certina
24.05.2007, 10:46 |
Au - weia, das"Ende" naht: All' die DAX-Dauerpessimisten seien am umfallen... Thread gesperrt |
--><font size="4">Cognitrend GmbH</font>
<font size="5">DAX-Stimmungsgefüge im Umbruch</font>
23. Mai. Der ehemalige US-Mittelstreckenläufer Sydney Maree fand einmal sehr treffende Worte, um seine Einstellung im Sport zu beschreiben: „Du kannst nicht lange auf dem Zaun sitzen. Entweder du springst rüber oder du bleibst dahinter.“
Besser ließe sich das, was in den vergangenen Monaten bei den von uns befragten institutionellen Anlegern zu beobachten war, kaum formulieren. Nur geht es in diesem Fall nicht um Sport, sondern um Investments. Bis Anfang März saßen die Anleger noch auf dem Zaun, weil sie zauderten, rund 7.000 Punkte für den DAX® zu zahlen. Auf die März-Korrektur an den Börsen hin hatten viele ihren Platz hinter dem Zaun gefunden.
Nun, keine zwei Monate später, aber über 1.000 DAX-Punkte höher, ist ein Wendepunkt erreicht worden - in der Stimmung wohlgemerkt. Die Anleger beginnen umzudenken. Wahrscheinlich sind die ersten Baissiers an ihre Schmerzgrenze gekommen. Falls dies ein schwacher Trost ist: Sie stehen nicht ganz alleine da. Denn viele Analysten sind mittlerweile ebenfalls dazu übergegangen, über steigende Kurse zu reden. Sie nehmen sogar die 8.000er Marke oder das Allzeithoch in ihre Prognosen auf.
Das heutige Ergebnis lässt keine Zweifel offen, dass es sich bei der jüngsten Stimmungsverschiebung um eine Zwangsmaßnahme handelt. Wer bei einem Indexstand von zirka 7.500 Punkten unverhohlen auf Baisse gesetzt hat und dabei mit teilweise apokalyptisch anmutenden Szenarien wie „Stürme an den Weltbörsen versuchte, seinen Entschluss zu fundieren, dreht seine Meinung nicht einfach grundlos von heute auf morgen.
Auch wenn sich die fundamentalen Rahmendaten immer weiter verbessern. Das Geschäftsklima in Euroland ist top, die Verbraucher haben die Mehrwertsteuererhöhung problemlos weggesteckt und die deutsche Wirtschaft wächst wieder. Aber diese Erkenntnisse sind weder allzu neu noch für den Entschluss der Akteure wirklich ausschlaggebend.
Ohnehin lässt sich bei der fundamentalen Bewertung ein ähnliches Phänomen beobachten wie beim Aktienmarkt. So war vor kürzem von der Gefahr eines „konjunkturellen Überschwangs“ berichtet die Rede. Statt sich also mitten im Aufschwung an der blühenden Konjunktur zu erfreuen, reden viele bereits über lauernde Gefahren und sogar vom nächsten Abschwung.
Die deutschen Finanzmarktakteure genießen weder den eigenen Aktien- noch den Konjunkturboom, gewinnt man im außereuropäischen Ausland möglicherweise den Eindruck.
Das Umdenken der inländischen Fondsmanager hat innerhalb der Berichtswoche bereits Wirkung auf die Kurse gezeigt. Der DAX ist vom Tief am vergangenen Mittwoch praktisch ohne Pause in der Spitze um mehr als dreieinhalb Prozent gestiegen. Gemessen an der Intensität des Stimmungswandels - der Bull/Bear-Index sprang fast vom Jahrestief auf ein Sechswochenhoch - ist dieser Fortschritt aber noch ziemlich bescheiden. Zumindest lässt sich immerhin vom Beginn einer Eindeckungswelle reden, die schon nächste Woche Nachahmer finden könnte. Es bedarf daher nicht besonders viel Fantasie, sich auszumalen, wohin eine vollständige Liquidation der Leerverkäufe den DAX führen könnte.
Verhältnis: Optimisten zu Pessimisten
Bullish / Bearish / Neutral
Total 48 % / 32 % / 20 %
Veraenderung + 12 % / - 12 % / unv.
[img][/img]
<ul> ~ hier">http://boerse-frankfurt.com/pip/dis...2007/dax_sentiment_070523.h]hier das Original:</ul>
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LenzHannover
24.05.2007, 11:55
@ certina
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und wir werden alle sterben.... |
-->Ende Feb. hatte ich ja auch schiss und habe kurz vor dem damaligen Boden einiges verkauft (Meine Bank müßte reich sein, die müssen nur das gegenteil meiner Entscheidungen durchziehen).
Seit gestern bin ich wieder da, wo ich am 20.2 war.
Einigen wird das draussen geblieben sein richtig weh tuen und so lange M3 weltweit wuchert.......
Wie ich schon schrieb jetzt nur noch 4% bis 8.000.
Selbst wenn jetzt einer kauft, werden bei 8.000 bei dem keine Sektkorken knallen.
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Cujo
24.05.2007, 16:09
@ LenzHannover
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Re: Last exit. Nicht nur Milchmädchen, jetzt auch chinesische Bauer dabei |
-->>Ende Feb. hatte ich ja auch schiss und habe kurz vor dem damaligen Boden einiges verkauft (Meine Bank müßte reich sein, die müssen nur das gegenteil meiner Entscheidungen durchziehen).
>Seit gestern bin ich wieder da, wo ich am 20.2 war.
>Einigen wird das draussen geblieben sein richtig weh tuen und so lange M3 weltweit wuchert.......
>Wie ich schon schrieb jetzt nur noch 4% bis 8.000.
>Selbst wenn jetzt einer kauft, werden bei 8.000 bei dem keine Sektkorken knallen.
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China: Bauern im Börsenrausch
Sendung vom 20.05.2007 19:20 Uhr (NDR)
Aktienrausch in China
Grossformatiges Bild
Bauern, Rentner, Hausfrauen - selbst buddhistische Mönche: Sie alle wollen Aktien. Allein im April wurden fast fünf Millionen Wertpapier-Depots in Shenzhen und Shanghai eröffnet. Der Leitindex der chinesischen Börse stieg bereits in diesem Jahr um 50 Prozent. Experten halten das für überzogen,"eine spekulative Blase", warnen sie. Wenn die platzt, hat das gravierende Auswirkungen für die gesamte Welt-wirtschaft. Doch die Chinesen schlagen alle Warnungen in den Wind und pumpen immer mehr Geld in den Aktienmarkt. Manchen gilt die Börse als Ersatz für das Spielcasino, denn Glücksspiele sind in im Land verboten.
Jeden morgen der Blick auf den Laptop. Die rüstige Rentnerin Tang Ju Mei will wissen, wie ihre Aktien stehen. Ganz zeitgemäß online verfolgt sie die Entwicklung der Kurse; Hündchen Niu Niu auf dem Bett immer an ihrer Seite. Umgerechnet mehrere Tausend Euro hat sie investiert.
Rentnerin Tang Ju Mei:"In vier Jahren habe ich auch mal verloren, aber insgesamt habe ich weit mehr gewonnen. Ich habe meinen Einsatz aufs Ganze gesehen etwa verdoppelt. Ich kenne welche, die haben sogar mehr gemacht."
<ul> ~ http://daserste.ndr.de/weltspiegel/2007/t_cid-3854416_.html</ul>
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