Taktiker
16.05.2007, 11:45 |
Pentagon sperrt Videoportale für seine zerzausten Kämpfer Thread gesperrt |
-->Dass von den Gutachsensoldaten aus den Kriegsgebieten heraus massig Videos in die Videoportale eingefüttert werden, halte ich für Nonsens. Ich kenne nichts derartiges. Außerdem wäre es ein leichtes, so eine putzige SD-Card heimzuschicken, jemand anderem zuzustecken oder mit heim zu nehmen... und sie von dort aus nach YouTube & Co zu kopieren.
Womöglich ist der Downstream das größere Problem. Schließlich ist nichts so mächtig wie das bewegte Bild und das ließ sich bisher via klassischem TV noch gut kontrollieren. Gefährliche Websites ließen sich auch leicht ausproximieren. Nur der gedankenverbrecherische Videostreamcontent ist automatisiert eben nicht zu kontrollieren. Es sei denn, man blockt einfach Youtube & Co. Und so nun geschehen.
<ul> ~ Deeply Embedded Journalists unerwünscht</ul>
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GutWettertrader
16.05.2007, 12:17
@ Taktiker
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Re: Pentagon sperrt Videoportale für seine zerzausten Kämpfer |
-->Warum wohl?
Der Bushbande gehn die Opfer aus.
Und da sollen die paar Dummen an der Heimatfront nicht zu viel REALITÄT erfahren. Oder womöglich merken, für wen sie da sterben sollen.
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GutWettertrader
16.05.2007, 12:33
@ GutWettertrader
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Re: Pentagon sperrt Videoportale für seine zerzausten Kämpfer |
-->
Einem Bericht des US-Verteidigungsministeriums zufolge ist es am Samstagmorgen nahe der Stadt Yusufiya, etwa 20 Kilometer westlich der Stadt Mahmudiyah zu einem äußerst folgenschweren Angriff auf eine US-Patrouille gekommen.
Die Patrouille bestand nach Aussage von Generalmajor William B. Caldwell, Sprecher der Besatzungstruppem im Irak ("Multinationale Streitkräfte Irak", MNF) aus 7 US-Soldaten und einem Übersetzer der"irakischen" Armee. Eine andere Einheit in der Nähe hörte Explosionen und versuchte erfolglos, die angegriffene Einheit per Funk zu erreichen. Eine ferngesteuerte Drohne übertrug daraufhin Bilder von"zwei brennenden Fahrzeugen". Als Einheiten knapp eine Stunde später am Ort des Angriffs eingetroffen seien, fanden sie fünf Leichen von Soldaten der Einheit, die restlichen drei waren verschwunden.
Nachrichtenagenturen meldeten am Sonntag, vier der gefundenen Leichen seien mittlerweile identifiziert worden. Es handelt es demnach um den Übersetzer und drei der Soldaten. Schon diese Aussage ist sicherlich bemerkenswert, bedeutet dies doch, daß eine Identifikation des fünften getöteten Soldaten bisher nicht gelungen ist. Mittlerweile suchen Berichten zufolge"tausende" US-Soldaten nach den offenbar gefangengenommenen verbleibenden drei US-Soldaten.
AP berichtete am Sonntag, die Organisation"Islamischer Staat des Irak", ein Zusammenschluß mehrerer irakischer Widerstandsgruppen, habe erklärt, bei dem Angriff"mehrere" US-Soldaten gefangengenommen zu haben.
Tatsächlich scheinen an der durch das US-Militär genannten Zahl von insgesamt sieben getöteten beziehungsweise gefangengenommenen US-Soldaten durchaus Zweifel angebracht. So zitierte Reuters einen Anwohner, der offenbar Augenzeuge der Folgen des Angriffs war."Wir sahen aus dem Gebiet Rauch aufsteigen. Drei Fahrzeuge brannten und ein viertes war in einen Kanal gefallen", sagte der Bauer, der ungenannt bleiben wollte."US-Streitkräfte riegelten das Gebiet ab und machten Verhaftungen."
Sollte es sich hierbei um vier Fahrzeuge des US-Militärs handeln, so wäre es höchst unwahrscheinlich, daß diese tatsächlich nur mit insgesamt acht Soldaten - also pro Fahrzeug nur zwei Soldaten besetzt waren. In jedem Fall ist dies aber ein äußerst bemerkenswerter Angriff, nicht nur aufgrund der Gefangennahme mehrerer US-Soldaten, sondern insbesondere auch, weil hierbei eine komplette Patrouille aufgerieben wurde.
<ul> ~ freace.de</ul>
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chiron
16.05.2007, 13:55
@ Taktiker
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Das Pentagon kämpft an an allen Fronten |
-->Während beim ersten Golf-Krieg das Pentagon die Medien noch gut im Griff hatte, droht im Irak einiges aus dem Ruder zu laufen. Das Bild, welches die amerikanische Regierung zeichnet, will nicht so richtig zu den Berichten bloggender Soldaten zwischen Euphrat und Tigris passen.
Doch kaum hatte das Pentagon die Blogger an der Front an die Kandare genommen, gibt es schon wieder unfriendly information aus dem Internet. Die Quelle des Ungehorsams: Youtube!
Der interessierte Beobachter kann heute vom Sofa aus den Krieg beobachten. Dutzende von Videos aus dem Kriegsgebiet mit Zehntausenden von Besuchern flimmern auf dem Internet-Portal. Doch lange nicht alle entsprechen dem Gusto des Pentagon. Deshalb versucht nun die Militärbehörde die nach ihrer Meinung adäquaten Sequenzen mittels einer eigens eingerichteten Seite zu pushen. Der YouTube-Channel des Pentagon (Quelle Telepolis)
Doch selbst bei dieser zensierten Auswahl fragt sich der unbeteiligte Beobachter: Wird hier wirklich ein Volk befreit oder geht es vielleicht doch simpel und einfach ums Geschäft, wie dies der Film Iraq for Sale - the war profiteers behauptet? Ein Fimausschnitt:
Guckst du...
<ul> ~ http://blog.zeitenwende.ch/2007/05/04/das-pentagon-und-der-kampf-im-internet/</ul>
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