weissgarnix
29.05.2007, 10:28 |
mal ne Frage an die LAN-Profis... Thread gesperrt |
-->Hi,
versuche seit Tagen, mir ein WLAN zuhause einzurichten, und brauche da offensichtlich mal ein wenig Support. Kurzbeschreibung: PC im ersten Stock hängt per Cat5 (10/100)-Kabel an Netgear-Router, der wiederum hängt an DSL-Verbindung. Daneben gibt es ein paar zusätzliche Clients, die per WLAN-Karten und -USB-Sticks im Netzwerk integriert sind. Das WLAN ist WPA2 verschlüsselt, und nicht jeder, der da kömmt, sondern nur selektive MAC-Adressen erhalten vom Router Zugang zum Netz. Router fungiert zudem als DHCP-Server. PC/Laptops laufen unter Windows XP (SP2).
Problem: ich kriege wohl die einzelnen Geräte dazu, ihre IPs vom Router anzunehmen und jeder Teilnehmer"sieht" auch den Router (ich kann ihn also vom jeweiligen Client aus anpingen). Ich kriege aber die einzelnen Clients nicht dazu, die anderen Teilnehmer im WLAN zu sehen, kann die also auch nicht anpingen...
Woran liegt's?
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SchlauFuchs
29.05.2007, 11:18
@ weissgarnix
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Re: mal ne Frage an die LAN-Profis... |
-->>Hi,
>versuche seit Tagen, mir ein WLAN zuhause einzurichten, und brauche da offensichtlich mal ein wenig Support. Kurzbeschreibung: PC im ersten Stock hängt per Cat5 (10/100)-Kabel an Netgear-Router, der wiederum hängt an DSL-Verbindung. Daneben gibt es ein paar zusätzliche Clients, die per WLAN-Karten und -USB-Sticks im Netzwerk integriert sind. Das WLAN ist WPA2 verschlüsselt, und nicht jeder, der da kömmt, sondern nur selektive MAC-Adressen erhalten vom Router Zugang zum Netz. Router fungiert zudem als DHCP-Server. PC/Laptops laufen unter Windows XP (SP2).
>Problem: ich kriege wohl die einzelnen Geräte dazu, ihre IPs vom Router anzunehmen und jeder Teilnehmer"sieht" auch den Router (ich kann ihn also vom jeweiligen Client aus anpingen). Ich kriege aber die einzelnen Clients nicht dazu, die anderen Teilnehmer im WLAN zu sehen, kann die also auch nicht anpingen...
>Woran liegt's?
Sind die Firewalls der PC's aktiv? wenn nicht muß es die Firewall des Routers sein.
Ciao!
SF
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Tassie Devil
29.05.2007, 12:29
@ weissgarnix
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Re: mal ne Frage an die LAN-Profis... |
-->>Hi,
Morschn, ;-)
>versuche seit Tagen, mir ein WLAN zuhause einzurichten, und brauche da offensichtlich mal ein wenig Support. Kurzbeschreibung: PC im ersten Stock hängt per Cat5 (10/100)-Kabel an Netgear-Router, der wiederum hängt an DSL-Verbindung.
Cat5e hat eine wesentlich bessere Abschirmung, dieses aber nur ganz am Rande.
Der Netgear-Router ist auch Dein WLAN/CLAN-Access-Point, wie ich Deiner Beschreibung entnehme.
>Daneben gibt es ein paar zusätzliche Clients, die per WLAN-Karten und -USB-Sticks im Netzwerk integriert sind.
Die USB-Sticks sind vermutlich auch WLAN-Access-Komponenten und keine USB-Kabel-Verbindungen.
>Das WLAN ist WPA2 verschlüsselt, und nicht jeder, der da kömmt, sondern nur selektive MAC-Adressen erhalten vom Router Zugang zum Netz.
Ja, das ist die sicherste aber leider auch inflexibelste Methode der WLAN-Access-Security, jede neue MAC muss dem WLAN/CLAN-Netgear-Router erst handisch spezifiziert werden, bevor der Zugriff ins WLAN moeglich ist.
