort
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Re: du hast es auf den Punkt gebracht: |
-->Hi.
>>Das Produktionsmittel des Staates ist sein Staatsvolk mit Hab und Gut, über das er das direkte oder indirekte Eigentum hält (indirekt = Obereigentum).
>Könnte ich das irgendwie von dir amtlich schriftlich bekommen?
Denk Dir das Staatsvolk wech - was für ein PM hätte ein leerer Staat dann?
>Dann bekommt der Fiskus von mir jeden Monat nämlich nur noch ein grosses Paket Scheisse und gut ist. Mehr kann ich als PM nämlich nicht akkumulieren!
Jeder akkumuliert. 10jähriger mit Null-Erträgen vs. derselbe als Top-Manager (Chefarzt usw.) mit 10 Mio p.a. Da hat sein Body mächtig akkumuliert. Genau wie bei Unternehmen, die bei Null anfingen und heute Milliarden scheffeln.
>Sollte er ebenso meine Arbeitskraft nutzen wollen, wäre ich ausschliesslich Konsument und kein PM.
Jede Arbeitskraft wird besteuert. Besteuert wird nicht nur der Konsum zum Lebenserhalt. Den Konsumenten als solchen (steuerfrei) gibt es nicht.
>Und was ist dann bitte"der Staat"?
Na die Jungs, die Dich über Steuern, Gebühren usw. ausbeuten, d.h. sich Deinen Mehrwert aneignen. Mehrwert? Wie könnte es den ohne Geld geben? Und wer hat's Geldmonopol? Denk mal drüber nach. In Stämmen (= ungleich Staat) gibt's kein Geld - ergo keinen Mehrwert.
>Für mich ist es noch immer Machtinstrument der herschenden Klasse,
Herrschende Klasse? Papperlapapp. Schrempp, Kleinfeld, Merkel? Hintermänner? Wer sollte das sein?
>also was anderes als Gemeinwesen und ebenso keine Personengruppe.
Gemeinwesen - wat'n dat? Eine Klasse ohne Personen? Wie bitte?
>Er ist Struktur und Struktur braucht keine PM.
Und lebt demnach von?
>Benutzt aber eine Struktur PM, dann herrschz diese Struktur über das Staatsvolk --> das Kapital eben. `
Staatsvolk = Kapital des STAATES.
>Das ist absolut hirnrissig, denn auch die vermeintlich herrschenden zwingt es, sich diesem unterzuordnen.
Wer zwingt konkret wen?
>Über den restlichen Stoppelacker möchte ich aber nicht noch hinwegroden.
Stopppelhopppelpoppel + Gruß!
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Fremdwort
17.05.2007, 13:58
@ dottore
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Re: du hast es auf den Punkt gebracht: |
-->>Hi.
>>>Das Produktionsmittel des Staates ist sein Staatsvolk mit Hab und Gut, über das er das direkte oder indirekte Eigentum hält (indirekt = Obereigentum).
>>Könnte ich das irgendwie von dir amtlich schriftlich bekommen?
>Denk Dir das Staatsvolk wech - was für ein PM hätte ein leerer Staat dann?
Alles, was sonst auch vom Staatsvolk als PM benutzt wird. Maschinen, Hilfsstoffe,...
>>Dann bekommt der Fiskus von mir jeden Monat nämlich nur noch ein grosses Paket Scheisse und gut ist. Mehr kann ich als PM nämlich nicht akkumulieren!
>Jeder akkumuliert. 10jähriger mit Null-Erträgen vs. derselbe als Top-Manager (Chefarzt usw.) mit 10 Mio p.a. Da hat sein Body mächtig akkumuliert. Genau wie bei Unternehmen, die bei Null anfingen und heute Milliarden scheffeln.
Individuen akkumulieren kein Geld. Das sehe ich jedes mal auf dem Topf, oder ich habs noch nicht begriffen, wie das geht:)
Eigentlich akkumulieren sie nur diverse Pflanzendünger und erhalten die Art. Geld ist ausschliesslich Tauschmittel, welches erst mit dem Warentausch ins Spiel kommt.
Nicht monetaristisch betrachten, sonst wirds nicht klar.
>>Sollte er ebenso meine Arbeitskraft nutzen wollen, wäre ich ausschliesslich Konsument und kein PM.
>Jede Arbeitskraft wird besteuert. Besteuert wird nicht nur der Konsum zum Lebenserhalt. Den Konsumenten als solchen (steuerfrei) gibt es nicht.
Was willst du jetzt mit Steuern? Entweder will er meine Akkumulationsprodukte und mich als PM oder meine Arbeitsprodukte, dann bin ich Konsument, kein PM.
Ob das monetär oder in Sachform geschieht, sei dahingestellt.
>>Und was ist dann bitte"der Staat"?
>Na die Jungs, die Dich über Steuern, Gebühren usw. ausbeuten, d.h. sich Deinen Mehrwert aneignen. Mehrwert? Wie könnte es den ohne Geld geben? Und wer hat's Geldmonopol? Denk mal drüber nach. In Stämmen (= ungleich Staat) gibt's kein Geld - ergo keinen Mehrwert.
Es ist nicht richtig, dass es keinen Mehrwert ohne Geld gäbe, da dieser sich als"Aneignung unbezahlter Arbeit" definiert. Ich denke aber, du nutzt diesen Begriff anders als ich.
Auch in Stämmen gibt es privilegierte, welche sich anderer Arbeit ohne zutun angeeignet haben.
>>Für mich ist es noch immer Machtinstrument der herschenden Klasse,
>Herrschende Klasse? Papperlapapp. Schrempp, Kleinfeld, Merkel? Hintermänner? Wer sollte das sein?
NieMANNd. Er ist Struktur. Als Grundlage die Staatsverfassung mit ihren drei Säulen Legislative, Exekutive und Jurisdikative. Ich verstehe darunter ausschliesslich Struktur ohne materiellen Inhalt. Werkzeug derer, die ihn nutzen.
>>also was anderes als Gemeinwesen und ebenso keine Personengruppe.
>Gemeinwesen - wat'n dat? Eine Klasse ohne Personen? Wie bitte?
Gemeinwesen ist alles von öffentlichem Belang. Stadtverwaltung, Krankenwesen,....
>>Er ist Struktur und Struktur braucht keine PM.
>Und lebt demnach von?
Von was auch? Struktur ist kein Konsument.
>>Benutzt aber eine Struktur PM, dann herrschz diese Struktur über das Staatsvolk --> das Kapital eben. `
>Staatsvolk = Kapital des STAATES.
Ein Unsinn, das Volk als PM --> wozu? Für wen denn, wenn nicht für sich selbst?
>>Das ist absolut hirnrissig, denn auch die vermeintlich herrschenden zwingt es, sich diesem unterzuordnen.
>Wer zwingt konkret wen?
Hier gehts zum dialektischen Determinismus: eine Warenform (Kapital) gibt den Ton an.
>>Über den restlichen Stoppelacker möchte ich aber nicht noch hinwegroden.
>Stopppelhopppelpoppel + Gruß!
Gruß
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