-->Hallo hoerby,
erst einmal könnte ich wiederholt in die Runde fragen, an alle die meine Frage gerichtet, die sonst immer nur Merkel & CO aufspießen, alle die, die bei den sechs Buchstaben CDU oder CSU einen Schub ihrer Neurodermitis erfahren, was ist hier los? Die bekannte, die unbeantwortete Fage vom Taktiker, von viel weiter unten.
Eine Arbeitsagentur in einem Bundesland, von der SPD regiert, verliert den sozialistischen Kopf und greift zu nationalsozialistischen Werkzeugen, um mit dem Problem der Spaßgesellschaft, besonders gefragt unter Jugendlichen, Schluss zu machen? Diese Frage, aus parteipolitischer Sicht, im Vergleich zu den bekannten reaktionären Bubis, wie den Schäuble und den Stoiber, die könnte ich stellen, mache ich aber nicht.
Aber ein Ausblick zeigt wohl eher die Ursache für die deutsche Wirkung, mit Mitteln zu arbeiten, die vor zehn Jahren noch Massenaufmärsche im Wendland ausgelöst hätte.
Bekanntlich schlurfen wir in Westeuropa, in Deutschland, der Gesamtentwicklung in den USA immer um etwa fünf Jahre hinterher. Und wer genau hinschaut, wer auch mal TV nach 23:00 Uhr sieht, wer bei kleinen aber seltenen Auslandberichterstattungen von der dunklen Seite des Mondes USA noch dazu in der Lage ist bis drei zu zählen - mehr bedarf es dabei wirklich nicht - der hat schon einige male die dort installierten Umerziehungslager bewundern dürfen. Wie dort mit totaler Erniedrigung, mit den Mitteln des Militärs - Befehl und Gehorsam - mit einer gefängnisähnlichen Kasernierung, wie Jugendliche, meist Kriminelle, wieder auf die gesellschaftlich pflegeleichte Spur gebracht werden sollen. Arbeitslager, Gefängnis - warum verwendet man dabei eigentlich nicht das viel bedeutungsvollere Wort Camp? - Arbeitskompanien im Gleichschritt, Strafe und Belohnung, wie bei der Tierdressur, um Ordnung unter eine Menschengruppe zu schaffen. Das gibt es dort alles und das holen wir normalerweise hier in Deutschland nach.
Arbeitscamps, Lager, wie wir uns das vielleicht bei dem Begriff (KZ)Lager vorstellen, so sehen die nicht unbedingt aus, sie sind es aber trotzdem.
Jedoch ein Arbeitslager dort, das ist so fein verteilt über das Land, das es zwar überall präsent ist, aber leicht übersehen werden kann. Was ich meine ist - wieder so ein unverfängliches Vorbild für Deutschland - in seiner Regierungszeit hat der Clinton das folgende Gesetz auf den Weg gebracht und durchgesetzt, das jeder, der über eine Zeit von drei Jahren keine beweisbaren Bemühungen gezeigt hat sich eine Arbeit zu suchen, bez. eine angebotene Arbeit anzunehmen, das dem komplett, ohne Ersatz, die Sozialhilfen gestrichen werden. Was dann kleiner Mann?
Das kann ich dir sagen, die Folge ist ein verdecktes Arbeitslager, denn die meisten suchen sich gezwungener Maßen eine Arbeit, die wird jedoch in der Regel unter dem Existenzminimum bezahlt und somit müssen sich viele noch eine zweite und eine dritte Arbeit dazu suchen. Wenn das kein kaschiertes Arbeitslager ist, was dann? Und diejenigen, die selbst das nicht packen, die landen als Krimminelle im Gefängnis und die niedrigen Arbeitslosenzahlen können stolz den Börsen präsentiert werden. Ich weiß, alles sehr holzschnittartig von mit skizziert, aber trotzdem.
Und, hätte ich es doch wieder einmal beinahe vergessen, das größte Arbeitslager der USA, das ist ihrer Söldnerarmee. Auch ein Vorbild für Deutschland und mit den Forderungen nach einer Berufsarmee sind wir auf einem vergleichbaren Weg dorthin. Eine Kriegsarmee der USA, die in der Masse grundsätzlich aus Freiwilligen, aus potentiellen Arbeitslosen besteht, die mit dem Staat einen Arbeitsvertrag abschließen, in dem sie sich zu den üblichen Spielregeln einer jeden Armee verpflichten:
Schnauze halten, nicht nachdenken, Befehle unhinterfragt ausführen und bereit sein zum Sterben. Die Armee als Arbeitslager, im Land der unbegrenzten Abartigkeiten Realität, bei uns in fünf Jahren, von einer linken Koalition in Berlin, zur Sicherung des Weltfriedens und der unantastbaren globalen Menschenwürde in die Praxis umgesetzt? Warum nicht?
bis denne
eisenherz
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