>Router fungiert zudem als DHCP-Server.
Achtung, die gesamte Class C IP-Adressierung des Netgear-Routers im LAN im Adress-Bereich 192.168.1.XXX bewerkstelligen (LAN-Access sowohl fuer die CLAN-Clients wie auch fuer die WLAN-Clients), hohe IP-Adressen im 3. IPA-Qualifier koennen beim WLAN-Client-Connect aus Laufzeitgruenden Probleme verursachen!
>PC/Laptops laufen unter Windows XP (SP2).
Ok.
>Problem: ich kriege wohl die einzelnen Geräte dazu, ihre IPs vom Router anzunehmen und jeder Teilnehmer"sieht" auch den Router (ich kann ihn also vom jeweiligen Client aus anpingen).
Schoen, wenn jeder Client den Router sieht, dann kann jeder Client auch jeden anderen Client ueber den Router sehen und adressieren.
>Ich kriege aber die einzelnen Clients nicht dazu, die anderen Teilnehmer im WLAN zu sehen, kann die also auch nicht anpingen...
>Woran liegt's?
Hmmm, mein diesbezueglicher Wissenstand ist zwar so Ende 2005 Anfang 2006, aber ich denke jetzt mal, dass sich in der Angelegenheit des WLAN-Runmode absolut nichts geaendert hat.
Die Sache ist naemlich ganz einfach die, dass Du ein WLAN entweder ganz ohne LAN-Access-Point (Der Teil Deines Netgear-WLAN/CLAN-Routers, der das CLAN incl. DSL ins Internet handelt und treibt) betreiben kannst (die fachliche Bezeichnung eines solchermassen strukturierten WLAN faellt mir jetzt gerade nicht ein), was bedeutet, dass die Communication aller WLAN-Clients quasi"auf direktem Wege" im WLAN ablaeuft, oder alle WLAN-Clients haengen an einem LAN-Access-Point (auch bei dieser Fachbezeichnung laesst Alzi gruessen ;-(), der das gesamte WLAN/CLAN-Netzwerk incl. DSL-Internet kontrolliert und handelt und ueber den dann die gesamte Communication aller WLAN/CLAN-Clients quasi"auf indirektem Wege" ablaufen muss, und zwar deshalb, damit das DSL-Internet und die CLAN-Clients erreichbar sind.
Eine exklusive Nutzungsstruktur des WLAN also, entweder so oder so, zumindest aus der Sicht des einzelnen WLAN-Clients.
In Abhaengigkeit des verwendeten WLAN/CLAN-Routers kann sogar die Nutzungsstruktur auf WLAN-Router-Ebene exklusivem Zwang unterliegen, also entweder laufen dann alle WLAN-Clients quasi"direkt" oder quasi"indirekt" ueber LAN-Access-Point, ein Mischbetrieb erlauben solche WLAN/CLAN-Router dann nicht.
Alles klar?
Gruss!
TD
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mvd
29.05.2007, 15:00
@ weissgarnix
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Feste IP vergeben und Arbeitsgruppe definieren |
-->>Hi,
>versuche seit Tagen, mir ein WLAN zuhause einzurichten, und brauche da offensichtlich mal ein wenig Support. Kurzbeschreibung: PC im ersten Stock hängt per Cat5 (10/100)-Kabel an Netgear-Router, der wiederum hängt an DSL-Verbindung. Daneben gibt es ein paar zusätzliche Clients, die per WLAN-Karten und -USB-Sticks im Netzwerk integriert sind. Das WLAN ist WPA2 verschlüsselt, und nicht jeder, der da kömmt, sondern nur selektive MAC-Adressen erhalten vom Router Zugang zum Netz. Router fungiert zudem als DHCP-Server. PC/Laptops laufen unter Windows XP (SP2).
>Problem: ich kriege wohl die einzelnen Geräte dazu, ihre IPs vom Router anzunehmen und jeder Teilnehmer"sieht" auch den Router (ich kann ihn also vom jeweiligen Client aus anpingen). Ich kriege aber die einzelnen Clients nicht dazu, die anderen Teilnehmer im WLAN zu sehen, kann die also auch nicht anpingen...
>Woran liegt's?
Hallo
Du willst also, daß die einzelnen Rechner ein Peer to Peer-Netzwerk bilden, daß ohne einen Server auskommt und es sollen alle Rechner über den Router ins Internet gelangen können.
Der DHCP-Server im Router vergibt zwar brav IP-Adressen an die Rechner, aber damit funktioniert das Browsing (die grafische Anzeige der Rechner in der Netzwerkumgebung) unter Windows noch nicht. Wenn dies nämlich nicht durch einen als Domänencontroller dedizierten Server geschieht, wählen die Rechner unter sich einen sogenannten Master-Browser, der die Liste der Teilnehmer hält. Dies geschieht durch regelmäßige Broadcasts im LAN, bei der jeder Rechner alle paar Minuten ruft:"Ich bin 192.168.xxx.xxx und ich biete mich als Master-Browser an."
Entweder antwortet dann ein anderer,"Nein, das mache ich schon!" oder aber die anderen sagen,"OK, mach das mal."
Bei dir funktioniert das aber nicht, da alle Broadcasts ja durch den Router ins Internet durchgereicht werden und nicht bei den anderen Rechnern im LAN landen, denn der Router ist ja als Standard-Gateway eingerichtet.
Richte also auf allen Geräten feste IP-Adressen ein und nimm alle Rechner in die gleiche Arbeitsgruppe, zB. HOME.
Der Router bekommt auf der internen Seite meinetwegen 192.168.100.1 und die einzelnen Rechner bekommen 192.168.100.10,...100.11,...100.12 usw. und natürlich einen eindeutigen Rechnernamen. Als Subnetzmaske stellst Du für dieses Beispiel 255.255.255.0 ein.
Weiterhin stellst Du per Hand den Router als Standard-Gateway und als DNS-Server ein.
Auf dem Router erstellst Du nun nur noch unter dem Menüpunkt"DNS-Server" eine Tabelle aller Rechner, in der Form einer /etc/hosts unter Unix.
192.168.100.1 Router
192.168.100.10 Rechner1
192.168.100.11 Rechner2
...
192.168.100.100 Netzwerkdrucker
Jetzt kann der Router als echter DNS-Server dienen und alle Rechner sollten sich untereinander anpingen lassen und zwar mit Namen, nicht nur mit IP-Adressen. Und nach ein paar Sekunden sollte auch das Browsing funktionieren. Der erste Rechner der eingeschaltet wird, übernimmt dann automatisch die Rolle des Master-Browsers.
Ein wichtiger Befehl um diesen ganzen Quark zu verstehen und sichtbar zu machen, ist nbtstat.
NBTSTAT [-a Remotename] [-A IP-Adresse] [-c] [-n]
[-r] [-R] [-RR] [-s] [Intervall] ]
-a Zeigt die Namentabelle des mit Namen angegebenen
Remotecomputers an.
-A Zeigt die Namentabelle des mit IP-Adressen angegebenen
Remotecomputers an.
-c Zeigt Inhalt des Remotenamencache mit IP-Adressen an.
-n Zeigt lokale NetBIOS-Namen an.
-r Zeigt mit Broadcast und WINS aufgelöste Namen an.
-R Lädt Remotecache-Namentabelle neu.
-S Zeigt Sitzungstabelle mit den Ziel-IP-Adressen an.
-s Zeigt Sitzungstabelle mit Computer NetBIOS-Namen an, die aus
den Ziel-IP-Adressen bestimmt wurden.
-RR (ReleaseRefresh) Sendet Namensfreigabe-Pakete an WINS und
startet die Aktualisierung.
Gruß
mvd
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weissgarnix
30.05.2007, 02:11
@ mvd
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danke - Re: Feste IP vergeben und Arbeitsgruppe definieren |
-->... an alle, die mir mit ihren guten Tips hier zu Hilfe kamen... bin momentan in USA und kann das nicht gleich alles in die Tat umsetzen, werde aber gleich am Wochenende da wieder herumbasteln...
Gruß aus (dem sehr heissen) South-Carolina
>>Hi,
>>versuche seit Tagen, mir ein WLAN zuhause einzurichten, und brauche da offensichtlich mal ein wenig Support. Kurzbeschreibung: PC im ersten Stock hängt per Cat5 (10/100)-Kabel an Netgear-Router, der wiederum hängt an DSL-Verbindung. Daneben gibt es ein paar zusätzliche Clients, die per WLAN-Karten und -USB-Sticks im Netzwerk integriert sind. Das WLAN ist WPA2 verschlüsselt, und nicht jeder, der da kömmt, sondern nur selektive MAC-Adressen erhalten vom Router Zugang zum Netz. Router fungiert zudem als DHCP-Server. PC/Laptops laufen unter Windows XP (SP2).
>>Problem: ich kriege wohl die einzelnen Geräte dazu, ihre IPs vom Router anzunehmen und jeder Teilnehmer"sieht" auch den Router (ich kann ihn also vom jeweiligen Client aus anpingen). Ich kriege aber die einzelnen Clients nicht dazu, die anderen Teilnehmer im WLAN zu sehen, kann die also auch nicht anpingen...
>>Woran liegt's?
>Hallo
>Du willst also, daß die einzelnen Rechner ein Peer to Peer-Netzwerk bilden, daß ohne einen Server auskommt und es sollen alle Rechner über den Router ins Internet gelangen können.
>Der DHCP-Server im Router vergibt zwar brav IP-Adressen an die Rechner, aber damit funktioniert das Browsing (die grafische Anzeige der Rechner in der Netzwerkumgebung) unter Windows noch nicht. Wenn dies nämlich nicht durch einen als Domänencontroller dedizierten Server geschieht, wählen die Rechner unter sich einen sogenannten Master-Browser, der die Liste der Teilnehmer hält. Dies geschieht durch regelmäßige Broadcasts im LAN, bei der jeder Rechner alle paar Minuten ruft:"Ich bin 192.168.xxx.xxx und ich biete mich als Master-Browser an."
>Entweder antwortet dann ein anderer,"Nein, das mache ich schon!" oder aber die anderen sagen,"OK, mach das mal."
>Bei dir funktioniert das aber nicht, da alle Broadcasts ja durch den Router ins Internet durchgereicht werden und nicht bei den anderen Rechnern im LAN landen, denn der Router ist ja als Standard-Gateway eingerichtet.
>Richte also auf allen Geräten feste IP-Adressen ein und nimm alle Rechner in die gleiche Arbeitsgruppe, zB. HOME.
>Der Router bekommt auf der internen Seite meinetwegen 192.168.100.1 und die einzelnen Rechner bekommen 192.168.100.10,...100.11,...100.12 usw. und natürlich einen eindeutigen Rechnernamen. Als Subnetzmaske stellst Du für dieses Beispiel 255.255.255.0 ein.
>Weiterhin stellst Du per Hand den Router als Standard-Gateway und als DNS-Server ein.
>Auf dem Router erstellst Du nun nur noch unter dem Menüpunkt"DNS-Server" eine Tabelle aller Rechner, in der Form einer /etc/hosts unter Unix.
>192.168.100.1 Router
>192.168.100.10 Rechner1
>192.168.100.11 Rechner2
>...
>192.168.100.100 Netzwerkdrucker
>Jetzt kann der Router als echter DNS-Server dienen und alle Rechner sollten sich untereinander anpingen lassen und zwar mit Namen, nicht nur mit IP-Adressen. Und nach ein paar Sekunden sollte auch das Browsing funktionieren. Der erste Rechner der eingeschaltet wird, übernimmt dann automatisch die Rolle des Master-Browsers.
>Ein wichtiger Befehl um diesen ganzen Quark zu verstehen und sichtbar zu machen, ist nbtstat.
>NBTSTAT [-a Remotename] [-A IP-Adresse] [-c] [-n] > [-r] [-R] [-RR] [-s] [Intervall] ] > -a Zeigt die Namentabelle des mit Namen angegebenen > Remotecomputers an. > -A Zeigt die Namentabelle des mit IP-Adressen angegebenen > Remotecomputers an. > -c Zeigt Inhalt des Remotenamencache mit IP-Adressen an. > -n Zeigt lokale NetBIOS-Namen an. > -r Zeigt mit Broadcast und WINS aufgelöste Namen an. > -R Lädt Remotecache-Namentabelle neu. > -S Zeigt Sitzungstabelle mit den Ziel-IP-Adressen an. > -s Zeigt Sitzungstabelle mit Computer NetBIOS-Namen an, die aus > den Ziel-IP-Adressen bestimmt wurden. > -RR (ReleaseRefresh) Sendet Namensfreigabe-Pakete an WINS und > startet die Aktualisierung.
>Gruß
>mvd
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Tassie Devil
30.05.2007, 05:41
@ mvd
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Re: Feste IP nicht noetig, aber Arbeitsgruppen Namen eingeben |
-->>>Hi,
>>versuche seit Tagen, mir ein WLAN zuhause einzurichten, und brauche da offensichtlich mal ein wenig Support. Kurzbeschreibung: PC im ersten Stock hängt per Cat5 (10/100)-Kabel an Netgear-Router, der wiederum hängt an DSL-Verbindung. Daneben gibt es ein paar zusätzliche Clients, die per WLAN-Karten und -USB-Sticks im Netzwerk integriert sind. Das WLAN ist WPA2 verschlüsselt, und nicht jeder, der da kömmt, sondern nur selektive MAC-Adressen erhalten vom Router Zugang zum Netz. Router fungiert zudem als DHCP-Server. PC/Laptops laufen unter Windows XP (SP2).
>>Problem: ich kriege wohl die einzelnen Geräte dazu, ihre IPs vom Router anzunehmen und jeder Teilnehmer"sieht" auch den Router (ich kann ihn also vom jeweiligen Client aus anpingen). Ich kriege aber die einzelnen Clients nicht dazu, die anderen Teilnehmer im WLAN zu sehen, kann die also auch nicht anpingen...
>>Woran liegt's?
>Hallo
>Du willst also, daß die einzelnen Rechner ein Peer to Peer-Netzwerk bilden, daß ohne einen Server auskommt und es sollen alle Rechner über den Router ins Internet gelangen können.
Hi,
weissgarnix schrieb:
"...die anderen Teilnehmer im WLAN zu sehen, kann die also auch nicht anpingen..."
Betonung auf WLAN und nicht auf LAN!, darauf ist die Antwort in meinem vorherigen Beitrag abgestellt.
Du schlaegst ihm ein Peer-to-Peer-Netzwerk im LAN vor, das alle Maschinen kommunikationstechnisch sowohl im WLAN als auch im CLAN wie auch den DSL-Internet-Access fuer alle einbezieht.
Ja klar, das funktioniert, diese Struktur ist in einem Klein-LAN ueberhaupt kein Problem!
>Der DHCP-Server im Router vergibt zwar brav IP-Adressen an die Rechner, aber damit funktioniert das Browsing (die grafische Anzeige der Rechner in der Netzwerkumgebung) unter Windows noch nicht. Wenn dies nämlich nicht durch einen als Domänencontroller dedizierten Server geschieht, wählen die Rechner unter sich einen sogenannten Master-Browser, der die Liste der Teilnehmer hält. Dies geschieht durch regelmäßige Broadcasts im LAN, bei der jeder Rechner alle paar Minuten ruft:"Ich bin 192.168.xxx.xxx und ich biete mich als Master-Browser an."
>Entweder antwortet dann ein anderer,"Nein, das mache ich schon!" oder aber die anderen sagen,"OK, mach das mal."
>Bei dir funktioniert das aber nicht, da alle Broadcasts ja durch den Router ins Internet durchgereicht werden und nicht bei den anderen Rechnern im LAN landen, denn der Router ist ja als Standard-Gateway eingerichtet.
Nee nee, die Broadcasts bleiben schon im LAN und gehen nicht ins Internet, sollte weissgarnix diese Netzwerkstruktur tatsaechlich beabsichtigt haben (er hat sich halt nicht ganz korrekt ausgedrueckt), dann liegt sein Problemchen an anderer Stelle.
>Richte also auf allen Geräten feste IP-Adressen ein und nimm alle Rechner in die gleiche Arbeitsgruppe, zB. HOME.
>Der Router bekommt auf der internen Seite meinetwegen 192.168.100.1 und die einzelnen Rechner bekommen 192.168.100.10,...100.11,...100.12 usw. und natürlich einen eindeutigen Rechnernamen. Als Subnetzmaske stellst Du für dieses Beispiel 255.255.255.0 ein.
>Weiterhin stellst Du per Hand den Router als Standard-Gateway und als DNS-Server ein.
>Auf dem Router erstellst Du nun nur noch unter dem Menüpunkt"DNS-Server" eine Tabelle aller Rechner, in der Form einer /etc/hosts unter Unix.
>192.168.100.1 Router
>192.168.100.10 Rechner1
>192.168.100.11 Rechner2
>...
>192.168.100.100 Netzwerkdrucker
>Jetzt kann der Router als echter DNS-Server dienen und alle Rechner sollten sich untereinander anpingen lassen und zwar mit Namen, nicht nur mit IP-Adressen. Und nach ein paar Sekunden sollte auch das Browsing funktionieren. Der erste Rechner der eingeschaltet wird, übernimmt dann automatisch die Rolle des Master-Browsers.
Vor allem fuer die Fans and Ventilators von Produkten aus dem Hause MS laesst sich eine solche Klein-LAN-Struktur mit ein paar WLAN- und CLAN-Maschinen (WIN XP SP2), diese gemanaged durch einen kleinen eierlegenden Wollmilchsau-Server/Router wie z.B. diese Netgear WLAN/CLAN-DSL-Box, viel einfacher bewerkstelligen, vorausgesetzt jedoch, dass im LAN keine Web-Server, FTP-Server oder sonstige Services fuer den Zugriff innerhalb des LANs wie auch aus dem Internet eingerichtet sind.
Zunaechst, eine feste IP-Adress-Vergabe in allen LAN-Client-Maschinen (WLAN und CLAN) wurde ich auch dann nicht einrichten, wenn in das LAN z.B. 1-3 MFCs (Multi-Function-Centers, i.e. Scanner, Printer, Fax, Tralala... oder auch andere solcher Art am LAN betriebenen Geraete) eingebunden sind, das Problem der korrekten IP-Adressierung per DHCP dieser MFCs laesst sich ganz einfach dadurch stemmen, dass diese Maschinen am LAN immer als die ersten Geraete in immer gleicher Einschaltfolge Schritt fuer Schritt hochgepowert werden und man sie danach einfach weiterlaufen laesst ("Hot-Stand-By" haelt solche Geraete dennoch am LAN aktiv, sodass die IPAs gehalten werden und das Geraet jederzeit ohne manuellen Eingriff wieder in den vollen operationalen Zustand geht), sodass sie immer die gleichen IPAs per DHCP erhalten, bevor andere Maschinen am LAN dann dynamisch ihre IPAs nach dem Einschalten per DHCP erhalten.
Wichtig ist, dass alle LAN-Client-Maschinen im XP SP2 Control Panel - System Panel sowohl ihren frei waehlbaren eigenen (unique) Namen erhalten (z.B. Meier-Comp-XX, wobei XX = 01 bis 99), der ansonsten kein zweites Mal am gesamten LAN vergeben sein darf, wie auch ueber das gleiche Panel der Eintrag eines frei waehlbaren Arbeitsgruppennamens (z.B. Meier-Work-01) stets an allen LAN-Client-Maschinen in exakt gleicher Schreibweise eingegeben werden muss, damit die Arbeitsgruppeneinbindung des LAN-Peer-to-Peer einwandfrei klappt.
Eingedenk des Umstandes, dass aufgrund einer dynamischen IP-Adressvergabe am LAN in Abhaengigkeit der gesamten LAN-Konfiguration WLAN-Clients beim LAN-Connect Probleme aufgrund von Broadcast-Laufzeiten bekommen koennen, empfehle ich, den Netgear-Server/Router mittels Web-Configurator (WebBrowser) wie folgt einzurichten:
1. Die gesamte Net-Class C IP-Address-Range dieser Box laeuft im Bereich
192.168.1.1 bis 192.168.1.254 (decimal).
2. Die IPAs fuer die Server/Router/Gateway-Funktionen dieser Box laufen im Bereich 192.168.1.1 bis 192.168.1.10
3. Die IPAs fuer die WLAN-Client-Maschinen (per DHCP) laufen im IPA-Pool-Bereich
192.168.1.50 bis 192.168.1.99 (max. 50 WLAN-Clients)
4. Die IPAs fuer die CLAN-Client-Maschinen (per DHCP) laufen im IPA-Pool-Bereich
192.168.1.100 bis 192.168.1.149 (max. 50 CLAN-Clients, ggf. incl. per Kabel angeschlossener MFCs etc.)
5. Falls die Netgear-Box getrennte IPAs fuer die Router/Gateway-DHCP-DNS-Funktionen eingegeben haben moechte, dann wuerde ich, falls diese Funktionen alle von der Box selbst zu handeln sind, stets die IPA 192.168.1.1 angeben, wenn nicht Ggegenteiliges im Handbuch der Box vom Hersteller angegeben ist.
Nach dem obigen Konfigurieren der Box deren Konfiguration auf 1-n Clients wegsaven, Power-on-Reset der Box obligatorisch.
Jeden gemaess obiger Spezifikation konfigurierten WLAN/CLAN-Client
netz-angeschlossen per Power-on-Reset hochfahren.
Danach steht das Peer-to-Peer-Netzwerk, abfolgend muss das Netzwerk-Resourcen-Management noch gemacht werden (Netz-Freigaben von LAN-Client-Resourcen wie z.B. HD-Partitions, CD/DVD-ROMs/RAMs, direkt angeschlossene Geraete etc. etc., sinnvolle eindeutige Netzresourcennamensvergaben ggf. in Anlehnung obiger Computernamensvergabe sind sehr empfehlenswert, freigegebene Netzwerkresourcen findet man dann auf den jeweils anderen LAN-Clients ueber"Meine Netzwerkplaetze" oder ueber den Explorer (ggf. zuerst Connect der Resource).
>Ein wichtiger Befehl um diesen ganzen Quark zu verstehen und sichtbar zu machen, ist nbtstat.
>NBTSTAT [-a Remotename] [-A IP-Adresse] [-c] [-n] > [-r] [-R] [-RR] [-s] [Intervall] ] > -a Zeigt die Namentabelle des mit Namen angegebenen > Remotecomputers an. > -A Zeigt die Namentabelle des mit IP-Adressen angegebenen > Remotecomputers an. > -c Zeigt Inhalt des Remotenamencache mit IP-Adressen an. > -n Zeigt lokale NetBIOS-Namen an. > -r Zeigt mit Broadcast und WINS aufgelöste Namen an. > -R Lädt Remotecache-Namentabelle neu. > -S Zeigt Sitzungstabelle mit den Ziel-IP-Adressen an. > -s Zeigt Sitzungstabelle mit Computer NetBIOS-Namen an, die aus > den Ziel-IP-Adressen bestimmt wurden. > -RR (ReleaseRefresh) Sendet Namensfreigabe-Pakete an WINS und > startet die Aktualisierung.
>Gruß
>mvd
Gruss!
TD
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